Gold + Silber hat auch wieder mal einen guten Tag


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Neuester Beitrag: 06.12.02 14:43
Eröffnet am:03.12.02 15:12von: soulsurferAnzahl Beiträge:3
Neuester Beitrag:06.12.02 14:43von: soulsurferLeser gesamt:891
Forum:Börse Leser heute:1
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2728 Postings, 8470 Tage soulsurferGold + Silber hat auch wieder mal einen guten Tag

 
  
    #1
03.12.02 15:12

2728 Postings, 8470 Tage soulsurferAUSBRUCH - na hoffentlich GO GO GO GO GO

 
  
    #2
06.12.02 14:37
Aktuell kostet eine Unze Gold > 326 US $. Damit ist der Goldpreis innerhalb nur weniger Tage wieder deutlich angezogen!

Aktueller Wochenchart als Kurz Update.

An dieser Stelle einfach eine Kopie der Aussage des Vorgänger Updates, weil sich wirklich absolut nichts an dem Set Up geändert hat.

Trotzdem bleibt festzuhalten, - und daran hat sich bisher nichts geändert -, daß das Ausbruchspattern direkt unter dem 326er Widerstand noch immer besteht; allerdings noch immer auf seine Bestätigung wartet.

Auch, wenn wir bzgl. konkreter Anlageentscheidungen aktuell noch zur Neutralität in Sachen Gold raten -, sind wir bisher noch immer der Ansicht, daß GOLD über den Widerstand bei 326 US $ ausbrechen können wird.




 

2728 Postings, 8470 Tage soulsurferInterview: Martin Siegel

 
  
    #3
06.12.02 14:43
`oft belogen und betrogen´
Adriaan Bonauer |

Das weltweite Bankensystem ist marode, und Anleger werden an der Börse oft belogen und betrogen. Im Interview empfiehlt Martin Siegel, Berater des PEH Q-Goldmines, seinen Fonds als Hort der absoluten Sicherheit.

Herr Siegel, in der Kategorie Rohstoffe und Resourcen lag Ihr Goldfonds von 1998 bis 2000 ganz hinten. 2001 und im laufenden Jahr jedoch ist er ganz vorn dabei. Woran liegt der rasante Aufstieg?

In erster Linie an der Zusammensetzung des Q-Goldmines. Diese Kategorie enthält neben den Fonds mit Goldminenaktien auch Anlagen, die auf Rohstoff- und Energietitel setzen. Das ist schwer zu vergleichen. Die Papiere der Goldminen haben sich sehr gut entwickelt, davon hat der Fonds profitiert.

Liegt die Performance nur am Goldpreis oder spielen auch andere Faktoren eine Rolle? Immerhin hat sich der Sektor konträr zu den breiten Aktienmärkten entwickelt...

In erster Linie hängt die Wertentwicklung vom Goldpreis ab. Wenn dieser zum Beispiel um zehn Prozent steigt, nehmen die Gewinne der Goldminenunternehmen um 30 bis 50 Prozent zu. Das ergibt einen Hebel von drei bis fünf. Zwar steigen mit dem Goldpreis in der Regel auch die Explorationskosten, oder das Management wird teurer. Doch insgesamt steigen mit den Gewinnen auch die Aktienkurse.

Wie wird sich der Goldpreis weiter entwickeln?

Wir haben beim Gold eine 20-jährige Baisse hinter uns, das hat sich den Anlegern eingeprägt. Noch vor wenigen Jahren bekamen die Investoren zu hören, dass sich Standardwerte wie zum Beispiel eine Telekom hervorragend zur Altersvorsorge eignen. Erst nach und nach merken die Leute, dass sie an der Börse oft belogen und betrogen werden.
Die Investoren, die bereits schon in Gold investiert waren, haben den Sektor zuletzt weiter aufgestockt. Das Interesse bei denen, die noch keinen Bestand haben, steigt nur langsam. Doch überlegen Sie, dass der Goldpreis vom tiefsten Punkt bis heute nur um rund 20 Prozent gestiegen ist, das ist nicht viel. Wenn die Goldfonds nach drei Jahren immer noch in der Performance ganz vorn liegen, wird die Masse der Anleger aufmerksam.
Insgesamt ist in diesem Sektor noch sehr wenig Geld investiert. Doch die Branche ist noch billig, es gibt noch großes Potenzial. Jens Erhardt war einer der ersten Profis, die ihren Kunden den Sektor empfohlen haben, jetzt werden es mehr.

Wird das auch langfristig gelten?

Es führt kein Weg dran vorbei. Es gibt nur unrealistische Möglichkeiten, dass das Metall nicht weiter gewinnt. Wenn erstens Hans Eichel Recht hat und das Haushaltsdefizit geschlossen wird. Zweitens, wenn die Amerikaner ihr Haushaltsdefizit ausgleichen. Drittens, wenn sich die japanischen Lebensversicherer sanieren und wieder Dividenden zahlen. Und viertens, wenn sich alle südamerikanischen Länder sanieren und ihre Schulden abtragen.
Das Weltbankensystem ist so marode, so viele Unternehmen sind fast pleite. Die Banken werden irgendwann abgewickelt und Schulden und Guthaben zusammengestrichen. Jetzt in dieser Übergangsphase ist das Gold der Hort absoluter Sicherheit. 20 Jahre lang ist der Preis gefallen. Doch auf 30 Jahre hat er sich immer noch verzehnfacht.

Noch einmal zu den Aktien: wie viele gibt es überhaupt?

Im Portfolio sind rund 40, weltweit gibt es etwa 300 Titel.

Welche Voraussetzungen muss ein Titel erfüllen, damit Sie ihn ins Portfolio kaufen?

Das wichtigste: Die Gesellschaft muss Gewinne machen, die Gewinnspanne muss ausreichend und fundiert sein. Die Reserven müssen lange reichen. Das Management muss qualifiziert sein. Ich frage die einen nach den anderen und mache mir in persönlichen Gesprächen mein eigenes Bild.

Wie hoch könnte der Goldanteil im Portfolio sein?

20 Prozent sind nicht zu viel. Oft ist der Sektor die einzige Absicherung, dann kann der Anteil auch noch höher liegen, zum Beispiel, wenn es um den Erhalt des Vermögens geht. Die entsprechenden Aktien bieten teilweise Dividendenrenditen von vier Prozent. Warum also sollten sie nicht als sicherndes Element ins Depot? Und: Sie sind sehr günstig bewertet.


Adriaan Bonauer ist Senior Editor bei Morningstar. Er würde gerne Ihre Anmerkungen hören, kann jedoch keine Anlageempfehlungen aussprechen. Sie erreichen ihn unter adriaan.bonauer@morningstarfonds.de

 

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