Schweizer Franken, wohin gehts
Ich mag euch Schlümpfe - deswegen nimm es nicht persönlich.
Ethanol vs. Altersstarrheit: Such's dir aus - von mir aus beides - es ändert an meiner conclusio nichts.
Helvea-Bericht und Verfahrensfragen: Den Bericht gibt es z.B. bei http://www.safehaven.at/wordpress_cms/wp-content/...elvea-Studie.pdf. Das Verfahren ist ab S. 9. beschrieben. Der Schlüssel heisst Statistik. Oder anders: Auch in Unkenntniss INDIVIDUELLER Wahlentscheidungen können Prognoseinstitute heute Wahlausgänge ziemlich sicher Stunden vor dem offiziellen Ausgang prognostizieren. Sie tun das, in dem sie samples mit anderen Daten korrelieren - und dann hochrechnen/extrapolieren. Frag mich nicht, wie die Details aussehen, die dem sampling der Helvea-Studie zugrundeliegen. Lies und versteh. Und glaub mir, daß man sowas grundsätzlich machen kann, ohne in Buxtehude anrufen zu müssen.
Pumpe: Wenn meine Hypothese stimmt, daß der Frankenkurs gegenwärtig NICHT von volkswirtschaftlichen Daten (und denen der Exportländer) sondern FAST AUSSCHLIESSLICH von den Zu/abflußraten von ausländischem Schwarzgeld (von mir aus Graugeld - aber garantiert kein Weissgeld) bestimmt ist, dann ist der Vergleich mit einer Pumpe keineswegs bizarr. Stell Dir die Schweiz als ein kleines Haus in einem Hochwassergebiet vor. Stell Dir Liquidität wie Wasser vor. Stell dir vor, der Keller soll trockengehalten werden, damit im Keller noch produziert werden kann. Pro Minute fliessen x Kubikmeter Wasser ein, und damit 1.20 Höhendifferenz gehalten werden können müssen pro Minute y Kubikmeter rausgepumpt werden. Der Wetterbericht sieht nicht gut aus - die Märkte setzen darauf, daß es noch mehr regnen wird. Irgendwann schaft es die Schwizer Qualitätspumpe nicht mehr - und dann läuft es schlagartig auf Parität... was Parität dann auch immer heissen wird - physikalisch Gleichstand und keine Höhendifferenz mehr.
Die derzeitige Gesetzelage ist seit einigen Jahren so:
Von jedem EU-Bürger, welcher in CH ein Konto hat, wird automatisch (!) von den CH-Banken ein sog. "Steuerrückbehalt" von 20% auf alle erzielten Zinsen und Dividenden automatisch einbehalten und an den jeweiligen Fiskus des Heimatlandes abgeführt. Egal ob der Inhaber das Geld in seinem Heimatland versteuert oder nicht.
Nur wenn er es in seiner dt. Steuererklärung erklärt, werden ihm die 20% angerechnet.
Der Satz von 20% soll auf Schweizer Wunsch auf 35% erhöht werden, dann entspricht es genau dem Satz und Verfahren, den jeder Schweizer seit immer schon als "Quellensteuer" abgezogen wird. Das führt nämlich zur Steuerehrlichkeit: nur wenn Du die Einnahme deklarierst, bekommst Du dann die Differenz zum individuellen Steuersatz zurück, sonst zahlst Du die volle 35%.
Aber lustig: die Deutschen wollen den Satz gar nicht erhöhen und schimpfen weiter auf die Schweizer Banken.
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Sorge Du Dich lieber um Deine eigenen kriminellen Landsleute, welche in Deutschland partout und seit Generationen nicht ehrlich versteuern wollen. Die Steuerhinterziehung ist ein deutsches "Hobby". Und die dt. Finanzbehörden sind wohl zu dumm um das zu stoppen.
Noch nicht 'mal Deine Parlamentarier wollen ihre Einnahmen offenlegen.
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In der Schweiz ist man Stolz Steuern zu zahlen. In einigen Kantonen kann man die Höhe der bezahlten Steuern seiner Mitbürger sogar auf den Gemeinden öffentlich einsehen.
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So Dein Spezial-Thema ist für mich beendet. ich muss arbeiten. Nachtschicht. Alle Server laufen ...
Verschrobenheit heißt manchmal auch Aufklärung: Aufrüttelung. Es war niemals mein Ziel, Dich oder andere Schlümpfe im Schlumpfstolz zu verletzen. Das hat die Basler bereits getan, und deswegen gab es ja diesen Wirbel bei Euch. Wie oft habe das Nachbesteuerungsverfahren erwähnt, was Du jetzt so schön mit Schwizer Vokabeln nacherzählst? Zigmal. Ich erwähnte aber auch, daß sich D und UK zähneknirschend darauf eingelassen haben, während US (gottseidank) noch nicht dazu bereit ist. Geithner will den Service nicht, Geithner will Namen. Hat euch ein Ultimatum gestellt, das am Dienstag vor drei Wochen ablief. Passierte erst nichts und dann gab es diese Panne in London, die eurer UBS den Rest an Glaubwürdigkeit kostete und finananziell einen Schaden von > 2 Mrd CHF impliziert. Gemessen am Gesamtschwarzgeld, das bei Euch gebunkert ist, geradezu lächerlich, weil im Promille-Bereich.
