Adidas-Salomon


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Neuester Beitrag: 09.11.07 13:45
Eröffnet am:24.12.05 11:45von: nuessaAnzahl Beiträge:85
Neuester Beitrag:09.11.07 13:45von: Börsentauche.Leser gesamt:37.097
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6858 Postings, 6989 Tage nuessaAdidas-Salomon

 
  
    #1
11
24.12.05 11:45
WKN: 500340   ISIN: DE0005003404

Aktie & Unternehmen
Aktienanzahl 46,0 Mio
Marktkap. 7.415,8 Mio
Indizes/Listen DAX (Per.), Prime Standard, HDAX, CDAX  

429 Postings, 6781 Tage flatlinerMein Scheinchen dazu:

 
  
    #2
24.12.05 11:54
TB863X.

Gruss
flatliner ____________________________________________

 

6858 Postings, 6989 Tage nuessaAdidas-Salomon

 
  
    #3
24.12.05 11:56




 

5444 Postings, 8980 Tage icemanAdidas erwägt Aktiensplit/keine Div-kürzung

 
  
    #4
30.12.05 13:43
Adidas erwägt Aktiensplit

Herzogenaurach (dpa) - Europas größter Sportartikelhersteller Adidas will trotz der geplanten milliardenschweren Übernahme des amerikanischen Konkurrenten Reebok seine Dividende für 2005 mindestens auf Vorjahresniveau halten.

Wegen des Höhenflugs der Adidas-Aktie erwägt das Unternehmen zudem einen Aktiensplit. «Wir gehen nicht davon aus, dass wir eine geringere Dividende als im Vorjahr zahlen», sagte Vorstandschef Herbert Hainer in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa) und der Finanz- Nachrichtenagentur dpa-AFX in Herzogenaurach.

Der Ausschüttungssatz werde «definitiv» in der geplanten Spannbreite von 15 bis 25 Prozent des Überschusses bleiben. Für 2004 hatte Adidas 1,30 (2003: 1,00) Euro je Anteilsschein an seine Aktionäre ausgeschüttet. Die ausgezahlte Summe entsprach 19 Prozent des Überschusses. Für 2005 erwartet Adidas ein Rekordjahr mit einem Gewinnanstieg um mindestens 20 Prozent.

Dank der positiven Gewinnentwicklung der vergangenen Jahre hat der Konzern seine Schulden abgebaut. «Wir sind jetzt schuldenfrei», sagte Hainer. Allerdings werde durch die weitgehend mit fremdem Geld finanzierte Übernahme des US-Konkurrenten Reebok wieder ein Schuldenberg in Höhe von rund zwei Milliarden Euro angehäuft.

«Eines unserer Hauptziele in den nächsten Jahren wird der schnelle Abbau der Schulden sein.» Angesichts niedriger Zinsen, eines Gesamtumsatzes der beiden Unternehmen von mehr als neun Milliarden Euro und einem jährlichen Cash-Flow von mehr als 300 Millionen Euro sei die Verschuldung kein großes Problem. Die Übernahme von Reebok - die im ersten Halbjahr 2006 abgeschlossen werden soll - lässt sich Adidas rund 3,1 Milliarden Euro kosten.

Trotz des in den vergangenen Jahren kräftig gestiegenen Aktienkurses sieht Hainer weiteres Aufwärtspotenzial für die Adidas- Papiere. «Wir haben aggressive Gewinnziele, wir wollen weiter wachsen bei Umsatz und Ertrag in allen Regionen dieser Erde. Wenn der Kurs den wirtschaftlichen Erfolg widerspiegelt, dann muss er weiter nach oben gehen», sagte der Vorstandsvorsitzende.

Der Kurs der Adidas-Aktie hat sich in den vergangenen drei Jahren auf rund 160 Euro verdoppelt. Angesichts des hohen Kursniveaus ist Hainer einem Aktiensplit nicht abgeneigt, bei dem der aktuelle Aktienbestand in mehr Anteilsscheine aufgeteilt wird und dadurch optisch günstiger wirkt.

«Wir sind sehr dicht an den Endverbrauchern, von denen sicher der eine oder andere die Aktie kaufen möchte, weil er das Unternehmen kennt und die Marke mag. Und für den ist es sicherlich einfacher, wenn er sie für 50 oder 60 Euro kaufen kann und nicht für 160», sagte Hainer.

Gruss Ice
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Börsengewinne  sind Schmerzengeld. Erst kommen  die Schmerzen, dann  das Geld...(A.K.)

 

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5444 Postings, 8980 Tage icemanWeltmeister Adidas

 
  
    #5
02.01.06 09:00
Weltmeister Adidas (EurAmS)
          §02.01.2006 07:59:00
                              
           §
Für viele Experten steht der DAX-Konzern schon als Sieger der Fußball-WM fest. Vorstands-Chef Herbert Hainer über das Milliardengeschäft WM, den Zweikampf mit Nike und die Zukunft des Werbestars Michael Ballack

Euro am Sonntag, Ausgabe 01/06

Damals mußte er sich auf den Stehplätzen drängeln. 1974 bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland war Herbert Hainer als junger Student dabei – ein Gesicht in der jubelnden Masse. "Das war ein überwältigendes Erlebnis, Fußball war für uns damals alles", erzählt der Hobbykicker, der es einst in Landshut immerhin bis in die Bayernliga gebracht hat.

Heute, rund fünf Monate bevor zum zweiten Mal eine Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland angepfiffen wird, gehört Hainer als Chef des Sportartikelriesen und WM-Sponsors Adidas zu den wenigen, die sich um die exklusiven Eintrittskarten für das Mega-Spektakel keine Gedanken machen müssen. Doch für den 51jährigen geht es dieses Mal nicht nur um Spaß am Spiel – die Weltmeisterschaft 2006 ist für Adidas das größte und wichtigste Sportereignis der Geschichte. Erstmals will der DAX-Konzern mit Fußballprodukten in einem Geschäftsjahr mehr als eine Milliarde Euro umsetzen. In der Branche kursieren für Adidas sogar schon Umsatzschätzungen von 1,1 Milliarden Euro und mehr.

