Steinhoff International Holdings N.V.
Seite 10808 von 14448 Neuester Beitrag: 22.04.24 14:51 | ||||
Eröffnet am: | 02.12.15 10:11 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 362.197 |
Neuester Beitrag: | 22.04.24 14:51 | von: manham | Leser gesamt: | 85.607.304 |
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Der Rand kann zwar den Kurs etwas höher treiben. glaube aber nicht an 2€.
Sollte ein Pepco IPO kommen, dann wird der Kurs sich auch mit dem Steinhoff Kurs bewegen. Da wohl Fantastic Funiture die ersten sein werden, wird man das sicherlich nach spätestens 6 Monaten sehen können.
Ich schreib das nicht so weil ich unbedingt Recht haben will.
Dies ist Bestandteil des im Term Sheet vorgesehenen Prozedere, S. 11 usw.
“Underlying Finance Documents” nennt man sämtliche dazugehörigen CPU´s.
Aus dem neuen English Security Agreement geht auch hervor, dass die am 23.09.2020 unter dem Namen European Furniture New Holdco Ltd nach dem auch behördlich abgesegneten Herauslösen der Conforama France aus der Conforama Holding demnächst Confa & Lipo Holdco genannt wird.
Wo die Reise hingeht, kann man sich aus dem Namen herausfiltern.
Steinhoff UK Holdings Ltd geht unter die Newco 7, wer will kann sich ja mal deren Investmentwert in der 2019-er anschauen.
Und zur Verlängerung bis 31.12.2023 ;-)
In den älteren Share Pledge Agreements auf die AT Gesellschaften stand für die Stimmrechtsvollmachten bereits der 31.12.2022 drin.
Also ein Jahr verlängert für die neuen Share Pledge Agreements.
Bei den alten auf Möbel und GIH bleibt es bisher beim alten Termin.
Betrifft bis 23 ja nur die CPU`s und der bisher durch ein CPU garantierte SEAG Schuldbetrag lag m.E. bei ca. 300 Mio €.
Schönes WE, hab zu lesen, wie man sich denken kann ;-)
SC aus Share Pledge Agreement auf Möbel-Shares:
https://beta.companieshouse.gov.uk/company/...me8MyXtej3JnIlr7oxa2Fqg
Steinhoff geht davon aus, dass man nach dem Settlement noch knapp 50% an Pepkor hält. Also kann man daraus resultieren, dass von ihren jetzigen Anteil von knapp 68% (von 100%) wohl 17% ( auch von 100% und nicht von 68%) an die Kläger gehen.
100% = 3,66 Milliarden
68% = 2,48 Milliarden Steinhoffs Anteil vor GS
51% = 1,86 Milliarden Steinhoffs Anteil nach GS
Also knapp 620 Mio weniger und nicht 420 Mio. Hoffe das war verständlicher.
https://boerse.ard.de/anlagestrategie/regionen/...die-boersen100.html
Man muß sich deshalb schon fragen, was die Kursreaktion nach der Bekanntgabe von Trumps Covid-19-Erkrankung am Freitagmorgen eigentlich sollte. Bei emotionalen Ami's vielleicht noch eher verständlich - die europäischen Export-Unternehmen dagegen würden von einem demokratischen US-Präsidenten wahrscheinlich viel eher profitieren, als dies mit Trumps Zollorgien möglich ist.
Daß Trump in seinen ersten vier Jahren bisher noch eine ganz ähnliche Börsenperformance wie Obama vorweisen kann, hat er m.E. auch nur seinem Vorgänger Obama zu verdanken und kaum seiner eigenen Politik. Denn Obama hat ihm eine boomende Wirtschaft hinterlassen. Die Steuersenkungen in Trumps Amtsperiode wurden möglicherweise auch nur deshalb durchgeführt, weil seine eigenen Familien-Unternehmen direkt davon profitieren konnten und dann als Folge wohl auch die Aktiendepots seiner Familie.
Verwunderlich ist, daß die Demokraten diesen Sachverhalt nicht etwas mehr kommunizieren. Der Börsenkurs von Steinhoff ist davon allerdings bestimmt völlig unabhängig.
Die Story geht weiter, hoffentlich auch mit Steinhoff und damit mit uns.
@Jaschel: zumindest meine paar Aktien sind hoffentlich nicht Short, das wäre ja schon einmal ein Anfang.
Ich habe mir schon bei 10 Cent und auch bei 5 Cent gedacht, weit kann es nicht mehr fallen.
Mehrmals habe ich mich anständig verschätzt.