Was mich (und viele andere) an euch Schlümpfen nervt, ist das Pff oder phhh, wenn man euch ertappt. phhh klingt ein bischen auch wie phein (fein), ei, ei, ei. Erst sprichst Du bei anno dunnemal über etwas, was 30 Jahre zurückliegt, und dann stellt sich heraus, daß erste Anzeichen einer Approximation von Korrektur des Bankgeheimnis gerade mal so alt sind wie die Statistik-betreffende EU-Maßnahme, die im Helvea-Bericht erwähnt ist. Vor allem aber, daß es sich bei "längst gemacht" um etwas handelt, was GERADE EBEN angegangen ist, und erst bei D und UK zu einem (hoffentlich vorläufigen) Abschluss geführt hat.
Stattdessen kommst Du mit geradezu rührigen Geschichten über Schlümpfe, die stolz Ihre geleistete Steuerzahlung im Schlumpfdorf aushängen lassen. Ja, was soll den DIESE Nebelkerze? Zeigen, daß es in vielen Bereichen bei Euch ehrlich, zuverlässig, und superkorrekt zugeht? Ja das wissen wir doch - schließlich mögen wir euch. Es gibt bei euch aber auch diese Verlogenheit/Hypocrisis bei Nationalmythen. (1) Schlumpfland ist superproduktiv - und darauf basiert das ei, ei, ei. Hat HDA und 81Martini schon kommentiert. (2) Es gibt nur reines, pheines Geld im Schlumpfland...
Das Perfide daran: Der Grad der Verschmutzung bestimmt den Frankchenkurs und damit das Thema dieses Forums. Die Häuslebauer hoffen sehr, daß das Geld im Schlumpfland bereits bei Eintritt einer "Steuerwäsche" unterzogen wird. Die bisherigen Maßnahmen haben nichts gebracht. Du hast die russische Mafia in Verb. mit dem Lacher aus Zug angedeutet. Das ist Blutgeld - richtig kriminelles Geld, bei dessen Waschen sich das Wasser nicht schwarz, sonder rot verfärbt. Davon sprechen wir hier nicht einmal. Ei. Ei. Ei.
Aus Sicht eines nördlich des Weisswuarschtäquators lebenden Menschen sind die Alpen schon speziell. Neben den Schlümpfen kraxeln die etwas hochgewachseneren Ösis und davor die Hubers und Hofers, "unsere" Freistaatler.
Im Ernst: Gründet doch als neues Kerneuropa die "VARE = Vereinigte AlpenRepubliken Europas" mit dem ARO (Alpen-Euro) als Währung. Venezien, Kroatien, die Republique Lyonnais, Albergien, sowie Baden-Wutburg kann sich später anschließen...
Widmer-Schlumpf, die zur Zeit beliebteste amtierende Bundesrätin der Schweiz, wird sich sicher über Deine netten Thesen freuen.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,786875,00.html
Die limitierte Bargeldauszahlung an deutsche Sparar in der Schweiz sowie das UBS Debakel duerften dem Schweizer Franken in der kommenden Woche zusetzen.
Danke! Wichtige Nachricht - auch der darin enthaltene Link vom 11.8.
Würde mir auch wünschen, daß es so läuft wie Du es siehst. Befürchte aber (gemessen am bisherigen Effekt des UBS "inside jobs"), daß der Kurs nicht mal einen Zucker nach oben macht.
1. SNB verbrennt Volksvermögen um den sterbenden Eurro zu hofieren.
2. UBS outet sich wie selbstverständlich offiziell als global Casino.
3. Andere schweizer Banken verweigen Kunden die Barauszahlung ihrer Guthaben.
Sollte der Franken bei dieser Nachrichtenlage nicht bis Ende des Monats bei 1.35 stehen, bin ich sicher dass die Parität Anfang 2012 kommen.
"Verlierer" sind sofort die Banken in F und D, die müssen die griechischen Schulden sofort re-kapitalisieren. Und woher kommt das Geld ? Vom internationalem Kapitalmarkt oder falls das nicht klappt, kommt eine einmalige Zwangsabgabe auf die deutschen und französischen Sparer zu. Das sind die endgültigen Verlierer auf jeden Fall.
