Abzocke bei Fonds, Zertifikaten, Derivaten & Co.
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 19.08.10 13:50 | ||||
Eröffnet am: | 19.08.10 12:26 | von: ABC Analys. | Anzahl Beiträge: | 3 |
Neuester Beitrag: | 19.08.10 13:50 | von: ABC Analys. | Leser gesamt: | 3.085 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 4 | |
Bewertet mit: | ||||
Dieser Thread soll dazu beitragen, die einzelnen Abzocken der Banken und Bankberater aufzudecken. Stiftung Finanztest hat übrigens herausgefunden, dass über die Hälfte der möglichen Rendite von den Banken einbehalten werden!!!
Ich beginne daher einfach mal mit Indexzertifikaten:
Die meisten Indexzertifikate auf den Nikkei-Index partizipieren 1:1 an der Kursentwicklung des Nikkei 225.
Das Problem hierbei:
1. Bei dem Nikkei 225 handelt es sich um einen Preis- und nicht um einen Performanceindex. Dividendenausschüttungen der einzelnen Unternehmen, die im Nikkei gebündelt sind, kommen also nicht bei den Privatanlegern, sondern bei den Banken an.
2. Der Nikkei 225 ist Yen-basiert. Das Nikkei-Zertifikat entwickelt sich auf Euro-Basis. Anlagen in Yen haben grundsätzlich einen niedrigeren Zinssatz als Euro-Anlagen. Dieses Zinsdifferenzial wird theoretisch wieder durch den Wechselkurs ausgeglichen, sodass für einen europäischen Anleger grundsätzlich egal ist, ob er in niedrigverzinsliche Yen-Anlagen investiert oder in höher verzinsliche Euro-Anlagen. Auch diese Differenz wird meistens von den Banken einbehalten.
Die Folge: Ein Investment in Nikkei-Indexzertifikate bringt für den Anleger nur einen Bruchteil der Rendite ein, als würde er in japanische Unternehmen direkt investieren!!!
Moderation
Zeitpunkt: 19.08.10 13:58
Aktion: Forumswechsel
Kommentar: Falsches Forum
Zeitpunkt: 19.08.10 13:58
Aktion: Forumswechsel
Kommentar: Falsches Forum
Und wenn man solche Produkte noch älteren Personen verkauft, ist das wirklich mehr als nur fragwürdig...