Aktien-Tagebuch


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Neuester Beitrag: 23.07.20 14:42
Eröffnet am:28.10.08 18:00von: KneiselAnzahl Beiträge:2.948
Neuester Beitrag:23.07.20 14:42von: ArmitageLeser gesamt:362.145
Forum:Börse Leser heute:26
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1372 Postings, 5631 Tage KneiselAktien-Tagebuch

 
  
    #1
77
28.10.08 18:00
Die CFDs sind tot es lebe die Aktie ! 10.000 Euro Verlust mit CFDs auf VW und das in 2 Tagen.  Damit sind die CFDs vorerst gestorben für mich obwohl bei diesem unfassbaren Anstieg von 200 € auf 1000 € in 2 Tagen wohl ein Jahrhundertereignis vorliegt dem ich zum Opfer gefallen bin und ohne VW wäre ich vielleicht mit CFDs erfolgreich geworden.  Der Kampf aber ist erst verloren wenn man ihn verloren gibt. Ich werde das Geld wieder zurückgewinnen aber n u r durch den Kauf von Aktien. Derivate sind ab jetzt a b s o l u t verboten ! Ich werde weiter an Strategien forschen um die Börse zu knacken und eines Tages wenn die 10.000 € Verlust wieder gutgemacht sind dann werde ich mich auch wieder an die heiligen CFDs ranwagen, denn sie tragen wie auch CMC keine Schuld. Es war allein meine eigene Schuld, Gier und wohl auch Dummheit die das Unglück verursachte. Jetzt aber die Börse völlig aufzugeben bringe ich einfach nicht übers Herz, denn sie war es, die mir erstmalig ein Gefühl von Hoffnung in dieser trostlosen Welt schenkte und die Hoffnung ist noch immer ungebrochen. An der Börse ist u n e n d l i c h viel möglich und auch mit Aktien kann man gewaltige Gewinne machen. Der Boden ist wahrscheinlich nicht sehr weit entfernt. Die Aktien bieten jetzt und in den kommenden Monaten gewaltige Einstiegschancen zu günstigsten Preisen. Es ist noch alles möglich und immerhin kann ich den Verlust auch mit zukünftigen Aktiengewinnen verrechnen und zahle so die nächsten ca. 3 Jahre keine Steuern !

Mein CFD-Tagebuch wird mir und vielleicht auch anderen eine ewige Mahnung sein, dass man erst mit Aktien und vielleicht in einem 2.Schritt mit ungefährlicheren Derivaten wie Optionen gut werden muss bevor man mit der höchsten Stufe, den CFDs anfängt.  

http://www.ariva.de/CFDTagebuch_t292905  
Angehängte Grafik:
1chart_year_volkswagen.png
1chart_year_volkswagen.png

164 Postings, 5671 Tage Gregor Gysiwarum hast du dich auch gegen den Trend gestellt?

 
  
    #2
1
28.10.08 18:03
Spätestens bei 220,- hättest du long gehen müssen!  

7360 Postings, 6134 Tage relaxedMann Kneisl, du warst doch bei VW schon

 
  
    #3
2
28.10.08 18:05
mit Plus dabei und dann nochmals mit CFDs rein ????

Denke über Angebot und Nachfrage nach und mach mal eine Pause, das wird viel Geld sparen.  

164 Postings, 5671 Tage Gregor Gysisag mal Kneisel

 
  
    #4
28.10.08 18:24
macht dir CMC aktuell noch nen VW-Kurs?  

1372 Postings, 5631 Tage KneiselTja, wenn das Wörtchen wenn nicht wäre

 
  
    #5
5
28.10.08 18:43
Was glaubt ihr wie oft ich mir das heute gesagt habe während ich die Wände hochging. Ich habe ja sogar 4 VW-AKtien zu 500 € gekauft und bei dem kleinen Stop bei 750 € leider wieder verkauft aber als es dann noch bis 1000 € hochging wurde ich glatt umgehauen. Mehr als die 4 Aktien konnte ich mangels Liquidität nicht kaufen  und dann kam der Margin Call und ich war Schach Matt. Die Hölle habe ich jetzt wirklich kennengelernt und was ein schwerer Schock ist weiß ich jetzt auch. Wirklich bitter und unverzeihlich aber bleibt, dass ich meiner Positionen bei 200 € nicht aufgelöst habe obwohl ich 800 € Gewinn hatte. Nein ich wollte die 1000 € auch noch haben auf dem Weg bis zum Kurs von 100 € bei VW. Aber es ist so schwer auf scheinbar leicht Erreichbares zu verzichten. Es sah doch absolut danach aus als wenn die Fahnenstange VW endgültig gebrochen wäre und ich glaube selbst viele Profis haben mit einem Durchmarsch bis 100 € gerechnet. Und alle die sagen es war doch völlig klar dass VW wieder so ansteigen würde, die muss man fragen, warum sie dann keine VW-Aktien gekauft haben. Jedenfalls werde ich Jahre brauchen um mich von diesem Schock zu erholen. Aber ich werde das Geld zurückgewinnen und wenn es das Letzte ist was ich mache. Und dann werde ich mir die 10.000 von CMC zurückholen und zwar mit Zinsen. Wichtig ist jetzt auch noch dass der Vater der mich ständig gewarnt hat nichts davon mitbekommt, denn der würde mir glatt den Hals rumdrehen.

