Ackermanns Essen im Kanzleramt wirft Fragen auf


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Neuester Beitrag: 22.09.15 22:43
Eröffnet am:24.08.09 16:19von: Happy EndAnzahl Beiträge:150
Neuester Beitrag:22.09.15 22:43von: Prima VeraLeser gesamt:6.284
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129861 Postings, 7464 Tage kiiwiiwie? Du zahlst nur Mehrwertsteuer? Hast Du's gut..

 
  
    #101
26.08.09 14:30

36845 Postings, 7525 Tage TaliskerSehr sehr guter Artikel

 
  
    #102
26.08.09 14:40
bzw. Interview da in #97.
Dem ist nichts hinzuzufügen, es trifft den Nagel (hier sind es gleich drei) auf den Kopf.
Gruß
Talisker  

51345 Postings, 8709 Tage eckiKiiwii macht sich über arbeitslose lustig.

 
  
    #103
26.08.09 14:40
Wer nur MWSt zahlt hat keine anderen Einkommen oder ist nur geringstverdiener.

Und denen ein spöttisches hast dus gut hinterherwerfen. :-(  

51345 Postings, 8709 Tage eckitalisker, das die Merkel die Wein und Zigarrenaus-

 
  
    #104
26.08.09 14:43
gaben massiv ausgeweitet hat im Vergleich zum Lebemann Schröder, das wirst du von kiiwii nicht finden.

Der kratzt nicht an Fassade und selbst wenn er sich selbst belügen muss. Oder kiiwii: Warum ist der Etat so massiv gestiegen nach Kanzlerwechsel? War Schröders Fusel zu billig, die Zigarren zu schlecht? Oder muss man halt seinen Bänkern mehr bieten?  

11942 Postings, 6292 Tage rightwingahhhh

 
  
    #105
1
26.08.09 14:49
... soso - die ulla schmidt fährt mit dem dienstwagen in den urlaub, cem özdemir kungelt mit einem bundesweit bekannten wirtschaftsberater und herr ackermann bekommt die haute cuisine im kanzleramt serviert. wisst ihr was? lasst mich in ruhe mit dieser kleinkrämerischen scheisse - wenn derartig moralinsaure regeln und sichtweisen bei uns hoffähig werden, werden wir dann in 2,3 jahren -wie gewisse amerikaner- auch hexenjadgden nach des kanzlers praktikanten/innen-affairen veranstalten? von mir aus, schmeisst politiker aus dem amt, wenn sie versagen oder allzu offenkundig flachkram populisieren ... aber wenn man mit meinem zugegebenermassen brillianten erzfeind g.gysi nicht zu schlag kommt, dann erspart mir bitte die lächerlichen versuche, ihn mit stasi- oder flugaffairenmist aus dem weg zu bekommen. deutschland, einig kleinbürgerland -pah!  

14931 Postings, 5900 Tage objekt tiefder Herr Struck war bestimmt nicht dabei

 
  
    #106
2
26.08.09 14:50
der Herr Struck, war dies der Minister, der Deutschland unbedingt am Hindukush verteidigen wollte?

Der geht ja bald, der darf nachtreten.


Struck und Merkel können sich nicht ausstehen

Am Ende seiner Politlaufbahn rechnete Peter Struck (SPD) jetzt verbal mit der Bundeskanzlerin Angela Merkel ab. Er bemängelte ihren fehlenden Führungsstil und die mangelnde Verlässlichkeit der Kanzlerin. Persönlich könne er Merkel nicht leiden und Merkel ihn wohl auch nicht.

Für seine eigene Partei mahnte er an den Ton gegenüber den politischen Gegnern zu verschärfen und den Wahlkampf mehr zu polarisieren.

Scharfe Kritik äußerte er auch über die Gewerkschaften, die sich seiner Meinung nach, nicht klar genug gegen eine schwarz-gelbe Regierung aussprechen. Er sieht diese Konstellation für die Gewerkschaften als Katastrophe an.


