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Neuester Beitrag: 24.10.03 17:11
Eröffnet am:24.10.03 06:44von: klecks1Anzahl Beiträge:11
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8554 Postings, 8493 Tage klecks1News

 
  
    #1
24.10.03 06:44
News - 24.10.03  00:09


Eurex nimmt Hürde für US-Expansion: Erlaubnis für Einstieg bei Clearing Corp
 
CHICAGO (dpa-AFX) - Die weltweit größte Derivatenbörse Eurex hat eine wichtige Hürde für die Expansion in den USA genommen. Am Donnerstagabend erhielt die Deutsche-Börse-Tochter in Chicago die Erlaubnis für die Übernahme von 15 Prozent an der Clearing Corporation. "Diese Vereinbarung ist ein extrem wichtiger Meilenstein in der Schaffung unserer Partnerschaft mit den Teilnehmern der US-Finanzmärkte", sagte Eurex-Chef Rudolf Ferscha am Donnerstag in Chicago.

Das Clearingunternehmen soll die Verrechnung der Transaktionen in den USA übernehmen. Zuletzt hatte die Eurex den beiden US-Konkurrenten Chicago Board of Trade (CBOT) und Chicago Mercantile Exchange (CME) vorgeworfen, den Einstieg bei Clearing Corporation mit "illegalen Mitteln" verhindern zu wollen.

Die deutsch-schweizerische Terminbörse Eurex, ein Gemeinschaftsunternehmen der Deutschen Börse AG  und der Schweizer Börse, will Anfang Februar 2004 mit eigenen Produkten in den USA an den Markt gehen. An der Eurex US werden dann unter anderem auch Derivate auf US-Staatsanleihen angeboten./sit/sk

Quelle: dpa-AFX

Weitere News.

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8554 Postings, 8493 Tage klecks1Es geht bergab

 
  
    #2
24.10.03 06:51

Bundesregierung senkt erwartungsgemäß ihre Prognosen

Berlin (vwd) - Die Bundesregierung hat in ihrer am Donnerstag in Berlin veröffentlichten Herbstprojektion erwartungsgemäß die Prognosen für das Wachstum im laufenden wie im kommenden Jahr gesenkt und eingeräumt, in beiden Jahren das Defizitkriterium des Maastrichter Vertrages einer maximal dreiprozentigen Neuverschuldung nicht einhalten zu können. Zugleich legte Bundesfinanzminister Hans Eichel den Nachtragshaushalt 2003 vor, der eine Neuverschuldung von 43,4 Mrd EUR vorsieht. Diese liegt mehr als doppelt so hoch wie die ursprünglich geplante Nettokreditaufnahme von 18,9 Mrd EUR.

Die Bundesregierung kann damit rechnen, dass ihr für 2004 angekündigtes erneutes übermäßiges Haushaltsdefizit von der EU-Kommission mit der gleichen Toleranz bewertet wird wie die Neuverschuldung Frankreichs. Der Sprecher von Währungskommissar Pedro Solbes verwies auf dessen Äußerungen, alle Staaten würden gleich behandelt. Die Ankündigung von Eichel, dass Deutschland 2004 im dritten Jahr in Folge die Maastricht-Defizitgrenze nicht einhalten können wird, wollte der Sprecher indes nicht im Detail kommentieren.

Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement sagte unterdessen, wegen des ungünstigen ersten Halbjahres 2003 rechne die Regierung beim Wachstum nun mit einer "schwarzen Null" im Jahresdurchschnitt 2003. Für 2004 erwarte die Regierung ein Wachstum "in einer Spanne von 1,5 bis zwei Prozent", werde aber ihren Entscheidungen beispielsweise bei der Haushaltsaufstellung für das Jahr 2004 ein Wachstum von 1,7 Prozent zugrunde legen. Hinter der "Unsicherheitsmarge" verbergen sich laut Clement die gegenwärtigen außen-und binnenwirtschaftlichen Chancen und Risiken.

Bislang war die Regierung von einem BIP-Anstieg von 3/4-Prozent im laufenden und zwei Prozent im kommenden Jahr ausgegangen. Clement betonte, dass er ein Wachstum von zwei Prozent im kommenden Jahr für durchaus erreichbar halte. Das setze voraus, dass sich der erwartete Aufschwung in den USA festige und die weltwirtschaftliche Aufhellung nicht durch starke Wechselkurs- und Ölpreisverwerfungen beeinträchtigt werde, sagte Clement. Derzeit gehe die Regierung von einem Euro-Wechselkurs von 1,15 USD im kommenden Jahr aus.