P.S.Gysi: Ja CMC zeigt gerade 940 € an aber das ist wohl der Schlusskurs im Dax. Danach kann man keine CFDs mehr handeln. Arme Schweine die da noch short sind. Die VW könnte selbst auf 2000 € steigen. Ein absoluter Alptraum. Überall wird Theater gemacht bei Insiderhandel aber bei VW kann Wiedekind alles machen was er will. Einen VW oder Porsche werde ich nach der Sache auch n i e m a l s kaufen. Der hat doch sicher heute massiv VW-Aktien gekauft und dann bei 1000 € massig Aktien auch aus dem eigenen Bestand verkauft. Das grenzt an Betrug aber zeigt dass Insinderhandel an der Börse völlig normal und ohne Folgen ist.  Aber eins muss man wirklich den CFDs zugute halten. Es gab zu keinem Zeitpunkt ein Problem Short-CFDs auf VW zu kaufen und die wurden auch ohne Monsterspread genau zu dem Kurs den man eingegeben hat ausgeführt. Diese ständige Suche nach Scheinen entfällt dabei, dafür geht man aber leider schneller pleite.  

164 Postings, 5671 Tage Gregor Gysiglaub mir

 
  
    #6
28.10.08 18:47
er hatte die Aktien schon lange und verkauft seit Tagen, Stück für Stück  

973 Postings, 5666 Tage tan_gohabe absolut kein

 
  
    #7
28.10.08 18:55
Mitleid mit Zockern und Spekulanten dieser Art  

1372 Postings, 5631 Tage KneiselTja ich eigentlich auch nicht aber manchmal

 
  
    #8
8
28.10.08 19:18
wird man unmerklich selbst zum Zocker ohne sich dessen wirklich bewusst zu sein. Aber jetzt ist damit erst einmal vorbei. Shorten werde ich erst wieder wenn mir Aktien meinen Verlust wieder ausgeglichen haben. Aber der Hass auf die Shorties ist eigentlich auch übertrieben. Die sehen einfach eine Überbewertung früher als der Rest und bringen die Aktien auf den realen Wert. So wie die Haie die Müllabfuhr der Meere sind so sind die Shorties die Müllabfuhr der Börse. Manchmal irren sie sich halt und dann werden sie geschlachtet. Leider hat es mich diesmal auch erwischt aber abgerechnet wird zum Schluss. Ich habe noch einige Jahrzehnte Zeit zu lernen und die Zeit wird auch wieder kommen wo ich shorte. Wenn man sieht welche Aktien in guter Lage von den Shorties runtergeprügelt wurden, dann sind das meist die, die dann sowieso bald eine Gewinnwarnung aussprechen. Die Aktienbesitzer machen es sich auch zu leicht ihr eigenes Versagen auf die Shorties zu schieben. Ich habe meine Schuld und Fehlentscheidung offen zugegeben. Die meisten Aktienbesitzer aber suchen die Schuld immer nur bei anderen.  

1372 Postings, 5631 Tage KneiselDie 3er-Regel

 
  
    #9
2
28.10.08 19:55
Eine wichtige Erkenntnis aus diesem VW-Verlust ist, dass ein Risk- und Moneymanagementsystem nicht nur darin bestehen kann einen Maximaleinsatz zu wählen wie es bei meinem System der militärischen Börsenränge der Fall war, sondern dass man auch die Z a h l der Nachkäufe beschränkt. VW hätte mir nicht gefährlich werden können wenn ich maximal 2x nachgekauft hätte anstatt nachher 19 CFDs auf VW zu halten. Das soll ab jetzt gelten, dass ein Investment oder Trade nach dem Kauf nur 2x nachgekauft werden darf. Danach muss Schluss sein und wenn es gegen einen läuft darf nicht weiter verbilligt werden. 2x reicht aus und sorgt für die notwendige Disziplin nicht bei jeder Kursbewegung eine große Chance zu wittern denn man weiß, man hat nur noch 2 Schuss übrig danach gibt es keine weiteren Einsätze mehr. Hätte ich das VW gemacht dann wären die Verluste zwar auch unangenehm geworden aber nie wirklich gefährlich. Gefährlich wird es erst wenn man an der Börse zu viel riskiert und das kann man auch mit vielen kleinen Einsätzen schaffen weil sie in der Summe leider einen großen Einsatz ergeben. Deshalb die 3er-Regel. 1x kaufen und 2x nachkaufen im Rahmen des Maximaleinsatzes entprechend des eigenen Börsenranges und dann ist Schluss.  

6 Postings, 5680 Tage wollekBeileid Kneisl,...

 
  
    #10
5
28.10.08 20:58
hab deine Geschichte und Monologe regelmässig verfolgt und mich köstlich amüsiert und teilweise selbst wiedererkannt. Allerdings hab ich nie verstanden, warum du die ewig gültige Grundregel des Stops trotz eindeutiger Warnungen nicht beherzigt hast. Ich hab auch 70 Prozent meines Risiko-Depots bei CMC verloren, trotz Stops, offensichtlich bin ich also auch zu blöd um mit den Grossen zu spielen. Mein Fehler hierbei war zum Beispiel mit Stop versehene Positionen über Nacht zu halten. Wenn die dann mit sattem Gap down aufmachen ist's passiert... CFD'S können ganz schön tükisch sein.
Also, Kopf hoch, neues Spiel, neues Glück. Ein ordentlicher Spekulant geht 3 mal Pleite bevor er die Siegerstrasse betritt...hab ich mal gelesen. Du wirst es verschmerzen.  