 Quelle: de.euronews.net  

54906 Postings, 6651 Tage Radelfan@HappyEnd #96

 
  
    #107
26.08.09 14:52
Um mit "kiiwii" zu sprechen: Wer liest schon die Bild-Zeitung!

Dass es sich bei BLÖD um den größten Meinungsmacher (oder -manipulator?) in Deutschland handelt, wird dabei von ihm natürlich ausgeblendet!

95441 Postings, 8509 Tage Happy EndTalisker, leider werden hier nur wenige

 
  
    #108
1
26.08.09 14:52
das Interview lesen... Und schon gar nicht diejenigen, die viel lieber Ihre geBILDete Meinung behalten wollen...

http://www.sueddeutsche.de/politik/919/485346/text/  

36845 Postings, 7525 Tage TaliskerNoch so ein Checker:

 
  
    #109
26.08.09 14:58
http://www.ariva.de/forum/...-dann-kotzt-der-Adler-384706#jump6380921

Recht hat der Mann. Es ist eine Farce und Frechheit. Wie sagte gerade der Emnid-Geschäftsführer? "Wer Skandale hat, braucht keine Argumente"
Ein trauriger Witz derzeit
Gruß
Talisker  

129861 Postings, 7464 Tage kiiwiiDas Geheimnis der Kanzler-Currywurst

 
  
    #110
1
26.08.09 15:20
Das Geheimnis der Kanzler-Currywurst

Gulasch aus der Dose, Lachspamps aus der Tube - bei diesen Scheußlichkeiten des Fast-Food-Alltags bleibt dem SPIEGEL-ONLINE-Besseresser Ullrich Fichtner die Spucke weg. In seiner Kolumne beschreibt er Merkwürdigkeiten der Esskultur.

Heute: Mahlzeit und Macht.

Wer nach der Macht greift, muss kulinarisch loslassen können, das klingt rätselhaft, lässt sich aber rasch anhand von ein paar Beispielen erklären: Unser Wirtschaftswunderkanzler Ludwig Erhardt bekannte sich zum Leibgericht "Pichelsteiner Topf", Helmut Kohls Liebe zum Saumagen war ein notorischer Witz, Schröder und die Currywurst bildeten ein festes Paar, Angela Merkel schätzt den "Eintopf" bis heute – man sieht: Ein verfeinerter Esser, und ein bekennender womöglich, kann in Deutschland nicht Kanzler werden.


:::::::::::::


http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,482461,00.html

129861 Postings, 7464 Tage kiiwii...und ausserdem gibt es noch diesen Feinschmecker

 
  
    #111
1
26.08.09 15:38

23894 Postings, 8197 Tage lehnaDer deutsche Spiesser...

 
  
    #112
2
26.08.09 15:46
und das Sommerloch fusioniern aktuell, der neidische Kleingeist braucht Schaum vorm Maul. Soll doch Merkel demnächst in der Frittenbude mit Prominenz diniern.
Ullas Dienstreisen warn gestern, jetz kommt der Geburtstagsskandal-wooow...
 

95441 Postings, 8509 Tage Happy EndBundesregierung widerspricht Josef Ackermann *lol*

 
  
    #113
1
26.08.09 15:59
Bundesregierung widerspricht Josef Ackermann

Die Debatte um das Abendessen anlässlich des 60. Geburtstages von Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann ist um eine Nuance reicher. Die Regierung betont mit Nachdruck, Ackermann habe keine Gäste einladen dürfen. Er habe sie nur vorschlagen dürfen. Eingeladen habe Kanzlerin Merkel.

Die Bundesregierung hat der Darstellung von Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann widersprochen, er selbst habe anlässlich seines 60. Geburtstages 30 Freunde ins Kanzleramt einladen dürfen. Der stellvertretende Regierungssprecher Klaus Vater sagte zu Ackermanns Version: „Ich würde in aller Demut sagen, sie ist so nicht zutreffend.“ Es sei die Bundeskanzlerin, die interessante Menschen im Kanzleramt zusammenbringe.

