Abgeltungssteuer - Doch nicht so schlecht


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Neuester Beitrag: 06.10.10 09:17
Eröffnet am:05.07.08 11:06von: metropolisAnzahl Beiträge:102
Neuester Beitrag:06.10.10 09:17von: RadelfanLeser gesamt:13.437
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9108 Postings, 6251 Tage metropolisAbgeltungssteuer - Doch nicht so schlecht

 
  
    #1
13
05.07.08 11:06
Hier im Board kursieren ja viele Tipps, wie man die Abgeltungssteuer - wenn auch nicht vermeiden - so doch drücken kann: Dachfonds, Auslandsbroker usw. Allgemein ist der Tenor, dass die AbgSt "Mist" und ein Verschlechterung gegenüber heute ist.

Ich hab mir das mal durchgerechnet und bin zu einem gegenteiligen Schluss gekommen: Die AbgSt ist vor allem für uns Trader eine deutliche Steuererleichterung, und zwar je mehr man an der Börse verdient, desto größer. Für alle anderen ist sie auch von Vorteil, weil das eine Jahr Haltefrist "aus dem Kopf" raus kommt und ein flexibleres Handeln ermöglicht - die Steuer wird ja unabhängig von der Haltefrist fällig. Außerdem zahlen die für Zinsgewinne dann nur noch 27% statt 35%.

Was die Steuerhöhe betrifft, so muss man sich bewußt sein, dass der Grenzsteuersatz heute bereits bei ca. 17000 EUR brutto bei 27% liegt, der zukünftigen AbgSt-Höhe incl. Soli. D.h.: Heute gibt liefert jeder (Steuerehrliche), der mehr als 17k verdient, zwischen 27 und 42% vom Mehrverdienst beim Staat ab. Das gilt auch für Börengewinne, weil die zum Gesamteinkommen dazugerechnet werden. In Zukunft sind die Steuern auf Börsengewinne aber auf 27% gedeckelt, was natürlich eine deutliche Steuerleichterung gerade für nichtgewerbliche (private) Trader bedeutet.

Fazit: Bei der AbgSt handelt es sich in Wirklichkeit um eine STEUERSENKUNG. Verlieren tuen nur langfristige Börsenanleger, die aber auf ARIVA kaum vertreten sein dürften (ich bin es nicht).  
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83 Postings, 5846 Tage smutje79danke für die antwort, vermeer

 
  
    #78
12.07.08 13:02

also, ich habe bislang nur kurzzeitinvestments getätigt, d.h. kein titel den ich habe ist länger als 2008 in meinem depot. ich will echt nicht nerven, aber meine fragen sind anscheinen so grundlegend, dass das überall als selbstverständlichkeit vorausgesetzt wird und ich probleme hatte, antworten darauf zu finden. 

 

danke 

 

9957 Postings, 6437 Tage Vermeer@Vermeer

 
  
    #79
12.07.08 13:28
So erst mal zur Beantwortung meiner eigenen Frage :-)
Hab jetzt nämlich etwas gefunden, wo Verlustvorträge explizit angesprochen werden:
http://www.wiwo.de/finanzen/mit-verlusten-steuern-sparen-291504/
Der Autor hier hat sogar Ideen wie man vorgetragene Altverluste kreativ steuermindernd einsetzen kann, indem man neue Verrechnungsmöglichkeiten nutzt die es vorher nicht gab. Für mein Empfinden etwas exotisch, aber vielleicht betriffts ja jemanden.