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Mit dem EUR passiert eigentlich bei dieser Sache gar nichts. Sogar GR kann drinne bleiben. Ist aber total egal. (Variante 1).
Es sei denn, die BRD und F treten vorher aus dem EUR aus und ein Süd-EUR und Nord-EUR entstehen (Variante 2).
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Bei Variante 1 ist der EUR vs. CHF nachher stärker als vorher, denn die Sache ist sarniert (siehe oben)
Bei Variante 2 koppelt sich der CHF an den Nord-EUR.
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Problem: 10-20 Jahre Rezession in Europa, welcher auch die Schweiz nicht verschont und die Schweiz mit einem starken CHF noch schlimmer dran ist als mit einem schwachen.
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So könnte man sich das End-Game vorstellen.
Nun ja: Solange die Pumpe SNB die gegen CHF angekauften Currency-Buchgelder nicht antastet, sondern einfach nur ruhen lässt, kann für Schlumpfland nichts passieren - die Inflation (Entwertung von Volksvermögen) bleibt aus. Sobald aber ein Schlumpf wahnsinnig wird - Gier und Macht zu verwechseln beginnt - kchann es für alle unangenehm werden - wir kennen das historische Beispiel: Ösi wird Diktator in D-Land. Die im Schweizer Stolz verankerte Überheblichkeit der Schlümpfe macht auch ein Szenario 3 denkbar: Jetzt können wir der Welt zeigen, daß wir die Grössten sind - koste es was es wolle: Testosteron im Bankensektor.
Und dann gehts bergab.
aber das denken sollte man bekanntlich den pferden überlassen,denn die haben den...........
Der Aufschrei von anderen Staaten jedoch, ist immer Ablenkung vom eigenen Versagen! Vgl. USA und Delaware (ein US-Staat)! Soll er sich doch seine Million dort holen! Oder denkst du wenn die USA ihr Geld erhalten, können diese die Schuldengrenze dann wieder senken?
Fakt ist jedoch, wenn GR fällt werden alle leiden, inkl. CH!
Zunächst Danke für die Blumen! Danke -wirklich - knutsch! Hassgift-Attacken hat jeder mal im Eifer des Gefechts - voll verziehen! (Nimm ein Antiemetikum dagegen - soll auch bei Schlümpfen helfen). Ich bin kein VWL-Experte, habe aber Sir Frederick Soddy ("VWL für Chemiker, Physiker und andere Dummies") sehr gründlich gelesen. Auch versuche ich der Altersstarrheit durch Lernen zu begegnen. Um Max zu spielen, fehlt mir leider/gottseidank der Reiz (oder seine Weiterleitung), daher eigentlich eher Min, wenn ich ehrlich bin. Na ja, was ist sonst noch von mir persönlich zu berichten? Als ich jung war, war ich auch auf Demos. Den damaligen Humor - Demosprech: "Keine Macht der Deutschen Bank - Alles Geld in unsren Schrank!" hab ich noch in guter Errinnerung - er ist "frappant relevant" für Verhältnisse, die in die Schweiz einkehren könnten. Aber von dieser Zeit hat Schlumpfland ja nicht viel mitbekommen - eher vom calvinistischem Urwurz, die Euer Satire-Genie Emil im "Schweizermacher" so trefflich darstellt. Emil war und ist Referenzklasse - dagegen kommt kein Humorist aus D-EUtonien an!
Zurück zum Thema: Szenario 3. Ich habe wirklich und ehrlich Angst vor einem größenwahnsinnigen Schlumpf - sein Name ist Ackchermann - kommt er zurück ins Schlumpfland, so ist er eigentlich DER Kandidat für den SNB-Chef.
Ackchermann wurde wahnsinnig, als er sagte, daß eine Bankeigenkapitalrendite von 25% normal sein muss. Es ist also normal, daß eine Bank in zehn Jahren ihr Eigenkapital ungefähr verzehnfacht (1.25^10 = 9.xxx). Was heisst das denn? Stellen wir uns vor, es gäbe ein neues Basler Abkommen, mit dem die Mindest-Eigenkapitalquote auf 3% des Bankgeschäftes festgezurrt ist. In Hundert ist 3 dreiunddreissig mal enthalten. Ackermann will also sein Potenzlimit bei der Giralgeldschöpfung in 10 Jahren um etwa den Faktor 300 (*** IN WORTEN DREIHUNDERT ***) erweitern. Eine Super-Volkswirtschaft wächst in zehn Jahren maximal um 5% per anno, also nicht mal um den Faktor 2 - und das Bankgewerbe will einen Freischein für Faktor 300?
Goebbels hat die Deutschen gefragt "Wollt ihr den totalen Krieg?". Das war vor knapp 70 Jahren. Das Ackermann'sche Äquivalent dieser Frage wäre "Wollt ihr das totale Geld?"