Und bei 3,5 Cent bin ich schon wieder der Meinung, weit kann es doch nicht mehr fallen.
Könnte sein, dass ich mich schon wieder täusche, aber irgendwann sollte doch die längste Abwärtsfahrt auch einmal zu Ende sein, und dann hoffentlich nicht mit einem großen Knall enden.
Warten wir weiter ab, ich habe es ja nicht eilig, kann auch mit einem langfristigen Anstieg gut leben.
So Schwups in die Sperrung, weil es hier Jedermann Meinung auch verboten ist... :-(
Schönen VEREINIGUNGSFEIERTAG !!!!!!!!!!!!
seeblitz1
(Mitm Grünen Flüchtling Paaß!!!)
Alle Aktienkäufe sind Vorläufig gestoppt,
Wie im Rahmen des GP von SNH erwünscht und angekündigt wurde die Vertragsbasis mit den Gläubigern um insgesamt 2 Jahr verlängert. Vertragsdetails wurden nicht genannt. Also ist eine Verbesserung der Konditionen zumindest nicht ausgeschlossen.
Warum hätte SNH dies tun sollen, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt, wenn der GP gescheitert wäre?
Sie waren ja bis Ende 2021 abgesichert.
Nenne einen vernünftigen Grund dafür und Du gewinnst die Waschmaschine!
keine Waschmaschine !!! (habe schon "Miele")
aber: EINE ALGO-MASCHINE !!!!!!
;-)
Ich drücke immer noch voll das Gaspedal durch. Ob die Bremsen funktionieren habe ich noch nicht einmal ausprobiert.
Keine Ahnung, wann ich keine Steinis mehr kaufen werde, aber die Kurse sind wieder einmal verlockend.
Kann aber natürlich noch weiter runter gehen, bei Steini ist nach unten zumindest kein Kurs unmöglich.
Also geht man Step 3 an, wenn Step 2 vollendet ist. Step 2 heißt auch GP.
Ich erkläre es jetzt aber nicht mehr, meine posts hast Du auch nicht verstanden, wobei das eigentlich nicht so schwer ist.
Long und Plopp
Die eigentliche Restrukturierung kann aber erst beginnen, wenn der GP rechtlich unangreifbar über die Bühne gegangen ist. Die jetzt vermutlich ausreichend vorhandenen Zustimmungen reichen nicht aus, das muss alles in Verträge umgesetzt und dann ausbezahlt werden. Laut LdP voraussichtlich Q1 2021.
Aber die Grundlage dafür ist mit der Zustimmung der Gläubiger für eine Verlängerung der Vertragsbasis gelegt.
ethischer Führung.
- Willie Thabe ist ein unabhängiger Private-Equity-Praktiker und praktizierender Berater für Unternehmensethik.
Als Sherron Watkins und Mimi Swartz ihr Buch "Power Failure" schrieben: The Inside Story of the Collapse of Enron" schrieben, wussten sie kaum, dass ähnliche Missstände auch andere Unternehmen in anderen Teilen der Welt betreffen würden. Auch nicht, dass die Auswirkungen dieser scheinbar stumpfsinnigen korrupten Handlungen mehr als zwei Jahrzehnte lang nachhallen würden.
Die Realität ist, dass unethisches Verhalten zum katastrophalen Zusammenbruch oder zur Schwächung langjähriger Unternehmen geführt hat. Arthur Andersen, Lehman Brothers, BP, GlaxoSmithKline und HSBC dienen alle als gute Beispiele.
Auffallend im Enron-Bericht ist, wie Watkins - der damals Vizepräsident für Unternehmensentwicklung bei Enron war - innerhalb von Enron verunglimpft wurde, weil er unaufhörlich schlechte Nachrichten über finanzielle Schwierigkeiten von Enron überbrachte. Die Enron Corporation war ein amerikanisches Energie-, Rohstoff- und Dienstleistungsunternehmen mit Sitz in Houston, Texas.
Im Falle Südafrikas war der dramatischste Zusammenbruch Steinhoff International.
Seit seiner Gründung in Südafrika - als es als integrierter Anbieter strukturiert war, der Haushaltswaren und holzbezogene Produkte herstellt, vermarktet, lagert und vertreibt - verfügte es über ein eng verbundenes Team, das zielstrebig nach Gewinn und Internationalisierung des Geschäfts strebte.
