Analysteneinstufungen der Woche


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Eröffnet am:28.01.01 16:23von: CemAnzahl Beiträge:3
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345 Postings, 8570 Tage CemAnalysteneinstufungen der Woche

 
  
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28.01.01 16:23
Analysten haben in der abgelaufenen Woche bei dpa-AFX
zu folgenden Aktien und Themen Einstufungen herausgegeben:

Die Landesbank Baden-Württemberg bewertet die Aktien der Deutschen Telekom
auch nach Vorlage der vorläufigen Geschäftszahlen für 2000 mit "halten". Als
fairen Wert nannte Analyst Andreas Heinold am Dienstag im Gespräch mit dpa-AFX
einen Kurs von 42 bis 43 Euro.

Die Conrad Hinrich Donner Bank hat ihre Kaufempfehlung für die Aktien des
Softwareunternehmens SAP  erneuert. Analyst Christian Thormann nannte
im Gespräch mit dpa-AFX am Dienstag ein Kursziel von 200 Euro bis 250 Euro. "SAP
hat im Vergleich mit seinen Mitbewerbern Aufholbedarf", sagte Thormann. Diese
seien durchweg höher bewertet.

Die Landesbank Baden-Württemberg hat die Aktie der Rösch Medizintechnik
 von "akkumulieren" auf "kaufen" heraufgestuft, hieß es in einer am
Dienstag in Stuttgart veröffentlichten Studie. Die langfristigen
Erfolgsaussichten des Unternehmens sind nach Ansicht des Analysten Alexander
Burger "sehr gut": Die Injektionssysteme, die ohne Nadeln auskommen, INJEX und
ROJEX, dürften für deutliche Umsatz- und Ertragszuwächse sorgen, schätzte der
Experte. Außerdem geht Burger davon aus, dass Rösch ab dem Geschäftsjahr 2001/02
profitabel arbeiten werde. Dann erwartet er einen Gewinn pro Aktie (EPS) von
1,09 Euro nach geschätzten minus 0,11 Euro im Geschäftsjahr 2000/01.

Die Landesbank Baden-Württemberg hat die KarstadtQuelle-Aktie  als
"Marketperformer" bestätigt. "Obwohl die Umsatzzahlen eher enttäuschend
ausfielen, trauen wir der Aktie aufgrund der erwarteten wesentlichen
Verbesserung der Margen weiterhin eine dem Gesamtmarkt entsprechende Entwicklung
zu", erklärt Barbara Ambrus in einer am Dienstag in Stuttgart vorgelegten
Studie.

Nach Ansicht der HypoVereinsbank wird sich die Intertainment-Aktie  
schwächer als der Neue Markt insgesamt entwickeln. Angesichts der anstehenden
Annullierung des Vertrages mit Franchise Pictures schätzt Analyst Friedrich
Schellmoser die Risiken für die künftige Geschäftsentwicklung als bedeutend ein
und die Aktie als "Underperformer". Durch eine Vertragsannullierung würde dem
Unternehmen nicht nur der größte Rechtelieferant verloren gehen. Da die Bindung
an den wichtigsten europäischen Vertriebspartner Warner explizit an den
Franchise Pictures-Vertrag gekoppelt ist, würde auch diese Geschäftsverbindung
wegbrechen. Zwei Drittel des geplanten Umsatzes seien mit Rechten von Franchise
Pictures geplant gewesen. Neben dem Prozessrisiko könnten dem Unternehmen
außerdem Regressansprüche von Sublizenzfirmen ins Haus stehen.

Die WGZ-Bank hat die Papiere der Deutschen Telekom  von
"Marketperformer" auf "Underperformer" abgestuft. "Das heute vorgelegte
Nettoergebnis von 7,4 Mrd. Euro werten wir als klare Enttäuschung", begründete
Analyst Jörg Natrop am Dienstag sein Urteil. Während die Umsätze den Prognosen
der WGZ-Bank erfüllt hätten, habe das Nettoergebnis deutlich unter den
Erwartungen von 8,7 Mrd. Euro gelegen.