Und zu meiner Frage: es ist eigentlich ganz einfach:
Das alte Halbeinkünfteverfahren macht in den folgenden Beispielen jeweils aus 10 Euro wirklichen Gewinnen/Verlusten 5 Euro steuerlich wirksame Gewinne/Verluste -- und zwar wie folgt:
Nach der alten Regelung war es so: 10 Euro Spekulationsverlust gemacht, ergab einen steuerlich festgestellten Verlustvortrag von 5 Euro; wenn man später wieder wo 10 Euro Spekulationsgewinn machte, waren 5 Euro steuerpflichtig, das hob sich mit dem früheren Verlust auf.
Wenn man nun Altverluste von 10 Euro bis Ende 2008 feststellen lässt, hat man 5 Euro steuerlichen Verlustvortrag. Wenn man ab 2009 wiederum 10 Euro Speku-Gewinne macht, sind die voll steuerpflichtig, man kann 5 Euro alten Verlustvortrag gegenrechnen, hat aber immer noch 5 Euro zu versteuern.
Das war mir in dieser Konsequenz noch nicht aufgefallen.
Hier sieht man wie das neue Recht die Anleger ungünstiger stellt. Alte Verlustvorträge aus Verlusten von 10 Euro gleichen nur noch die Steuer aus neuen Gewinnen von 5 Euro aus!  Ist aber zumindest nach der Logik des neuen Systems geradlinig -- wo hab ich das Problem gesehen? Vermutlich darin, dass hier mehr Steuern verlangt werden als früher!  

9957 Postings, 6437 Tage Vermeer@smutje

 
  
    #80
12.07.08 13:30
ich würd sagen, wir machen noch mal einen neuen Thread auf für Grundlegendes zur AbG-Steuer, ok?
Wirst ihn gleich auftauchen sehen.  

83 Postings, 5846 Tage smutje79@vermeer

 
  
    #81
12.07.08 20:40
vielen dank, hab mich eingelesen, bin jetzt schon wesentlich schlauer. werd mich weiter durchstöbern, dann werden sich die meisten fragen klären  

11820 Postings, 7401 Tage fuzzi08verblüffend: es geht auch ohne

 
  
    #82
2
13.07.08 20:22
Als ich das gelesen habe, war ich ehrlich gesagt verblüfft: mit Aktien Geld verdie-
nen OHNE Abgeltungssteuer. Ganz bieder nach altem Recht. Da denkt man immer, man habe alles im Griff - aber Pustekuchen. Mein Trost: nur wenige dürften das gewusst haben; der Kniff, der eigentlich gar keiner ist, sondern nur schnöde An-
wendung der ESt-Richtlinien, stammt von aus Artikel von Manfred Geburek, gelesen auf
http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=7741

"Noch ein wichtiges Thema, das Gegenstand einer Veranstaltung der Frankfurt School of Finance & Management am Dienstag der abgelaufenen Woche war: die Abgeltungsteuer. Sie wird, abgesehen von Marginalien, zum 1. Januar 2009 so kommen wie beschlossen. Das war die Aussage von Michael Meister, einem ihrer Gestalter. Mich hat ein Fazit des Steuerfuchses Wilhelm Haarmann in seiner Deutlichkeit überrascht, das Sie als Anleger interessieren dürfte:
Die auch in Deutschland gehandelten American Depositary Receipts (ADR), eine Art Aktienersatz, gelten nicht als Aktien. Daraus folgt unter anderem, dass sie und ihre Erträge, anders als bei Aktien, mit allen Kapitaleinkünften verrechenbar wären. Das heißt, es käme bei Bedarf zum Verlustausgleich..."  

7114 Postings, 8293 Tage KritikerBetrug am Bürger!

 
  
    #83
1
14.07.08 01:35
Parole: "Eine neue Steuer (AbgSt) brächte dem Bürger Vorteile und wäre einfacher!"
Ich krieg 'nen Lachkrampf - oder die Wut!
Seit wann denn sowas? Wer geht denn auf diesen Leim?

Es wird eine ungerechte Steuer, die mehreren bestehenden Gesetzen widerspricht und Verfassungsmäßig nicht haltbar sein wird!

1. Die Banken werden zu Veranlagungsbehörden!
Es gibt keine Parallele, wo von 3. Stelle eine zu versteuernde Summe festgesetzt wird außerhalb des FA's.

