Commerzbank AG Call 03.09.08 Gold 870


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Neuester Beitrag: 25.04.21 13:16
Eröffnet am:22.06.08 00:59von: kleinerschatzAnzahl Beiträge:108
Neuester Beitrag:25.04.21 13:16von: Jenniferezuu.Leser gesamt:25.356
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5342 Postings, 5850 Tage kleinerschatzEZB verkauft 72 Tonnen Gold

 
  
    #51
01.07.08 16:53
01.07.2008
EZB verkauft 72 Tonnen Gold

Innerhalb der vergangenen 10 Monate hat die Europäische Zentralbank insgesamt 72 Tonnen Gold aus ihren Goldreserven veräußert. Das Gesamtvolumen der Transaktion liegt bei rund 1,4 Milliarden Euro.

Der Großteil der europäischen Goldreserven liegt jedoch nicht bei der EZB, sondern bei den nationalen Zentralbanken. So sitzt die Bundesbank zur Zeit auf einer Goldreserve von 3.422 Tonnen. Nur die USA besitzten mit über 8.000 Tonnen eine größere Reserve als Deutschland. Insgesamt verfügen die Notenbanken der Welt über mehr als 30.000 Tonnen des Edelmetalls.

So lange ich das Gold geschenkt bekomme,kann ich es leicht wieder verkaufen.

Immer 100% Gewinn.  

5342 Postings, 5850 Tage kleinerschatzDie EWU-Inflation eile von Rekord zu Rekord.

 
  
    #52
01.07.08 17:00
Die EWU-Inflation eile von Rekord zu Rekord.

Im Juni habe sie 4,0% und damit den höchsten Wert seit 16 Jahren erreicht. Treibende Kraft sei weiterhin in erster Linie der Ölpreis. Vorausgesetzt, dass es hier zu einer Abwärtskorrektur komme, sollte die Inflation gegen Jahresende wieder etwas nachgeben. Ihre Inflationsprognosen von 3,4% für 2008 und von 2,6% für 2009 halten die Analysten von Postbank Research zunächst konstant. Mit der aktuellen Entwicklung an den Ölmärkten habe das Aufwärtsrisiko aber weiter zugenommen. (Zinsprognose Juli 2008) (01.07.2008/ac/a/m)
Marktbericht-Datum: 01.07.2008

Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
 

5878 Postings, 6001 Tage maba71Auf jeden Fall schon mal ne klare Ansage

 
  
    #53
01.07.08 17:06
was Sache ist!
Die Goldverkäufe hat der Goldmarkt aufgesogen wie ein Staubsauger ohne Wirkung!

Die Verkäufe der EZB sind allein durch die Streiks und Minderförderung in Afrika im ersten Halbjahr pulverisiert worden!  
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5342 Postings, 5850 Tage kleinerschatz maba71 die Afrikaner streiken immer

 
  
    #54
01.07.08 17:22
Seit Mandela gibts keinen klaren Fahrplan mehr.  
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5878 Postings, 6001 Tage maba71kleinerSchatz

 
  
    #55
01.07.08 17:35

Schaun mer mal ob Sie überhaupt eine WM hinbekommen!!! Und wenn ja, dann geht bestimmt in den Minen der Strom aus!

 

5342 Postings, 5850 Tage kleinerschatzSchaun mer mal ob Sie überhaupt eine WM hinbekomme

 
  
    #56
01.07.08 20:30
Ja Du hast Recht über den Sport läuft momentan alles.

Die Afrikaner haben sich zwar von der Sklaverei befreit,sind jetzt aber ihre eigenen

Sklaven einfach traurig.  

5342 Postings, 5850 Tage kleinerschatzGold jetzt gehts wieder los!

 
  
    #57
01.07.08 20:41
Rohstoff-Insider-Kolumne: Gold …jetzt geht’s wieder los!

Der Goldmarkt legte in den vergangenen Wochen eine Verschnaufpause ein. Ausgehend von 1.000 USD korrigierte das Edelmetall im Tiefpunkt bis auf 850 USD. Begleitet wurde die Zwischenkonsolidierung durch heftige Ausbruchsversuche in Richtung 950 USD. In der vergangenen Woche hat Gold sich wieder einmal auf den Weg gemacht und die Marke von 900 USD genommen und am Freitag kämpfte sich das gelbe Metall dann bis auf 920 USD vor. Wird Gold diesmal der Ausbruch über die psychologisch wichtige Marke von 950 USD gelingen? Die Wahrscheinlichkeit dafür ist hoch, denn momentan ist Gold in seiner Eigenschaft als Krisenwährung wieder sehr gefragt. Die Hypothekenkrise hat sich auf dem weltweiten Börsenparkett zurückgemeldet, was die US-Investmentbank Goldman Sachs zu einer Abstufung des gesamten Investmentbankensektors bewegt hat. Neben dem Sicherheitsgedanken treibt auch die zunehmende Inflation die Anleger scharenweise ins Gold. Gold ist immun gegen Inflation und gerade deswegen in Zeiten des Rekordölpreises ein sicherer Hafen. Einige Branchenkenner nennen allerdings noch einen weiteren Grund für dauerhaft hohe Goldpreise und einen nachhaltigen Anstieg über 1.000 USD. Die weltweite Goldproduktion wird laut ihrer Einschätzung in den nächsten Jahren spürbar abnehmen. Nach Meinung von Graham Birch (BGF Goldminenfonds) soll der globale Goldoutput in den nächsten 5 Jahren um 10 bis 15 Prozent zurückgehen. Die Begründung liegt in der geringen Anzahl der Neuentdeckungen. 2007 förderten die Goldminen weltweit 70 Mio. Unzen, wobei nur etwa 15 Mio. Unzen neu entdeckt wurden. Zudem nehmen die Goldgehalte der großen Lagerstätten immer weiter ab, oder es muss immer tiefer nach dem Edelmetall gegraben werden. Kurzfristig werden vor allem die Inflation und die Finanzkrise den Auftrieb für den Goldkurs liefern. Wir rechnen mit dem erneuten Test der 1.000 USD-Marke in den kommenden Wochen. Auf Sicht von 12 Monaten sehen wir Gold bei 1.250 USD.