Doch in Herzogenaurauch schaut man nicht nur auf die eigenen Resultate. Es gilt auch, den Erzrivalen Nike zu distanzieren. Der US-Konzern, nach Gesamtumsatz noch immer der größte Sportartikel-Hersteller der Welt, konnte 2004 dank seines Fußballschuhs Total 90 in Europa vorübergehend an den Deutschen vorbeiziehen. Inzwischen spielen die drei Streifen, zumindest bei Fußballprodukten, wieder an der Spitze. Weltweit kam Adidas im Fußballgeschäft zuletzt auf 35 Prozent Marktanteil, Nike auf etwa 30 Prozent. "Adidas wird seinen Vorsprung durch die Weltmeisterschaft ausbauen", glaubt Christian Schindler von der Landesbank Rheinland-Pfalz. Am größten dürfte der Hebel im Heimatmarkt sein: Dort will Adidas seinen Anteil von derzeit etwa 47 auf über 50 Prozent steigern. Um diese Ziele zu erreichen, fährt Adidas die größte Fußball-Kampagne seiner Geschichte. Über 80 Millionen Euro, kalkulieren Kenner, investieren die Herzogenauracher in das Mega-Turnier. Allein 40 bis 45 Millionen gehen an den Weltfußballverband Fifa, um sich die exklusiven Werberechte eines offiziellen Sponsors zu sichern. Etwa 40 Millionen werden in flankierende Werbekampagnen gesteckt, um die "Jahrhundertchance", wie man das Turnier bei Adidas nennt, zu nutzen.

Börsianer sind schon jetzt sicher: Adidas wird der Weltmeister 2006. Die Aktie hat in den vergangenen zwölf Monaten mehr als 35 Prozent an Wert gewonnen. Nike hat hingegen sogar ein leichtes Minus eingespielt. "Wir wollen durch die Weltmeisterschaft unsere Marktführerschaft weiter ausbauen. Ich bin überzeugt, daß uns das gelingen wird", bekräftigt der Adidas-Chef. Im Gespräch mit EURO am Sonntag, seinem ersten großen Interview im Jahr der Fußball-Weltmeisterschaft, spricht Hainer über die wirtschaftlichen Ziele seines Konzerns, die Zukunft seines Werbestars Michael Ballack, den Zweikampf mit Nike und die Integration von Reebok in den Adidas-Konzern, die zweite große Herausforderung des Jahres.

Euro am Sonntag: Herr Hainer, Adidas rüstet erstmals weniger Mannschaften bei einer WM-Endrunde aus als Puma und Nike. Was ist schiefgelaufen?

Herbert

Hainer: Wir hätten uns natürlich mehr Mannschaften gewünscht, das ist ganz klar. Aber im Sport können Sie die Ergebnisse nie zu 100 Prozent vorhersagen. Wenn Sie aber auf die Qualität unserer Teams schauen, werden Sie deutlich sehen, daß wir unter allen Ausrüstern das stärkste Portfolio haben. Mein Vorschlag: Wir zählen nach der Vorrunde nochmal durch und schauen, wer dann die meisten Mannschaften hat.

Euro: Es gab nach Ende der Qualifikationsrunden die Chance nachzubessern. Warum haben Sie nicht, wie die Konkurrenz, kurzfristig noch Mannschaften unter Vertrag genommen?

Hainer: Das muß man sich sehr gut überlegen. Man muß aufpassen, daß man nicht auf die Schnelle Verbände unter Vertrag nimmt, die drei Spiele bei der WM machen, ausscheiden und

danach nicht mehr gesehen werden.

Euro: Adidas war bei der Weltmeisterschaft 2002 mit zehn Mannschaften vertreten, dieses Mal sind es nur sechs. Heißt weniger Mannschaften, daß Sie weniger Trikots verkaufen werden?

Hainer: Diese Rechnung könnte man so aufmachen. Aber auch hier kommt es darauf an, welche Mannschaften Sie haben. Das Gastgeberland ist das mit Abstand wichtigste: 2002 haben wir 600 000 Trikots der japanischen Nationalmannschaft verkauft. In diesem Jahr wollen wir etwa 500000 Trikots der deutschen Mannschaft verkaufen. Dann müssen Sie schauen, welche wirtschaftlichen Märkte stehen hinter den Teams: Sie können in Japan, Spanien oder auch Frankreich mehr Trikots verkaufen als in Angola oder Ghana.

Euro: Das Scheitern des Adidas-Partners China muß demnach schmerzhaft sein. Wie hoch ist der finanzielle Schaden für Adidas?

Hainer: Das ist schwer zu beziffern, aber im Gesamtkontext überschaubar. Einbußen müssen wir in anderen Bereichen wettmachen. Letztendlich zählt die Gesamtbilanz.

Euro: Wie sieht die WM-Bilanz von Adidas gegenwärtig aus?

Hainer: Wir haben uns das Ziel gesetzt, zehn Millionen Exemplare des WM-Balls zu verkaufen. Wir wollen 1,5 Millionen Trikots und eine Million Paar Predator-Fußballschuhe verkaufen. Die Resonanz auf alle unsere Fußballprodukte vom Handel war weltweit hervorragend. Deshalb sehe ich sehr gute Chancen, daß wir unsere Ziele erreichen.

Euro: Wie wird sich das auf das Konzernergebnis von Adidas auswirken?

Hainer: Zunächst einmal wird das Turnier das Image der Marke Adidas aufwerten. Davon profitieren alle Bereiche des Unternehmens, nicht nur Fußball. Genau läßt sich das natürlich nicht benennen. Was wir sagen können ist, daß wir in diesem Jahr, getrieben durch die Fußball-Weltmeisterschaft, über eine Milliarde Euro mit Fußballprodukten umsetzen werden.

Euro: Diese Zahl haben Sie schon vor über einem Jahr ausgegeben. Können Sie die Prognose inzwischen präzisieren?

Hainer: Lassen Sie es mich so sagen: Wir sind bislang davon ausgegangen, daß wir im Jahr 2006 über eine Milliarde mit Fußballprodukten umsetzen – heute bin ich optimistisch, daß wir diese Hürde leicht und locker überspringen werden. Es ist also noch Luft nach oben.

Euro: Was passiert nach der Weltmeisterschaft? Droht dann nicht zwangsläufig ein Umsatzeinbruch?

Hainer: Ich denke, wir haben 2003 bewiesen, daß diese Sorge unbegründet ist. Wir machen seit fünf Jahren ununterbrochen eine zweistellige Gewinnsteigerung, und das soll auch 2007 so weitergehen. Wir versuchen, unser Geschäft so auszubalancieren, daß wir in Jahren, in denen kein sportliches Großereignis ist, deutlich mehr Produktinnovationen in den Markt bringen.

Euro: Was heißt das in Zahlen?

Hainer: Wir werden versuchen, den Umsatz im Fußballbereich 2007 zu halten. Das ist uns 2005, dem Jahr nach der Europameisterschaft, gelungen. Gleichzeitig werden wir andere Kategorien vorantreiben, zum Beispiel Running.