1372 Postings, 5631 Tage KneiselAm Anfang und im Zentrum steht die Aktie

 
  
    #11
2
02.11.08 11:47
Ab jetzt werden die CFDs nur noch als Hedginginstrument genutzt. Ich habe das Pferd leider von hinten aufgezäumt. Hätte ich bei VW die Aktien gekauft bei 200 € und die CFDs nur als Hedgingposition gehalten falls die Aktie weiter fällt, dann hätte dieser Anstieg mir nichts anhaben können. Deshalb werde ich jetzt nur noch in Aktien denken und die CFDs dienen nur dem 2.Schritt des Investierens, der Buchverlust-Gewinnwandlung und es dürfen niemals CFDs gehalten werden wenn keine entsprechenden Aktien auf der anderen Seite gegenüberstehen. Wenn also die Aktie wider Erwarten fällt wird nach 11% Verlust mit CFDs in gleicher Höhe geheded und wenn sie jetzt wider Erwarten wieder steigt und die CFDs ins Minus laufen dann muss die Aktie nachgekauft werden um einen höheren Gewinn mit den Aktien zu machen als man mit den CFDs verliert. N i e m a l s mehr dürfen nackte CFD-Positionen gehalten werden ohne auf der anderen Seite die Aktien zu besitzen. Ich bin nach diesem Schock zwar noch immer nicht bereit eine Stop-Loss Strategie zu akzeptieren aber ich bin immerhin schon einmal bereit den Satz: Mache niemals einen Verlust mit einer Aktie oder einem CFD in den Satz zu ändern: Mache niemals in der S u m m e einen Verlust mit Aktien oder CFDs. Das heißt, wenn ich bei steigenden Aktien weitere Aktien zukaufe und dann später die Aktien mit Gewinn auflöse m u s s auch die CFD-Hedgingposition zwingend aufgelöst werden aber nur w e n n die Summe aus beiden Positionen positiv ist. Wenn sie negativ ist muss weiter an der Buchverlust-Gewinnwandlung gearbeitet werden bis die Summe positiv wird und erst dann darf und muss komplett aufgelöst werden. Auch bin ich bereit jetzt zu akzeptieren Verluste und Gewinne aus zwei verschiedenen Aktienpositionen zu verrechnen wenn die Summe positiv ist und es bei den Verlustaktien keine Hoffnung auf Kurserholung gibt.  Niemals mehr darf das Shorten mit CFDs der erste Gedanke sein. Am Anfang und im Zentrum des Denkens muss             a u s n a h m s l o s und i m m e r die Aktie stehen. So kann ich die CFDs beherrschbar machen. Hätte ich die VW-Aktien gehabt, dann hätten mir die CFDs nicht gefährlich werden können und ich hätte auch keine CFDs nachkaufen dürfen was wirklich der Schlimmste aller Fehler war. Deshalb gilt ab jetzt auch ganz klar, dass n i e m a l s ein Überhedging gemacht werden darf indem man mehr Short-CFDs als Aktien kauft Egal was passiert die CFDs müssen immer durch die Aktienposition in Schach gehalten werden. So kann ich ausschließen, dass solch eine Katastrophe wie mit den VW-Shorts noch einmal passiert. Die Short CFDs dürfen einseitig aufgelöst werden aber n i e m a l s die Aktien. Ich sehe keine Alternative zu den CFDs. Sie sind einfach das absolut perfekte Instrument für die Buchverlust-Gewinnwandlung. Man muss ja auch nicht unbedingt jede Aktieposition zu 100% hedgen wenn es abwärts geht. Es gibt einfach nichts das den Basiswert so e x a k t  nach unten absichert wie ein Short CFD. Ich glaube, dass ich vor dem VW-Schock auf einem guten und richtigen Weg war und deshalb werde ich weiterhin den wissenschaftlichen Strategiewettbewerb fortführen und daran arbeiten den Quotient des Papiertrade-Echttrade-Verhältnisses weiter zu erhöhen. Und dazu habe ich jetzt genug Gelegenheit denn der Schock sitzt derartig tief, dass ich die nächsten Monate wohl nur Papiertrades werde machen können. Ich wollte am Freitag meine Allianzaktie von 75 € durch Nachkauf verbilligen aber ich konnte es einfach nicht. Ich war unfähig auf den Kaufbutton zu drücken so sehr ich mich auch bemühte. Schon eigenartig was so ein Schock auslöst aber in ein paar Monaten werde ich hoffentlich wieder die Kraft haben unter dann neuen Vorzeichen neu zu starten. Insofern ist die Bezeichnung Aktien-Tagebuch absolut zutreffend denn ab jetzt und für i m m e r geht es nur noch um Aktien und die CFDs sind nur ein Zubrot um die Aktienpositionen schneller wieder in den Gewinn zu bringen. Ab jetzt können mir die Widekinder dieser Welt nichts mehr antun. Wenn man aus seinen Fehlern lernt ist schon viel gewonnen. Und vielleicht war es gut gleich zu Anfang der Börsenkarriere volle Kanne erwischt zu werden als wenn es mir in 40 Jahren passiert wäre und ich dann wie nicht wenige Börsianer am Ende einer erfolgreichen Börsenkarriere alles mit einem großen Fehler verloren hätte. Das kann mir glaube ich nicht mehr passieren denn sowas wie den VW-Short werde ich mein Leben lang nicht vergessen. Eine Alternative zur Börse aber gibt es nicht denn wer seine Ersparnisse in Papierwährungen hat wird sie mit noch höherer Wahrscheinlichkeit verlieren als der der nackte CFDs hält.