2. Die AbgeltungsSteuer ist eine Momentan-Steuer! - sie hat nichts mit realen Netto-Einkünften zu tun!
Es gibt keinen Vergleichsfall, aus dem eine Sofort-Abzugs-Steuer erhoben wird aus einem einzelnen Geldvorgang!

3. Es gibt keine Anrechnung von Aufwendungen, Spesen, Gebühren u.A.

Diese Steuer dient allein dem Abkassieren von Bürgern, die versuchen mit kleinem Kapital und viel Risiko sich unerhebliche Gewinne zu erkämpfen.

Großkapitalisten müssen längst ihre Kapitaleinkünfte versteuern.
Mit gerissenen Steuerhelfern hatten sie bisher auch nicht mehr als NETTO 27 % bezahlt.

Die hier bisher zu wenig beachtete Ungerechtigkeit besteht darin, daß Nach einem trade-Gewinn sofort Steuer abgezogen wird, völlig unbeachtet, ob übers Jahr ein Verlust entsteht.

Diese Verluste können (aber nur teilweise) über die Jahresveranlagung geltend gemacht werden.
Hat ein Spekulant jedoch das Pech, über mehrere Jahre Verluste zu machen, zahlt er fleißig AbgSt , trägt zusätzlich seine Verluste selbst.

Die "schlauen" Depotbanken freuen sich 2008 noch viel zu früh, ab 2009 werden sie Tränen in den Augen haben und vor der Pleite stehen.
Denn welcher "Idiot" kauft denn ab 2009 in Dld. noch kurzfristig Aktien oder Derivate?
Mit den Langfristlern machen diese Banken doch kein Geschäft!

Und ab 2009 mit mir auch nicht mehr.
Das Finanzamt hat mich bisher genug besch... (das hat sogar ein Gericht bestätigt*).
Wir werden bis Ende 2008 von benachbarten Depot-Brokern noch zugeschüttet - die haben den Braten doch längst gerochen.

Diese Steuer wird für Steini die größte Pleite seiner Amtszeit!
Der Aktienhandel in Dld wird stückmäßig auf 30% sinken!

Mit meinen wirtschaftl. und politischen Prognosen hatte ich bisher 90% Treffer! - Euer Kritiker
 

11820 Postings, 7401 Tage fuzzi08...und außerdem sind es Urlaubsbetrüger

 
  
    #84
4
14.07.08 14:56
Bescheißen wollten sie mich, die vom Finanzamt!
Ruf ich doch neulich an und  frage, ob ich zwei Wochen Urlaub bekommen kann.
Fragt der Heini mich: wieso, Sie sind doch gar nicht bei uns angestellt.
Sage ich: doch, ich habe bis fünften Juli für Sie gearbeitet.
War dem Döskopp offenbar nicht klar :-(  

2324 Postings, 6576 Tage OmmeaWas mich erschreckt, dass bisher noch niemand die

 
  
    #85
1
14.07.08 16:42
Frage nach der Verlustverrechnebarkeit auch nur annähernd beantwortet hat ... und das - dachte ich - wäre doch das Wichtigste bei den Traderchen hier ... oder?

Wobei die Sache recht einfach ist: Verluste von Aktien lassen sich nur mit Gewinnen aus Aktien verrechnen und umgekehrt; Zertifikate; OS und sonstiges läßt sich mit Anleihen, Zertifikaten und Sonstigem verrechnen ... somit eine krasse Benachteiligung von Aktienanlagen ... und somit ist ein etwaiger Insurance-Verlust mit Zinseinnahmen zu verrechnen ... Aktienverluste aber tun dann aber leider wirklich weh ...