Euro: Blicken wir kurz zurück: Wie war das Jahr 2005 für Adidas?

Hainer: Wir haben unsere Prognose ja Anfang November angehoben. Wir wollen den Gewinn um mindestens 20 Prozent steigern, den Umsatz im hohen einstelligen Prozentbereich. Daran hat sich nichts geändert.

Euro: Wie sieht es mit der Dividende aus?

Hainer: Wir haben da noch keine Entscheidung getroffen, aber wir haben letztes Jahr gesagt, daß wir 15 bis 25 Prozent des Gewinns an unsere Aktionäre ausschütten wollen. Dabei bleiben wir.

Euro: Zuletzt hatte Adidas 1,30 Euro je Aktie ausgeschüttet. Wieviel wird es dieses Mal?

Hainer: Darüber haben wir im Haus noch nicht konkret gesprochen. Aber wir werden mit Sicherheit, das wage ich heute zu sagen, mindestens dieselbe Summe auszahlen wie im letzten Jahr. Wir werden definitiv nicht zurückgehen.

Euro: Eine Adidas-Aktie kostet rund 160 Euro. Nach dem reinen Kurswert ist Adidas damit neben SAP die optisch teuerste Aktie im DAX. Planen Sie einen Aktiensplitt, damit das Papier für Kleinanleger interessanter wird?

Hainer: Wir haben im Unternehmen angefangen, darüber zu diskutieren. Wir haben aber noch keine Entscheidung getroffen, da müssen wir erst die Hauptversammlung befragen.

Euro: Die Weltmeisterschaft in Deutschland ist das größte Sportereignis in der Konzerngeschichte von Adidas. Gleichzeitig bereiten Sie die Integration von Reebok vor. Stößt da das Management nicht zwangsläufig an die Grenzen der Kapazität?

Hainer: Wir leiden mit Sicherheit nicht an Unterbeschäftigung. Aber die Arbeit für die WM ist zum größten Teil schon erledigt. Alle Produkte sind entwickelt und dem Handel präsentiert worden, die Kommunikationskampagnen stehen. Für die meisten von uns waren die vergangenen zwei Jahre hektischer als es die kommenden sechs Monate sein werden. Es gibt also keinen Grund zur Beunruhigung.

Euro: Auch wenn Sie den Vergleich zu DaimlerChrysler nicht mögen – dort ist die Personalbelastung einer Mega-Fusion deutlich unterschätzt worden.

Hainer: Es steht mir nicht zu, über Daimler zu urteilen, auch wenn man dort sicher ein paar Dinge hätte besser machen können. Wir haben einen klaren Fahrplan, eine klare Aufgabenverteilung, und wir wissen, worauf es ankommt. Ich gehe davon aus, daß wir im ersten Halbjahr den gesamten Integrationsprozeß abgeschlossen haben.

Euro: Bei der Konkurrenz gibt es Stimmen, daß es Ihnen bei der Reebok-Übernahme vor allem ums Prestige geht, nicht um die Wirtschaftlichkeit.

Hainer: Wer immer das gesagt hat – das ist Käse. Jeder kann die Geschäftszahlen von Reebok einsehen. Das Unternehmen hat in den letzten Jahren den Gewinn zweistellig gesteigert. Wir werden mehr an Gewinn hereinbekommen, als wir an Finanzierungskosten bezahlen. Mehr muß ich dazu wohl nicht sagen.

Euro: Der FC Liverpool, Europapokalsieger im Fußball, spielt künftig nicht mehr in Reebok, sondern in Adidas. Ist das der Auftakt zur großen Plünderung nach der Übernahme?

Hainer: Auch wenn Sie mir das nicht glauben – das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Wir hatten mit Reebok schon über Liverpool gesprochen, bevor wir über eine Übernahme verhandelt haben. Reebok stellt seine Strategie im Fußball neu auf, und Liverpool spielt dabei eben keine Rolle mehr.

Euro: Trotzdem: Reebok hat einige attraktive Partner, vor allem in den USA, die auch die Marke Adidas aufwerten würden. Werden wir zum Beispiel das Basketballteam der Los Angeles Lakers bald mit den drei Streifen sehen?

Hainer: Wir werden uns natürlich die Portfolios von Adidas und Reebok in allen Bereichen anschauen und versuchen, sie zu optimieren.

Euro: Es wird spekuliert, daß Reebok unter dem Dach von Adidas als Billigmarke positioniert wird.

Hainer: Das ist absoluter Quatsch. Wir werden eher den Performance-Aspekt, also den Bereich für funktionelle Sportausrüstung, von Reebok verstärken. Wie das genau aussehen soll, werden wir rechtzeitig bekanntgeben.

Euro: Zurück zur Fußball-WM. Umfragen zeigen, daß erstaunlich viele Konsumenten nicht nur Adidas, sondern irrtümlich auch Nike für einen offiziellen Sponsor halten. Lohnen sich da die Millionen überhaupt, die Sie als offizieller Partner der Fifa zahlen?

Hainer: Wir können Wettbewerber nicht davon abhalten, Werbung zu machen. Was wir in unser Sponsoring investieren, steckt Nike in klassische Werbung. Nike gibt zum Beispiel ohne Ende Geld für Kampagnen mit der brasilianischen Mannschaft aus. Was zählt sind die Resultate: Wir waren 1998 offizieller Sponsor der Weltmeisterschaft in Frankreich – wir sind damals Marktführer geworden und haben diese Position bis heute nicht abgegeben. 2002 waren wir offizieller Sponsor der Endrunde in Japan und sind 2005 zum ersten Mal die Nummer 1 in Japan, dem zweitgrößten Markt der Welt. Es kann also nicht ganz verkehrt sein, was wir machen.

Euro: Die deutschen Nationalspieler müssen bei der Weltmeisterschaft ohne Ausnahme Adidas-Schuhe tragen.

Hainer: Das ist auch gut so!

Euro: Man könnte es auch Erpressung nennen.

Hainer: Wir haben einen Vertrag mit dem Deutschen Fußball-Bund, die Leute tragen unsere Schuhe gern. Wo ist das Problem?

Euro: Es gibt Spieler, die haben Ausrüsterverträge mit der Konkurrenz. Stellen wir uns vor: Miroslav Klose, ein Partner von Nike, vergibt bei der Weltmeisterschaft reihenweise Torchancen und schimpft anschließend öffentlich über seine Adidas-Schuhe.