Die Analysten von Independent Research halten die Aktie der Deutschen
Telekom  weiterhin für "Marktneutral". Trotz eines wenig ermutigenden
Ausblicks sei die Talsohle für den Aktienkurs inzwischen erreicht, hieß es in
einer am Dienstag veröffentlichten Kurzstudie.

Die Investmentbank Lehman Brothers hat die Kaufempfehlung ("Buy") der Aktie
des niederländischen Elektronik-Konzerns Philips   bestätigt.
Der Analyst Mark Regan ließ die Gewinnreihe unverändert und geht nach wie vor
von einem Kursziel von 55 Euro aus, war am Dienstag in seiner in London
veröffentlichten Studie zu lesen. Die verschlechterten Marktbedingungen und die
wachsenden Lagerbestände lassen die Gewinn-Aussichten für das Jahr 2001 wenig
positiv erscheinen. Dieser Trend werde sich vor allem auf das Kerngeschäft, die
Unterhaltungselektronik-Sparte, sowie den Halbleiter-Bereich auswirken.

Die Analysten von Independent Research halten die Aktie von SAP  
weiterhin für "Marktneutral". Die vorgelegten Jahreszahlen hätten weitestgehend
im Rahmen der Erwartungen gelegen, der Jahresüberschuss sei sogar höher
ausgefallen, hieß es in einer am Dienstag vorgelegten Kurzstudie. Nach dem
Kursanstieg von rund 50 Prozent in den vergangenen Tagen rechnen die Analysten
zunächst mit einer "Verschnaufpause" der Aktie.

Das Münchener Finanzinstitut HypoVereinsbank hat die Aktien der Augusta
Technologie AG  als "Buy" eingestuft. Analyst Peter Rothenaicher
begründete die Bewertung mit dem hohen Wert der Beteiligungen des Unternehmens
im IT-Sektor. Allein die 57,9 prozentige Beteiligung an dem ebenfalls
börsennotierten Tochterunternehmen Pandatel  entspreche beinahe der
gesamten Marktkapitalisierung von Augusta. Die in den vergangenen Monaten
gekauften Gesellschaften Sticksel und ND SatCom hätten den Wert der
Beteiligungen zusätzlich erhöht.

Die Analysten von Credit Suisse First Boston haben die Aktien der Freenet AG
 erneut zum "Kauf" empfohlen. Die am Frankfurter Neuen Markt gelistete
Internet-Tochter von MobilCom  sei in der Vergangenheit zwar von der
allgemein negativen Stimmung bei Internetwerten belastet worden, aber
mittelfristig werde sich dieser Bereich wieder positiv entwickeln. Und davon
würde auch der Internet-Service-Provider Freenet profitieren, heißt es in einer
am Dienstag in London veröffentlichten Studie.

Die Analysten von Independent Research haben die Aktie der Lufthansa
 erneut zum "Übergewichten" empfohlen. Mit dem geplanten Ausbau der
Konzernflotte in den kommenden fünf Jahren um ein Drittel trage das Unternehmen
dem "boomenden" Luftverkehr Rechnung, hieß es in einer am Dienstag vorgelegten
Kurzstudie.

Analysten der WGZ-Bank haben die Aktie der E-M-S new media  als
"Outperformer" (marktüberdurchschnittlich) bestätigt. Stefan Steib und Thorsten
Geise verwiesen in einer am Dienstag in Düsseldorf vorgelegten Kurzstudie auf
die über den Erwartungen ausgefallenen Ergebnisse.

Die WGZ-Bank hat die Aktie von Moet Hennessy Louis Vuitton  
 (LVMH) als "Outperformer" bestätigt. Wie die Analysten Thorben Geise
und Jörg Christians in einer am Dienstag in Düsseldorf veröffentlichten Studie
schrieben, rechnen sie mit einem weiteren Wachstum des französischen
Luxusgüteranbieters. Das soll durch Übernahmen wie die des Damenmodehauses Donna
Karan und durch die Partnerschaft mit dem Diamantenkonzern De Beers erreicht
werden.

