Alkohol als Krebsmittel


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Neuester Beitrag: 30.03.03 12:20
Eröffnet am:30.03.03 11:51von: RexiniAnzahl Beiträge:3
Neuester Beitrag:30.03.03 12:20von: chartgranateLeser gesamt:642
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4112 Postings, 8644 Tage RexiniAlkohol als Krebsmittel

 
  
    #1
30.03.03 11:51
Penetranz mit Promille: Alkohol als Krebsmittel
Herbert Grönemeyers Bruder Dietrich, international anerkannter Schmerzexperte, präsentierte bei Wiener Symposium eine hochprozentige Behandlung
Wer von wem inspiriert wurde, lässt sich nicht mehr nachvollziehen. Beide Brüder jedenfalls können ein Lied davon singen - Herbert Grönemeyer buchstäblich, Dietrich metaphorisch. Letzterer ging als Lehrstuhlinhaber für Radiologie und Mikrotherapie an der deutschen Universität Witten dem organischen Sinn seines Bruders Textzeile "Alkohol ist der Sanitäter in der Not" auf den Grund. Und fand dort Überraschendes.

Wenn der Mensch durch exzessiven Alkoholkonsum seine Leber zersetzen und seine Gehirnzellen wegsaufen kann, sinnierte Dietrich Grönemeyer als Anhänger der Dual-Use-Theorie, muss die zerstörerische Wirkung von Hochprozentigem auch heilen. Tut sie auch, wie seine Studien gezeigt haben: Alkohol beseitigt nicht nur gezielt Schmerzen, als erwünschte Nebenwirkung zerstört Hochprozentiges auch Tumoren - selbst wenn sie in der Leber sitzen.

Saufen gegen Krebs funktioniert deshalb zwar immer noch nicht, der therapeutische Einsatz von Alkohol gestaltet sich ein klein wenig diffiziler. Wie, erklärte Dietrich Grönemeyer während des derzeit laufenden Internationalen Wiener Schmerzsymposiums.

Verwendet wird beinahe reiner Alkohol: 96-prozentiges Ethanol. Dieses wird mit Sonden mit nur 0,2 Millimeter Durchmesser unter örtlicher Betäubung von Außen durch die Haut und alles darunter liegende Gewebe direkt an den Schmerzherd, etwa in einen Tumor gespritzt (siehe Grafik). Der Alkohol ist derart aggressiv, dass er den Herd gleich doppelt penetriert: Er zerstört die an den Tumorrändern eingewachsenen Nerven, womit der vom Krebsgeschwür ausgehende Schmerz beseitigt wird. Und zudem entzieht er den Tumorzellen Wasser, denaturiert deren Eiweiße und bringt die Zellen derart um.

Damit nichts daneben geht und kein gesundes Gewebe zerstört wird, betrachten sich Grönemeyer und sein Team den Eingriff mit dreidimensionaler computertomographischer Bildgebung.

Heikel ist das Verfahren nur, wenn der Tumor in der Nähe von sensiblen Bereichen wie etwa beim Rückenmark oder Gehirn sitzt. "Dann verwenden wir nur 50-prozentigen Alkohol, der greift nämlich die motorischen Nerven nicht an, sondern nur die Schmerzfasern", erklärte Grönemeyer. Und was mit Hochprozentigem nicht wegzubekommen ist, wird mit Hochfrequentem quasi verbrannt: Auf demselben Weg wird eine 0,3 Millimeter dicke Radiohochfrequenzsonde in den Tumor gestochen, die entarteten Zellen auf bis zu 100 Grad Celsius erhitzt. Beide Methoden lassen sich bei Tumoren bis drei Zentimetern Größe einsetzen und auch für alleinige Schmerzbehandlung ohne ursächlichen Krebs - indem nur entsprechende Nervenenden verödet werden. (fei/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 29./30. 3. 2003)

 

1309 Postings, 8056 Tage slimfastDass Wein gut gegen Krebs ist

 
  
    #2
30.03.03 12:04
wird schon seit längerem vermutet.  

10365 Postings, 8450 Tage chartgranateJaaaaaaaa....

 
  
    #3
30.03.03 12:20
ich werde 100 Jahre alt.....  

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