:-))

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@Metro: deine REchnung hinkt etwas ... du solltest die Rechnung mal mit folgenden Parametern durchrechnen:

10000€ steuerfrei 2008 angelegt und danach - von mir aus - erneute 10000€ im Jahr 2009 ... wobei man ja als intelligenter Mensch dann ein völlig neues Depot eröffnet, um Altbestände von Neuem klar zu trennen ...

weiterhin vergißt du die Hebelwirkung einer Portfolio Insurance du solltest dir das Ganze mal mit CFD´s durchrechnen mit nem 200´er Daxhebel, da sind 200000.-€ Depots schnell abgesichert, ohne auch nur in die Gefahr einer negativen Rendite zu laufen ...

-----------
ansonsten dacht ich immer, dass Zockergeld verzichtbares Geld darstellt ... sollte somit die Gewinne für Konsumwünsche benötigt werden zeigt es wiedrum nuer eines: Kurzsichtigkeit, denn Konsumwünsche stehen VOR dem Zockergeld, denn der Konsum ist da bereits abgeschlossen, genau wie die Altersvorsorge :-))))) denke, dass man das mit Mitte 30 und dem geregelten Einkommen locker nachvollziehen kann ... denn:sollte es mit dem Zocken in die Hose gehen, ja was ist dann mit dem Konsum ???

:-))

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bei der Dummensteuer sollte man etwas aufpassen: dieser Begriff ist eine Kreation des Bundesverfassungsgerichts ...

:-))

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1532 Postings, 6958 Tage hoettitach ommea

 
  
    #86
5
14.07.08 16:59
das mit den verlustverrechnungen der diversen assetklassen hat denke ich jeder gerallt. viel interessanter ist aber die handhabe bei gewinnen zu jahresbeginn, die versteuert werden (direkt abgeführt) und anschließenden verlusten.

hier bliebe zu klären, ob direkt abgeführt wird oder ob ein verrechnungstopf ähnlich des stückzinstopfes gebildet wird, der per 31.12. ausgekehrt wird. aus meiner sicht wäre dies der einzig saubere weg.

mehrere depots zur abgrenzung sind mumpitz, da die depotstelle zur aufbewahrung des kaufauftrages verpflichtet ist. hiermit ist eine zuordnung alt/neu problemlos möglich.

schade, dass man von dir weniger liest in letzter zeit...deine aussagen hatten im vergleich zu einigen hier zumindest ein mindestmaß an niveau...

oder hat dir das schrumpfen deines langfristdepots kopfzerbrechen bereitet ;-))

gruss
hoetti  

2324 Postings, 6576 Tage Ommea@hoetti: kopfzerbrechen kein bißchen, nur die alte

 
  
    #87
2
14.07.08 17:09
Leier: seit ich Privatier bin, habe ich schlicht und ergreifend keine Zeit mehr ... da ist soviel anderes zu tun ... die Hobbies, die zu lange vernachlässigt wurden ...

Zitat:
Verlustverrechnung:
"Investoren, die alte Spekulationsverluste geltend machen wollen oder rote Zahlen ab 2009 depotübergreifend ausgleichen möchten, können das nur über die Veranlagung tun. Der Tarif bleibt bei 25%."

und bzgl. mehrerer Depots: nachdem der Fiskus bei Nachkäufen: First-in-first-out verfährt, bedeutet das: wenn ich Aktien von Siemens noch 2008 steuerfrei gekauft habe, dann 2009 Siemensaktione ins gleiche Depot nachkaufe und danach wieder eingie Verkaufe, verkaufe ich automatisch aus dem gemeinsamen depot die Steuerbefreiten Aktien ... somit ist man gezwungen Ende 2008 einen Schlußstrich unter seine Depot zu ziehen und neue Depots einzurichten, damit first-in-first-out nicht die falschen Aktien betrifft .. .nachdem der Denkende Mensch ja weiterhin Kaufen wird ab 2009 sofern sich Gelegenheiten bieten ...

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Meinem Depot gehts recht gut: -12% seit Anfang 2008 und das ist im Plan ... und keineswegs für´s Kopfzerbrechen gut ... da kommt demnächst wieder was rein ...

