Alles ist schlecht und wird immer schlimmer


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Neuester Beitrag: 21.08.18 16:14
Eröffnet am:21.08.18 13:34von: Hardstylister.Anzahl Beiträge:22
Neuester Beitrag:21.08.18 16:14von: x lesley xLeser gesamt:4.479
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9389 Postings, 6907 Tage Hardstylister2Alles ist schlecht und wird immer schlimmer

 
  
    #1
7
21.08.18 13:34
könnte man meinen wenn man den Ariva Talk so liest.

Stimmt bloß nicht. So ziemlich alles wird immer besser. Klingt komisch, ist aber so.

https://ourworldindata.org/



 

23966 Postings, 8420 Tage lehna#1 Hardystylister

 
  
    #2
1
21.08.18 13:44
Wenn du als Zocker abgesoffen wärst, würdest auch den Teufel an die Wand malen.
Somit kann man das oftmals negative Gekreische schon nachvollziehn...  

9389 Postings, 6907 Tage Hardstylister2Klar, wenns einem selbst grad bescheiden geht

 
  
    #3
3
21.08.18 13:59
tut es gut die Keule zu schwingen. Daher ist ja so ein unvoreingenommener Blick auf die bloßen Daten manchmal ganz hilfreich, weder rosarote noch dunkelschwarze Brille dazwischen.  

14559 Postings, 6683 Tage NurmalsoMerkel wird auch immer hübscher.

 
  
    #4
21.08.18 14:07
Siehe drittes Foto von oben, obwohl sie da auch schon total sexy war. Das oberste Foto ist übrigens Putin:
http://www.peoples.ru/friday/...who_are_heard_by_world_politics_.html  

14559 Postings, 6683 Tage Nurmalso#1 Merkel: "Deutschland geht es gut."

 
  
    #5
21.08.18 14:17

Der Hälfte der deutschen Haushalte gehören nur 2,6 Prozent des Gesamtvermögens, also jeder Einzelne so gut wie nichts. Falls also alles immer besser wird, so ist die Hälfte des Volkes davon ausgeschlossen. Und die Ungleichheit wächst weiter. Den 45 reichsten Deutschen gehört so viel wie der ärmeren Hälfte aller Deutschen zusammen. Wer das gut findet, findet wahrscheinlich auch Pocken und Seuchen toll.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...oelkerung-a-1189111.html
 

14559 Postings, 6683 Tage NurmalsoGeringfügige Beschäftigung wächst kontinuierlich

 
  
    #6
21.08.18 14:21

14559 Postings, 6683 Tage NurmalsoMieten in den Großstädten explodieren.

 
  
    #7
21.08.18 14:26
"In vielen Großstädten explodieren die Mieten. Und immer mehr Normalverdiener können sich Innenstädte nicht mehr leisten. Rund 1,3 Millionen Haushalte in den Großstädten haben nach Überweisung der Miete nur noch ein Einkommen, das unter den Hartz-IV-Regelsätzen liegt, schreibt der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in einer Mitteilung.

Eine SWR-Reporterin hat im Selbstversuch versucht eine Wohnung auf dem angespannten Stuttgarter Wohnungsmarkt zu finden. Eine ihrer erschreckenden Erkenntnisse: Wer heute in der Stuttgarter Innenstadt dieselbe Wohnung wie vor drei Jahren mieten will, muss 25 Prozent mehr Geld zahlen."
https://www.zdf.de/comedy/heute-show/...hnen-mietpreisbremse-102.html

Ist doch eine tolle Sache: Mieten explodieren, geringfügige Beschäftigung wächst, Flüchtlinge kommen weiter. Deutschland geht es gut! Danke Bundesregierung!  

23966 Postings, 8420 Tage lehna#5 Nurmalso

 
  
    #8
21.08.18 14:27
Du findest also das neuste sozialistische Modell in Venezuela dann toll.
Dort gehört allen alles.
Aber die Leute fliehn wie verrückt--- na sowas...  

14559 Postings, 6683 Tage NurmalsoSchlimmster Lehrermangel seit 30 Jahren

 
  
    #9
21.08.18 14:31
Deutscher Lehrerverband"Schlimmster Lehrermangel seit 30 Jahren"

Stand: 20.08.2018 07:37 Uhr​

An Deutschlands Schulen fehlen nach Darstellung des Deutschen Lehrerverbands fast 40.000 Pädagogen. Insbesondere an den Grund- und Förderschulen sei die Lage "dramatisch".
Quelle

Ohne gute Bildung gibt es keine gute Zukunft. Wer behauptet, Deutschland ginge es gut, der verbreitet schlicht Lügen.