Um zwei Prozent Wachstum zu erreichen, müssten zudem die von der Regierung beabsichtigten Reformen durchgesetzt werden. "Sollten die genannten Reformmaßnahmen verhindert werden, könnte das Wirtschaftswachstum auch am unteren Rand der genannten Spanne, also bei 1-1/2 Prozent liegen oder noch niedriger", warnte Clement. Auf dem Arbeitsmarkt rechnet der Minister im kommenden Jahr mit einer leichten Erholung. 2003 werde die Arbeitslosenzahl 4,39 Millionen und im kommenden Jahr 4,36 Millionen betragen. Ausdrücklich sprach sich der Wirtschaftsminister für das Vorziehen der dritten Steuerreformstufe aus.

"Aus unserer Sicht ist eine teilweise Kreditfinanzierung des Vorziehens der Steuerreformstufe im Hinblick auf die erhofften Wachstumsimpulse gerechtfertigt", sagte der Wirtschaftsminister. In ähnlicher Weise äußerte sich Bundesfinanzminister Hans Eichel. Wenn die nunmehr drei Jahre andauernde Stagnationsphase berücksichtigt werde, und "der Pakt ein ökonomisches und nicht juristisches Instrumentarium ist, dann denke ich, ist die Politik der Bundesregierung eine, die in diesem Rahmen ökonomisch vernünftig ist", sagte Eichel bei der Vorlage des Nachtragshaushaltes 2003.

Für das laufende Jahr werde er ein Defizit von "über vier Prozent" nach Brüssel melden müssen und auch im kommenden Jahr die Defizitvorgabe nicht einhalten können. Bereits zu Beginn diesen Jahres habe er darauf hingewiesen, dass nur bei einem Wachstum von 3/4 Prozent im laufenden Jahr und von zwei Prozent im kommenden Jahr und bei Umsetzung aller von der Regierung geplanten Maßnahmen "die drei Prozent gerade eben eingehalten werden können", sagte der Finanzminister.

Da weder die 3/4 Prozent im laufenden Jahr noch voraussichtlich die zwei Prozent im kommenden Jahr erreicht würden, "ist es klar, dass im nächsten Jahr die drei Prozent nicht eingehalten werden können", sagte Eichel. Der Finanz- wie der Wirtschaftsminister versicherten, dass Deutschland deshalb nicht vom Stabilitätspakt und seinen Zielen abrücke. "Wir bewegen uns innerhalb der Ziele des Stabilitätspaktes, wir unterstützen den Stabilitätspakt und wir werden die Ziele des Paktes erreichen", sagte Clement.

EU-Währungs- und Wirtschaftskommissar Pedro Solbes seien die Reformvorhaben der Regierung erläutert worden. Er habe den Eindruck, dass in Brüssel verstanden worden sei, welch umfangreiche Bemühungen Deutschland unternehme, um dem Stabilitätspakt gerecht zu werden, sagte Clement. Aus diesem Grund und weil Deutschland bisher alle Empfehlungen der EU-Kommission wie auch des Ecofin stets erfüllt habe, rechnet auch Eichel nicht mit Sanktionen der EU-Kommission wegen der neuerlichen und auch für 2004 absehbaren Verletzung der Defizitvorgabe.

Es könne Deutschland nicht vorgehalten werden, dass es nicht willens sei, die gemeinsam formulierte Politik einzuhalten. "Und weil ein solcher Vorwurf Deutschland nicht gemacht werden kann, wieso soll denn dann Deutschland Sanktionen bekommen", sagte Eichel. Frankreich sei zugestanden worden, die Defizitvorgaben erst 2005 wieder erfüllen zu müssen. Diese Haltung erwarte er auch gegenüber Deutschland. Das bedeute aber auch, dass alles dafür getan werde müsse, 2005 wieder unter die drei Prozent zu kommen. "Ich will aber nicht verhehlen, dass auch das harte Anstrengung erfordert", sagte der Bundesfinanzminister.
vwd/23.10.2003/bp/ang/apo

 
 

8554 Postings, 8493 Tage klecks1Daten / Aussichten

 
  
    #3
24.10.03 08:18
News - 24.10.03  08:16


Börsentag auf einen Blick: Schwächer erwartet
 
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Deutsche Aktienindex DAX  wird am Freitag voraussichtlich leichter in den Handel starten. Händler rechnen am Freitag mit einem leichteren Handelsstart an der Deutschen Börse. Die Wertpapierexperten von Lang & Schwarz sehen den DAX  vorbörslich bei 3.473 Punkten, die Deutsche Bank berechnete den Index mit 3.472 Zählern. Die Citigroup-Experten sehen den DAX bei 3.471 Punkten.