Ackermann selbst hatte in der ZDF-Dokumentation „Kanzlerin Merkel“ vor knapp zwei Wochen gesagt: „Sie (Merkel) hat mir damals gesagt, sie würde gerne etwas für mich tun. Ich soll doch einmal etwa 30 Freunde und Freundinnen einladen aus Deutschland oder der Welt, mit denen ich gerne einen Abend zusammen sein würde – im Kanzleramt.“

weiter: http://www.welt.de/politik/deutschland/...pricht-Josef-Ackermann.html  

26159 Postings, 7354 Tage AbsoluterNeulingUnd Ackermann hat auch nicht gekocht.

 
  
    #114
26.08.09 16:00
Das war Professor Sauer.

95441 Postings, 8509 Tage Happy EndSpringer zu Ackermann-Feier

 
  
    #115
26.08.09 16:01
Springer zu Ackermann-Feier
Das Schweigen der Wölfe

Die Boulevard-Medien aus dem Hause Springer haben Schmidts Dienstwagenaffäre genüsslich ausgeschlachtet - bei Ackermanns Party im Kanzleramt halten sie sich erstaunlich zurück.

Die Dienstwagen-Affäre von Ulla Schmidt war für die deutschen Medien und natürlich auch die Blätter des Axel-Springer-Verlages prima Material. Insgesamt fünf Mal schaffte es die Gesundheitsministerin damit auf die Titelseite des Springer-Flagschiffs Bild. Ein Dauerbrenner, der Auflage verspricht.

Am Montagnachmittag um 14:13 Uhr lief eine Eigenmeldung des Südwestrundfunks über die Agenturen, die ähnliche Brisanz versprach. Das ARD-Nachrichtenmagazin "Report Mainz" machte publik, Deutsche-Bank-Chef Josef ("Joe") Ackermann habe seinen 60. Geburtstag auf Geheiß der Kanzlerin im Kanzleramt nachfeiern dürfen. Auch eine gute Nachricht für Boulevard-Leute, eigentlich.

Großbank-Chef Ackermann selbst hatte in einer ZDF-Dokumentation bekannt, Merkel habe ihm gesagt, "sie würde gerne etwas für mich tun. Ich solle doch einmal etwa 30 Freunde und Freundinnen einladen aus Deutschland und der Welt, mit denen ich gerne einen Abend zusammen sein würde im Kanzleramt. Und ich muss Ihnen sagen, es war ein wunderschöner Abend."

Wenn Ackermanns Darstellung nicht nur übertriebenes Geprahle war, dann hat Angela Merkel "hiermit die gebotene Neutralität gegenüber allen Banken, gegenüber allen Bürgern verletzt", geißelte der Düsseldorfer Parteienrechtler Martin Morlok im sueddeutsche.de-Interview die Geburtstagsparty auf Kosten des Steuerzahlers. Merkel selbst ließ ihren Vize-Sprecher (von der SPD) dementieren, es sei "natürlich kein Ackermann-Schulfreunde-Essen gewesen".

Es gebe immer wieder Abendessen im Kanzleramt, zu denen Merkel interessante Gäste einlade. Der Vize-Regierungssprecher erklärte, anders als Ackermann, der Deutsche-Bank-Chef sei gefragt worden, ob es aus seiner Sicht Menschen gebe, die solch ein Abendessen bereichern könnten. Ackermann habe eine ganze Reihe von Gästen genannt. Dann sei im Kanzleramt die Liste zusammengestellt worden.

Allein das Geeiere um die Abläufe zeigt die Brisanz des Vorgangs. Am Dienstag berichten alle relevanten Print-Medien, auch fast alle Blätter des Springer-Verlages. Die Welt schreibt seriös über die "Kritik an Merkel-Empfang für Bankchef Ackermann", die B.Z. titelt "Wirbel um Ackermann-Geburtstag im Kanzleramt". Andere Boulevard-Medien steigen auffallend frecher auf die Meldung ein: "Merkels 'Sause' für Ackermann", schreibt der Berliner Kurier.