Hainer: Das hat er bisher nicht gemacht, und er wird es auch in Zukunft nicht machen, weil er weiß, daß es nicht an den Schuhen liegen würde.

Euro: Nike könnte aber eine Überraschung vorbereiten. Welche Strafen sind vorgesehen, wenn ein Spieler während der WM ein Logo der Konkurrenz präsentiert?

Hainer: Es muß keine Strafen geben, weil die Verträge eindeutig sind. Wir verhalten uns fair zu unseren Wettbewerbern und gehen davon aus, daß unsere Wettbewerber dasselbe tun.

Euro: Michael Ballack ist einer Ihrer Werbestars. Sein Vertrag mit Adidas, heißt es, läuft 2006 aus. Wollen Sie verlängern?

Hainer: Ich gehe davon aus, daß Michael Ballack noch viele Jahre mit Adidas spielen wird.

Euro: Derzeit spielt Ballack beim Adidas-Klub Bayern München. Wenn er zu einem Nike-Team wie dem FC Barcelona wechselt, würde das den Werbewert für Adidas verwässern.

Hainer: Das muß nicht sein. Wir haben David Beckham als Symbol aufgebaut, als er noch bei Manchester United (einem Nike-Team, Anm. d. Red.) gespielt hat. Es kommt immer darauf an, wie Sie als Unternehmen einen Spieler in Szene setzen.

Euro: Adidas entwickelt mit dem Fraunhofer-Institut und der Firma Cairos den Chip-Ball, der dem Schiedsrichter anzeigt, wann der Ball die Torlinie überschritten hat. Bei der WM in Deutschland wird der Ball nun doch nicht zum Einsatz kommen. Was ist passiert?

Hainer: Wenn man so eine Technologie bei einer Weltmeisterschaft einführt, muß sie perfekt funktionieren. Das ist im Moment nicht gewährleistet, darum wird noch weiter daran gearbeitet. Fehlentscheidungen kann man auch ohne Chip-Ball haben.

Euro: Ganz ehrlich – die Welt braucht den Chip-Ball nicht.

Hainer: Das ist Ihre Meinung.

Euro: Es ist doch ein Glücksfall, daß Deutsche und Engländer noch immer mit Leidenschaft über das Wembley-Tor von 1966 streiten. Davon lebt der Sport.

Hainer: Ich weiß nicht, was daran toll sein soll. Mir wäre es lieber, wir würden eindeutig wissen, ob der Ball hinter der Linie war oder nicht. Die Welt will doch immer mehr wissen, in allen Lebensbereichen. Ich sehe nicht, warum wir im Sport mit solchen Unzulänglichkeiten leben sollen.

Euro: Zurück in die Gegenwart: Was erwartet Adidas von der deutschen Mannschaft in diesem Jahr?

Hainer: Ich bin sehr optimistisch, weil die Mannschaft enorm begeisterungsfähig ist. Jürgen Klinsmann macht da einen hervorragenden Job. Wir haben vielleicht noch nicht das beste Team der Welt, aber mit der Euphorie im Land, mit Einsatz und Tatkraft kann die deutsche Mannschaft mehr erreichen, als viele glauben.

Euro: Gute Laune bei Herrn Klinsmann ist Ihnen sicher nicht genug. Wie wichtig ist das Abschneiden der deutschen Mannschaft für den wirtschaftlichen Erfolg von Adidas?

Hainer: Grundsätzlich ist es so, daß wir den größten Teil unserer Produkte bereits verkauft haben, bevor die WM beginnt. Wenn die deutsche Mannschaft dann noch erfolgreich spielt und begeistert, hat das eine enorme Sogwirkung, von der auch Adidas zusätzlich profitieren würde.

Euro: Im vergangenen Jahr haben Sie gesagt, daß die Euphorie um die Weltmeisterschaft die deutsche Wirtschaft insgesamt in Schwung bringen werde. Sind Sie immer noch so optimistisch?

Hainer: Es ist definitiv so, daß bestimmte Branchen von der WM profitieren, zum Beispiel der Tourismus oder die Gastronomie, das wird niemand bestreiten. Nur: Um die Wirtschaft insgesamt nach vorn zu bringen, braucht es Rahmenbedingungen, vor allem eine Flexibilisierung des Arbeitsmarkts. Da bin ich heute skeptischer, weil die Bundestagswahl keinen wirklichen Kurswechsel in der Politik gebracht hat. Jürgen Klinsmann allein reicht nicht.

Euro: Zum Schluß: Wer wird Weltmeister – Nike, Adidas oder Puma?

Hainer: Wir wollen durch die WM unsere Marktführerschaft weiter ausbauen. Ich bin überzeugt, daß uns das gelingen wird.
Gruss Ice
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6858 Postings, 6989 Tage nuessaAdidas

 
  
    #6
05.01.06 22:15




Adidas ist sehr bullish zubeurteilen, dass Gap konnte nicht geschlossen werden im 60er, ein Hammer setzte die sofortige Trendumkehr ein. Gehe davon aus, dass es weiter rauf geht. Die WM 06 sollte noch ein Stück schieben!

Fundamental ist Adidas nicht mehr die billigste Aktie im Dax wo wir wieder bei der Frage wären, wieviel billigt man der Marke Adidas zu?

 


Grüße

 

6858 Postings, 6989 Tage nuessa...

 
  
    #7
07.01.06 18:43
Presse: adidas-Solomon Chef Hainer will Leitung der Marke adidas abgeben

19:11 06.01.06

Aktuellen Presseberichten zufolge wird der Vorstandschef des Sportartikelherstellers adidas-Salomon AG (ISIN DE0005003404/ WKN 500340), Herbert Hainer, die Leitung der Marke "adidas" wegen der geplanten Übernahme des US-Konkurrenten Reebok abgeben. Dies berichtet die "Süddeutsche Zeitung" am Freitag vorab aus ihrer Samstagausgabe.

Die Zeitung berichtet weiter, Hainer wolle sich künftig ganz auf die Führung des neuen Konzerns konzentrieren. Die Süddeutsche Zeitung beruft sich hierbei auf auf Unternehmenskreise. Die Leitung der "adidas"-Marke solle Erich Stamminger übernehmen, der im Vorstand des Unternehmens für Nordamerika und globales Marketing zuständig ist. Chef von Reebok soll dem Zeitungsbericht zufolge Paul Harrington werden, so die SZ weiter.

Die adidas-Salomon-Aktie schloss am Freitag bei 167,27 Euro.




