Das geht zu weit, Herr Schröder!
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 26.11.02 10:41 | ||||
Eröffnet am: | 25.11.02 10:21 | von: Happy End | Anzahl Beiträge: | 18 |
Neuester Beitrag: | 26.11.02 10:41 | von: hammelburg | Leser gesamt: | 1.963 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 2 | |
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Im Zuge des Sparpakets von Rot-Grün müssen auch die kultigen Schoko-Eier dran glauben. Bisher wurde das in den Schokoladen-Eiern versteckte Spielzeug lediglich mit dem für Lebensmittel ermäßigten Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent belastet. Wegen des geringen Schokoladenanteils solle jedoch künftig der volle Mehrwertsteuersatz von 16 Prozent für die Schokolade und auch für das Spielzeug gelten, berichtete „Bild“ am Montag.
*g*
das war wohl ein wink mit dem zaunpfahl und sicher nicht das letzte "überraschungsei"...
gruss, blindfish :-)
Atemluftsteuer: Je Atemzug sollte eine permanete Abgabe von 1 Cent erhoben werden.Es gibt die Möglichkeit einen Pauschalatemsatz anzumelden oder via eines Atemdetektors exakt zu messen.
Hundekacksteuer: Jeder Haufen den Herrchens Liebling auf die Gehwege dieses schönen Landes legt sollte mit je 1 Cent pro Gramm bestuert werden.Pauschal geht hier nix,zugleich schafft diese Masnahme ca.500.000 neue Arbeitsplätze als staatlich geprüfter Kotwieger.(Über eine zweite Stufe mit dem Thema Menschenkacksteuer sollte bereíts nachgedacht werden...)
Sexualsteuer: Trieb kann nicht einfach so umsonst durchgehen.Deshalb knallharte Besteuerung auf den Geschlechtsakt zwischen zwei oder mehreren Partnern an sich.Es gibt zwei Varianten,entweder Besteuerung pro Stoss (was weitere 500.000 Arbeitsplätze als Mattenrichter bringt) oder nach Gesamtdauer (allerdings grosse soziale Unterschiede in der Abgabenhöhe zwischen Spitzensportlern und Durchschnittsarivapostern vorprogrammiert,wogegen die Gewerkschaft der Spitzensportler massiv vorgehen wird...).Das Problem dieser Steuer sind natürlich die real existierenden Schlupflöcher,welcher so mancher Arivaner nur zu gut kennt und sich dann wuch weiterhin geschickt als Steuerunterlasser betätigen kann.....
Einfach nur so ohne Grund Steuer : Abgabe von 1€ pro Lebenstag ohne jegliche Angabe von Gründen.So kann jeder dem Kind seinen eigenen Namen geben und dadurch seine eigene individuelle Steuer zum Gemeinwohl beitragen.Auch das Protestszenario wird dann vielschichtiger,weil sich jeder seinen eigenen Protestgrund schnitzen kann und es kommt wieder mehr Abwechslung und Spass in die doch sehr tröge gewordene Medienlandschaft...
ich denke mit diesen vier kleinen und kaum spürbaren Neusteuern sollte unser Problem binnen 12 Monaten geradezu pulverisiert sein und wir können wieder kräftig in Menschen und Infrastruktur des Landes investieren.Z.Bsp.dann in eine Verdoppelung der Diäten oder die Einführung einer Freistellung bzgl.aller geltenden Steuern für Beamte....
gez.Oberfinanzfinanzundsteuergott Chartgranate
Jaja, jedem seine Subvention und Deutschlands rechte wären weiterhin glücklich.
Ich würde noch mehr Ausnahmen kappen, und dafür runter mit den Steuern, aber hier ist nur jammern über Ü-eier angesagt. Echt traurig.
Grüße
ecki
Nur ein kleiner Verbesserungsvorschlag: Rede nie von Steuer oder Abgaben - Eröhungen. Du musst Deine Ideen irgendwie als 'Subventionsabbau' tarnen, dann merkts keiner (sieht man ja bei einigen hier am Board)
Viele Grüße
MadChart
Grüße
ecki
Mit den restlichen 20 %,ebenfalls wieder egal welcher Farbe verbunden,und einigen externen engagierten und vernünftigen Köpfen aus der Wirtschaft,Medien und Kultur sollte man dann zusammen eine neue Partei gründen (die "Partei der neuen Sachlichkeit") und hätte dann wahrscheinlich mehr Kompetenz und Kreativität in einem Boot als bei allen derzeit existierenden Parteien zusammen........ach ja ...Träume sind leider nur Schäume,ich weiß....
HB/dpa BERIN. Der Handel reagierte empört. "Das ist eine dreiste Steuererhöhung", sagte der Sprecher des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE), Hubertus Pellengahr. "Das Überraschungsei kann im Laden durchaus 10 Prozent mehr kosten als bisher", sagte er. Im anderen Falle bleibe die Verteuerung beim Handel hängen. Er warne vor allem davor, im nächsten Jahr allgemein die Mehrwertsteuer zu erhöhen. Damit wäre die Binnenkonjunktur kaputt.
Die Koalition hat bisher allerdings bestritten, dass eine solche allgemeine Erhöhung über 16 Prozent hinaus vorgesehen ist. Zur geplanten Erhöhung des ermäßigten Satzes von 7 Prozent sagte die Sprecherin des Finanzministeriums: "Wir schaffen mehr Transparenz, beseitigen Wettbewerbsverzerrungen und vereinfachen das Steuerrecht. Komplizierte Steuersatzermittlungen erübrigen sich."
Immer häufiger bietet der Handel Kombiartikel an, auf die wie bei dem von Schokoladeneiern umhüllten Kleinspielzeug letztlich nur der ermäßigte Steuersatz von 7 Prozent erhoben wird. Wird beides getrennt verkauft, gilt für das Spielzeug oder die CD-ROM bereits heute der Normalsteuersatz von 16 Prozent, während der Fiskus für Lebensmittel ebenso wie für Bücher, Zeitschriften und Zeitungen auch künftig nur 7 Prozent verlangt.
Das Finanzministerium beklagte, dass bei Kombi-Waren die eigentlich gewollte saubere Trennung der Steuersätze für die verschiedenen Bestandteile des Artikels kaum praktikabel sei. So unterliegt zum Beispiel ein «Bilderbuch mit Spielzeug» schon heute den 16 Prozent, wenn das Spielzeug in dem kombinierten Artikel "charakterbestimmend" ist. Solche Unterscheidungen seien aber zunehmend schwierig, hieß es.
Ansonsten sieht das Gesetz - wie bereits bekannt - vor, dass im kommenden Jahr auch bei Einzelprodukten wie beim Verkauf von Blumen, Zahnprothesen oder lebenden Tieren sowie grenzüberschreitenden Flugreisen die Mehrwertsteuer von 7 Prozent auf den Normalsatz von 16 Prozent angehoben wird. Das noch nicht verabschiedete Gesetz wird aber in weiten Teilen von der Union bekämpft, die derzeit die Bundesratsmehrheit hat. Mit Vermittlungsverhandlungen von Bundestag und Länderkammer sowie letzten Beschlüssen ist erst im Laufe des späten Frühjahrs zu rechnen.