Michael Bulgrin ist Chefredakteur des ROHSTOFFinsider.de; Ihrem kostenlosen E-Mail-Magazin zum Thema Rohstoffe. Gratis anmelden unter: http://www.rohstoff-insider.de/


 

5342 Postings, 5850 Tage kleinerschatzGold wieder im Plus

 
  
    #58
02.07.08 15:06
 
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5342 Postings, 5850 Tage kleinerschatzRekord-Preisdruck auf Erzeugerebene in Eurozone

 
  
    #59
02.07.08 15:09
Rekord-Preisdruck auf Erzeugerebene in Eurozone
  (NEU: Hintergrund, Kommentare von Bankvolkswirten)

Der kräftige Preisdruck in der Eurozone hat sich im Mai
angesichts der starken Verteuerung von Energie und anderen Rohstoffen auch auf
der Erzeugerebene fortgesetzt. Wie die Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch
mitteilte, legten die Erzeugerpreise um 1,2% gegenüber dem Vormonat zu und
stiegen damit stärker als erwartet. Verglichen mit dem Vorjahr erhöhten sie sich
mit 7,1%, der höchsten Rate seit Einführung des Euro im Jahr 1999. Gleichzeitig
war es der stärkste Jahresanstieg seit Beginn der Datenreihe im Januar 1990.

Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,8% auf
Monatssicht gerechnet, im Jahresvergleich waren die Erzeugerpreise um 6,6% höher
gesehen worden. Im April hatten sich die Erzeugerpreise der Industrie um 0,9%
gegenüber dem Vormonat bzw. um 6,2% gegenüber dem Vorjahresmonat erhöht.

Ähnlich wie die Verbraucherpreisentwicklung dürfte der starke Auftrieb der
Erzeugerpreise die Europäische Zentralbank (EZB) darin bestärken, die Leitzinsen
am Donnerstag zu erhöhen, sagten Volkswirte nach Veröffentlichung der Daten.
Weithin wird erwartet, dass die Notenbank ihren wichtigsten Zins um 25
Basispunkte auf 4,25% erhöhen wird. Selbst eine Zinsanhebung um 50 Basispunkte
wird mittlerweile nicht mehr ganz ausgeschlossen.

Im Juni - die Daten für die Verbraucherpreise liegen allgemein deutlich früher
vor - waren die Lebenshaltungskosten in der Eurozone um 4,0% auf Jahressicht
gestiegen. Auch hier handelte es sich um den höchsten Wert für die Zeit seit dem
Bestehen der Währungsunion. Vor dem Hintergrund des zuletzt deutlich
verschärften Preisauftrieb hatte EZB-Präsident Jean-Claude Trichet bereits
Anfang Juni recht deutlich eine Zinserhöhung signalisiert.

Der kräftige Anstieg der Erzeugerpreise im Mai ist nach Eurostat-Angaben vor
allem durch die starke Verteuerung von Energie verursacht worden. So stiegen die
Energiepreise um 4,4% gegenüber April; gegenüber Mai 2007 lagen sie um 18,2%
höher. Ohne Energie lagen die Erzeugerpreise auf Jahressicht um 3,8% (April:
3,7%) höher. Dies war ebenfalls die höchste Jahresrate seit Gründung der
Währungsunion. Eine leichte Abschwächung der jährlichen Preissteigerungsrate von
9,9% auf 9,6% wurde für Nahrungsmittel verzeichnet.

Martin van Vliet von ING Bank meinte angesichts der weiter gestiegenen
Erzeugerpreisteuerung ex Energie, dass dies die Sorgen der EZB vergrößern werde,
da auch bei den Verbraucherpreisen ein Anstieg der Kernteuerung drohe. Die EZB
hatte in den vergangenen Monaten immer wieder vor Zweitrundeneffekten aufgrund
des starken Anstiegs der Energie- und Nahrungsmittelpreise gewarnt. Mit Blick
auf die anstehende Zinsentscheidung am Donnerstag sagte van Vliet: "Nun haben
die Hardliner im EZB-Rat noch mehr Munition für eine 'hawkishe' Rhetorik".