 

23966 Postings, 8420 Tage lehna#7 Mieten explodieren, naja

 
  
    #10
2
21.08.18 14:33
Wenn alle nach Stuttgart/ Berlin wollen, ist das auch richtig so.
Hier in Nordhessen stehn ganze Straßenzüge leer.
Unten mir das  Mietshaus ging der Vermieter pleite, weil kaum belegt und hat jetz die Sparkasse am Hals.
Keiner will halt aufs Land, alle wollen in die City.
Dann sollen sie gefälligst auch mehr bezahlen, basta...  

14559 Postings, 6683 Tage Nurmalso#8 Liebes, schlechter Tag heute?

 
  
    #11
21.08.18 14:37
Oder war was im Kaffee?

Ich persönlich gehöre zur anderen Hälfte. Mir gehören ein paar Häuser in der Großstadt, wo die Mieten in den letzten 10 Jahren um 83 Prozent stiegen. Ich muss schon lange nicht mehr arbeiten. Aber ich weiß auch, wie das in ungleichen Gesellschaften ausgeht. Irgendwann muss man die Fenster vergittern oder in bewachten abgeschlossenen Siedlungen leben. Und die Kinder fährt man mit dem Auto zur Schule, weil es auf den Straßen zu gefährlich ist.

Vielleicht bist du ein wenig jung, was schön für dich wäre. Aber anderenfalls hättest du die 70er kennengelernt, als es aufwärts ging in Deutschland - für alle und nicht nur für einige.  

23966 Postings, 8420 Tage lehna11 Aha, Nurmalso

 
  
    #12
21.08.18 14:44
und jetz das schlimmste für dich: Ich gönn dir deinen Reichtum.
Ich werd nie zu der Fraktion gehören, die mit Futterneid zum Nachbarn schaut, weil der mit  nem größeren SUV rumkurvt....
 

14559 Postings, 6683 Tage NurmalsoFahre eine alten Skoda.

 
  
    #13
21.08.18 14:51
Aber ich hatte mir mal einen A8 gekauft, um jemanden zu ärgern. Das hat auch funktioniert. Wir trafen uns zufällig neben meinem Auto:
Er:   "Oh, du hast ein neues Auto. Geleast oder finanziert?"
Ich: "Nö, bar bezahlt."
Er:   "Hat er denn auch ein paar Extras?"
Ich: "Alle."  

14559 Postings, 6683 Tage Nurmalso#12 Im übrigen empfinde ich das nicht als Reichtum

 
  
    #14
21.08.18 14:53
Reichtum beginnt ein paar Stufen darüber. Ich würde meine Situation "Wohlstand" nennen. Mir fehlt auch der Ehrgeiz, mehr zu raffen. Ich versuche lieber zu leben.  

9389 Postings, 6907 Tage Hardstylister2Dann geh doch das Leben genießen

 
  
    #15
3
21.08.18 15:06
statt hier destruktiv schlechte Stimmung zu verbreiten.  

14559 Postings, 6683 Tage Nurmalso#15 Liebes, hast du Probleme mit Fakten?

 
  
    #16
1
21.08.18 15:09
Oder zeigt mir bitte, wo ich Falschbehauptungen oder Fake News eingestellt habe. Die Realität kann manchen ja die schönsten Träume versauen.  

9389 Postings, 6907 Tage Hardstylister2Die goldenen 70er

 
  
    #17
1
21.08.18 15:13

229953 Postings, 5154 Tage ermlitzfrüher war alles besser

 
  
    #18
21.08.18 15:20
heute habe ich die rente unter 800,00 €   und da bin ich nicht allein betroffen    

https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/...iel?ocid=spartandhp

und  das soll nicht rEALISTISCH SEIN     weil  die unter achthunder nach weit über vierzig jahren   nicht als  achthundert anerkannt werden können   ………… ????   das versteh ich nicht      sind   achthundert manchmal mehr ???????????ß    

6794 Postings, 3001 Tage 007_BondDa hat ein Brötchen ja auch noch 20 Pfennig

 
  
    #19
2
21.08.18 15:31
gekostet.

Alte Spiegel-Artikel sind ein Gedicht:
"Mieter Manfred Müller in Meersburg am Bodensee kann es immer noch nicht fassen: Nachdem im August 1970 der Wohnzins seiner 1967 bezogenen, 76 Quadratmeter großen Behausung -- fließend Kaltwasser und Ofenheizung bereits von 180 auf 238 Mark heraufgesetzt worden war, erhielt er zum Jahresbeginn einen neuen Bescheid über 400 Mark. Teuerungsrate seit 1967: 122 Prozent.
Deutschlands Mietern droht der finanzielle Kollaps. Wie nie zuvor fühlen sie sich von ihren Wohnungsgebern an die Wand gedrängt: In den vergangenen zehn Jahren kletterten die Einzelhandeispreise um 18 Prozent, die gesamte Lebenshaltung wurde um 30,4 Prozent teurer der Mietenindex aber schnellte um 73 Prozent hoch."