Analysten der Investmentbank Goldman Sachs haben die Aktie des
Internetdienstleisters T-Online  als "Market Outperformer"
(marktüberdurchschnittlich) empfohlen. John Segrich, Misha Graboi und Matthew
Walker verwiesen in einer am Dienstag in London vorgelegten Kurzstudie auf die
starke Marktposition in Deutschland und den Sprung des Unternehmens auf
europäische Märkte. Mit weltweit 7 Mio. Kunden nehme der Anbieter von
Internetzugängen den zweiten Platz hinter der amerikanischen AOL  
 ein.

Das Analystenhaus Independent Research hat die Aktie der Parsytec AG
 wegen des erwarteten Wachstums erneut mit "Markneutral" bewertet.
Parsytec wolle sein Kerngeschäft durch den Technologietransfer in angrenzende
Märkte ausweiten, schreiben die Analysten in einer am Dienstag in München
veröffentlichten Kurzstudie.

Die Experten der WGZ-Bank rechnen im Laufe der nächsten sechs Wochen mit
einem weiteren, letztmaligen Schwächeanfall des Deutschen Aktienindex .
Analyst Stephen Schneider schließt nicht aus, dass die jetzigen Schwankungen den
DAX bis auf ein Niveau von 5.700 Punkten drücken könnten. Als Grund führte der
Charttechniker im Gespräch mit dpa-AFX am Dienstag die so genannte
Elliottwellen-Zählung an. Hierbei handelt es sich um eine Handelsstrategie, die
davon ausgeht, dass sich die gesamte Entwicklung in bestimmten
prognostizierbaren Bewegungsphasen vollzieht.

Die Analysten von Oppenheim Research haben einen fairen Wert für die Aktie d
er Münchener Rück  von 425 Euro ermittelt. Wie die Experten am
Dienstag in Frankfurt weiter mitteilten, sei der Versicherungskonzern vor allem
im Geschäftsfeld Leben und Leben Rück "außerordentlich gut positioniert".

Das Analystenhaus Independent Research hat seine "Marktneutral"-Einstufung
für die Aktie der SinnerSchrader AG  erneuert. Das IT-Beratungs- und
Diensleistungsunternehmen sei auf dem aktuellen Niveau zu hoch bewertet,
begründeten die Analysten ihre Entscheidung in einer am Dienstag in München
veröffentlichten Kurzsstudie. Allerdings zähle die am Neuen Markt  
notierte SinnerSchrader AG für die Experten auch weiterhin zu den wenigen
bereits profitabel arbeitenden Unternehmen der Branche.

Das Analystenhaus Independent Research hat die Aktien der WWL Internet AG
 von "Marktneutral" auf "Untergewichten" herabgestuft. Die zu Anfang
des Geschäftsjahres 2000 durchgeführte Neustrukturierung des
Internet-Dienstleisters habe nicht den gewünschten Erfolg gebracht, begründeten
die Experten ihre Einschätzung in einer am Dienstag in München veröffentlichten
Kurzstudie. Die für das Gesamtjahr 2000 vorgelegten Eckdaten des im Neuen Markt
 gelisteten Internet-Dienstleister seien "desolat".

Die US-amerikanische Investmentbank JP Morgan hat die Bewertung "Long-Term
Buy" für die Papiere der Beiersdorf AG  bestätigt. In einer am Dienstag
in Paris veröffentlichten Studie empfehlen die Analysten damit die Aktie
langfristig orientierten Anlegern zum Kauf. Im vierten Quartal 2000 habe der
Umsatz 966 Mio. Euro betragen. Damit sei er 7,3% höher als im Vorjahreszeitraum
ausgefallen.

Die amerikanische Investmentbank Goldman Sachs hält den Walldorfer
Software-Anbieter SAP  weiter auf seiner "Recommended List". Das
Unternehmen sei die attraktivste Anlagemöglichkeit unter den europäischen
Software-Titeln, schreiben die Analysten in einer am Mittwoch vorgelegten
Kurzstudie.