Dominic Bryant von BNP Paribas verwies ebenfalls darauf, dass die Daten der EZB
keine Freude bereiten würden. "Vielmehr unterstreicht der starke Anstieg der
Erzeugerpreise die ernste Natur des Inflationsschocks", sagte der Ökonom. Das
Risiko eines Durchwirkens auf die Kernerzeuger- und Kernverbraucherpreise habe
sich vergrößert, sagte Bryant.

 -Von Peter Trautmann, Dow Jones Newswires; +49 (0) 69 297 25 313
  peter.trautmann@dowjones.com
  DJG/ptt/hab


 

5342 Postings, 5850 Tage kleinerschatzErzeugerebene erreicht im Mai Rekordwert

 
  
    #60
02.07.08 15:15
Preisdruck auf Erzeugerebene erreicht im Mai Rekordwert

Der kräftige Preisdruck in der Eurozone hat sich im Mai
vor dem Hintergrund der starken Verteuerung von Energie und anderen Rohstoffen
auch auf Erzeugerebene fortgesetzt. Wie die Statistikbehörde Eurostat am
Mittwoch mitteilte, legten die Erzeugerpreise um 1,2% gegenüber dem Vormonat zu
und stiegen damit stärker als erwartet. Verglichen mit dem Vorjahr erhöhten sie
sich mit 7,1%, der höchsten Rate seit Einführung des Euro im Jahr 1999.
Zurückgerechnet ergab sich sogar der stärkste Jahresanstieg seit 18 Jahren.

Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten mit einem Plus von 0,8% auf
Monatssicht gerechnet, im Jahresvergleich waren die Erzeugerpreise
durchschnittlich um 6,6% höher gesehen worden. Im April hatten sich die
Erzeugerpreise der Industrie um 0,9% bzw. 6,2% erhöht. Ähnlich wie die
Verbraucherpreisentwicklung dürfte der starke Auftrieb der Erzeugerpreise die
Europäische Zentralbank (EZB) darin bestärken, die Leitzinsen am morgigen
Donnerstag zu erhöhen.

Für die gesamte EU nannte die europäische Statistikbehörde im Vergleich zum
Vormonat einen Anstieg der Erzeugerpreise um 1,3% (April: plus 1,1%), binnen
Jahresfrist erhöhten sie sich um 8,9% (plus 7,9%). Den stärkeren Preisdruck auf
Erzeugerebene führte die Behörde vor allem auf die Entwicklung der Energiekosten
zurück.

Auf Monatssicht stiegen die Preise im Energiesektor im Mai um 4,1% in der
Eurozone und um 3,3% in der EU-27. Ohne den Energiesektor nahmen die
Erzeugerpreise lediglich um 0,3% bzw. um 0,4% zu. Vorleistungsgüter
verzeichneten Preisanstiege von 0,5% in der Eurozone und von 0,7% in der EU-27.
Verbrauchsgüter verteuerten sich um 0,1% in der Eurozone und 0,3% in der EU-27.
In beiden Gebieten stiegen die Investitionsgüterpreise um 0,2% und
Gebrauchsgüterpreise um 0,1%.

Im Vergleich zum Mai 2007 lagen die Erzeugerpreise im Energiesektor um 18,2% in
der Eurozone und um 22,7% in der EU-27 höher. Unter Herausrechnung dieses
Sektors ergaben sich Teuerungsraten von 3,8% bzw. 4,3%. Die Erzeugerpreise von
Verbrauchsgütern stiegen in der Eurozone um 4,8% und in der EU-27 um 5,2%, jene
von Vorleistungsgüter verzeichneten einen Anstieg von 4,3% bzw. 5,2%.
Gebrauchsgüter waren in beiden Gebietsabgrenzungen um 2,3% teurer.
Investitionsgüter verteuerten sich auf Erzeugerebene um 1,8% in der Eurozone und
um 2,0% in der EU-27.

  Webseite: http://ec.europa.eu/eurostat

 

5342 Postings, 5850 Tage kleinerschatzWKN:cb8tes

 
  
    #61
02.07.08 15:23
Börsenplatz Stuttgart

Realtime-Taxe:  Geld: 5,37 2.500 Stk.

Brief: 5,44 2.500 Stk.

Quotierungszeitpunkt 02.07.2008 15:20:39 Uhr
 
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5342 Postings, 5850 Tage kleinerschatz Gold gekauft gegen Pleite bei Daimler

 
  
    #62
02.07.08 15:32
Gold als Absicherungsinstrument stark nachgefragt

Die Märkte mussten in der letzten Woche eine Fehlentscheidung der FED verarbeiten, so die Experten von "BörseGo" in ihrem Update zum "Rohstoff-Report". Die amerikanischen Geldpolitiker hätten zwar vor Inflationsgefahren

Die Märkte mussten in der letzten Woche eine Fehlentscheidung der FED verarbeiten, so die Experten von "BörseGo" in ihrem Update zum "Rohstoff-Report".

