Allianz-Arena stinkt zum Himmel
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 18.03.05 08:18 | ||||
Eröffnet am: | 16.01.05 10:28 | von: MadChart | Anzahl Beiträge: | 13 |
Neuester Beitrag: | 18.03.05 08:18 | von: Luki2 | Leser gesamt: | 1.806 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 1 | |
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Bin vorhin an der Baustelle der Allianz-Arena im Norden von München vorbeigefahren. Wir haben Nordostwind, was zur Folge hat, dass der liebliche Geruch der Mülldeponie Gorßlappen, die nur ein paar 100 Meter Luftlinie entfernt liegt, das Stadion und die gesamte Umgebung verpestet. Wie blöd müssen die Verantwortlichen gewesen sein, um das außer Acht zu lassen?
OK, die Verkehrsanbindung ist an dem Standort gut, aber was nützt das, wenn bei der WM 2006 die Spieler mit Gasmasken rumlaufen müssen??
Naja, wenn sich unsere Oberchecker Beckenbauer, Ude und Wildmoser zusammensetzen, kann man wohl keine bessere Lösung erwarten...
Ich als Zuschauer kann nur hoffen, dass es 2006 ausser Budweiser auch was anderes im Stadion zu trinken gibt. Denn nuechtern ist der Gestank schwer zu ertragen. Die Spieler und Abstinenzler unter den Zuschauern tun mir jetzt schon leid.
Wenn es schon Geruchskarten fuer den PC gaebe, wuesstest Du, was ich meine... :-)
@Karlchen: Mal sehen, was der Weltverband sagt. Wenn der Wind 2006 schlecht steht, wird das Ganze in den Medien ein Echo finden, da bin ich sicher...
Schildbürgerstreich gut zwei Monate vor Eröffnung der Allianz-Arena - Polizei schreibt jetzt fleißig
tz München Endspurt ist angesagt: Mit Hochdruck arbeiten die Handwerker in der AllianzArena, damit zur Eröffnung alles picobello fertig ist. Während die Leute schuften, bleibt die Polizei nicht untätig: Sie schreibt Strafzettel! Denn die Fahrzeuge der Handwerker stehen neuerdings im Halteverbot.
Wenn am 30. Mai der TSV 1860 im bayerischen Derby gegen den 1. FC Nürnberg zum ersten Spiel im neuen Stadion empfängt, muss alles fertig sein. Bis dahin gibt es noch viel zu tun. Die Außenanlagen warten auf ihre endgültige Gestaltung. Drinnen wird ebenfalls noch überall gebohrt und gehämmert. Auch die 24-köpfige Fliesenleger Truppe von HansWerner Wilde hat noch viel zu tun. Die Toilette der Polizeistation auf Ebene 8 beispielsweise wird gerade gefliest.
„Während wir hier oben ihr Klo fertig machen, schreiben die Polizisten für uns Strafzettel“, empört sich Wilde. Wie alle anderen Handwerker parkten die Fliesenleger ihre Fahrzeuge auf der Zufahrtsstraße. Bisher ohne Beanstandung. Doch plötzlich standen dort Halteverbots-Schilder. „Ich muss vier Kilometer laufen, um ein Paket Schrauben aus dem Auto zu holen“, sagt Thomas Dörner (Innenausbau). „Wo soll ich denn jetzt parken?“
Das Kreisverwaltungsreferat betont, nicht für den Schildbürgerstreich verantwortlich zu sein. Stimmt. Es war die Baufirma, die im Auftrag der Stadt die Straße fertigstellen soll. Die StadionArbeiter wurden von der Aktion völlig überrascht. Wohin mit den Handwerker Autos? StadionGeschäftsführer Bernd Rauch, von der tz auf das Problem angesprochen, reagierte sofort: „Wir öffnen zwei Bus-Parkplätze.“ Problem gelöst.
Und was passiert mit den Strafzetteln? „Ich zahle nicht“, stellt Wilde klar, der auch hunderten seiner Kollegen empfiehlt, nicht zu zahlen. „Ich schicke den Zettel zurück und schreibe drauf, dass das eine Unverschämtheit ist.“
EBERHARD UNFRIED
/18.03.2005
Q: http://www.tz-online.de/tzheute/...S=175b4f81070a663262800e59e0e9beba
Die Polizei Dein Freund und Helfer! so wird das Stadion nicht Fertig.
Gr.