 


Grüße

 

6858 Postings, 6989 Tage nuessaAdidas

 
  
    #8
14.01.06 23:56


 


Grüße

 

552 Postings, 7028 Tage schibiNeues ATH?

 
  
    #9
27.01.06 11:55
Beeindruckend, wie wenig die Aktie in der DAX-Konsophase nachgegeben hat. Da wäre ein neues ATH im Rahmen steigender Märkte eigentlich nur logisch.  

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552 Postings, 7028 Tage schibiYep, neues ATH bei 169,85 Euronen o. T.

 
  
    #10
27.01.06 18:33
 

Optionen

6858 Postings, 6989 Tage nuessaAdidas

 
  
    #11
27.01.06 18:55
Hallo schibi, Glückwunsch!




ariva.de

greetz nuessa

 

271 Postings, 7721 Tage emaraldOutperformer

 
  
    #12
30.01.06 12:22
In den letzten Tagen, Wochen und Monaten entwickelte sich der Aktienkurs von Adidas besser als der Marktdurchschnitt, das sollte kurzfristig noch etwas Rückenwind geben...

Momentan hat sich die Kursdynamik allerdings abgeschwächt, die 10-Tages-Volatilität liegt mit 3,6% auf historisch relativ niedrigem Niveau,
s.a. http://www.traducer.de/star/include/aewc_c.htm

Gruß emarald  

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5444 Postings, 8980 Tage icemanChance fuer ADS??

 
  
    #13
05.02.06 10:40
Nike aus dem Tritt (Eurams)
          §05.02.2006 09:35:00
                              
           §
Machtkämpfe, fallender Aktienkurs, schwache Auftragseingänge – ausgerechnet im Jahr der Fußball-WM schwächelt der Sportartikel-Gigant.

Phil Knight ist ein komischer Kauz. Die Augen versteckt der Gründer und Hauptaktionär des Sportartikelkonzerns Nike gern hinter einer Sonnenbrille. Sein Büro in Beaverton, heißt es, haben selbst hochrangige Mitarbeiter noch nie von innen gesehen. Der Mann ist ein Mysterium – wie die gesamte Führungsriege von Nike. "Wenn du von außen kommst, ist es sehr schwer, akzeptiert zu werden", klagt William Perez. Der war knapp über ein Jahr Vorstands-Chef, ehe ihn Knight im Januar feuerte. Am Ende einer zunächst belanglosen Routinesitzung erklärte der ewige Schattenherrscher dem verdutzten Perez, man werde fortan getrennte Wege gehen.

Trotz aller Extravaganzen – Wall-Street-Analysten glauben unbeirrt an den Mythos von Phil Knight, der Nike durch gigantische Werbekampagnen um Stars wie Basketballprofi Michael Jordan zum weltgrößten Sportartikel-Hersteller pushte. Perez-Nachfolger Mark Parker, ein enger Vertrauter Knights, sei eine "herausragende Führungspersönlichkeit", applaudiert Lehman Brothers.

Daß es bei Nike mehr als nur Kommunikationsprobleme gibt, zeigt ein Blick auf den Aktienkurs. Vergangenes Jahr verlor der Sportartikelgigant vier Prozent seines Börsenwerts und schnitt noch schlechter ab als die großen US-Indizes. Die Citigroup verweist auf die Gewinndynamik: In den kommenden Jahren wird der Überschuß voraussichtlich um etwa 15 Prozent zulegen. Kein schlechter Wert, aber weniger als jene 17 Prozent, die Nike in den Vorjahren lieferte. Zudem wird die Konkurrenz stärker. Erzrivale Adidas, den Nike in den 80er und 90er Jahren in nahezu allen Kategorien deklassierte, rückt durch die inzwischen auch formal vollzogene Übernahme von Reebok beim Umsatz bedrohlich nah heran. Das stärkt die Macht der Deutschen gegenüber den Händlern. Die Übernahme "schafft einen stärkeren Wettbewerb", warnt die Citigroup.

In der Gunst der Anleger haben die Deutschen den Weltmarktführer deutlich abgehängt. Die Adidas-Aktie legte im vergangenen Jahr um 35 Prozent zu. Und auch 2006 liegt der Streifenkonzern an der Börse wieder klar vorn. "Offenbar haben einige Investoren in Adidas umgeschichtet", meint Christian Schindler von der Landesbank Rheinland-Pfalz. Die Fußball-WM wird für Nike eine harte Bewährungsprobe. Als Knights Marketingstrategen in den 90ern die brasilianische Nationalmannschaft unter Vertrag nahmen, gab Nike gewohnt vollmundig das Ziel aus, die Nummer 1 im Markt für Fußballprodukte zu werden. Von 1998 bis 2004 steigerte man den Marktanteil tatsächlich von zehn auf 30 Prozent.

Im selben Jahr zog der US-Riese in Europa – mit rund 75 Prozent Anteil der wichtigste Kickermarkt – sogar an Adidas vorbei. Die Wunderwaffe war der Total 90, ein Fußballschuh, der dank einer straßentauglichen Sohle auch als Freizeittreter zum Verkaufsschlager wurde. Adidas hat das Modell inzwischen kopiert und die Vormachtstellung zurückerkämpft.

Zur Fußball-WM in diesem Jahr setzt Nike wieder auf die Brasilianer, die als Weltmeister ins Heimatland von Adidas reisen. Ausgerechnet in der Allianz-Arena, in der bei Heimspielen des FC Bayern massiv für den Streifen-Konzern geworben wird, präsentierte Star-Kicker Ronaldo Nikes neuen Wunderschuh, den Mercurial Vapor III, den vermeintlich "schnellsten Fußballschuh", den Nike je hergestellt hat. Anders als Ronaldo muß Nike hierzulande gegen viele versteckte Gegner antreten. "Adidas pflegt zu den großen Händlern in Deutschland traditionell ein sehr enges Verhältnis", sagt Analyst Schindler. Was das in der Praxis bedeutet, zeigt ein Blick in Sportabteilungen des Kaufhausriesen Karstadt, in denen Adidas besonders prominent präsentiert wird.

Besorgt nehmen Nike-Aktionäre auch die jüngsten Geschäftszahlen zur Kenntnis. Die Auftragseingänge in den USA waren gewohnt überzeugend, doch ausgerechnet auf dem WM-Kontinent gingen sie um sechs Prozent zurück. "Europa ist die große Herausforderung", mahnt die Investmentbank Morgan Stanley. Die meisten US-Analysten halten die Nike-Aktie dennoch auf ihren Empfehlungslisten, auch weil das Fußballgeschäft bei Nike nur sieben Prozent des Gesamtumsatzes ausmacht – halb soviel wie bei Adidas.