P.S. Ich werde jetzt auch noch den ZDGW in die Signatur aufnehmen. Das beutet Zahl und Dauer der Buchverlust-Gewinnwandlung. Man muss gut darin werden Buchverluste in Gewinne zu verwandeln und das sowohl mit echtem Geld als auch bei Papiertrades. Über die beiden Nullen vor dem Strich wird zukünftig die Zahl der Buchverlust-Gewinnwandlungen und die durchschnittliche Dauer bis zur Gewinnwandlung in Wochen bei Trades mit echtem Geld geschrieben. Über die beiden Nullen hinter dem Strich werden zukünftig die Zahl der Buchverlust-Gewinnwandlungen und die durchschnittliche Dauer bei Papiertrades geschrieben. Dies soll ein Ansporn sein möglichst viele Buchverlust-Gewinnwandlungen zu erreichen und sich deren Bedeutung immer bewusst zu machen, denn mit jeder weiteren Buchverlust-Gewinnwandlung wird man ein wenig besser und erfahrener.

10366 Postings, 5687 Tage musicus1gratuliere dir zum neuen thread......

 
  
    #12
1
02.11.08 12:07

1372 Postings, 5631 Tage KneiselSie sind dumm und faul

 
  
    #13
1
06.11.08 19:36
Das macht den Unterschied ! Und es gibt keine Hoffnung, dass sich das ändert.

http://www.eurozine.com/articles/2006-11-02-kohlhammer-de.html

1372 Postings, 5631 Tage KneiselDie Chance-Risiko-Verhältnis-Prognose

 
  
    #14
2
06.11.08 22:57
Man muss gut darin werden das Chance-Risiko-Verhältnis richtig einzuschätzen und eigentlich sollte man nur dann einsteigen wenn das CRV wirklich gut ist. Bei VW bestand zwar die Chance, dass die Aktie bis 100 € durchmarschiert, dem gegenüber stand aber ein völlig unkalkulierbares Risiko nach oben, da unklar war, ob Porsche 51% oder gar 75% der Aktien durch Optionen gesichert hatte.  Wenn man lernt die Chancen und  Risiken zuverlässig einzuschätzen (und das kann man sicher lernen wenn man sich darauf spezialisiert), dann werden einem schlimme Fehler wie der VW-Short erspart bleiben und das ist schon die halbe Miete. Je besser man in der Chance-Risiko-Prognose wird, desto größer können die Einsätze werden und desto gewaltiger werden die Gewinne sein. Auch ein zu geringer Einsatz ist ein Risiko, denn er führt zu einer schleichenden Demoralisierung durch Gewinnerschwerung. Die Folge war der VW-Short. Mein militärisches starres Rangsystem mit den dazugehörigen Höchsteinsätzen war zu unflexibel und deshalb zwangsläufig erfolglos, denn allein das Chance-Risiko-Verhältnis und die Vernunft sollte den Einsatz bestimmen.  Es ergeben sich an der Börse immer wieder große Chancen denn die Börse ist eine ständige Folge von Übertreibungen. Die letzten Monate boten eine Unmenge großer Chancen bei überschaubarem Risiko wie z.B. der Ölpreis bei 150 USD, der Euro bei 1,60 USD, der DAX bei 8000, K+S bei 95 € etc. etc. Solche Chancen muss man erkennen und nutzen. Dieses normale hin und her ist einfach nicht lukrativ genug und dem Risiko steht keine entsprechende Gewinnchance gegenüber. Ich werde ab jetzt vor jedem Investment eine Chance-Risiko-Verhältnis-Prognose machen. Die Qualität der Einschätzung wird im Nachhinein in Schulnoten bewertet und in die Signatur geschrieben.  

P.S. Wie bisher bei dem PEV (Papiertrade-Echttradeverhältnis) soll es auch bei den Chancen-Risiko-Verhältnisprognosen einen möglichst hohen Quotienten aus PEPV (Papierprognose-Echtprognoseverhältnis) geben, also möglich viele Papierprognosen auf Echtprognosen die dann mit echtem Geld umgesetzt werden.

P.S.2: Die Chancen-Risiko-Verhältnis-Prognosen sollten so umfassend wie möglich sein und die Charttechnik, Fundamentalanalyse, Analystenmeinungen, Nachrichtenanalyse, Psychologie etc. einbeziehen.

P.S.3: Wenn man es nicht schafft mit den Jahren in der Chance-Risiko-Verhältnis-Prognose gut zu werden, dann sollte man die Börse wohl besser aufgeben, denn dann ist man dazu verurteilt jeden Gewinn auch wieder zu verlieren und am Ende wird man mit leeren Händen dastehen.