Die amerikanischen Geldpolitiker hätten zwar vor Inflationsgefahren gewarnt, aber nicht den Mut gehabt, deswegen die Zinsen anzuheben, wegen der Konjunkturschwäche und der notorischen Krise der Banken. Das habe den US-Dollar auf Talfahrt geschickt und im gewohnten Gegenzug Ölpreis und andere Rohstoffkosten in die Höhe getrieben. Die Tatsache, dass sich der Preis des Energieträgers auf neue Rekorde schraube, habe die Aktienmärkte ins Rutschen gebracht.

Einige Investoren hätten das Gold gekauft, um sich gegen mögliche Pleiten bei Daimler abzusichern.

Obwohl die Gerüchte über die Pleite des Autobauers aus der Luft gegriffen schienen, sei das gold als Absicherungsinstrument gekauft worden, so die Experten von "BörseGo". Auch erneute Gerüchte darüber, dass die Russische Zentralbank Schweizer Franken gegen den US-Dollar austauschen wolle, würden die hohe Nachfrage nach sicheren Häfen für Investments beleuchten. Das Gold habe sich um 3,3% auf 932,30 US-Dollar pro Feinunze verteuert.

In weiteren Nachrichten habe das Australische Amt für Land- und Rohstoffwirtschaft (ABARE) über einen Förderrückgang des Landes im Jahr 2007 berichtet. 231 Tonnen seien gefördert worden, nach 249 Tonnen im Jahr zuvor. Grund für den Einbruch seien niedrigere Golderzqualitäten im australischen Outback. Im Jahr 2008 solle sich die Goldförderung nach ABARE-Einschätzung bereits wieder um 10% auf 256 Tonnen steigern lassen.

Im Lichte der immensen Unsicherheit an den Kapitalmärkten hätten Marktteilnehmer dieser Prognose, wie anderen Angebots- und Nachfragestatistiken allerdings wenig Beachtung geschenkt. Der Goldmarkt wende sich mehr und mehr der Dollar- und Ölentwicklung zu, und ignoriere die negativen Auswirkungen steigender Preise auf die indische Schmucknachfrage. Trübe sich der Ausblick für die US-Konjunktur weiter ein, beschleunige dies die Goldnachfrage als sicherer Hafen. Auch im Zuge einer weiteren Dollarschwächung durch steigende Ölpreise bestehe das Potenzial für eine Aufwertung des Goldes.

Bei Überschreiten der Widerstandsmarke von 933 US-Dollar sehe Harald Weygand, Head of Trading bei "Godmode-Trader.de", ein Kaufsignal. Stiegen die Notierungen per Wochenschlusskursbasis über die Marke von 933 Dollar an, eröffne sich Aufwärtspotenzial bis 1.030 US-Dollar. (Update zur Ausgabe 13 vom 01.07.2008) (02.07.2008/ac/a/m).
Sie lesen Finanznachrichten und Wirtschaftsmeldungen auf ad-hoc-news.de, ein Presseportal der trading-house.net AG. Weitere Börsennachrichten finden Sie unter www.ad-hoc-news.de & http://www.trading-house.net.




             


 

5342 Postings, 5850 Tage kleinerschatzCiti -rechnet mit Verdoppelung bis Verdreifachung

 
  
    #63
02.07.08 15:37
Citigroup rechnet mit Verdoppelung bis Verdreifachung des Goldpreises

Die Citigroup sieht den Goldpreis bis Ende des Jahres bei über 1000 USD und erwartet im kommenden Jahr bis 2010 noch deutlich höhere Preise. In ihrem jüngst veröffentlichtem "Gold Commodity Update" gehen die Analysten John H. Hill und Graham Wark auch von einer möglichen Verdoppelung bis Verdreifachung des Goldpreises in den kommenden Jahren aus.


Rohstoffe-Go - Stuttgart (www.rohstoffe-go.de) Die Citigroup sieht den Goldpreis bis Ende des Jahres bei über 1000 USD und erwartet im kommenden Jahr bis 2010 noch deutlich höhere Preise.

In ihrem jüngst veröffentlichtem "Gold Commodity Update" gehen die Analysten John H. Hill und Graham Wark auch von einer möglichen Verdoppelung bis Verdreifachung des Goldpreises in den kommenden Jahren aus.
 

5342 Postings, 5850 Tage kleinerschatzEuro zeigt vor der EZB-Zinsentscheidung Stärke

 
  
    #64
02.07.08 20:47
Euro zeigt vor der EZB-Zinsentscheidung Stärke

Einen Tag vor der Zinsentscheidung der Europäischen
Zentralbank (EZB) hat der Euro zum Dollar am Mittwoch erneut Stärke bewiesen. Am
Mittag begann die Gemeinschaftswährung von Kursen um 1,5780 USD einen stetigen
Anstieg, der den Euro gegen 16.30 Uhr MESZ auf ein neues Zehnwochenhoch von
1,5889 USD trieb. Aktuell wechselt der Euro mit 1,5867 USD den Besitzer. Auch
zum Yen gab der Dollar nach.

