vwd Ad-Hoc: : E.ON gibt Veba-Oel-Mehrheit ab
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Eröffnet am: | 30.01.02 08:14 | von: Brummer | Anzahl Beiträge: | 2 |
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E.ON gibt Veba-Oel-Mehrheit ab
Veba Oel verkauft Upstream-Geschäft an Petro-Canada
E.ON setzt die Fokussierung auf das Kerngeschäft Energie konsequent fort: Anfang Februar 2002 übernimmt BP - wie im Sommer 2001 vereinbart - im Wege einer Kapitalerhöhung 51 Prozent an Veba Oel. Damit können Veba Oel und Aral zügig die zukunftssichernde Partnerschaft mit BP realisieren. Im Zuge der Kapitalerhöhung erhält E.ON von BP rund 1,9 Mrd EURO Gesellschafterdarlehen zurück.
Ab April 2002 kann E.ON eine Put-Option zur Abgabe der verbleibenden 49 Prozent Veba Oel an BP ausüben. Hierfür wurde im vergangenen Sommer ein Preis von 2,8 Mrd EURO- zuzüglich Kaufpreisanpassungen vereinbart.
Diese Anpassungen kommen jetzt zum Tragen: Veba Oel hat in Abstimmung mit BP ihre Explorations- und Förderaktivitäten (Upstream-Geschäft) vollständig an Petro-Canada veräußert. Der Kaufpreis beträgt insgesamt rund 2,4 Mrd EURO und liegt deutlich über den ursprünglichen Erwartungen. Bei einer Ausübung der Put- Option durch E.ON erhöht sich der Erlös aus der Abgabe von Veba Oel um 500 Mio EURO auf insgesamt rund 3,3 Mrd EURO.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 30.01.2002
WKN: 761440; ISIN: DE0007614406; Index: DAX, EURO STOXX 50 Notiert: Amtlicher Handel in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart; Eurex; Swiss Exchange; New York
30. Januar 2002, 08:00
Die Allianz hält etwa zehn Prozent an E.ON - noch. An der Börse sind am Dienstag Gerüchte aufgetaucht, der Versicherer wolle den Versorger nicht mehr im Beteiligungsportfolio halten und plane einen kompletten oder teilweisen Verkauf.
Strategischen Sinn machen die Fokussierung auf Kerngeschäfte und der Abbau von Beteiligungen, sind sich Experten weitestgehend einig. Die Engagements deutscher Großbanken und Versicherer werfen nicht sonderlich viel Rendite ab. Seit diesem Jahr wird der Abschied noch durch steuerliche Neuregelungen beim Verkauf von Beteiligungen erleichtert - der Fiskus bekommt von eventuell anfallenden Gewinnen nichts ab.
Die E.On-Aktie gerät wegen der Spekulationen am Dienstag unter Druck und notiert bei 56,70 Euro mit 2,0 Prozent im Minus.
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