Der Bild-Chefredakteur saß mit am Tisch
Nur die Bild-Zeitung mit ihrem Chefredakteur Kai Diekmann hält sich überraschend zurück. Sie schreibt schlicht: nichts. Stattdessen auf Seite eins: "Jeden Freitag - Merkel schreibt Einkaufszettel für ihren Mann."

Diekmann hatte am wohl schon am Montag einen erheblichen Wissensvorsprung vor seinen Chefredakteurs-Kollegen der blauen Gruppe (Welt, Berliner Morgenpost). Er wusste, die Sache hat einen kleinen Haken: Er saß mit am Tisch, als am 22. April 2008 die illustre Runde von Ackermann-Freunden im Bundeskanzleramt zusammenkam.

Medienjournalist Christoph Schultheiß, Mitbegründer des erfolgreichen Website Bildblog.de, hat in den vergangen Jahren die Bild-Zeitung so intensiv beobachtet, wie kaum ein anderer. Sein Urteil: "Bild berichtet nicht über Wahlkampf. Bild macht Wahlkampf." Um Merkel zu unterstützen, gehe die Bild "bis an die Grenzen des journalistisch halbwegs vertretbaren", sagte er sueddeutsche.de. Das sei schon im Wahlkampf 2005 so gewesen. Und das spiegele sich jetzt auch in der Bild-Berichterstattung über den Fall Ackermann wieder.

Gehe es dagegen um eigene Leute, sei die Bild nur dann zurückhaltend, wenn sie nichts gewinnen könne, sagt Schultheiß. Eigene Erfolgsgeschichten wie die Verleihung des Goldenen Lenkrades dagegen würden in der Bild groß gefahren. Auch mit Fotos von Friede Springer, Mathias Döpfner und Kai Dickmann.

An diesem Mittwoch dann die erwartbare Berichterstattung: Auf der Seite eins der Bild kein Sterbenswörtchen zu Ackermanns Sause. Erst auf Seite zwei erklärt Ex-FAZ-Herausgeber und Bild-Kolumnist Hugo Müller-Vogg, dass im Grunde alles mit rechten Dingen zugegangen sei und unter Gerhard Schröder die Spesenrechnungen noch viel üppiger ausgefallen seien. Der Einladungspraxis des Altkanzlers widmet die Bild beinahe genauso viel Platz wie der Berichterstattung über den Ackermann-Abend.

Die B.Z., das Berliner Hauptstadt-Boulevard-Organ des Springer-Verlages, findet auf Seite drei gerade noch Platz für einen 31 Zeilen langen Einspalter. Dick unterstrichen ist die Passage, in der der FDP-Haushaltspolitiker Otto Fricke warnt, es dürfe jetzt nicht dazu kommen, dass "eine Kanzlerin nicht mehr zum Abendessen einladen darf".

Die Welt zieht einen Zweispalter nach, in dem es nur am Rande um Ackermann, aber viel um Ulla Schmidts Dienstwagen geht. Ähnlich macht es die Berliner Morgenpost.

Online sieht die Springer-Welt kaum anders aus. In einer Bildergalerie auf Welt-Online werden immerhin die Namen Friede Springer und Mathias Döpfner genannt. Kai Diekmann fehlt auch hier. Auf Bild.de wird die Causa jetzt einem aufkommenden "Schmutz-Wahlkampf" zugerechnet. Dieses Wort fiel in Sachen Schmidt und Guttenmberg nicht.


"Ich war dabei - nun richtet mich"
Souveräner geht da schon die Frankfurter Allgemeine Zeitung mit der Tatsache um, dass einer der ihren dem Abendessen beiwohnen durfte. Mitherausgeber Frank Schirrmacher bekennt süffisant auf der ersten Seite des Feuilletons: "Ich war dabei." Es folgt eine eher ironisch gemeinte Selbstanklage, die mit den Worten endet: "Ich habe bekannt, nun richtet mich."