"Die Bewegung des Euro ist technisch getrieben. Bei Kursen um 1,5840 bis 1,5860
USD wurden automatische Euro-Käufe ausgelöst", berichtete ein Händler. Das
nächste kurzfristige Ziel sei nun der Widerstandsbereich bei 1,5920/1,5950 USD.
Die Deutsche Bank hatte am Morgen in einem Kommentar einen Anstieg des Euro bis
auf 1,6090 USD nicht ausgeschlossen, sollte die jüngst bei Kursen von 1,5860 USD
zu beobachtenden Euro-Verkäufe diesmal ausbleiben.

Der Markt sei einen Tag vor der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank
(EZB) "dünn", sagte ein Händler. Dies begünstige starke Bewegungen nach oben wie
nach unten. Eine Erhöhung des Leitzinses um 25 Basispunkte auf 4,25% durch die
EZB sei am Devisenmarkt komplett eingepreist. Möglicherweise spekuliere der eine
oder andere Investor darauf, dass EZB-Präsident Jean-Claude Trichet verbal
weiteren Zinserhöhungen noch in diesem Jahr die Tür öffnet.

Beschleunigt worden sei die Aufwärtsbewegung des Euro am frühen Nachmittag vom
ADP-Arbeitsmarktbericht. Dieser weist einen überraschend starken Rückgang der
US-Beschäftigung im Privatsektor im Juni aus. Allerdings, so merkte der Händler
an, sei der ADP-Bericht in den vergangenen Monaten alles andere als ein
verlässlicher Indikator für den Arbeitsmarkt in den USA gewesen.

Zahlen zum Auftragseingang der US-Industrie im Mai bewegten unterdessen die
Währungspaare im weiteren Verlauf des Nachmittags ebenso wenig wie wöchentliche
Zahlen zu den Rohöllagerbeständen in den USA.

Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 945$ USD gefixt nach einem
Vormittags-Fixing von 936,00 USD.


 

5342 Postings, 5850 Tage kleinerschatzGold wieder fester

 
  
    #65
02.07.08 21:34
WTI steigt über 143 Dollar, Gold wieder fester

An den Ölmärkten herrscht am Mittwochnachmittag New Yorker Zeit wieder Rekordlaune vor. An der New Yorker Nymex notiert leichtes US-Öl (August-Kontrakt) derzeit bei 143,568 Dollar (+2,59 Dollar). Zwischenzeitlich war bei 143,91 Dollar ein neues Rekordhoch erreicht worden. Der August-Kontrakt für eine Gallone Heizöl gewinnt in New York 13 Cents auf nun 4,07 Dollar. Ein August-Kontrakt für eine Gallone Unverbleites Benzin notiert derzeit 3 Cents fester bei 3,55 Dollar.

In London verteuert sich der Future für Brent Crude (August-Kontrakt) derzeit um 3,59 Dollar und notiert bei 144,26 Dollar je Barrel. Das leichte US-Öl WTI (August-Kontrakt) notiert hier bei 142,01 Dollar je Barrel 1,04 Dollar fester. Im Blickpunkt stehen vor allem die am Nachmittag veröffentlichten Öllagerdaten. Demnach fielen die Lagerbestände für Rohöl in der vergangenen Woche um 2,0 Millionen Barrel auf 299,8 Millionen Barrel, während Volkswirte im Vorfeld von einem Rückgang um 1,2 Millionen Barrel ausgegangen waren. Daneben stiegen die Bestände an Mitteldestillaten um 1,3 Millionen Barrel auf 120,7 Millionen Barrel an. Bei Benzin steig der Lagerbestand um 2,1 Millionen Barrel auf 210,9 Millionen Barrel. Die Raffinerieauslastung stieg wieder auf 89,2 Prozent, nach zuletzt 88,6 Prozent.

Die Futures für Edelmetalle zeigen sich wiederum mehrheitlich fester. Derzeit verteuert sich der Kurs für eine Feinunze Gold (August-Kontrakt) um 1,80 Dollar auf 946,30 Dollar. Die Feinunze Silber (August-Kontrakt) notiert wiederum 15 Cents leichter bei 18,39 Dollar. Gleichzeitig wird die Feinunze Platin (Oktober-Kontrakt) bei momentan 2.079,70 Dollar (-9,00 Dollar) gehandelt.

Die Agrarrohstoffe präsentieren sich uneinheitlich. Der Zucker-Future (Oktober-Kontrakt) tendiert bei 13,99 Cents je Pfund 0,27 Cents fester. Der Future für Arabica-Kaffee (Juli-Kontrakt) tendiert bei 153,40 Cents je Pfund 0,70 Cents fester. Robusta-Kaffee (Juli-Kontrakt) wiederum notiert bei 116,35 Cents je Pfund. Kakao (Juli-Kontrakt) wird bei 3.340 Dollar je Tonne gehandelt. Der Mais-Future (Juli-Kontrakt) notiert derzeit 29,2 Cents fester bei 748,6 Cents je Scheffel. Bei Chicago-Weizen steigt der Preis für einen Juli-Kontrakt um 11,2 Cents auf 861,0 Cents je Scheffel. Bei Sojabohnen notiert der Juli-Kontrakt bei 1.643,0 Cents je Scheffel 15,0 Cents fester. (02.07.2008/ac/n/m)

Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG


 

750 Postings, 6480 Tage Schwarzer Montag@kleinerschatz

 
  
    #66
03.07.08 19:19
EZB Zinserhöhung erzielt keine Wirkung beim Goldkurs. Warum nur? Die Börse wieder, jeder kennt sie aber keiner versteht sie.