447 Postings, 6132 Tage DerBergRufttach kneisl

 
  
    #15
1
06.11.08 23:06
mir hat die finanzkriese auch nen 5 stelligen verlust eingebracht und zugegeben - so langsam wird die luft echt dünn. aber aufgeben kann jeder. werd weiter dran bleiben und testen. mir gings mit den 1000 übrigens sehr ähnlich. war bei nem metro put 985 % im plus und wollte natürlich eine schöne runde zahl haben. die hälfte des gewinns hab ich dann wieder abgegeben. eigene dummheit eben. dir viel erfolg.

1372 Postings, 5631 Tage KneiselWerde ein Großmeister d Buchverlust-Gewinnwandlung

 
  
    #16
2
07.11.08 16:53
Werde ein Großmeister der Buchverlust-Gewinnwandlung und vergesse den Rest

Ich glaube ich gebe es auf an Strategien zu forschen um die Börse zu knacken. Letztlich ist das wie der Versuch eines Roulettespielers mit Sicherheit die nächste Farbe voraussagen können.  Das ist einfach nicht möglich. Die unterschiedlichen Strategien funktionieren mal und mal nicht. Es erscheint mir immer mehr als reiner Zufall ob eine Strategie funktioniert oder nicht. Zumindest gibt es keine Strategie die wirklich dauerhaft verlässlich funktioniert.  Ich glaube viele von uns Verlierern der Börse, also leider die weit überwiegende Mehrheit von 80% der Börsianer, macht den Fehler sich zu sehr um den Einstieg zu kümmern und zu wenig um den Ausstieg. Wir versuchen den perfekten Zeitpunkt zum Einstieg zu finden und die perfekte Strategie. Aber das ist die Quadratur des Kreises und daran muss man zwangläufig scheitern. Natürlich sollte man sich ein wenig Gedanken über den Einstieg machen um die dümmsten Fehler zu vermeiden. Wer aber zuviel darüber nachdenkt macht sich psychologisch verwundbar. Wenn es dann wider Erwarten gegen einen läuft hat man bereits einen großen psychologischen Nachteil durch den Schock, wie ein Boxer der siegesgewiss in den Ring geht und gleich in der ersten Runde voll am Kinn getroffen wird und zu Boden geht. Er hat den Kampf psychologisch in dem Augenblick bereits verloren selbst wenn er wieder auf die Beine kommt. Der Schock, nicht mit diesem Ereignis gerechnet zu haben wird seine Kampfkraft auf Null sinken lassen. Genauso ist es an der Börse. Deshalb sollte von vornherein davon ausgehen in 99% der Fälle gleich in den Verlust zu geraten egal wie viele Gedanken man sich vorher macht. Wenn man dann wie erwartet im Verlust ist bleibt man erst einmal cool bis zu einem Verlust von 11%. Dann beginnt die Buchverlust-Gewinnwandlung und man kauft eine CFD-Short-Hedging-Position  in gleicher Zahl wie die gekaufte Aktie. Jetzt ist man nach unten völlig abgesichert und dann  beginnt die Kunst der Buchverlust-Gewinnwandlung. Jetzt gibt unendlich viele Möglichkeiten der weiteren Vorgehensweise durch Verbilligung, Nachhedging und und und. Entscheidend aber ist der psychologische Vorteil den man gegenüber den Eine-Richtung Börsianern hat, nämlich, dass es einem völlig egal sein kann was die Börse macht. Natürlich ist das
auch nicht einfach und keine Gewinngarantie aber sehr viel besser als dieser Nerven und Geld aufreibende Versuch immer richtig zu liegen oder die perfekte Strategie zu finden. Wenn man gleich zu Anfang in den Gewinn läuft sagt man natürlich nicht nein und kassiert ihn dankbar, aber rechnen mit ihm oder ersehen sollte man ihn nicht. Ich bin fest davon überzeugt, dass man die Lizenz zum Geld drucken hat,  wenn man es schafft durch viel Übung zu einem Meister oder gar Großmeister der Buchverlust-Gewinnwandlung zu werden. Auch die Sache mit dem VW-Short  hätte ein Großmeister der Buchverlust-Gewinnwandlung zu einem Vermögen gemacht. Hätte ich z.B. bei 200 € 11 VW-Aktien gekauft (anstatt saudummerweise weitere 8 Shorts) und hätte ich die 11 Aktien dann bei 1000 € mit 8.800 € Gewinn verkauft dann könnte ich heute die CFD-Short-Position mit einem nur halb so hohen Verlust auflösen und hätte insgesamt über 4000 € Gewinn gemacht. Das wäre möglich gewesen aber das unterscheidet den Großmeister vom Anfänger, der in solch einer Situation hoffnungslos überfordert und verloren ist. Die Sache mit VW ist gewaltig schief gegangen aber die Buchverlust-Gewinnwandlung wurde eher noch bestätigt, denn sie  hätte mich retten können. Ich werde jetzt erst auf dem Papier die Buchverlust-Gewinnwandlung üben denn in diesem Jahr habe ich keine Nerven mehr für echtes Geld. Ich habe jetzt auch einen Weg gefunden wie ich die CFDs in meinem ARIVA CFD-Transaktionsdepot simulieren kann. Ich buche einfach die Aktie in das Depotkonto ein und verändere im Geiste die Vorzeichen. Wenn die Aktie also ins Minus läuft ist das mit Short-CFDs ein Gewinn in e x a k t gleicher Höhe. So kann ich die Buchverlust-Gewinnwandlung perfekt üben. Auch bei der Buchverlust-Gewinnwandlung werde ich einen Quotienten ermitteln aus dem Verhältnis von Papier- und Echt-Gewinnwandlungen. Der Quotient sollte möglichst hoch sein denn Erfahrung ist hier von unschätzbarem Wert. Wäre VW nicht mein erster Buchverlust-Gewinnwandlungsversuch gewesen wäre es besser ausgegangen. Die Kurzbezeichnung ist PEGWV (Papier/Echt-Gewinnwandlungsverhältnis). Die Zahl der vollendeten Gewinnwandlungen, die Zahl der einzelnen Trades bis zur Vollendung der Gewinnwandlung, die durchschnittliche Dauer in Wochen bis zur Vollendung der Gewinnwandlung und die Gesamtleistung der Gewinnwandlung in Schulnoten ausgedrückt werde ich in die Signatur schreiben (1. Feld immer Papier- und 2. Feld Echtgewinnwandlung). Jetzt fange ich zur Übung an auf dem Papier die ersten 5 Aktien der Tops und Flops-Liste zu je 1000 € zu kaufen (Münchener Rück, K+S,  Metro, Allianz, Henkel). 1000 € will ich auch zukünftig pro Investment mit echtem Geld einsetzen damit die verdammten Gebühren keine Rolle mehr spielen und eine akzeptable Gewinnchance entsteht.