Die Vorgaben aus den Aktienmärkten:


- DAX: 3.497,14/+0,19%
- TECDAX 524,25/-0,92%
- DOW JONES: 9.613,13/+0,16%
- NASDAQ Composite: 1.885,51/-0,66%
- NIKKEI 225: 10.335,70/+0,01%
- EUROSTOXX 50 2.489,07/-0,83%


Unternehmensmeldungen:

- Novartis erhält EU-Zulassung für Parkinson-Medikament Stalevo
- Deutsche Bank stellt in den USA weiter hochrangige Investmentbanker ein
- Münchener Rück erhöht Bezugspreis bei Kapitalerhöhung - Erlös rund 4 Mrd Euro
- JDS Uniphase verringert Verlust im 1. Quartal kräftig - Trifft Erwartungen
- VeriSign dämmt Verlust im dritten Quartal ein - Umsatz sinkt
- Microsoft steigert Gewinn im ersten Quartal und übertrifft Erwartungen
- Nortel kündigt Neubilanzierung an - 4 Cent EPS im dritten Quartal
- Gateway mit höherem Verlust im 3. Quartal - Umsatz bricht ein
- Neuanfang in WestLB-Chefetage - Drei neue Spitzenmanager bestellt
- Eurex nimmt Hürde für US-Expansion: Erlaubnis für Einstieg bei Clearing Corp
- Daimler-Beteiligung Mitsubishi mit rückläufigem September-Absatz - minus 8,7%
- Großauftrag aus der Schweiz: Vossloh liefert Loks aus
- RATING: MOODY'S SENKT EINSTUFUNG FÜR ROYAL & SUN ALLIANCE USA AUF BA3


Weitere Meldungen:

- Deutschland: Rückgang der Importpreise beschleunigt sich im September wieder


Pressemeldungen:

- Google plant nächstes Jahr 15 Milliarden Dollar schweren Börsengang in Form
einer Online-Auktion; FTD, S.1, FT, S.1
- RTL fordert für Nachrichtenkanal N-TV bis 2005 schwarze Zahlen; FTD. S.5
- Rolls-Royce-Triebwerke des Eurofighters sind fehlerhaft - Erhebliche
Zusatzarbeiten für MTU; FTD, S.7
- KLM/Air France verschieben Antragstellung zur Genehmigung ihrer Fusion; S.17
- Verbriefungsinitiative (True-Sale-Initiative) unter Führung der KfW geht erst
2004 an den Start; FTD, S.19
- EU-Kommission zerstritten über die Beurteilung der Staatskredite für Bull;
FT,S.21
- Irakische Zentralbank: Sieben ausländische Banken erhalten Lizenzen für
Geschäftstätigkeit im Irak innerhalb der nächsten fünf Jahre; FT, S.4
- Russische Alfa Group beauftragt Risikoanalyse-Firma Kroll mit Durchleuchtung
des Unternehmens - Bemühung um sauberes Image; FT, S.2
- Versicherung Lloyd's wendet sich gegen strikte US-Mindestreserve-Vorschriften
(Interview); FT, S.20


Termine:


D: Norisbank Pk Rumpfgeschäftsjahr 2003 (vorläufig) Frankfurt 11.00 Uhr
Einfuhrpreise 9/03

F: Sagem Q3-Zahlen

GB: BIP Q3 10.30 Uhr
Einzelhandelsumsatz 9/03 10.30 Uhr

USA: Brunswick Q3-Zahlen (vor Börsenbeginn)
T.Rowe Price Q3-Zahlen (vor Börsenbeginn)
Weyerhaeuser Q3-Zahlen

KONJUNKTURDATEN EUROPA

Prognose Vorherige

(12.00 Uhr)
Eurozone August Leistungsbilanz +6,9 Mrd. Euro +1,2 Mrd. Euro

Spanien Q3 Arbeitslosenquote 11,0% 11,1%

Ebenfalls erwartet

Deutschland Oktober vorläufige Verbraucherpreise
Monatsvergleich unverändert -0,1%
Jahresvergleich +1,2% +1,1%

/ck/aa

Quelle: dpa-AFX .