5878 Postings, 6001 Tage maba71Jetzt bin ich aber mal gespannt!

 
  
    #67
07.07.08 14:14
 
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goldchart07072008.jpg

5342 Postings, 5850 Tage kleinerschatzWTI über 146 Dollar, Edelmetalle haussieren

 
  
    #68
11.07.08 17:29
WTI springt über 146 Dollar, Edelmetalle haussieren


An den Ölmärkten herrscht am Freitagmittag New Yorker Zeit wieder Rekordlaune vor. An der New Yorker Nymex notiert leichtes US-Öl (August-Kontrakt) derzeit bei 146,66 Dollar (+5,01 Dollar). Der August-Kontrakt für eine Gallone Heizöl gewinnt in New York 11 Cents auf nun 4,15 Dollar. Ein August-Kontrakt für eine Gallone Unverbleites Benzin notiert derzeit 11 Cents fester bei 3,62 Dollar.

In London verteuert sich der Future für Brent Crude (August-Kontrakt) derzeit um 3,94 Dollar und notiert bei 145,97 Dollar je Barrel. Das leichte US-Öl WTI (August-Kontrakt) notiert hier bei 146,92 Dollar je Barrel 5,27 Dollar fester. Im Blickpunkt stehen vor allem der anhaltende Iran-Konflikt, Probleme in Nigeria und die am Mittwoch veröffentlichten Öllagerdaten. Demnach fielen die Lagerbestände für Rohöl in der vergangenen Woche um 5,9 Millionen Barrel auf 293,9 Millionen Barrel, während Volkswirte im Vorfeld von einem Rückgang um 1,9 Millionen Barrel ausgegangen waren. Daneben stiegen die Bestände an Mitteldestillaten um 1,8 Millionen Barrel auf 122,5 Millionen Barrel an. Bei Benzin stieg der Lagerbestand um 0,9 Millionen Barrel auf 211,8 Millionen Barrel. Die Raffinerieauslastung blieb bei unverändert 89,2 Prozent.

Die Futures für Edelmetalle zeigen sich ebenfalls deutlich fester. Derzeit verteuert sich der Kurs für eine Feinunze Gold (August-Kontrakt) um 24,00 Dollar auf 966,00 Dollar. Die Feinunze Silber (August-Kontrakt) notiert wiederum 62 Cents fester bei 18,90 Dollar. Gleichzeitig wird die Feinunze Platin (Oktober-Kontrakt) bei momentan 2.045,00 Dollar (+46,60 Dollar) gehandelt.

Die Agrarrohstoffe präsentieren sich uneinheitlich. Der Zucker-Future (Oktober-Kontrakt) tendiert bei 14,13 Cents je Pfund 0,52 Cents fester. Der Future für Arabica-Kaffee (Juli-Kontrakt) tendiert bei 140,00 Cents je Pfund 0,75 Cents fester. Robusta-Kaffee (Juli-Kontrakt) wiederum notiert bei 107,90 Cents je Pfund. Kakao (Juli-Kontrakt) wird bei 2.982 Dollar je Tonne gehandelt. Der Mais-Future (Juli-Kontrakt) notiert derzeit 0,2 Cents fester bei 675,4 Cents je Scheffel. Bei Chicago-Weizen steigt der Preis für einen Juli-Kontrakt um 11,0 Cents auf 817,4 Cents je Scheffel. Bei Sojabohnen notiert der Juli-Kontrakt bei 1.630,0 Cents je Scheffel 20,4 Cents fester. (11.07.2008/ac/n/m)

Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG


 

5342 Postings, 5850 Tage kleinerschatzGold (USD) 961,78 +1,91

 
  
    #69
11.07.08 17:32
 
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5342 Postings, 5850 Tage kleinerschatz Schwarzer Mon.

 
  
    #70
11.07.08 17:35
EZB Zinserhöhung erzielt keine Wirkung beim Goldkurs. Warum nur? Die Börse wieder, jeder kennt sie aber keiner versteht sie.


Alles Manipulation ,die Börse ist ein riesen Lehrfeld für mich.Gruß  

5342 Postings, 5850 Tage kleinerschatzWTI über 144 Dollar, Edelmetalle fester

 
  
    #71
11.07.08 21:24
WTI über 144 Dollar, Edelmetalle fester

An den Ölmärkten herrscht am Freitagnachmittag New Yorker Zeit weiter Rekordlaune vor. An der New Yorker Nymex notiert leichtes US-Öl (August-Kontrakt) derzeit bei 144,93 Dollar (+3,28 Dollar). Der August-Kontrakt für eine Gallone Heizöl gewinnt in New York 3 Cents auf nun 4,07 Dollar. Ein August-Kontrakt für eine Gallone Unverbleites Benzin notiert derzeit 5 Cents fester bei 3,56 Dollar.