Die Analysten von Independent Research raten bei der Siemens-Aktie  
weiter zum "Übergewichten". Nachdem der Bau der Magnetschwebebahn Transrapid nun
"unter Dach und Fach" sei, dürften sich die Erwartungen für die zukünftigen
Umsatz- und Ertragsentwicklung der beteiligten Unternehmen verbessert haben,
heißt es in einer am Mittwoch vorgelegten Kurzstudie.

Das Analystenhaus Independent Research hat die Aktie der Direkt Anlage Bank
(DAB)  als "marktneutral" bestätigt. Die Analysten reagierten mit
dieser Mitteilung am Mittwoch auf die Nachricht, dass die Aktien der DAB vom 25.
Januar an auch am Nouveau Marché in Paris gehandelt werden. Diese Neunotierung
stehe im Zusammenhang mit der Übernahme des französischen Brokers Selftrade
durch die DAB und komme daher nicht überraschend, schreiben die Analysten in
einer in München vorgelegten Studie.

Die Analysten von Independent Research halten die Aktie von RWE  
vorerst weiter für "Marktneutral". Der deutsche Energieriese prüfe derzeit ein
Übernahmeangebot für den kleinsten der vier spanischen Stromversorger,
Hidrocantábrico. Eine Akquisition würde aus strategischen Gesichtspunkten
durchaus Sinn machen, hieß es in einer am Mittwoch veröffentlichten Kurzstudie.
Eine offizielle Offerte sei aber noch nicht unterbreitet worden.

Das Analystenhaus Independent Research stuft die Aktien von T-Online
 weiterhin als "Marktneutral" ein. Damit reagierten die Analysten am
Mittwoch in München auf die vorläufigen Geschäftszahlen, die das Unternehmen am
Morgen vorgelegt hatte. Generell glauben die Analysten aber, dass das
Unternehmen am Markt inzwischen wieder positiver wahrgenommen werde.

Die Credit Suisse First Boston hat das Kursziel für den Internetprovider
Freenet  von 105 auf 40 Euro gesenkt. Nach Einschätzung der Analysten
dürften sich die Gesamtjahresumsätze in 2001 um 23%
auf 37,1 Mio. Euro reduzieren. Wie die Analysten in einer am Mittwoch
vorgelegten Studie schreiben, habe auch die Zahl der Abonnenten mit
mit 1,65 Mio. leicht unter ihren Erwartungen von 1,7 Mio. gelegen. Dennoch
behalten die Analysten ihre Kaufempfehlung bei.

Die Analysten von Independent Research belassen die Aktie der Münchener Rück
AG  in ihrer Bewertung weiter auf "Marktneutral". Die geplante
Umstrukturierung im Kernbereich Rückversicherungen sei positiv zu beurteilen,
hieß es in einer am Mittwoch in München veröffentlichten Kurzstudie. Laut
Konzernangaben seien zwar keine Entlassungen vorgesehen, aber nach Meinung der
Analysten könnte eine Umstrukturierung bei der Belegschaft anfänglich doch zu
Unruhe führen.

Das Analystenhaus Independent Research stuft die am Neuen Markt notierte
Lambda Physik  weiter mit "Übergewichten" ein. Grund für die
Bestätigung waren die Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2000/01
(30.09.01), die Lambda am Morgen vorgelegt hatte.

Die WGZ-Bank behält ihre Einstufung von T-Online  als
"Marketperformer" auch nach Vorlage der vorläufigen Geschäftszahlen bei. Die
Bilanz für das vergangene Jahr sei durchaus positiv zu bewerten, erklärte der
Analyst Paul Sibianu am Mittwoch im Gespräch mit dpa-AFX. Der Umsatz sei höher
gewesen als erwartet. Er sei allerdings für keinen Internet-Service-Provider
"bullish" eingestellt, da "mit dem Zugangsgeschäft keiner mehr Geld verdienen
kann". Er bleibe daher bei seiner Einstufung.