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95441 Postings, 8519 Tage Happy EndImportpreise September -0,2 (PROG: -0,2)

 
  
    #4
24.10.03 08:31
DE/Importpreise September -0,2 (PROG: -0,2) Proz gg Vormonat

Wiesbaden (vwd) - Die Importpreise in Deutschland sind im September auf Monats- wie auf Jahressicht wie erwartet zurückgegangen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag berichtete, fiel der Index der Einfuhrpreise im Vergleich zum August um 0,2 Prozent. Im Jahresvergleich wurde ein Importpreisrückgang von 2,6 Prozent registriert. Die Prognosen von Volkswirten wurden damit exakt erfüllt.

Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnissse lag den Angaben zufolge im September um 1,5 Prozent niedriger als im Vorjahr, während sich auf Monatssicht ein Plus um 0,4 Prozent ergab.

Binnen Monatsfrist verbilligte sich unter anderem die Einfuhr von Mineralölerzeugnissen (minus 7,7 Prozent). Dagegen wurden Äpfel (plus 14,7 Prozent), Bananen (plus 12,7) und Schweinefleisch (plus 4,7 Prozent) teurer.

Auf Jahressicht gab es starke Preisrückgänge bei Rohkakao (minus 35 Prozent), rohes Erdöl (minus 13,3 Prozent) und Rohkaffee (minus 6,6 Prozent). Preiserhöhungen verzeichneten im Jahresvergleich Düngemittel und Stickstoffverbindungen (plus 10,9 Prozent), Erdgas (plus 9,6 Prozent) und Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen (plus 5,5 Prozent).

Der Index der Ausfuhrpreise lag im September um 0,1 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Im Vergleich zum Vormonat wurde ein Anstieg um 0,2 Prozent registriert.
vwd/12/24.10.2003/apo  

8554 Postings, 8493 Tage klecks1Versicherungen

 
  
    #5
24.10.03 09:55
News - 24.10.03  08:08


WDH: Münchener Rück erhöht Bezugspreis bei Kapitalerhöhung - Erlös 4 Mrd Euro
 
(Wiederholung vom Vorabend)

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Münchener Rück  hat den Bezugspreis bei der größten Kapitalerhöhung ihrer Nachkriegsgeschichte auf 78 Euro je Aktie erhöht. Der Aufsichtsrat habe diesem Schritt zugestimmt, teilte der weltgrößte Rückversicherer am Donnerstag nachbörslich in München mit. Damit würden der Münchener Rück im Wege der Kapitalerhöhung "annähernd 4 Milliarden Euro" zufließen.

Bisher hatte der Konzern lediglich mitgeteilt, dass der Bezugspreis mindestens 75 Euro je Aktie betragen werde. Damit hätte sich der Branchenprimus frisches Kapital von mindestens 3,8 Milliarden Euro besorgt.

KAPITALERHÖHUNG AM 17. OKTOBER BEKANNT GEGEBEN

Die Münchener Rück hatte die Kapitalerhöhung am 17. Oktober bekannt gegeben. Bereits seit Wochen hatte die Finanzwelt über einen bevorstehenden Paukenschlag spekuliert, nachdem die Rating-Agentur Standard & Poor's im August das für das Versicherungsgeschäft wichtige Rating von "AA-" auf "A+" gekappt hatte. Am Tag darauf hatte der Rückversicherer bei Vorlage der Halbjahresbilanz deutlich gemacht, dass er sich von den Rating-Agenturen nicht zu einer Kapitalmaßnahme zwingen lassen will.

Großereignisse wie der 11. September und die Börsenkrise hatten der Münchener Rück fünf Verlustquartale in Folge beschert. Mit dem frischem Kapital in Höhe will der Branchenprimus nun wieder Kurs auf Wachstum und Profitabilität nehmen.