In London verteuert sich der Future für Brent Crude (August-Kontrakt) derzeit um 2,43 Dollar und notiert bei 144,46 Dollar je Barrel. Das leichte US-Öl WTI (August-Kontrakt) notiert hier bei 145,64 Dollar je Barrel 3,99 Dollar fester. Im Blickpunkt stehen vor allem der anhaltende Iran-Konflikt, Probleme in Nigeria und die am Mittwoch veröffentlichten Öllagerdaten. Demnach fielen die Lagerbestände für Rohöl in der vergangenen Woche um 5,9 Millionen Barrel auf 293,9 Millionen Barrel, während Volkswirte im Vorfeld von einem Rückgang um 1,9 Millionen Barrel ausgegangen waren. Daneben stiegen die Bestände an Mitteldestillaten um 1,8 Millionen Barrel auf 122,5 Millionen Barrel an. Bei Benzin stieg der Lagerbestand um 0,9 Millionen Barrel auf 211,8 Millionen Barrel. Die Raffinerieauslastung blieb bei unverändert 89,2 Prozent.

Die Futures für Edelmetalle zeigen sich ebenfalls deutlich fester. Derzeit verteuert sich der Kurs für eine Feinunze Gold (August-Kontrakt) um 20,70 Dollar auf 962,70 Dollar. Die Feinunze Silber (August-Kontrakt) notiert wiederum 50 Cents fester bei 18,77 Dollar. Gleichzeitig wird die Feinunze Platin (Oktober-Kontrakt) bei momentan 2.044,50 Dollar (+46,10 Dollar) gehandelt.

Die Agrarrohstoffe präsentieren sich uneinheitlich. Der Zucker-Future (Oktober-Kontrakt) tendiert bei 13,99 Cents je Pfund 0,38 Cents fester. Der Future für Arabica-Kaffee (Juli-Kontrakt) tendiert bei 140,50 Cents je Pfund 1,25 Cents fester. Robusta-Kaffee (Juli-Kontrakt) wiederum notiert bei 107,90 Cents je Pfund. Kakao (Juli-Kontrakt) wird bei 2.982 Dollar je Tonne gehandelt. Der Mais-Future (Juli-Kontrakt) notiert derzeit 3,6 Cents fester bei 679,0 Cents je Scheffel. Bei Chicago-Weizen steigt der Preis für einen Juli-Kontrakt um 13,4 Cents auf 820,0 Cents je Scheffel. Bei Sojabohnen notiert der Juli-Kontrakt bei 1.635,0 Cents je Scheffel 25,4 Cents fester. (11.07.2008/ac/n/m)

Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

 

5342 Postings, 5850 Tage kleinerschatzIm Moment spricht wieder vieles für Gold

 
  
    #72
11.07.08 21:36
Im Moment spricht wieder vieles für Gold

Im letzten Jahr löste Australien mit einer Jahresproduktion von 280 Tonnen Südafrika als weltweit größten Goldproduzenten ab. Auch in diesem Jahr scheint Südafrika weniger Gold  zu produzieren.

Seit über 100 Jahren war Südafrika der weltweit größte Goldproduzent. Doch im letzten Jahr wurde das Land am Kap der Guten Hoffnung von Australien abgelöst. Während Südafrika noch 270 Tonnen Gold  produzierte, schafften die Australier im vergangenen Jahr 280 Tonnen des Edelmetalls.

Der Trend zu einem niedrigeren Ausstoß scheint sich fortzusetzen. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Goldproduktion in Südafrika im Mai diesen Jahres um 11,6 %. Die Unternehmen vor Ort kämpfen mit höheren Kosten und müssen immer tiefer gehen, um das kostbare Edelmetall zu fördern.

Hinzu kam, dass zahlreiche lokale Minen mit Energieproblemen zu kämpfen haben. Im Januar mussten deshalb sogar viele Minen für 5 Tage schließen. Im Vergleich zu der niedrigeren Goldförderung stieg der gesamte Minenausstoß in Südafrika im Mai um 0,6% im Vergleich zum Jahr 2007.

Der Rückgang der Goldproduktion in Südafrika kommt nicht von ungefähr. Das Land hat zwar hohe Goldvorkommen, doch das Gestein wies schon immer relativ niedrige Goldgehalte auf. In der Vergangenheit war dies kein Problem. Durch die niedrigen Förderkosten lohnte sich der hohe Aufwand und Südafrika erzielte gute Goldpreise.

In den letzten Jahren sorgten die stark gestiegenen Energiekosten sowie teurere Arbeitskräfte für einen kräftigen Anstieg der Förderkosten. Hinzu kommt, dass die Konzerne in immer tiefer gelegene Regionen vorstoßen müssen. Bereits jetzt wird in bis zu 4.500 Meter Tiefe gebohrt.

Ein Grund für den Rückgang der Goldproduktion sind natürlich auch viele veraltete Minen in Südafrika. Deren Ausbeutung erfordert einen höheren Kapitalbedarf, wodurch unter Umständen die Goldförderung unrentabler wird. Hinzu kommt, dass kaum neue Goldminen erschlossen wurden.