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42787428.html


 

14559 Postings, 6683 Tage Nurmalso#17 Man muss Statistiken auch lesen können.

 
  
    #20
2
21.08.18 15:34
Deine Statistik zeigt das doch sehr deutlich. In den 60ern (Wirtschaftswunder) und 70en wuchsen die Löhne rapide. Seit dem Jahre 2000 passierte kaum noch irgend etwas. Da traten dann auch bald die Hartz-Gesetze in Kraft, die für Lohndrückerei und großen Niedriglohnsektor sorgten. Schon das Ende der Ära Kohl empfanden die Menschen als eine Zeit, in der sich Mehltau über das land legte. Seitdem ist es nicht viel besser geworden - außer für die Exportindustrie, die von den niedrigen Löhnen profitiert.

In den 60ern und 70er waren die Menschen viel optimistischer hinsichtlich ihrer sozialen Lage als heute. Die Gesellschaft war noch relativ durchlässig. Auch Arbeiterkinder konnten aufsteigen. Heute verfestigt sich die gesellschaftliche Schichtung immer mehr, was auch am Rückgang des Anteils der Arbeiterkinder an de Studierenden sichtbar wird:
https://de.statista.com/infografik/10085/...nd-nach-bildungsherkunft/  

14559 Postings, 6683 Tage NurmalsoErgänzung zu #20

 
  
    #21
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21.08.18 15:37
Die Bemühungen, die Hochschulen zum Sprungbrett für den Bildungsaufstieg zu machen, laufen ins Leere. Die Mitte gerät in Bedrängnis. Selbst Facharbeiter haben es schwer, ihren Kindern ein Studium zu finanzieren.

Die Mittelschicht wird von der Politik vergessen. So lautet eine gängige Hypothese politischer Kommentatoren. Tatsächlich ist an der allgemeinen Klage einiges dran. Fielen doch lange die Einkommenszuwächse dieser Schicht gering aus, plagte sie lange die kalte Progression und wird der Erwerb von Wohneigentum für sie in den Städten immer schwieriger. Zum Katalog der Leiden gehört auch die Sorge vieler Mittelstandseltern, dass sie sich ein Studium für ihre Kinder nicht mehr leisten können.
https://www.welt.de/politik/deutschland/...je-die-Universitaeten.html  

956 Postings, 2506 Tage x lesley xes gibt "leider" entwicklungen

 
  
    #22
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21.08.18 16:14
die immer wieder farbkleckse in die schwarzmalerei schnottern. sie sind umso bemerkenswerter, als dass die bevölkerungszahl in derselben zeit, ca. die letzten 100 jahre, explosiv gewachsen ist. dazu gehören u. a.:

die weltweite lebenserwartung steigt, die kindersterblichkeit sinkt, die zahl der hungertoten sinkt, dass allgemeine bildungsniveau hat sich stark verbessert, die anzahl der menschen, die in diktaturen leben, sinkt, etc. etc bis hin zu solchen beispielen, dass es so verrückte Selbstlose gibt, mit deren einsatz und dank des medizinischen fortschritts epidemien wie ebola besiegt werden konnten.

andererseits ist die menschheit nicht auf dem schlechtesten weg, sich von dem planeten zu eliminieren. was hoffnung machen könnte und die vorhersagbarkeit zukünftiger entwicklungen erschwert ist innovation und der wille, sie zum wohl der menschen einzusetzen.

während viele wahrscheinlich auch hier aus dem urlaub zurück sind, und ein-zweimal im jahr den flieger nutzen, sorgen wir (ua. mit der billigfliegerei) für klimatische veränderungen und einen anstieg der meeresspiegel. irgendwie blöd, dass die auswirkungen vermutlich zuerst die treffen, die nie ein flugzeug betreten haben, zb. die leute in bangladesh. um sich mal bewusst zu machen, auf welchem niveau hier gemeckert wird. ganz zu schweigen von den viel zu selten zu lesenden konstruktiven vorschlägen. gesucht werden meistens nur vermeintlich schuldige: zb. politiker oder flüchtlinge. vielleicht sollte jeder erstmal bei sich anfangen. das gilt auch für mich.  

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