Die Analysten der Nürnberger SchmidtBank halten die Aktie von
DaimlerChrysler  weiterhin für einen "Kauf". Laut einer am Mittwoch
vorgelegten Studie ist die Entwicklung bei Chrysler zwar unter den Erwartungen
geblieben, aber der aktuelle Kurs ignoriere die positive Perspektive der Sparten
Mercedes-Benz Personenwagen und smart. Spätestens bei der Veröffentlichung
erster Erfolge der Umstrukturierung bei Chrysler erwarten die Analysten ein
"deutliches Anziehen" des Aktienkurses.

Das Brokerhaus Hornblower Fischer hat die Papiere der EMC Corp  
 als "Trading buy" empfohlen. Der Anbieter von Speicherlösungen sowie
entsprechender Software habe mit dem Produkt RAID einen Marktstandard etabliert,
schrieben die Analysten Tony Kauntz und Alexander Gibson in einer am Mittwoch in
Frankfurt vorgelegten Kurzstudie.

Die Analysten der Nürnberger SchmidtBank haben die Aktie von Schering
 von "Verkaufen" auf "Halten" gestuft. Im Vergleich zu ähnlich
agierenden Unternehmen aus der Pharma-Sparte habe Schering mit einem 2002er
Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 25,4 ein Niveau erreicht, dass nahezu dem
Durchschnitt von 25,1 entspreche, hieß es in einer am Mittwoch vorgelegten
Studie.

Die Banca del Gottardo hat iher Einstufung für die Aktien der Schweizer
Mikron Holding AG  auf "Neutral" reduziert. In einer am Mittwoch
vorgelegten Studie nennen die Analysten einen theoretischen Fair Value für die
Aktie von 400 bis 450 SFR.

Die Analysten der WGZ-Bank haben die Aktien der Deutschen Post World Net
(DPWN)  erstmals als "Outperformer" (marktüberdurchschnittlich)
eingestuft. "DPWN hat sich in der wachstumsstarken Logistik in vorderster Reihe
etabliert", begründete WGZ-Bank-Analyst Rolf Geck in einer am Mittwoch
vorgelegten Studie seine Einschätzung. "Nach einer Konsolidierungsphase und
erfolgreicher Integration der jüngsten Übernahmen rechnen wir insbesondere mit
einem weiteren Ausbau der Kontraktlogistik." Darunter ist der Transport, die
Einlagerung und alle weiteren damit anfallenden Arbeiten, die die Deutsche Post
für ein anderes Unternehmen übernimmt, zu verstehen. Die Postbank dürfte nach
Ansicht des Analysten vor allem durch eine verbesserte Produktmischung die
Rentabilität verbessern.

Die Hamburger Investmentbank M.M. Warburg hat ihre Empfehlung bestätigt, die
Aktie von KarstadtQuelle  zu "halten". Analyst Thilo Kleibauer
begründete die Einschätzung in einer am Mittwoch in Hamburg vorgelegten Studie
mit den unter den Erwartungen ausgefallenen Umsatzzahlen für das vergangene
Jahr. Wegen eines schwachen Wachstums im vierten Quartal habe sich der Umsatz im
Jahr 2000 lediglich um 2,4 Prozent auf 29,7 Mrd. DM erhöht.

Die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg sehen die Aktie der Deutschen
Telekom  weiter als 'Marketperformer' (marktdurchschnittlich). Der
Umsatz des Unternehmens habe mit 40,9 Mrd. Euro seinen Erwartungen entsprochen,
begründet Andreas Heinold in einer am Mittwoch in Stuttgart vorgelegten Studie.

Das Düsseldorfer Bankhaus Lang & Schwarz rät bei den heute erstmals am Neuen
Markt notierten Aktien der Dr. Hönle AG  auf dem am Mittwoch erreichten
Kursniveau zur Zurückhaltung. Sollte sich das Papier aber mittelfristig zwischen
14 und 16 Euro halten, könne man durchaus eine erste Position aufbauen, erklärte
der Analyst Giuseppe-Guido Amato. Eine formelle Einstufung der neuen Papiere
habe man indessen noch nicht vorgenommen.