Der Rückgang der Goldproduktion in Südafrika sollte sich tendenziell positiv auf die Entwicklung des Goldpreises auswirken. Da an den internationalen Kapitalmärkten weiterhin die Sorgen über die Auswirkungen der Finanzmarktkrise und inflationäre Tendenzen dominieren, spricht im Moment wieder vieles für das Edelmetall.

Dementsprechend positiv könnten sich die Aktien der Goldminenbetreiber entwickeln. Zu unseren Favoriten zählen u.a. Kirkland Lake Gold (ISIN CA49740P1062, WKN 157217) und Agnico-Eagle Mines (ISIN CA0084741085, WKN 860325).

Werner W. Rehmet – Rohstoffe-Go.de

 

5342 Postings, 5850 Tage kleinerschatz Gold (USD) 965,25 +2,27

 
  
    #73
11.07.08 21:49
 
Angehängte Grafik:
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5342 Postings, 5850 Tage kleinerschatz"Deutsche aufgeweckt"

 
  
    #74
11.07.08 21:58
"Deutsche aufgeweckt"

Das müsste nicht sein, ist Walter K. Eichelburg überzeugt: Der Gründer des "Hartgeld Club Wien" gilt in der Szene als "Goldpapst", aber auch als Kassandra. Seine Website hartgeld.com, die es seit Sommer 2006 gibt, wird mittlerweile etwa eine Million mal pro Monat angeklickt.

Eichelburg schwört auf Gold und Silber als "Rettungsboote" bei einem zu erwartenden Crash des "Papiergeldsystems", wie er es nennt: "Für ein Kilo Gold wird man einmal eine Firma kaufen können", so der ehemalige Netzwerktechniker. Die Deutschen seien die Aufgewecktesten, meint er: "50 Prozent der Weltproduktion an neuen Silbermünzen gehen nach Deutschland. Dort ist man durch die durchwachsene Wirtschaftslage für derartige Investments offen." Und die österreichischen Münzhändler? "Österreich hat eine besondere Münzkultur, das ist ein Vorteil. Die alten Schillinge eignen sich auch gut für Investoren. Aber die Münzhändler leben vor allem von Numismatikern und wissen im Grunde nicht, was sie verkaufen: Rettungsboote", so der Crashtheoretiker: "Die kleinen Händler machen wenig Werbung, haben wenig Eigenkapital, betreiben keine Kundenbindung."

Gute Anlageform

Es geht auch anders: Marie-Luise Kronwitter kann vom Münzhandel leben. Auch deshalb, weil die Deutsche von Käufern aus dem nahen Österreich profitiert: "Die Mehrwertsteuer ist in Österreich ja viel höher, beträgt bei uns nur sieben Prozent", meint die Straubingerin. Viele kämen aus Innsbruck oder Vorarlberg, um die Ware abzuholen, aber man verschicke auch über den Zusteller DHL.

Früher führte auch sie eher einen Krämerladen, einer der Distributoren überredete sie aber zum Einstieg in größerem Stil: "Es läuft extrem gut", meint Kronwitter: "Erstmal sind die Münzen eine Wertsicherung. Und außerdem eine gute Anlage mit hohen Zinsen."

Wie sie wirbt auch Hubert Roos von "Silvi Or" aus Würzburg auf der Homepage Eichelburgs. Der Markt, so der Franke, brauche eine standardisierte, systematische Alternative zu den klassischen Anlageklassen wie Aktien, Immobilien oder festverzinslichen Wertpapieren: "Münze soundso, das ist Liebhaberei. Der Münzhandel ist ein Investmentgeschäft. Die Frage lautet nicht, welche Münze ich habe, sondern zum Beispiel: Habe ich zehn Gramm Gold? Es geht einfach um den Schutz großer Werte, um Vermögensschutz in nennenswertem Stil." Aufgrund enger Gewinnspannen müsse man mit großen Volumina agieren, so Roos: "Bei entsprechender technischer Ausstattung, professionellem Marketing, einer schlanken Geschäftsstruktur und guter Marktkenntnis sind gute Geschäfte möglich." Er selbst lebt vom Münzhandel.

Von solchen Visionen ist man in der Opernpassage weit entfernt. Kleinvieh, die Laufkundschaft also, macht allerdings auch Mist: Eine ältere Dame verkauft Harald Mayer einige Münzen. "Die Alten geben ihre Münzen her, sie wollen das Leben eben genießen", sagt er.

Und wer kauft Münzen? "Vor allem die Mittelklasse. Die Jungen machen gar nix", meint er. Außer die eher traurigen Gestalten des Karlsplatzes: Freundlich und geduldig bedient Mayer einen jungen Mann, der sich kaum artikulieren kann: Eine silberne Kette will er versetzen. Und wofür? Der Mann hat einen Prospekt mitgebracht: Ein 500 Euro teures Handy möchte er sich leisten. Die Kappe ins Gesicht gezogen, murmelt er etwas über die Features und Funktionen des Gerätes. Von Eichelburgs "Rettungsbooten" hat er noch nichts gehört.

Donnerstag, 10. Juli 2008

 

4034 Postings, 6038 Tage FDSAGegen Gold und Silber ist nichts zusagen.

 
  
    #75
11.07.08 22:01

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