Für das Konzernergebnis wichtiger als Ronaldos Wunderschuh könnten tatsächlich Produkteinführungen in anderen Kategorien sein, mit denen Nike die Vormachtstellung im Bereich der hochpreisigen Schuhe festigen will: etwa der Laufschuh Air Max 360, der dieser Tage aggressiv beworben wird. Auch Übernahmen könnten die Wachstumsaussichten von Nike schlagartig verbessern. Eine WM-Niederlage gegen Adidas wäre schlecht fürs Image, der wirtschaftliche Schaden aber wohl überschaubar – doch diese Argumentation würde ein Phil Knight so niemals akzeptieren
           
-red-§
Gruss Ice
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54 Postings, 6963 Tage icarus?

 
  
    #14
16.02.06 10:22
also vieleicht habe ich ja keine ahnung, aber was hat diese anchricht über nike jetzt mit adidas zu tun?  

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991 Postings, 6664 Tage marco1972Günstige Chance zum einstieg....

 
  
    #15
17.02.06 15:15
BEAVERTON/HERZOGENAURACH (dpa) - Der weltgrößte Sportschuhhersteller Nike hat eine Patentklage gegen adidas-Salomon eingereicht. Der US-Konzern warf dem Hauptkonkurrenten vor, mehrere der adidas-Spitzenprodukte verstießen gegen seine patentierte "SHOX- Polsterungs-Technologie". Die Klage wurde nach Angaben von Nike in einem Bezirksgericht in Texas eingereicht.

Ein Sprecher von adidas erklärte am Freitag, da dem Unternehmen die Klage erst seit dem Vormittag vorliege, seien Hausjuristen noch mit der Prüfung der Klage befasst. "Daher können wir den ganzen Vorgang derzeit noch nicht kommentieren", heißt es in einer Erklärung des deutschen Sportartikelunternehmens.

Nach Nike-Ansicht gehören Schuhe, die das "a3"-Polsterungssystem von adidas verwenden, wie die neuen Kevin-Garnett-Signature-Schuhe und die "adidas_1-Schuhe", zu den Produkten, die gegen die eigene patentierte Technologie verstießen. adidas war durch die kürzlich vollzogene Übernahme des US-Sportschuhherstellers Reebok stärker zum Branchenführer Nike aufgerückt.

ADIDAS-AKTIENKURS GIBT NACH

Trotz des Nike-Patentschutzes habe adidas Schuhe produziert, die die Nike-Technologie verwendeten, warf der US-Hersteller dem Konkurrenten vor. Die Nike-SHOX-Technologie, die im Jahr 2000 eingeführt wurde, sei durch 19 oder mehr Patente geschützt. Die Entwicklung habe 16 Jahre gedauert und erhebliche finanzielle Investitionen erfordert, um sie an den Markt zu bringen.

In deutschen Branchen-Kreisen überraschte vor allem der Zeitpunkt der Nike-Klage. Der "adidas_1-Schuh" sei bereits seit Dezember 2004 auf dem Markt, ohne dass Nike daran Anstoß genommen habe. Der Zeitpunkt der Klage sei aber sicher bewußt gewählt: An diesem Wochenende fänden in Houston/USA die All-Star-Games statt, bei denen gesponserte Basketball-Spitzensportler auch neue Sportschuhe großer Hersteller vorstellten.

Der Aktien von adidas gaben bis zum frühen Nachmittag um 1,54 Prozent auf 167,67 Euro nach und waren damit zweitschwächster Wert im Deutschen Aktienindex DAX , der leicht zulegte./br/kt/DP/rw

 

991 Postings, 6664 Tage marco1972. Günstige Chance zum einstieg...

 
  
    #16
18.02.06 12:54
Dow Jones
adidas erwägt Einschränkung seines Olympia-Engagements - Welt
Samstag 18. Februar 2006, 05:30 Uhr

BERLIN (Dow Jones)--Nach dem Verbot des großflächigen Einsatzes seiner drei Streifen auf der Olympiakleidung erwägt der größte deutsche Olympiaausrüster adidas sein Engagement zu reduzieren. "Es ist noch offen, ob wir bei den Olympischen Spielen 2012 weiterhin so viele Sommersportarten fördern können und wollen", sagte Michael Riehl, der Verantwortliche des Konzerns für Sponsoring, der "Welt" (Samstagausgabe). "Wir könnten theoretisch entscheiden, uns in London aus zehn Sportarten zurückzuziehen und nur noch eine Hand voll von NOKs zu unterstützen - und trotz allem das Organisationskomitee der Olympischen Spiele zu fördern."

Adidas
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engagiert sich derzeit in fünf der sieben olympischen Wintersportarten, sowie in 26 der 28 olympischen Sommersportarten. Adidas wolle "weiterkämpfen", um die Streifen eines Tages wieder voll einsetzen zu dürfen. "Dafür ist Adidas ein viel zu wichtiger Bestandteil des Konstrukts Olympia", erklärte Riehl. "Unsere Erfahrung zeigt uns, dass es das Sinnvollste ist, mit der Marke kontinuierlich an der richtigen Stelle zu arbeiten." Juristische Schritte seien aber nicht geplant.

DJG/brb/rio  

1352445 Postings, 7403 Tage moyaADIDAS - Bereit machen zum abfischen

 
  
    #17
02.03.06 19:35

Aus charttechnischer Sicht bietet sich in Kürze eine ähnlich günstige Konstellation für eine untere Umkehr wie im Herbst 2005...

Adidas Salomon WKN: 500340 ISIN: DE0005003404

Intradaykurs: 156,55 Euro

Aktueller Tageslinienchart (log) seit 26.07.2005 zur Darstellung des übergeordneten Kursverlauf und
aktueller Tageskerzenchart (log) seit 26.07.2005 (1 Kerze = 1 Tag)

Diagnose: Die ADIDAS Aktie brach Ende Januar über das AllTimeHigh bei 169,75 Euro aus und markierte im Februar bei 176,00 Euro ein neues AllTimeHigh. Die Aktie konnte das hohe Niveau aber nicht halten und fiel Mitte Februar wieder deutlich unter die 169,75 Euro Marke zurück. Mitte dieser Woche kündigte bereits der Rückfall unter die exp. GDL 50 (EMA50) bei 165,17 Euro eine mögliche Fortsetzung der Korrekturbewegung an. Heute rutscht die Aktie unter die 164,00 Euro Marke und fällt dynamisch, um nicht zu ! sagen "wie ein Stein". Dabei nähert sich die Aktie dem Unterstützungsbereich aus 50% Fibonacci Retracement der Aufwärtsbewegung seit Oktober und Horizontalunterstützung bei 153,20 - 154,88 Euro. Knapp darunter verläuft bei 149,89 - 152,30 Euro der weitaus stärkere Unterstützungsbereich aus Aufwärtstrend seit August 2003, 61,8% Fibonacci Retracement und exp. GDL 200 (EMA200). Diese beiden Bereiche sind nun das Ziel der laufenden Abwärtsbewegung.