1372 Postings, 5631 Tage KneiselBeweise es !

 
  
    #17
2
08.11.08 19:19
Ich glaube ich gebe es auf an Strategien zu forschen um die Börse zu knacken ?
Du willst also aufgeben du Pe.... du Schwuch..... . Es gibt  kein Aufgeben !!!
Das gibt es nicht ! Niemals ! Du wirst weiterkämpfen denn du bist noch 10.000 € Verlust schuldig. Davor hattest du vielleicht ein Recht aufzugeben aber jetzt nicht mehr. 1x hat die Formel 1 und Formel 2 Strategie nach der man immer die 1. und  2. Aktie in der Tops und Flops-Liste kauft nicht funktioniert und fette Verluste gebracht und du willst aufgeben ? Beweise es, dass deine tollen Alternativideen, wie gar keine Strategie zu haben sondern ein Großmeister der Buchverlust-Gewinnwandlung zu werden auch wirklich überlegen ist. Wenn das der Fall ist dürfte es doch leicht sein im wissenschaftlichen Strategiewettbewerb einen Top3-Platz zu erringen. Und das Gleiche gilt für die Einsatz nach Chance-Risiko-Verhältnis-Strategie. Wenn es so unglaublich überlegen ist sich auf die großen Chancen zu spezialisieren dann beweise es verdammt nochmal im wissenschaftlichen Strategiewettbewerb und dann und wirklich erst dann hat du ein Recht zu behaupten dass dies klüger, besser und erfolgreicher wäre. Aber doch nicht vorher, verdammt. Das ist unwissenschaftlich ! Ich werde jetzt die Buchverlust-Gewinnwandlungs-Strategie und die Einsatz nach  Chance-Risiko-Verhältnis-Strategie in den wissenschaftlichen Strategiewettbewerb aufnehmen wie auch jede zukünftige neue Idee einer Strategie in den Strategiewettbewerb aufgenommen wird. A b e r wage es n i e m a l s mehr den wissenschaftlichen Strategienwettbewerb in Zweifel zu ziehen denn nur er stellt sich dem Wettbewerb und ist deshalb objektiv. Wenn du es noch 1x wagst nur weil es 1x nicht funktioniert diesen Strategienwettbewerb in Zweifel zu ziehen, dann wirst du verfluchter Versager schwer bestraft. Ich habe langsam die Schnauze voll von dieser
Schwäche. Glaubt du Penn.... du bist der Einzige der 10.000 Euro an der Börse verloren hat  ? Reiß dich zusammen und kämpfe weiter verflucht nochmal ! Es ist einfach vom Heldentum der Spartaner an den Thermophylen zu faseln so lange man selbst schön im warmen sitzt. Und jetzt geht dir selbst der Ar... auf Grundeis und j e t z t erst weißt du was es heißt ein Spartaner zu sein. Und j e t z t sei verdammt nochmal auch ein Spartaner und kämpfe weiter und  habe vor allem G e d u l d denn dieser Kampf wird noch lange,  s e h r lange dauern bis du den Stein der Weisen der Börse gefunden hast. Und dann und wirklich erst dann hast du die Lizenz zum Geld drucken und keine Sekunde vorher. Und nur der wissenschaftliche Strategienwettbewerb kann dir den Weg zeigen. Glauben heißt nicht wissen. Du musst  es im Strategienwettbewerb beweisen sonst ist jede Strategie nur Glauben und Hoffnung ohne Grundlage. A l s o wage es niemals mehr denn wissenschaftlichen Strategienwettbewerb in Zweifel zu ziehen sonst gibts 4 Wochen kein Bier mehr und 8 Wochen kein Porn und da gibt es diesmal verdammt keine Gnade mehr ! Meine Geduld ist am E n d e du verfluchter Versager  !!!