Auch der dritte Journalist in Ackermanns Runde meldet sich jetzt zu Wort. Focus-Kultur-Chef Stephan Sattler kommentiert auf Focus-Online: "Das 'Dinner für Joe' ist kein Skandal." Er sei als Mitglied des Kuratoriums der Alfred-Herrhausen-Gesellschaft, "einer äußerst verdienstvollen Stiftung der Deutschen Bank", von Merkel persönlich eingeladen worden.

"Wie ich zu der Ehre kam, weiß ich nicht. Ich schätze aber, dass ich zu denjenigen gehörte, die von Seiten Ackermanns vorgeschlagen wurden", schreibt Sattler. Die nach dem früheren Deutsche-Bank-Chef Herrhausen benannte Gesellschaft steht in enger Verbindung zu Deutschlands größten Finanzinstitut.

Er habe "kein privates Verhältnis" zu Ackermann, schreibt Sattler, kenne ihn nur über die Arbeit im Kuratorium der Alfred-Herrhausen-Gesellschaft. "Ich hätte aber meinen Beruf als Journalist verfehlt, wenn mich nicht Neugierde dazu angetrieben hätte, an dem illustren Abendessen teilzunehmen. Die Bundeskanzlerin aus der Nähe zu beobachten, wollte ich mir nicht entgehen lassen."

Von Bild-Chef Diekmann ist keine ähnliche Erklärung bekannt. Immerhin lässt er Hugo Müller-Vogg aufschreiben, dass das Springer-Spitzen-Trio Friede Springer, Döpfner und Diekmann an dem Essen teilgenommen haben. Auf diese Information warten die Leser von Welt, B.Z. und Berliner Morgenpost noch.

http://www.sueddeutsche.de/politik/56/485481/text/  

129861 Postings, 7464 Tage kiiwii...puh, das ist aber jetzt eindeutig zu lang...

 
  
    #116
26.08.09 16:14

25951 Postings, 8336 Tage Pichelund das sagt Merkel dazu:

 
  
    #117
26.08.09 16:27

7114 Postings, 8299 Tage KritikerJetzt ist Happy aber happy!

 
  
    #118
1
26.08.09 16:33
Endlich hat er einen Anlaß gefunden, so richtig voll reinzutreten.

Doch die Frage bleibt offen:
Wenn KönigInnen große Feste geben, dann hängt ganz Dld. an der Glotze.
Unsere BuKaZIn jedoch dürfe nur ein paar Pizza's kommen lassen, um Ackermann's Gesellschaft zu bewirten.
Aber Sie soll Kontakt zu den Managern halten.
Ja wie denn, was denn?

Und jetzt noch der Sapper des Herrn Morlok. Gehässiger geht's nimmer.
In der Demokratie ist das Volk Träger der Staatsgewalt.
Es wählt dazu "Unbedarfte" ins Parlament, um seiner Stimme Geltung zu verschaffen; und damit die Gesetze Volkes Wille zeigen.
Wenn man nun die Gesetze gleich vom Volk machen läßt (wie zu G.), dann sei das verwerflich.
Also diese Logik macht mich nicht "happy".
Und - letztlich prüft der Bundestag mittels Diskussion - ob das Gesetz übernehmbar sei.

Abschließend: Wenn ein Volksführer wie im Kloster leben muß - landen wir bald wieder bei der Hexenverbrennung!
Oder: Das menschl. Hirn arbeitet angeblich nur mit 25%, dann sollte sich das Maul dem anpassen.  

51345 Postings, 8709 Tage eckiMerkels Widerspruch. Nur Erfüllungsgehilfin....

 
  
    #119
26.08.09 16:39
Hat sie denn jemand von Ackermanns Liste abgelehnt, weil der ja nur vorschlagen durfte, sie aber eingeladen?

Das habe ich anderswo gelesen:

Gregory sagt:
Diplomatie bedient sich semantischer Feinheiten: Es ist ein Unterschied, ob Herr Ackermann einlädt oder durch Frau Merkel einladen läßt. Das hat er offensichtlich auch nicht verstanden, zumal er zu seinen eigenen Veranstaltungen auch einladen "läßt" - durch seine Sekretärin.

xxxxxxxxxxxxxxxx

Wie bei Guttenbergs Gesetzesinitiativen. Die Lobby schreibt und schlägt sie vor, beschliessen darf es die Politik noch selber.....  