Die Landesbank Baden-Württemberg hat die LVMH-Aktie  
weiter mit "Marketperformer" eingestuft. "Trotz der erneut sehr guten
Quartalszahlen behalten wir unsere vorsichtige Einstellung gegenüber der Aktie
bei", erläuterte Barbara Ambrus am Mittwoch in Stuttgart. Grund seien
Befürchtungen über ein Abflauen der Luxusgüterkonjunktur und der
Währungsvorteile. Auch eine teilweise Abschwächung der Margen könnten sich
belastend auswirken. Daher traut die Analystin den Papieren von LVMH nur eine
marktdurchschnittliche Entwicklung zu.

Die WGZ-Bank hat die Aktien des Walldorfer Softwarekonzerns SAP  
für risikobewusste Anleger sowohl kurz- als auch langfristig auf "Outperformer"
hochgestuft. Als Kursziel nannte sie 250 Euro. SAP habe am Dienstag positive
Zahlen vorgelegt und sei in den USA einen guten Schritt weitergekommen, heißt es
in der am Donnerstag veröffentlichten Studie der Genossenschaftsbank. Zuvor galt
die "Outperformer"-Einschätzung nur bei der kurzfristigen Sichtweise.
Langfristig hatte WGZ-Analyst Jörg Natrop die Aktien zuvor nur als
"Marktperformer" eingestuft.

Die SchmidtBank hat die Aktien des Telekomunternehmens MobilCom  
mit "Halten" bewertet. In einer am Donnerstag in Nürnberg vorgelegten Studie
schreibt Analystin Christine Dreßel, MobilCom werde über Jahre hinweg Verluste
erwirtschaften.

Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat die Aktien von T-Online  
mittelfristig von "Accumulate" auf "Neutral" herabgestuft. Zwar haben die am
Mittwoch veröffentlichten Zahlen des deutschen Internetproviders im Rahmen der
Analystenerwartungen gelegen, doch "der Teufel stecke hier im Detail",
begründeten die Bankexperten ihre Abstufung in einer am Donnerstag in London
veröffentlichten Studie.

Die GZ-Bank hat die Aktien des Münchener Maschinenbauers MAN  
weiterhin mit "Outperformer" eingestuft. In einer am Donnerstag in Frankfurt
veröffentlichten Studie gehen die Fachleute der Genossenschaftsbank davon aus,
dass sich die Papiere besser als der Marktdurchschnitt entwickeln werden. Die
Steigerung der Rendite bei MAN auf 15,9% in Bezug auf das eingesetzten Kapital
beschrieben die Analysten als "eindrucksvoll".

Die Analysten der US-Investmentbank Lehman Brothers haben die Aktien der
Deutschen Post  weiterhin als "Marketperformer" eingestuft. Dass die
"Aktie Gelb" mit einem Abschlag von 15 Prozent im Vergleich zu den europäischen
Konkurrenten gehandelt werde, sei durch das Risiko dieses Investments
gerechtfertigt, hieß es in einer am Donnerstag in London vorgelegten Kurzstudie.
Das Kursziel gaben die Analysten unverändert mit 22,80 Euro an.

Die Investmentbank Lehman Brothers hat die Aktien der Lufthansa  in
einer Erststudie mit "3 - Market Perform" bewertet. In einer am Donnerstag in
London vorgelegten Studie schreibt Analyst Nick Anderton, der Konzern werde es
künftig schwerer haben, sich weiterhin besser zu entwickeln als die Konkurrenz.

Die Analysten der Investmentbank Merrill Lynch bewerten die Aktie von GPC
Biotech  in einer Erstbewertung als "Market Outperformer"
(marktüberdurchschnittlich). Die am Neuen Markt notierte GPC sei eine der
"aufregendsten" deutschen Biotechnologie-Firmen, hieß es in einer am Donnerstag
veröffentlichten Kurzstudie. Das Kursziel gaben die Analysten mit 45 Euro an.