Der Wunsch, einen ständig steigenden Aktienkurs zu halten, veranlasste Steinhoff zu einer unglaublichen Anzahl von internationalen Akquisitionen in kurzer Zeit. Der Modus operandi nutzte das, was umgangssprachlich "P/E-Magie" genannt wird (P/E ist das Kurs-Gewinn-Verhältnis und die Praxis der P/E-Magie ist die Verwendung eines hoch bewerteten Aktienkurses, um Unternehmen mit niedriger bewerteten Aktienkursen zu erwerben).
Dieses Streben nach internationalen Übernahmen entwickelte sich zu einer Hybris und Arroganz, die auch dann nicht nachgab, als Berichte auftauchten, dass deutsche Behörden die Bilanzierungspraktiken des Unternehmens untersuchten.
Es war schwierig zu verstehen, was die Daseinsberechtigung von Steinhoff International war und wie sie ihre phänomenale Akquisition bilanzierte, die fast immer zu beispiellosen Turnaround-Ergebnissen führte - ein sicheres Zeichen für alle Organisationen mit ethischen Fehlern, die die Realität verdecken wollten.
Eine große Ähnlichkeit zwischen Enron und Steinhoff besteht in der Gewinnorientierung, die vor allen anderen Überlegungen an erster Stelle stand. Enron hatte jedoch einen Watkins, den Informanten, und Steinhoff hatte keinen registrierten internen gewissenhaften Dissidenten.
Dieses Schweigen bei Steinhoff ist eine Resonanz auf das Konzept des "Gruppendenkens", das Mitte der 1970er Jahre von Irving Janis, einem Forschungspsychologen an der Universität Yale, entwickelt wurde. Professor Cavaiola, Professor für Beratungspsychologie an der Universität Monmouth, erläutert dieses Konzept in einem seiner Artikel und erklärt, dass die Argumentation hinter dem "Gruppendenken" darin besteht, dass sich in stark zusammenhaltenden Gruppen oft eine esprit de corps-Dynamik entwickelt, bei der jeder an der Parteilinie festhält und alles, was dem entgegensteht, von der Gruppe als Spott und zur Minderung der Macht der Gruppe angesehen wird.
In Janis' Buch "Victims of Groupthink" zitiert er viele Beispiele und Glücksspiele verschiedener amerikanischer Regierungen, die zu Fehlentscheidungen ähnlich wie bei Steinhoffs Finanzentscheidungen führten, was für die in einem PwC-Bericht zitierten Führungspersönlichkeiten zu ihren katastrophalen Verlusten und der Möglichkeit einer juristischen Verfolgung führte.
In Janis' Beispielen gibt es einen Punkt in einer Organisation, an dem die Gruppendenkendynamik den Entscheidungsprozess zu übernehmen scheint. Außerdem scheint ein unheimliches Gefühl der Unverwundbarkeit zu herrschen, das die Folgen der ergriffenen Maßnahmen zu verschleiern scheint.
Ein weiteres Merkmal der Gruppendenkendynamik ist, dass abweichende Stimmen oder alternative Strategien auf Widerstand stoßen und diejenigen, die solche Ansichten äußern, oft zum Schweigen gebracht oder abgewiesen werden, ähnlich wie Sherron Watkins bei Enron.
Verluste
Auch wenn die Genauigkeit nicht leicht zu beweisen sein mag, sind die Verluste in Höhe von mehr als 100 Milliarden Rupien - die innerhalb von 48 Stunden die mit dem Gupta-Skandal verbundenen Beträge übersteigen, die sich, wie in den Medien berichtet wurde, über einen Zeitraum von einem Jahrzehnt angesammelt haben - nach wie vor beispiellos.
Es ist schwer vorstellbar, dass der Pensionsfonds für Staatsbedienstete bei diesem einen Vorfall 12 Milliarden Rupien verloren hat.
Vielleicht liegt die eigentliche Schwierigkeit dieses Zusammenbruchs in den beträchtlichen Verlusten, die nicht nur institutionelle Anleger und reiche Südafrikaner, sondern auch Millionen von einfachen Menschen erlitten haben. Es gibt auch einen Reputationsverlust bei Geschäftsführern, Angestellten, Rentnern und anderen Mitgliedern der Weltgemeinschaft.
Der Sturz von Steinhoff brachte einen grundlegenden Irrtum zum Vorschein, dass moralische Versäumnisse hauptsächlich im Bereich der Regierung und des öffentlichen Sektors liegen. Er sandte auch ein unbequemes Signal aus, dass die Möglichkeit besteht, dass nicht alle mit dem privaten Sektor verbundenen Vermögen frei von unethischen Praktiken sind.