2225 Postings, 5732 Tage aliasfelli808Kneiselchen

 
  
    #18
2
08.11.08 19:38
Komm wieder runter , flieg mal in den Urlaub wenn du dir es noch leisten kannst..Lasse es dir gut gehen!

3873 Postings, 5704 Tage TGTGT@Kneisel

 
  
    #19
1
08.11.08 19:44
Ich verstehe nicht so ganz deine beiden Posts. In dem einen schreibst du:"Ich glaube ich gebe es auf an Strategien zu forschen um die Börse zu knacken", in dem anderen sagst du:"Du willst also aufgeben du Pe.... du Schwuch..... . Es gibt  kein Aufgeben", das ist doch ein totaler Wiederspruch. Oder bist du Golum, der eine gute und eine böse Hälfte hat, xD?  

2225 Postings, 5732 Tage aliasfelli808TGTGT

 
  
    #20
08.11.08 19:50
Wie alle sind ein Mix aus Colum und McGyver,,,;)

305 Postings, 5646 Tage neu_hierKneisel

 
  
    #21
2
08.11.08 20:25
1) Aufzugeben ist keine Schande. 90% der Daytrader machen unterm Strich Verlust, auch wenn sie es manchmal ungern zugeben und wenn man erkannt hat, daß man nicht zu den 10% gehört, ist es allemal besser, seine Herausforderungen woanders zu suchen. Börse ist nicht der Mittelpunkt der Welt. Und mit der Brechstange geht da schon gar nichts, du kannst den Erfolg nicht erzwingen.

2) Weil du oben was von Money Management und Nachkaufen geschrieben hast, hier ein Vorschlag:
Setz dein Spielgeld auf einen festen Betrag und erlege dir auf, daß eine einzelne Position, die du hältst, sagen wir, maximal 20 oder 25% deines Spielkapitals ausmachen darf und zwar einschließlich Nachkaufen. Zwar sind dann deine Gewinne nicht so spektakulär in absoluter Summe, aber dies schützt dich weitgehend davor, daß ein Fehlgriff dich handlungsunfähig macht.  

3216 Postings, 6290 Tage Börsenfreak89Knseisel

 
  
    #22
3
08.11.08 20:47
Las dich nicht unterkriegen und bedenke immer eins:

ES GIBT WICHTIGERES ALS GELD*



*sagt sich so leicht, ich weiß

1372 Postings, 5631 Tage KneiselKauf von Intel, Microsoft, Merck, Caterpillar

 
  
    #23
1
14.11.08 15:52
zu je 250 €. Schön mit vielen kleinen Einsätzen langsam nach und nach an das Tief ranlongen.

Strategie: Kaufe tief verkaufe hoch und die Aktien sind zumindest im Chart verdammt tief und es sind alles Top-Weltkonzerne. Ich glaube auch, dass Amerika eine bessere Zukunft hat als das aussterbende Europa. Und den Dax habe ich jetzt schon fast komplett im Depot (die fehlenden Aktien wie Telekom, Infineon, HypoRealEstate sind mögliche Untergangskandidaten und bleiben draußen).

Dann noch Thyssen Krupp als 2. Schritt des Investierens (Buchverlust-Gewinnwandlung durch Verbilligung mit großem Abstand von mindestens 25% besser 30% Abstand)

Nur noch 8 Wochen dann ist es vorbei mit der Steuerfreiheit !

1372 Postings, 5631 Tage KneiselMenschenhandel heute! Es gibt keine Rettung mehr !

 
  
    #24
3
14.11.08 19:38
Es gibt einfach keine Rettung mehr. Ich habe gerade nochmal 100 Silbermünzen Philharmoniker bestellt aber im Grunde ist es ein Witz. Es gibt keinen Ausweg mehr. Die werden uns schlachten wie Tiere. Ihr seid stolz und beruhigt wegen eures Börsenerfolgs und eurer Gewinne. Pah, es wird euch nichts helfen. Sie werden uns schlachten wie Tiere. Wenn du Geld hast bis du e r l e d i g t ! Ich glaubte Geld könnte Sicherheit schaffen aber bald wird das Gegenteil der Fall sein. Wer Geld oder anderen Besitz hat ist t o t ! Es gibt keine Rettung mehr und dem Siegeszug des Absch..... wird sich niemand mehr in den Weg stellen können. Wir Deutschen, wir Europäer sind verloren. H i e r gibt es keine Rettung und keine Zukunft mehr. In Amerika ja, aber nicht hier wo es nie eine Kultur der Freiheit gab. Sie werden uns schlachten. Je mehr wir verlieren bevor es soweit ist desto besser werden wir dastehen. Je klüger wir handeln und unser Geld retten desto schneller wird man uns hinrichten !!! Es gibt keine wirkliche Hoffung mehr. Die Zukunft ist bereits vorbestimmt und wird verdammt bitter werden ! Wir können uns einfach nicht retten denn wir werden von dieser Welle überrollt ob wir wollen oder nicht. Euer Gold im Keller wird euer Ende nur schlimmer machen aber keine Sicherheit bringen. Traurig aber wahr !

Zitat:

Menschenhandel heute!