Aktionäre können im Rahmen der Kapitalerhöhung für je sieben alte Münchener-Rück-Aktien zwei neue Münchener-Rück-Aktien beziehen. Vorbehaltlich der Billigung des Verkaufsprospektes durch die Frankfurter Wertpapierbörse ist vorgesehen, dass die Bezugsfrist für die neuen Münchener-Rück-Aktien am 28. Oktober 2003 beginnt und voraussichtlich am 10. November 2003 endet. Die Münchener Rück wird voraussichtlich am 27. Oktober 2003 einen Verkaufsprospekt für die neuen Aktien aus der Kapitalerhöhung veröffentlichen./sit/sk

Quelle: dpa-AFX .

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8554 Postings, 8493 Tage klecks1Buch weiter bergauf?

 
  
    #6
24.10.03 10:04

8554 Postings, 8493 Tage klecks14-Tage-Woche?

 
  
    #7
24.10.03 10:19
ftd.de, Fr, 24.10.2003, 9:29
EnBW strebt Vier-Tage-Woche an

Der Chef der Energie Baden-Württemberg (EnBW), Utz Claassen, will in der kommenden Woche den Betriebsrat von seinem Plan zur Arbeitszeitverkürzung überzeugen. Damit will das Unternehmen einen sozialverträglichen Stellenabbau einleiten.

"Die Vier-Tage-Woche ohne Lohnausgleich wäre das Sozialste, sie wird vom Vorstand mitgetragen", sagte Claassen dem Handelsblatt. Das Einsparpotenzial liege bei 240 Mio. Euro. Auch bei einer Abkehr von der Fünf-Tage-Woche müsse zwar Personal abgebaut werden, der Abbau könne dann aber sozialverträglich erfolgen, etwa durch Vorruhestandsregelungen. Betriebsbedingte Kündigungen ließen sich so vermeiden, sagte Claassen. Der Energiekonzern will die Personalkosten bis zum Jahr 2006 um 350 Mio. Euro senken. Die Belegschaft fürchtet einen massiven Stellenabbau.

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8554 Postings, 8493 Tage klecks1etwas für Zombi/alles nicht so schlimm

 
  
    #8
24.10.03 11:13
BUNDESHAUSHALT

Eichel wird noch mehr Schulden machen

Finanzminister Eichel wird auf die hohe Neuverschuldung noch eins draufsatteln. Statt ursprünglich geplanter 18,9 Milliarden ging Eichel zuletzt von 42 Milliarden Euro aus. Nun kommen noch einmal 1,4 Milliarden dazu. Zugleich reduzierte Wirtschaftsminister Clement die Wachstumsprognose für 2004.

Berlin - Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) hat bei der Vorstellung der Eckdaten für einen Nachtragshaushalt 2003 bekannt gegeben, dass die Neuverschuldung in diesem Jahr auf die Rekordmarke von 43,4 Milliarden Euro steigen wird. Das Milliardendefizit im Bundeshaushalt ist damit größer als angenommen. Damit wird auch das gesamtstaatliche Haushaltsdefizit höher ausfallen als die bisher nach Brüssel gemeldeten 3,8 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Es wird in diesem Jahr auf über vier Prozent steigen.
Eichel zeigte sich dennoch zuversichtlich, dass Deutschland nicht mit EU-Sanktionen wegen Überschreitens der Defizitobergrenze zu rechnen hat. Die deutsche Haushaltspolitik sei nicht nur im Interesse Deutschlands, sondern auch der Nachbarländer, sagte Eichel am Donnerstag in Berlin. "Dann ist sie auch im Rahmen - so sehe ich das - des europäischen Stabilitätspakts." Wenn es wirtschaftlich wieder besser laufe, müsse umso härter bei der Konsolidierung zugepackt werden.

Zur Deckung der Haushaltslücke kündigte Eichel Privatisierungen an. Er will Beteiligungen des Bundes an der Deutschen Telekom und der Post bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) parken. Zum Volumen der Transaktion machte Eichel keine Angaben. Wegen der gegenwärtigen Börsenlage gebe es keine aktuellen Pläne für einen Verkauf von Telekom- oder Post-Aktien. "An die Börse gehen wir nur dann, wenn das von den Börsenkursen her gerechtfertigt ist und es unter dem Aspekt der Kurspflege gemacht werden kann", sagte Eichel.

Einem Ministeriumssprecher zufolge sollen die Verhandlungen mit der KfW über das Platzhaltergeschäft bis Ende Oktober abgeschlossen werden. Nach einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" geht es um ein Beteiligungsvolumen von 5,5 Milliarden Euro, das zu einem späteren Zeitpunkt von der KfW an die Börse gebracht werden soll. Der Bund hält derzeit direkt noch 30,9 Prozent an der Telekom und 50,1 Prozent an der Post.