:-))

2232 Postings, 6452 Tage TraderonTourKommentar und Anregungen

 
  
    #88
1
14.07.08 17:11
Bemerkenswert wie toll ihr die Abgeltungssteuer findet. Mir kommt es gerade so vor, als ob ihr alle Sptzensteuersätze zahlen müsst und sowieso niemals Aktien über ein Jahr haltet bzw. damit grundsätzlich Verlust einfahrt. Die Realität bei Ariva sieht jedoch anders auch: Die Abgeltunsgsteuer bringt den meisten hier Verlust, denn zum einen wird euch Liquidität geklaut- welches ihr dann am Anfang des nächsten Jahres wieder bekommt (das kostet Zeit und vorallem GELD!) und zum anderen zahlen die meisten nun Steuern auf Dinge, die sie zuvor nicht versteuert haben: Die Dividende. Die Firmen versteuern das Geld, d.h. dass euer Geld bereits versteuert wurde und ihr müsst es dann nochmals versteuern. Eine Doppelversteuerung also. Klar, wem es wirklcih hilft ist dem Reichen, der überwiegend schnelle ´Trades / Investitionen unter einem Jahr tätigt, doch dieser sitzt so oder so schon nicht mehr in Deutschland.
Ich persönlich bin zwar durchaus für diese Abgeltungssteuer, da ich dies grundsätzlich sozialer / liberaler (schließt sich nicht aus) finde als das vorherige System- doch trotzdem ist es alles andere als gut und ausgereift! Also als kleinen Tipp:
Geht zu einer ausländischen Bank, die nicht die Steuern sofort vom Gewinn abziehen und macht dann eine Steuererklärung. Die Diskussion, dass den deutschen Banken Kunden weglaufen werden wenn diese die Gelder direkt abziehen hab ich bei Ariva im Übrigen auch noch gar nicht gesehen... Schöne Grüße, TraderonTour.

2324 Postings, 6576 Tage Ommea@TraderonTour: richtig wiedergegeben ...

 
  
    #89
1
14.07.08 17:17
Zitat:

Auslandsdepot: "Wer ein depot im Ausland hat, muss Börsengewinne und Kapitaleinnahmen über die Veranlagung erklären. Die ERträge unterliegen dem Abgelstungssteuersatz. Es besteht: Pflichtveranlagung."

und wer am Ende noch Luxembourgfonds (wie die meisten Fonds) thesaurierend im Depot hat, der sollte sich auch nicht verrechnen, denn sonst wirds teuer ...

so siehts aus:

Veräußerungserlös
- An- und verkaufsspesen, Agio
- Enthaltene Zwischengewinne
- theasurierte Erträge
- Anschaffungskosten
- gezahlter Zwischengewinn
+ ausgeschüttete Gewinne aus Fondsbestand Ende 2008
+ steuerfreie Ertäge aus Auslandsimmobilien

= sterulicher Gewinn oder Verlust

na wenn das nicht einfach ist .. .aber zum Glück weiss ja jeder über die Abgeltungssteuer bescheid ...

:-))

2232 Postings, 6452 Tage TraderonTourOmmea

 
  
    #90
1
14.07.08 17:23
Stehe grade ein wenig auf dem Schlauch. Genau das habe ich gesagt, oder ?
Wer ein Depot im Ausland hat muss zwar den Abgeltungssteuersatz zahlen (25% + Kirchensteuer und Soli.), du kannst allerdings warten bis du deine Steuererklärung machen musst. Und dieses Geld kannst du nutzen, andernfalls wird dir Liquidität sofort abgezogen. Sagen wir im Schnitt hast du 100 Euro auf das Jahr gerechnet weg genommen bekommen. Dieses Geld könntest du auf ein Tagesgeldkonto setzen und 5 Euro raus holen.
Diese 5 Euro sind im Falle der Anlage über eine deutsche Bank weg.
Schöne Grüße

2324 Postings, 6576 Tage Ommearichtig, deswegen habe ich ja auch gelobt und

 
  
    #91
1
14.07.08 17:25
gesagt: "richtig wiedergegeben" ...