Wir in Deutonien wollen das nicht - wir sind froh wenn er geht.
Hey verschlumpfter, alter Revoluzer,
Wir müssen dir sicher gratulieren, du bist doch sicher ein Anhänger der Piraten Partei. Stehen zwar für nicht ausser Sprüche klopfen und andere schräg anmachen, aber man fühlt sich doch gleich besser wenn man mal so richtig dem Establishment zwischen die Schenkel in die Weichteile treten konnte.
Habe noch einen Sponti Spruch aus den 80er Jahren für dich: Die guten sterben jung, peinlich dass wir leben.
Bitte bleib beim Thema: Ein Oesi der vor 75 Jahren Deutschland aufgewirbelt hat und auch Göbels taugen als Zitatspender oder Vergleichsbeispiele zur heutigen Situation des Euro - CHF überhaupt nicht. Wenn du wie Gadaffi vor knapp 2 Jahren dir Wünschst die Schweiz, sorry Schlumpfland zu vernichten oder zerschlagen, start einen neuen Thread um verbündete zu finden oder Gründe ein Facebookgruppe. Auch das Thema gehört nämlich nicht hierher
mich bei den Piraten zu sehen, die sich auch "Partei der jungen Wähler" nennen könnten. Leider (schluchz) bin ich schon alt.
Aber im Ernst: Die Piraten zeigen mir, daß Deutschland politisch noch nicht tot ist - da tut sich noch was unter den Jungen. Revoluzzer OK (ist mal wieder angesagt - bei Euch in der Schweiz war's wohl zuletzt unter der Reformation und Calvin) und verschlumpft mit einer attraktiven Schlümpfin bin ich auch.
Besonders helle sind die Beiträge der Jungschlümpfe in diesem Forum leider wirklich nicht. Sie triefen zwar vor Nationalstolz und abgespulter Indoktrination (war interessant, das mal rauszulocken), aber es kommt eben auch so ein bißchen Limitiertheit rüber. Na ja, die Schweiz war schon immer etwas gemächlicher und langsamer, lief der Zeit immer schon etwas hinterher - aber was solls: In 10 Jahren habt ihr auch eine Jugendpartei (von mir aus Schlumpfpartei).
Bis dahin: Schützt euch vor Versteckschlümpfen, die größenwahnsinnig geworden sind!
So - werd mich jetzt vom Acker machen - hoffe dass Arbeiter70/Held der Arbeit - mal wieder übernimmt.
Dazu fällt dem Globaltrottel (war das bösartige Absicht oder nur ein dummer Schreibfehler ;-) nur eines ein.
http://www.schneemann-berlin.de/blog/archives/88
Wenigstens hast du dich jetzt geoutet... zum Glück ist meine Freundin und auch die vielen guten Kollegen die ich in Deutschland habe nicht so wie du... aber halt, die kommen ja alle aus dem Huber und Hofer Land südlich des Weisswurstäquators. Bei einem Exemplar wie dir ist mir nun klar warum die immer sagen "Wir san Bayern, ned Deutsche!" Denn wer will schon mit einem frustrierten, neidischen Genie wie dir in den gleichen Topf geworfen werden :-)
2. Die SNB gerät Angesichts ihrer Politik der Geldvernichtung ebenfalls zunehmend unter Druck : http://www.cash.ch/news/front/...mit_rasantem_kurszerfall-1079341-449
das einzementieren bei 1.20 ist doch sogesehen kein vorteil. ich war auch fest überzeugt davon, dass mind. die 1.30 das ziel im jahre 2011 sein dürfte..
bleibt abzuwarten
Also Nochmals: Wenn der Euro sogar unter den jetzigen Umständen offensichtlich massiv von der SNB gestützt werden muss (wir hatten in den letzten Tagen hohe Umsätze) und die SNB gleichzeitig schon jetzt unter Druck gerät, halte ich es für absolut unrealistisch, dass die 1.20 dauerhaft gehalten werden können. Sobald GR fällt und die ersten Banken purzeln sehen wir Parität.
@aldebaran67: wo kann man "die Umsätze" im Internet finden? Welche Umsätze meinst du ?
Hast du eine Quelleangabe... "... für die letzten Tage" ?
Wäre super wenn Du eine Quelleangabe angeben würdest.
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".... und die SNB gleichzeitig schon jetzt unter Druck gerät,"
Was heisst "gleichzeitig unter Druck" ? Gibt es da eine Kennzahl ?
Druck in Pascal ? Newton pro m2.
"Sobald GR fällt und die ersten Banken purzeln sehen wir Parität."
Warum "purzeln" die ersten Banken sobald GR fällt und welche Banken sind dies ?
Die Banken werden doch von der EZB mit liquiden Mittel bis zur Halskrause versorgt. Oder etwa nicht ?
cu Ranjo