Die "Berliner Zeitung" berichtet von geheimen Planspielen für eine Anhebung der Mehrwertssteuer angesichts der Milliardenlöcher im Bundeshaushalt. Im Kabinett und in der SPD-Fraktionsspitze werde erwogen, die Mehrwertsteuer zwar "nicht mehr in diesem Jahr, aber mittelfristig" anzuheben, berichtet das Blatt. Die Zeitung beruft sich auf informierte Kreise. Ein Sprecher von Finanzminister Hans Eichel (SPD) nannte den Bericht "groben Unsinn".

Geringere Steuereinnahmen und höhere Kosten für die Arbeitslosigkeit wurden als Grund für die neuerliche Lücke im Haushalt angegeben. Bisher hatte Eichel von 42 Milliarden Euro gesprochen. Ursprünglich wollte er in diesem Jahr nur 18,9 Milliarden Euro neue Schulden aufnehmen. Mit einem weiteren Anwachsen des Schuldensbergs droht Deutschland die Maastrichter Stabilitätskriterien zu verfehlen.

Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) schloss sich inzwischen den Prognosen führender Wirtschaftsforschungsinstitute an. Für das kommende Jahr nahm er die Wachstumsprognose der Regierung auf einen Korridor von 1,5 bis 2,0 Prozent zurück. Clement zeigte sich dennoch relativ optimistisch: Das Wachstum könne 2004 "durchaus 2 Prozent erreichen". Voraussetzung sei unter anderem, dass die Weltwirtschaft weiter anziehe. Dies gelte besonders für den Aufschwung in den USA. Auch dürfe es keine "Verwerfungen" bei Wechselkursen und Ölpreisen geben. Für dieses Jahr geht der Wirtschaftsminister inzwischen wie die Fachleute von einer Stagnation aus.

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8554 Postings, 8493 Tage klecks1Analysten und Anleger skeptisch

 
  
    #9
24.10.03 11:31
News - 24.10.03  11:28


AKTIE IM FOKUS: Microsoft auf Xetra schwach - Analysten skeptisch
 
FRANKFURT (dpa-AFX) - Microsoft   haben am Freitag im deutschen Xetra-Handel erheblich an Wert verloren, denn nach der Veröffentlichung der Quartalsbilanz äußerten sich zahlreiche Analysten skeptisch zum Ausblick des weltweit größten Software-Herstellers. Gegen Mittag kosteten die Aktien 23,57 Euro - ein Minus von 3,80 Prozent.

Gewinn und Umsatz des Unternehmens im ersten Quartal hatten die Erwartungen der Analysten übertroffen. Doch obwohl Microsoft die PC-Absatzprognose sowie seine Umsatzerwartungen an das Gesamtjahr kräftig angehoben hatte, soll der Gewinn je Aktie nur minimal um einen Cent je Anteil steigen, monierten die Analysten der Credit Suisse First Boston. Außerdem seien die Vorbestellungen für Software im abgelaufenen ersten Quartal niedriger als gedacht ausgefallen, hieß es weiter.

Darüber hinaus habe Microsoft Zweifel an der Sicherheit seiner Software eingeräumt. Die Analysten der CSFB schätzen deshalb, dass das zweite Quartal "enttäuschend" ausfallen werde. Wenn die Bestellungen nicht deutlich anzögen, berge auch die Bilanz für das Geschäftsjahr 2004/2005 Risiken.

Die UBS riet trotz der durchwachsenen Bilanz, die derzeitigen Kursabschläge zum Einstieg zu nutzen. Die Investmentbanker hoben ihre Umsatz- und Gewinnprognose für das zweite Quartal sowie die Erwartungen an das Gesamtjahr. Die Frage sei allerdings, wie starkt die Umsätze 2004/2005 zulegen werden. Das liege vor allem daran, ob sich das Verbrauchergeschäft weiter gut entwickelt und ob die Investitionen der Unternehmen in IT anziehen./ak/ck

Quelle: dpa-AFX
 

8554 Postings, 8493 Tage klecks1Google will sich verkaufen..

 
  
    #10
24.10.03 12:41
Börsengang geplant

Google will sich verkaufen

Die Aktien werden möglicherweise im Rahmen einer spektakulären Online-Versteigerung unter das Volk gebracht.