Das ganze Hakenkreuzpalaver dient nur zur Ablenkung von der beginnenden letzten Ausplünderung der Nachkriegsgeneration! Vor Jahren berichtete mir ein Mitglied der Grauen Panter von einem Millionär, der ex Kathedra einen Betreuer bekam und hinfort mit 50 Teuros an monatlichem Taschengeld auskommen mußte. Na ja, dachte ich, das ist ein Einzelfall. Seit heute weiß ich aber, sowohl vom hohen Amtsgericht als auch von der Klinikleitung, daß Menschenhandel in der BRDDR wieder legitim ist, und sogar ganz offiziell gefördet wird. Gut inzwischen sehe ich als schwach intelligenter Mensch ein, daß der Staat nicht mehr in der Lage ist, auf normalem Wege das Prekariat, welches er schuf, auch nur ansatzweise zu alimentieren. Insofern verstehe ich auch den Sinn des irren Gesetzes, daß jeder über 50 jährige Deutsche bei finanzieller Notlage des Staates ex Kathedra wieder unter das allgemeine Jugendschutzgesetz fallen kann, sofern der Staat dringend das Vermögen des BRDDR-Bürgers benötigt, um seine Schulden bei der Unterschicht zu bezahlen!

Am letzten Donnerstag traf ich mich mit meinen vermögenden über 80-jährigen Onkel im Krankenhaus, in welches er wegen Harnbeschwerden und eines leichten Herzinfartes eingeliefert worden war. Mein Onkel war völlig klar im Kopf und setzte mich an diesem Tage schriftlich zu seinem Betreuer ein. Am folgenden Tag traf ich denselbigen Onkel im nämlichen Krankenhaus und stelte fest, daß er vollgepumpt mit Psychopharmaka in ein sehr weit von seinem Wohnhaus entfernte Heim entführt wurde.

Bei diesem Prozedere waren weder die nächsten Angehörigen, welche in der Nachbarschaft des Onkels wohnten, noch sein Hausarzt überhaupt darauf angesprochen worden, daß das Amtsgericht die Absicht hatte, meinen Verwandten durch einen bezahlten Betreuer von der Klinik an ein Pflegeheim zu verkaufen. Denn etwas anderes als Menschenhandel liegt nicht vor. Ohne meine vom Onkel unterschriebene Bevollmächtigung überhaupt zur Kenntnis zu nehmen, hatte das Amtsgericht einem geldgeilen Sesselfurzer die Generalvollmacht über die weitere Lebensplanung meines Onkels erteilt! Bereits Vorgestern wurde mit den ersten Vorbereitungen zum Verkauf der Immobilien meines Onkels durch den Betreuer begonnen!

Heute erlebte ich das gleiche bei meiner über siebzigjährigen Tante. Eine ganze Woche lang erzählten mir die Klinikärzte, daß die Dame nicht bei vollem Bewußtsein sei. Als ich gestern endlich erführ, daß es ihr besser gehe, machte ich mich heute früh, um fünf Uhr auf, um mir die Betreuungsvollmacht unterzeichen zu lassen. Als ich diese hatte, bat ich um ein Gespräch mit dem Arzt, der mir dann eine zwei Tage alte Urkunde vom Amtsgericht zeigte, aufgrund auch dieser Tante bereits zit zwei Tagen unter Generalvollmacht eines Enteigners, äh Berufbetreuers steht.

Jedem, dem ich den Hergang berichte, der hält mich für einen Spinner. Aber ich kann jedem Interessierten auf Wunsch die betreffenden Aktenzeichen vorlegen!

Also fassen wir zusammen: Es gelten immer noch Einigkeit und Recht und Freiheit! Die Renten sind sicher! Kredite dürfen nicht verkauft werden, und Deutsche dürfen nicht entrechtet werden. Vergesst es liebe Leser! Sullas Massensusskribtionen waren eine Kinderbalgerei gegen das was nun kommt! Übrigens, selbst wenn meine Verwandten mir vor fünf Jahren und einem Tag weniger ihr Vermögen vererbt hätten, es würde nichts nutzen. Das Amtsgericht betrachtet sich diesbezüglich als höchste Instanz und hat das Recht das vererbte Vermögen innerhalb einer Frist von fünf Jahren wieder zu konfiszieren. Daß die an der Obersauerei beteiligten Ärzte als Mitglieder eines Kulturkreises auftraten, bei denen eine Vorhautbeschneidung üblich ist, steigert meine latent vorhandene Begeisterung an einer multikulturellen BRDDR ins Unermeßliche!

Natürlich ist das alles gaaanz unwichtig. Wichtig ist der Kampf gegen die Neonazis! Aber ich sage Euch voraus, daß der Staat sich am Mittelstand refinanzieren wird. Und daß derartige Rechtsbrüche bald zum Alltag gehören! Mir wurden heute erst richtig die Augen geöffnet, nachdem ich das Thema mit einigen Professoren der Jurisprodenz diskutieren konnte. Also richtet Euch darauf ein, enteignet zu werden!

7360 Postings, 6134 Tage relaxed#24 Dachte erst, das ist ein

 
  
    #25
1
14.11.08 19:45
bescheuertes Posting, doch das Verwandten-Betreuungs-Problem, das du ansprichst, stinkt zum Himmel.

Trotzdem sollte man als junger Mann die Zukunft aktiv und nach eigenen Vorstellungen gestalten wollen.  

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