95441 Postings, 8509 Tage Happy EndDie Springers bei der Ackermann-Sause (2)

 
  
    #120
2
26.08.09 16:41
Die Springers bei der Ackermann-Sause (2)

Übrigens ist die Deutsche Bank seit vergangenem Dezember Großaktionär der Axel-Springer-AG.

Das ist vielleicht keine ganz unwesentliche Information, um zu verstehen, wie "Bild" mit dem Abendessen umgeht, das Bundeskanzlerin Angela Merkel im vergangenen Jahr zum 60. Geburtstag des Deutsche-Bank-Chefs Josef Ackermann ausrichtete. (Unter den 25 Gästen waren zufällig auch drei hochrangige Springer-Vertreter.)

Anders als ungefähr immer bei ähnlichen Anlässen mag "Bild" die Empörung diesmal nicht teilen oder sich gar an die Spitze der Entrüstungskarawane stellen. Gestern hat sie das Thema (wie berichtet) ganz ignoriert. Heute räumt sie ihm breiten Raum ein.

Im Leitartikel kommentiert Einar Koch haarscharf am Thema vorbei:

Wenn die Kanzlerin der größten Wirtschaftsnation Europas nicht einmal mehr 25 wichtige Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur zum Abendessen einladen darf — dann gute Nacht, Deutschland!

(Der Name Ackermann und die Tatsache, dass sein Geburtstag Anlass für die Einladung gewesen sein soll, kommt in dem Kommentar nicht vor.)

Hugo Müller-Vogg fragt:

Wer darf auf Steuerzahlers Kosten im Kanzleramt dinieren*? *festlich essen

Er beantwortet die Frage nicht, sagt aber, Gäste wie Verlegerin Friede Springer, "FAZ"-Herausgeber Frank Schirrmacher, "Bild"-Chefredakteur Kai Diekmann und der Präsident des Goethe-Instituts Klaus-Dieter Lehmann kämen "häufiger ins Kanzleramt".

Und "Bild"-Autor Dirk Hoeren enthüllt, dass "auch Merkels Vorgänger, Gerhard Schröder (SPD) die Möglichkeit [solcher Bewirtungen] häufig nutzte" und rechnete vor, dass dessen "Spesen" sich 2004 und 2005 auf insgesamt 533.000 Euro beliefen. Dass der entsprechende Etat unter Merkel offenbar erhöht wurde, erfährt der "Bild"-Leser nicht.

Anders als bei, sagen wir: der Dienstwagen-Affäre von Ulla Schmidt oder Wolfgang Thierses 60. Geburtstag vor sechs Jahren, scheinen "Bild" die konkreten Kosten, die bei dem umstrittenen Empfang für Ackermann anfielen und die das Kanzleramt bislang nicht nennen wollte, nicht einmal zu interessieren.

Das ist einerseits erstaunlich für "Bild", eine solche Chance zur (gerechtfertigten oder ungerechtfertigten) Skandalisierung nicht zu nutzen. Und andererseits vielleicht auch nicht — für ein parteinahes Stieftochterblatt der Deutschen Bank.

Quelle: http://www.bildblog.de/10974/die-springers-bei-der-ackermann-sause-2/

 

14931 Postings, 5900 Tage objekt tiefhab mal eben Bild-Online besucht

 
  
    #121
1
26.08.09 16:44
Schröder machte in 2 Jahren 533 000 Euro Spesen
26.08.2009 - 13:47 UHR
Von Dirk Hoeren


Auch Merkels Vorgänger, Gerhard Schröder (SPD) nutzte die Möglichkeit häufig.

BILD liegen Spesenlisten Schröders vor. Danach gab das Kanzleramt im Jahr 2004 rund 313000 Euro Spesen aus und 2005 weitere 220000 Euro. In den meisten Fällen wurde für die „Bewirtung von Gästen aus Veranlassung des Bundeskanzlers“ oder für die „Beschaffung von Lebensmitteln“ für die Kanzleramtsküche zur Bewirtung der Kanzler-Gäste gezahlt.