 
 
Google plane für Anfang des kommenden Jahres den Gang an die Börse, berichtet die Financial Times Deutschland in ihrer heutigen Ausgabe.

Die Internetsuchmaschine erwäge dabei eine Onlineversteigerung ihrer Aktien, um ein Aufleben der Finanzskandale verhindern, die nach dem Platzen der Internetblase die Wall Street heimsuchten, heißt es weiter unter Berufung auf das Firmenumfeld. Google beschnitte mit der spektakulären Aktion die Macht der Wall-Street-Banken über das lukrative Emissionsgeschäft.



Unrealistisch teuer
Marktexperten hielten das fünf Jahre alte Unternehmen für hochprofitabel. Bilanzen würden zwar nicht veröffentlicht, doch werde der Umsatz auf 500 Millionen Dollar und der Jahresgewinn auf 150 Millionen Dollar geschätzt.

Demnach könnte das Unternehmen zwischen 15 und 25 Milliarden Dollar wert sein. Zum Vergleich: Yahoo wird derzeit mit rund 25 Milliarden Dollar bewertet, die Lufthansa mit knapp 5 Milliarden Euro.

Den beteiligten Investmentbanken schmeckt offenbar die mögliche Online-Auktion gar nicht. Nicht nur, weil ihnen Geschäft entgeht. Sie warnen auch davor, dass die Aktien im Rahmen der Auktionen unrealistisch teuer werden könnten.

(sueddeutsche.de).

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8554 Postings, 8493 Tage klecks1VW

 
  
    #11
24.10.03 17:11
News - 24.10.03  17:01


AUSBLICK: Volkswagen mit weiterem Umsatz- und Ergebnisrückgang
 
WOLFSBURG (dpa-AFX) - Umsatz und Gewinn von Europas größtem Automobilkonzern Volkswagen  sind nach Einschätzung von Analysten in den ersten neun Monaten aufgrund von Währungseffekten und des Modellwechsels beim wichtigsten Umsatzträger Golf gesunken. Im dritten Quartal dürfte sich zusätzlich negativ auf das Ergebnis die teure Restrukturierung des Brasiliengeschäftes ausgewirkt haben. Das dritte Quartal gilt in der Branche außerdem traditionell als schwach. VW legt am kommenden Mittwoch (29. Oktober) in Wolfsburg seine Zwischenbilanz für die ersten neun Monate vor.

Die von dpa-AFX befragten Analysten rechnen mit einem Vorsteuergewinn zwischen 1,330 und 1,483 Milliarden Euro, nachdem VW im Vorjahreszeitraum vor Steuern noch 2,974 Milliarden Euro verdient hatte. Unter dem Strich erwarten die Experten ein Nettoergebnis zwischen 756 und 872 Millionen Euro - ebenfalls deutlich niedriger als das Vorjahresergebnis von 1,842 Milliarden Euro. Der Umsatz ist in den ersten neun Monaten den Schätzungen zufolge von 65,27 Milliarden Euro auf zwischen 62,73 und 63,87 Milliarden Euro zurückgegangen.

Hauptgrund der anhaltenden Ertragsschwäche bei VW sind nach übereinstimmender Meinung aller Experten Fehler in der Modellpolitik, die erst mit dem Start des Golf V am 17. Oktober zum Teil behoben wurden - zu spät jedoch für das dritte Quartal. Bereits angekündigt hatte Volkswagen in der Vergangenheit, dass in der Bilanz des dritten Quartals rund 120 Millionen Euro Restrukturierungskosten und Zahlungen für rund 4.000 Entlassungen in Brasilien verbucht werden sollen. Weitere negative Überraschungen sind hier kaum zu erwarten.

Nicht ausschließen wollen freilich einige Analysten, dass VW mit einem positiven Ausblick auf den Geschäftsverlauf des vierten Quartals überraschen könnte. Die Nachfrage nach dem neuen Golf Modell entwickelt sich gut, sogar so gut, dass der Konzern Sonderschichten fahren muss und es als sicher gelten kann, dass die noch für dieses Jahr geplanten 135.000 Golf V auch tatsächlich alle verkauft werden. Ob das freilich reicht, damit 2003 operativ ein in etwa gleichhohes Ergebnis wie im Vorjahr erreicht werden kann, ist fraglich./af/sk

Quelle: dpa-AFX .

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