2232 Postings, 6452 Tage TraderonTourDas freut mich sehr :-)

 
  
    #92
14.07.08 17:30

7114 Postings, 8293 Tage KritikerAuslandsdepot

 
  
    #93
1
14.07.08 19:18
Wer dort ein Nr-Kto hält - und dies seinem FA erzählt - zahlt natürlich Dummen-Steuer.
Und auch Der, welcher sein Geld ins Ausland transferriert - oder wieder zurück, muß bektl. "zumWi-Steuer" zahlen.

Aber noch ein Bonbon:
Aktien im dtn. Depot - Conti könnte steigen - ich hole meine Aktien real dort ab und behalte sie zu Hause, bis sie gestiegen sind - Aktien-Papier mit hohem Kurs zurück zum Depot - verkaufen.
Frage: Wie hoch ist die Abg-Steuer?

Nächste Variante: Opa kauft Aktien (wie vor zig-Jahren) am Bankschalter = Geld gegen Papier! Nach Kursanstieg bringt er sie zum Verkauf zu einer anderen Bank. Wieviel Abg-St ist fällig?

Es werden noch einige Tricks zu dieser Blödsteuer "aus der Anstalt" der Sozi-Neid-Gilde entdeckt werden.

Anstatt einfach € 1,- auf jeden trade als Börsen-Umsatz-Steuer zu setzen (würde Mio's bringen), jagt man den Aktienhandel aus Dld. !
Am Ende werden "Sie" weder Steuer kassieren, noch Kapital in Dld haben.
Und die Arbeitsplätze stellen die HartzIV-ler.

Diese - unsere - Regierung ist sogar zu blöd zum Geld-Kassieren.
Doch Es Ausgeben, das können sie!! - Kritiker  

1532 Postings, 6958 Tage hoettimoin mamoe

 
  
    #94
15.07.08 09:13
bzgl. depot:
meine depotbank hat mir versichert, dass sämtliche käufe 2009 unter einer neuen "unterkontonummer" verwahrt werden. dies würde demnach das FiFo prinzip aushebeln, da die papiere getrennt verwahrt und bei verkaufsorders auch getrennt gehandelt werden. inwieweit andere institute ähnlich verfahren weiss ich nicht...daher mag es sein, dass du recht hast...

mein depot habe ich im november 07 aus persönlichen gründen (zeit) komplett mit call-optionen "überschrieben" und damit abgesichert, daher ist die jahresbilanz 08 bisher zumindest für die assetklasse aktien akzeptabel um Null herum...

probleme habe ich eher im bereich fixed income, da hier im kurzfristsegment aufgrund der zinsunsicherheiten die kurse weggelaufen sind und insbesondere im bereich corporates (ford, gm, tui, usw.) die spreads explodiert sind, was bei bestehenden engagements ärgerlich ist ;-)


@traderontour: einen steuersatz von 25% hat man bei 17000 zu versteuerndem EK bzw. 34000 bei zusammenveranlagung. ich glaube nicht, dass es jemanden gibt der wertpapiere handelt und hierunter liegt (das müsste so ca. ein ausbildungsgehalt sein oder das eines ungelernten)...selbst wenn hier jemand drunter liegt sollte zumindest der sparerfreibetrag ausreichen.
außerdem wird heute wie auch nächstes jahr eine veranlagung möglich sein!!! so what?

das langfristanleger gekniffen werden, da sind wir uns einig...

naja, was solls: kein schwanz ist härter als das leben  ;-)

gruss
hoetti  

7538 Postings, 8442 Tage Luki2Unterdepot reduziert Abgeltungsteuer

 
  
    #95
2
03.09.08 16:07
Geldanlage:

Unterdepot reduziert Abgeltungsteuer
Mit einem einfachen Schritt können Anleger ihr Depot schon jetzt auf die kommende Abgeltungsteuer ausrichten.