Die pro Kopf teuersten Bewirtungsspesen verzeichnet die Liste aber bei Auslandsreisen Schröders: Am 19. Januar 2004 mit 6150,32 Euro für die Bewirtung von 19 Personen (324 Euro pro Kopf) und am 4. Mai 2005 mit 1059 Euro für drei Gäste (353 Euro pro Kopf).

Außerdem auf der Spesenliste sind die Ausgaben für Geschenke Schröders: darunter meist Blumen, aber auch Uhren für 455 Euro und kurz vor der Bundestagswahl 2005 auch „mehrere Füllfederhalter inkl. Gravur und Tintengläser“ für 1317 Euro.  

95441 Postings, 8509 Tage Happy EndBILD bei Thierse 2003

 
  
    #122
26.08.09 16:44
(...)

Doch seit Ende vergangener Woche bereitet die Geburtstagsfete Thierse mehr Bauchschmerzen als Freude. Thierse selber habe die Idee von der Party von Beginn an nicht geschmeckt, da ihm solche Veranstalungen nicht sehr liegen, hieß es aus der Bundestagsverwaltung. Trotzdem habe er der Feier-Idee seiner Vize-Präsidenten zugestimmt.

Echten Ungeamach aber lösten erst mehrere Anrufe der "Bild"-Zeitung in Thierses Pressestelle aus. Was denn die große Feier zum Doppeljubiläum eigentlich so koste und wer sich am Party-Budget beteilige, wollte eine Reporterin des Boulevard-Blattes wissen. Bei nächsten Anruf deuteten die Fragen schon genauer auf die mögliche Story: Ob denn die Party zum Geburtstag eine ausufernde Fete auf Kosten des gebeutelten Staatshaushalt würde, lautete nun die Frage.

Bei Thierses Männern klingelten die Alarmglocken. Nur zu gut konnten sich die Öffentlichkeitsarbeiter an den Eklat um die so genannte "Paris-Sause" erinnern, der ausgelöst durch die "Bild" im November letzten Jahres durch die Gazetten geisterte. Eigentlich war die Reise zum Besuch des französischen Parlaments eine große internationale Geste, doch Thierse als Bundestagspräsident stand plötzlich als Reiseleiter der Pauschaltouristen mit Bundestagmandat da. Die "Bild" unkte über Tage, der ganze Trip sei eine rein vergnügliche Reise auf Staatskosten und Thierse ein dreister Verschwender.

weiter: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,270888,00.html  

95441 Postings, 8509 Tage Happy End@subjekt tief

 
  
    #123
26.08.09 16:47
Bitte keine threadinternen JIMPS (siehe Posting #96)!

Außerdem steht zu der BILD-Kampagne auch etwas in #121...  

51345 Postings, 8709 Tage eckiDeutsche Banks Schmierenblatt.

 
  
    #124
1
26.08.09 16:54
Korruptes Pack schmiert sich doch immer gegenseitig. Ist da was neues dran?

Wenn Bild jetzt wie Kiiwii auf dem zu Schröders Zeiten noch niedrigeren Etat rumreitet, dann ist doch klar, wie der Hase läuft. Ungenierter Griff in die Staatskasse, abgerundet durch gekaufte Medien und Politiker.

Wäre die Merkel nur in Asses Sickerwasser baden gegangen, wie einst Töpfer im Rhein. Da wäre uns so ein mieses Politmanagement erspart geblieben. Wobei: Für ihre Auftraggeber war sie sicher gut und nicht mies, die Frau Agitprop.  

14931 Postings, 5900 Tage objekt tief@ Happy End

 
  
    #125
3
26.08.09 17:35
Du darfst mich ruhig mit meinem richtigen Nick anreden.

Aber ich glaub, das wurde hier schon öfter erwähnt. Du bist eigentlich eines Co-Mods nicht würdig. Nur Ariva hat dies noch nicht eingesehen.  

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