Lektionen von Steinhoff
Welche Lehren lassen sich nun aus dem Steinhoff-Skandal ziehen? Die Tatsache, dass absolute Macht absolut korrumpiert, setzt voraus, dass die Führung einer Organisation von Dingen abhängt, die nicht vermarktet werden können, wie z.B. Charakter und moralische Verantwortung.
Die Persönlichkeiten, die die Unternehmen leiten, sollten einen moralischen Kompass haben und jederzeit eine ethische Führung zeigen, damit sie niemals den Profit über alles andere stellen. Ebenso wenig sollte ein Unternehmen sein Produkt oder seine Dienstleistung ohne Rücksicht auf die Werte, die die Organisation antreiben, in den Vordergrund stellen.
Steinhoff zeigt auch deutlich, dass die Stimme von oben zählt, was die Industriekapitäne als wichtige Filter bis hinunter zum einfachen Arbeiter sehen und die Rubrik bildet, aus der die Organisation besteht.
Vor allem aber scheint in den meisten Organisationen, in denen es unethische Praktiken gibt, eine perversive Mobbing-Kultur zu herrschen, die dazu führt, dass Nachwuchskräfte nicht das Wort ergreifen, wenn sie das Gefühl haben, dass es unhaltbare unethische Praktiken gibt, die die Leistung des Unternehmens stützen.
Die vielleicht am meisten benachteiligte Gruppe, die Opfer ihrer eigenen Art des "Gruppendenkens" wurde, waren institutionelle Anleger, die bei ihrem Streben nach Anlageerfolg die grundlegende Analyse übersahen, die sowohl für wert- als auch wachstumsorientierte Investitionen erforderlich ist.
Nur bei einer einzigen Institution wurde festgestellt, dass sie gegen den unbeabsichtigten "Herdentrieb" vorgegangen ist, der eher die Vergleichsleistung widerspiegelt als eine fundamentale Analyse des nachhaltigen Wertes, die sich in den Ratings der Unternehmen widerspiegelt. Ebenso wenig nutzten sie angesichts der Bedeutung, die sie als Hauptaktionäre hatten, ihren Aktionärsaktivismus, um die Führung der Organisation zur Rechenschaft zu ziehen. Was vergessen wurde, war, dass aus der Werteperspektive die Mittel, mit denen ein Ziel erreicht wird, sowohl vertretbar als auch justiziabel sein müssen.
Vielleicht sollten wir auf einer bestimmten Ebene unseres Bewusstseins ständig evaluieren, welche Werte unsere gewünschten Ergebnisse bestimmen, insbesondere in unserer Verantwortung, gewinnorientierte Unternehmen zu führen.
In Südafrika gibt es, wie der Sturz dieses Ungetüms gezeigt hat, einen allgemeinen "Stromausfall" im gesamten System, und wir müssen unser ethisches Verhalten dringend rekalibrieren.
Wir sollten uns auch der Tatsache bewusst sein, dass ethische Entscheidungen von mächtigen Einzelpersonen auf einer persönlicheren Ebene getroffen werden, wo Unternehmenssysteme und -strukturen, die ethisches Verhalten untermauern sollen, ohne Repressalien für die betroffenen Personen umgangen werden können.
Mit den Worten von Königin Rania Al Abdullah von Jordanien: "Welchen Titel oder welches Amt wir auch immer innehaben mögen, es ist das, was wir tun, das definiert, wer wir sind.
https://www.news24.com/news24/columnists/...hical-leadership-20201003
Das Managment hat die Aktionäre verkauft.
Es können ja gar keine anderen Großinvestoren sich hier einkaufen unter diesen Bedingungen.
Wieso sollten sie das tun?
flexibel unterwegs um ein vorher fest definiertes Ziel zu erreichen.
Perlen habe ich nicht von Bord gehen sehen - eher Sandsäcke !! Was dass wohl zu bedeuten hat ?
Trotz allen Widrigkeiten, Aktien sind gut, Risiko ist notwendig, manche Fonds sind wie Sparbücher.
Ich bleib bei meiner Gesamtstrategie und halte SH weiter, weil die Fakten für eine Realisierung der Buchverluste (noch) nicht gegeben sind.
Kopf hoch, es könnt ohne SH im Depot viel schlimmer sein...
Meiner Meinung nach ist dieses Verhalten nicht nur in Unternehmen zu sehen, sondern auch hier im Forum. Diese Gruppendynamik inclusive Mobbing ist hier auch zu beobachten, gegenüber allen, die nicht zur Gruppe gehören. Das sollte zu denken geben.