weiter:
http://www.focus.de/finanzen/steuern/...geltungsteuer_aid_328312.html

 

2324 Postings, 6576 Tage OmmeaGraphischer Vergleich

 
  
    #96
3
08.09.08 15:26
zwischen abgeltungssteuerfreier Anlage und ebensolcher pflichtigen ... und versucht das Ganze mal graphisch darzustellen ...

nachdem ich pers. die momentane Situation als Jahrhundertchance bzgl. steuerfreier Geldanlage ansehe mal einige Gedanken:

ich kaufe also einen Dax-ETF zum Bezugsverhältnis von 1:100 bei Daxstand 6000 ... somit sollte der ETF 60.-€ pro Stk kosten ... es soll eine Einmalanlage von 50.000.-€ getätigt werden und entsprechend mit Einmalanlagen bei anderen Daxständen steuerfrei und steuerpflichtig verglichen werden ... nachdem die absolute ETF-Kaufanzahl mit sinkendem Dax zunimmt, ergibt sich folgendes Ergebnis:

Bei einem ETF-Kauf bei Daxstand 6000 Pkt kaufe ich unter steuerlicher Betrachtung in der momentanen steuerfreien Zeit den Dax zu einem Discount von 19,5% also zu 4820 Pkt gegenüber einem Anleger, der nach dem 01.01.2009 steuerpflichtig den ETF erwirbt ...

Kaufgebühren, alsauch Tracking-Error Abweichungen der ETF´s beleiben unberücksichtigt ...

:-))
Sorry, sollte hier rein ...
Angehängte Grafik:
abgeltungssteuer.png (verkleinert auf 43%) vergrößern
abgeltungssteuer.png

1381 Postings, 6164 Tage saschapepperDie Abgeltungssteuer lohnt sich

 
  
    #97
08.09.08 15:47
ohnehin nur in Zeiten von Bullenmärkten oder für langfristige Anlagen z.B. Rentenfonds. Meine Meinung dazu: langfristig sind wir sowieso alle tot. Für den normalen Aktionär und Trader ändert sich kaum etwas.

2008 ging es bereits in einem halben Jahr um ca. 2000 DAX PKT. nach unten. Da hilft mir dann auch keine Steuervergünstigung.

 

2324 Postings, 6576 Tage Ommea@saschapepper: 2000Pkt von ehemals 8000Pkt im Jan

 
  
    #98
15.09.08 20:48
2008 sind tatsächlich 25% ... zum Glück beträgt die Abgeltungssteuer 28,5% ...

somit hättest du tatsächlich im Januar kaufen können und würdest fast immernoch besser dastehen als einer, der im Jan. 2009 investiert ...

Daher mein gutgemeinter Rat:
Langfristig sind nur die tot, die vorher zu kurzfristig gedacht haben ... sie Jugend von heute ...

:-))))

4496 Postings, 6325 Tage SarahspatzMal angenommen,

 
  
    #99
28.09.10 12:32
alle Aktien eines Depots befinden sich am Ende eines Jahres im Plus und sollen auch nicht verkauft werden. Wie profitiert man dann trotzdem von dem Freibetrag?  

54906 Postings, 6645 Tage RadelfanWenn du keine Dividende aus den Aktien beziehst,

 
  
    #100
2
28.09.10 12:49
dann haste Pech gehabt und der Freibetrag verfällt am Jahresende!  

4496 Postings, 6325 Tage SarahspatzWer kennt sich aus?

 
  
    #101
06.10.10 09:10
Gelten für Aktien oder Aktienfonds in Fremdwährung die gleichen Abgeltungssteuersätze und werden evtl. Gewinne auch auf den Freibetrag angerechnet?  

54906 Postings, 6645 Tage RadelfanWenn diese Wertpapiere bei einer deutschen Bank

 
  
    #102
2
06.10.10 09:17
gehalten werden, dann wird auch hier Abgeltungsteuer einbehalten. Die Sätze sind gleich.

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