Das Analystenhaus Independent Research sieht in dem jüngsten
Finanzierungserfolg von Letsbuyit.com  keinen Grund, seine bisherige
"Verkaufen"-Empfehlung zu ändern. Der Analyst Götz Albert erklärte am Donnerstag
im Gespräch mit dpa-AFX, es bestünden weiterhin starke Bedenken gegen das
Geschäftsmodell des Online-Co-Shoppers. Es sei auch noch nicht klar, ob sich
tatsächlich langfristig ein Investor finde. Der Verwalter von Letsbuyit.com
hatte seinen Konkursantrag zurückgezogen, nachdem Investoren neue Mittel in Höhe
von 4,0 Millionen Euro zur Verfügung gestellt hatten.

Analysten stehen sogenannten Pennystocks skeptisch gegenüber. Aktien, deren
Preis nicht in Euro, sondern in Cent gemessen werden, sind in Deutschland ein
neues Phänomen. Sie sind am Neuen Markt entstanden, als die Wachstumswerte im
vergangenen Jahr teilweise 90 Prozent ihres Wertes verloren hatten.

Die Landesbank Baden-Württemberg empfiehlt die Aktien des am Neuen Markt
notierten Softwareherstellers Openshop  weiterhin zum Kauf. Das sagte
Analyst Mirko Maier am Freitag in Stuttgart. Der Vorstandsvorsitzende von
Openshop, Thomas Egner, ist am Donnerstagabend bei einem Flugzeugabsturz ums
Leben gekommen.

Die Analysten von Independent Research bewertet die Aktie von Adidas-Salomon
 bis zur Bekanntgabe der Eckdaten für das Jahr 2000 am 5. Februar
weiterhin mit "Marktneutral". Das Unternehmen könnte bei der Vorlage der
vorläufigen Jahreszahlen seine eigenen Prognosen übertreffen, hieß es in einer
am Freitag vorgelegten Kurzstudie.

Das Bankhaus Sal. Oppenheim behält seine "Kauf"-Empfehlung für die
Siemens-Aktie  trotz der Verluste in der Handy-Produktion von Ericsson
  bei. Die Probleme bei Ericsson seien
"unternehmensspezifisch", erklärte Analyst Frank Rothauge am Freitag im Gespräch
mit dpa-AFX. Ericsson habe eine zu breite Produktpalette. Im übrigen sei das
"Outsourcen" der Produktion, wie jetzt bei Ericsson, nicht untypisch. Siemens
habe diesen Schritt schon vor einem knappen Jahr eingeleitet.

Das Bankhaus Sal. Oppenheim hat die Aktie der Net AG  zum "Kaufen"
empfohlen. Die Analysten Markus Golinski und Matthias Heck begründeten die
Empfehlung in einer am Freitag in Frankfurt vorgelegten Studie mit der Stärke im
Zukunftsmarkt M-Commerce. Das Unternehmen bietet den Angaben zufolge mobile
Anwendungen und Mehrwertdienste im Sektor Business-to-Business (B-to-B). Mit
einer geschätzten jährlichen Wachstumsrate von mehr als 200 Prozent werde der
Markt für M-Commerce einer der am schnellsten wachsenden Märkte der nächsten
fünf Jahre sein.

Die WGZ-Bank sieht in der Umstrukturierung der Deutschen Bank  
keine Veranlassung, ihre kurzfristige Einstufung der Aktie als "Marketperformer"
zu ändern. Der Umbau werde sich nicht auf die Gewinnsituation auswirken,
erklärte der WGZ-Bank-Analyst Viktor Heese am Freitag im Gespräch mit dpa-AFX.
Es handele sich vielmehr um einen "administrativen Akt". Gleichwohl könne man
den Schritt als Vorbereitung auf einen Börsengang einzelner Sparten der
Deutschen Bank betrachten./av/kh  

4690 Postings, 8594 Tage proxicomiDanke:)

 
  
    #2
28.01.01 17:42
Merke: verkaufen heißt kaufen
      kaufen heißt verkaufen

die analysten sollen ständig den unkalkulierbaren faktor "Masse", von den
den ein- und ausstiegen der großbanken fernhalten.
man möchte ungestört kasse machen.


gruß
proxi  

20520 Postings, 8526 Tage Stox Dude@proxcomi...richtig erkannt! o.T.

 
  
    #3
28.01.01 18:05

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