Prognose: An den Unterstützungsbereichen bei 153,20 - 154,88 Euro und 149,89 - 152,30 Euro bietet sich für spekulativ orientierte Anleger ein antizyklischer Long Trade in zwei bzw. einer Tranche an. In genannten Bereichen sollte ähnlich wie im Oktober 2005 zu beobachten war eine spitze Trendwende nach oben hin stattfinden. Auf neutral wechselt das mittelfristig bullische Chartbild erst bei einem signifikanten Rückfall unter die exp. GDL 50 (EMA50) auf Wochenbasis bei 147,05 Euro. Ein prozyklisches Kaufsign! al wird bei der Rückkehr über 164,00 - 164,84 Euro generiert. Das AllT imeHigh bei 176,00 Euro wäre dann das erste Ziel. Darüber ist die oberen Begrenzung des langfristigen Aufwärtstrend bei ca. 188,00 Euro das mittelfristige Kursziel.

wallstreet-online.de
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Gruß Moya 

 

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35755 Postings, 7005 Tage BackhandSmashsehr schöne Analyse

 
  
    #18
03.03.06 09:03
ziehe meinen Stopp auf ca. 150 EUR nach oben !  

35755 Postings, 7005 Tage BackhandSmashadidas Aktiensplit

 
  
    #19
02.06.06 13:29

adidas Aktiensplit wird am 6. Juni 2006 wirksam

Herzogenaurach, 2. Juni 2006 – Die adidas AG gab bekannt, dass der von der Hauptversammlung am 11. Mai 2006 beschlossene Aktiensplit am 6. Juni 2006 wirksam wird.

Die Aktie der adidas AG ist derzeit eine der nominell am höchsten bewerteten Aktien im DAX. Der Aktiensplit soll die Liquidität der Aktie erhöhen, insbesondere für private Anleger. „Dieser Aktiensplit wird sicherstellen, dass Konsumenten, die unsere Produkte jeden Tag gerne nutzen, leichter in unser Unternehmen investieren können“, kommentierte Herbert Hainer, Vorstandsvorsitzender der adidas AG.

Am 6. Juni wird jede existierende Aktie vorbörslich in vier Aktien der adidas AG gesplittet. Das eingetragene Grundkapital der adidas AG in Höhe von 203.268.220 € wird in 203.268.220 nennwertlose, auf den Inhaber lautende Stückaktien aufgeteilt. Da keine neuen Aktien emittiert wurden, wird es keinen verwässernden Effekt geben.

Die adidas Gruppe ist einer der weltweit führenden Anbieter der Sportartikelindustrie und unterhält ein sehr umfassendes Produkt-Portfolio um die drei Kernsegmente adidas, Reebok und TaylorMade-adidas Golf. Die Gruppe mit Sitz in Herzogenaurach beschäftigt etwa 25.000 Mitarbeiter weltweit und generiert einen Umsatz in Höhe von ca. 9,5 Mrd. €.

Aktiensplit am 6. Juni 2006 wirksam (50KB PDF)
Aktiensplit am 6. Juni 2006 wirksam (180KB Word)
<!--/content-->  

5444 Postings, 8980 Tage icemanAdidas: Neue Bälle bitte

 
  
    #20
1
05.11.06 18:06
Adidas: Neue Bälle bitte
          §05.11.2006 11:32:00
                              
           §
Nach der Fußball-WM startet Adidas jetzt einen neuen Großangriff auf Nike – ausgerechnet im Heimatland des Gegners und bei dessen Lieblingsspiel Basketball. Markenchef Erich Stamminger über große Ziele

von Sven Parplies

In Deutschland ist Basketball eine eher belanglose Randsportart, in den USA hingegen ein Riesenspektakel. Sportlich wie finanziell. Über 2,5 Milliarden Dollar werden in den Staaten allein mit Basketballschuhen umgesetzt. Dominiert wird der Markt vom US-Sportartikelriesen Nike, der dank seiner Werbe-Ikone Michael Jordan in den 80er Jahren Adidas von der Spitze verdrängte. Jetzt meldet sich der DAX-Konzern zurück: Elf Jahre lang rüsten die Deutschen die Teams der nordamerikanischen Profiliga NBA mit Trikots. Zum Saisonstart sprach EURO am Sonntag mit Adidas-Markenchef Erich Stamminger über den Mega-Deal und den Angriff auf Nike.

€uro am Sonntag: Herr Stamminger, Sie haben das Ziel ausgegeben, Nike als führenden Sportartikelhersteller im Basketball abzulösen. Ist das nicht sehr übermütig?

Erich Stamminger: Der Anspruch von Adidas muss es sein, die führende Sportmarke der Welt sein. Ein Sportler geht ja auch nicht mit dem Ziel in den Wettkampf, Zweiter zu werden.

€uro am Sonntag: Fakt ist, dass Nike bei Basketballschuhen in den USA auf 80 Prozent Marktanteil kommt – Adidas auf zehn. Das sind deprimierende Zahlen für Adidas.

Stamminger: Wenn wir unsere Heritage-Produkte (modische Produkte, Anm. d. Red.) im Basketball mitrechnen, wie den "adidas Superstar"-Schuh, liegen wir bei 18 Prozent. Das ist nicht deprimierend. Das zeigt nur, wie groß das Potential für die Marke Adidas ist. Gerade wenn man sieht, welche Möglichkeiten wir jetzt durch die Partnerschaft mit der NBA haben. Eines Tages kann und wird Adidas auch im Basketball wieder die Nummer 1 sein. Das wird nicht von heute auf morgen gelingen, aber wir werden mit aller Kraft daran arbeiten und uns permanent verbessern.

€uro am Sonntag: Wie soll der Machtwechsel gelingen?

