Lehman: Siemens "Untergewichten"
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 29.08.02 10:41 | ||||
Eröffnet am: | 29.08.02 09:36 | von: sir charles | Anzahl Beiträge: | 5 |
Neuester Beitrag: | 29.08.02 10:41 | von: goldesel | Leser gesamt: | 3.131 |
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Die Analysten des Investmenhauses gehen jetzt sowohl für 2003 als auch für 2004 bei Siemens mit einem geringeren Gewinn je Aktie aus
Siemens werde die angestrebten Gewinnmargen aller Voraussicht nach nicht erzielen, zitiert das Financial Life Magazine in seiner Online-Ausgabe eine am Dienstag vorgelegte Studie. Die Experten von Lehman Brother gehen für 2003 nicht mehr von einem Gewinn je Aktie (EPS) von 2,66 Euro sondern nur mehr von 2,30 Euro je Aktie aus. Und 2004 soll das EPS nicht mehr bei 3,37 sondern bei 3,07 Euro liegen, so die Prognose.
Vor allem höhere Kosten für die Altersvorsorge der Mitarbeiter sollen den Gewinn von Siemens in Zukunft belasten.
Die Experten von Lehmann sehen daher für die Siemens-Aktien im kommenden Jahres eine Entwicklung unterhalb des Gesamtmarktes. Daher bewerten die Analysen das Papier mit "Untergewichten".
Also: Warum machen die Banken das? Geht es denen um das Wohl der Allgemeinheit - in diesem Falle der gesamtheit der Anleger?
PS.: Mit der Siemens-Aktie habe ich nichts am Hut.
Untermauert wird diese Theorie u.a. auch dadurch, dass die Analysten nicht alle für den gleichen Auftraggeber arbeiten. Jeder Analyste argumentiert zum Vorteil seines Auftraggebers. So kommt es häufig vor, dass zwei oder auch mehrere Analystenhäuser eine Aktie mit jeweils unterschiedlichem Urteil bewerten.
Der nicht denken könnende Kleinaktionär staunt dann nur ;-)