Stamminger: Ausgangspunkt muss natürlich das Produkt sein. Da machen wir riesige Fortschritte. Wir haben zum Beispiel den "Adidas 1", den intelligenten Basketballschuh, "Formotion" und weitere wichtige Technologien. Dann haben wir durch den Lizenzvertrag mit der NBA ganz neue Möglichkeiten, gerade für die in der Freizeit getragenen Produkte, ein Bereich, der immer wichtiger wird. Als erstes werden wir für jedes der 30 NBA-Teams speziell designte Schuhe auf den Markt bringen. Und man darf natürlich nicht nur auf die USA schauen: Die NBA ist die Liga mit der weltweit größten Ausstrahlung.

€uro am Sonntag: Das alles hätten Sie auch mit Ihrer neuen Tochter Reebok machen können, die bislang NBA-Partner war. Bringt der Wechsel wirklich einen Mehrwert für das Unternehmen?

Stamminger: Davon gehen wir fest aus, weil Adidas die globalere Marke ist. Das haben wir gerade erst durch die Fußball-Weltmeisterschaft demonstriert. Adidas hat einfach eine größere Infrastruktur. Nehmen Sie China – dort ist Adidas mit 2600 eigenen und Franchise Stores vertreten, Reebok mit 500.

€uro am Sonntag: Sie entwerten aber die ohnehin angeschlagene Marke Reebok, wenn Sie den lukrativsten Lizenzvertrag abziehen.

Stamminger: Nein, auf keinen Fall. Entscheidend ist doch nicht die Masse der Verträge, sondern was sie daraus machen. Reebok wird weiter seinen Wurzeln in den amerikanischen Sportarten treu bleiben und konzentriert seine Ressourcen auf die Lizenzverträge mit den US-Profiligen im American Football, Eishockey und Baseball. Ich bin überzeugt, dass Reebok damit sehr erfolgreich sein wird.

€uro am Sonntag: Adidas setzt in der Werbung nicht auf einzelne Spieler, sondern auf Teamgeist. Geht das nicht an der Wirklichkeiten vorbei? Nike demonstriert doch seit Michael Jordan, dass der wirtschaftliche Erfolg im Basketball von Kampagnen um Megastars abhängt.

Stamminger: Das war in der Vergangenheit so. Uns interessiert die Zukunft. Ich glaube nicht, dass es nochmal einen Ausnahmespieler wie Michael Jordan geben wird. Genau wie es im Fußball keinen neuen Pelé oder Beckenbauer gibt. Das Geschäft ist schnelllebiger geworden. Deshalb wird sich der Fan auch im Basketball wieder stärker an Teams orientieren.

€uro am Sonntag: Oder ist Teamgedanke eine Not-Thema, weil die Topstars wie LeBron James, Dwyane Wade oder auch Dirk Nowitzki bei Nike-Marken unter Vertrag stehen?

Stamminger: Bei den Stars können wir ohne Schwierigkeiten mithalten. Auch Adidas hat absolute Ausnahmespieler wie Tim Duncan, Tracy McGrady oder Kevin Garnett. Wir sehen aber, dass die Verkaufszahlen von Signaturschuhen, also Schuhen mit dem Namen eines Spielers, bei allen Marken zurückgehen. Das zeigt, dass man neue Konzepte entwickeln muss.

€uro am Sonntag: Sie glauben also, dass die 90 Millionen Dollar, die Nike an Werbestar LeBron James zahlt, nicht gut angelegt sind?

Stamminger: Jeder Wettbewerber muss selbst entscheiden, was er für sinnvoll hält. Für uns zählt, dass auch LeBron James jetzt in Adidas-Textilien spielt und trainiert.

€uro am Sonntag: Es ist schwer vorstellbar, dass sich nicht auch Nike um den Lizenzvertrag mit der NBA bemüht hat.

Stamminger: Lassen Sie es mich so sagen – ich bin fest davon überzeugt, dass der NBA-Vertrag nicht nur für Adidas interessant war. Aber das qualitative Angebot, das wir gemacht haben, hat die NBA überzeugt. Der NBA ist nicht entgangen, wie Adidas die Fußball-Weltmeisterschaft umgesetzt hat.

€uro am Sonntag: Geld hat aber sicher auch eine Rolle gespielt. Angeblich zahlt Adidas für elf Jahre 400 Millionen Dollar an die NBA.

Stamminger: Diese Zahl kommt mit Sicherheit nicht von uns. Letztlich ist die Gesamtsumme schwer zu beziffern, weil sie mit Leistungskomponenten verbunden ist.

€uro am Sonntag: Es gibt bislang nur einen offiziellen NBA-Verkaufsladen. Der hat in New York jährlich über eine Million Besucher. Wäre es nicht sinnvoll, dieses Konzept auf andere Städte zu übertragen?

Stamminger: Das ist ein Gedanke, den wir natürlich auch haben. New York ist der Flagshipstore, aber wir wollen auch außerhalb der USA gemeinsam mit der NBA auftreten. Der nächste Schritt, das kann ich jetzt schon verraten, werden gemeinsame Stores von Adidas und NBA in China sein. Für 2007 planen wir dort fünf bis zehn solcher Geschäfte.

€uro am Sonntag: Weil Asien auch im Basketball der wichtigste Wachstumsmarkt ist?

Stamminger: Basketball ist neben Fußball und Running eine der zentralen globalen Sportarten. Gerade in China ist das Interesse an der NBA riesig, dort spielen bereits 150 Millionen Kids Basketball. Das wollen wir nutzen.
           
-red-§
Gruss Ice
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Börsengewinne  sind Schmerzengeld. Erst kommen  die Schmerzen, dann  das Geld...(A.K.)

 

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13648 Postings, 6651 Tage BoMa...und weiterer

 
  
    #21
07.11.06 12:32
Kursanstieg heute, für mich zurückzuführen darauf, daß die heutigen PUMA-Zahlen nicht so schlecht ausgefallen sind, wie befürchtet wurde.

mfg BoMa  

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13648 Postings, 6651 Tage BoMaich bin hier wohl

 
  
    #22
07.11.06 13:37
.. die einzige stille Genießerin... *smile*

mfg BoMa  

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219 Postings, 7047 Tage NordendKann sein, dass

 
  
    #23
07.11.06 13:52
Du die einzige stille Genießerin hier bist, aber es gibt auch stille Genießer... *grins*

Gruss,
Nordend  

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104 Postings, 6451 Tage vinhedohabe gestrn meinen c. glatt gestellt und werde

 
  
    #24
08.11.06 12:03
wohl orgen wieder einsteigen  

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13648 Postings, 6651 Tage BoMaGleichfalls..

 
  
    #25
08.11.06 12:10
hab auch gestern abend meinen schönen SAL6DF verkauft... abwarten, was passiert...

mfg BoMa  

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