AMP Biosimilars
amp biosimilars AG: Zweiter deutscher Biosimilars-'pure play' an der Börse
http://www.ariva.de/news/...osimilars-pure-play-an-der-Boerse-5327895
amp biosimilars AG (WKN A0SMU8) – Ein schlechter Aprilscherz?
Quelle: http://armin-brack.com/2015/04/02/...similars-ag-wkn-a0smu8-vorsicht/
Siehe Geschäftsbericht 2014:
http://www.ampbiosimilars.com/uploads/download/...tatement%202014.pdf
Bitte gründlichst recherchieren.
Vom Gefühl her hab ich ein schlechtes Gefühl.
Alles wirkt mir irgendwie mit der heißen Nadel gestrickt und künstlich konstruiert.
Eine Firma die noch gar keine Mitarbeiter hat aber von einer großen Kompetenz spricht.
Eine Firma die einige Laborapparate fotografiert und von besseren und billigeren Produktionsmöglichkeiten spricht. Dabei kommt es hier doch gar nicht auf Schnelligkeit an. Dabei soll dann die Produktion nach China auslizenziert werden.
http://www.ampbiosimilars.com/uploads/documents/...tion_April2015.pdf
Ich kann mir nicht helfen. Doch die Firma ist uns ausführliche Informationen schuldig in welchem Stand der Entwicklung sich die einzelnen Wirkstoffe befinden. Da wird eine Pipeline mit 4 Wirkstoffen präsentiert. Was ist mit den nicht vorhanden Mitarbeitern schon an Arbeit geleistet worden.
Sollte tatsächlich mit diesem Konzept gestartet werden reicht das jetzige Geld allenfalls einige Monate . Existiert überhaupt ein Labor und wieviel Mitarbeiter arbeiten dort? Die Folge wäre erst mal eine weitere Kapitalmaßnahme. Ohne Wirkstoff in der klinischen Erprobung wäre ja auch keine Auslizensierung möglich. Das heißt, das eine große Verwässerung der Anteile schon fast zwingend ist.
Ich werde diesen Wert sehr sehr kritisch beobachten. AMP ist uns genaueste Informationen über Mitarbeiter und Entwicklung schuldig. Dann das Entwicklungskonzept wie sie die Ziele erreichen wollen. Da reicht es einfach nicht aus belanglose Informationen in einer schwachen Präsentation darzubieten.
http://www.geldanlage-report.de/archiv/GAR-Update-040415.html#GR1
Ausschnitt aus dem WO-Board
https://www.wallstreet-online.de/diskussion/...ag-wkn-a0smu8-vorsicht
Das liest sich beim ersten Überfliegen in der Tat klasse. Man würde die Aktie am liebsten sofort kaufen, aber wenn man sich das Ganze etwas genauer anschaut, dann tauchen einige Fragen auf. Ich habe die Aktie im neuen Geldanlage-Report im Detail besprochen. Hier mal ein Auszug bzgl. der Präsentation:
Vollmundige Aussagen in der neuen Präsentation von amp biosimilars
In seiner ganz neuen Präsentation (vom 2. April 2015) behauptet das Unternehmen, man habe eine einzigartige Plattform entwickelt mit der man Biosimilars schneller, günstiger und effizienter als alle anderen zuvor entwickeln könne. Man habe insgesamt das Potenzial mehr als 20 Biosimilars für den globalen Markt zu entwickeln und verfolge eine globale Partnerstrategie um auch den gesamten Markt abdecken zu können.
Wow, da hat man sich aber ganz schön viel vorgenommen, und "global" scheint eines der Lieblingswörter des Managements zu sein. Dazu passt der Plan, Jointventures in China zu gründen, um dort Produktionsstätten aufzubauen und Forschungs- und Entwicklungskosten finanzieren zu können.
Es wird auf die insgesamt mehr als 125-jährige Erfahrung eben dieses Managements und seiner Partner verwiesen. Zur Bestätigung werden Bilder von Bioreaktoren, automatischen Abfüllanlagen und Chromatographen (zur Auftrennung eines Stoffgemisches durch unterschiedliche Verteilung seiner Einzelbestandteile) in der Präsentation gezeigt. Standard-Equipment.
Ich bin gespannt, wie viel die Leipziger bzw. Neu-Hamburger von diesen Plänen in die Tat umsetzen können. Etwas konkreter sind die Aussagen im Wertpapierprospekt: Mindestens drei Biosimilar-Produktkandidaten sollen bis zum Start der klinischen Phase eins entwickelt werden, um die Projekte anschließend auszulizensieren. Davon befänden sich zwei in präklinischer Entwicklung. Zeitangaben fehlen aber komplett, sowohl in der Präsentation als auch im Wertpapierprospekt.
In welch früher Phase der Entwicklung sich amp befindet zeigen die folgenden Prospekt-Passagen: "Das Jahr 2014 war im Wesentlichen gekennzeichnet durch den Aufbau der operativen Geschäftstätigkeit" und "In Verhandlungen mit potenziellen Lizenznehmern wurde eine Vorauswahl von drei Biosimilar-Entwicklungskandidaten getroffen. Vorbereitende Arbeiten zur Zellinien- und Zellbankentwicklung an einem der Kandidaten, sowie begleitende Freedom to Operate-Studien bezüglich der Patentsituation wurden begonnen."
Das heißt, das Team um CEO Dr. Marc W. Hentz ist noch in der Sondierungsphase und berät mit potenziellen Partnern darüber, welche Biopharmazeutika, auch unter Berücksichtigung der Patentsituation, überhaupt "nachgebaut" werden sollen.
Die Realität sieht bescheidener aus
Es ist die Rede von starken Partnerschaften und potenziellen Jointventures für die Kommerzialisierung sowie großer Projekterfahrung und einem attraktiven Chance-Risiko-Profil für Investoren.
Schaut man sich diese Projekte genauer an werden an erster Stelle ein Entwicklungs- und Technologie-Transferprojekt nach Thailand genannt, die Ausarbeitung einer Biosimilars-Strategie für das saudi-arabische Gesundheitsministerium sowie "größere Risikoprüfungen (due diligence) für große US-Distributoren beim Markteintritt".
Das hört sich für mich nicht danach an, als ob wir es hier mit einem künftigen - globalen - Biosimilars-Marktführer zu tun hätten. Vor allem scheint es nicht angebracht, amp biosimilars in eine Schublade mit Formycon und dem US-Biosimilars-Unternehmen Coherus zu stecken, die schon wesentlich weiter sind.
amp scheint zuletzt eher als eine Art Dienstleister am Markt aufgetreten zu sein. Das ist erstaunlich, denn in einem älteren Artikel des Venture Capital-Magazins (vom 10. Mai 2013) ist noch die Rede von Wirkstoffen zur Behandlung bakterieller Infektionen, die durch antibiotikaresistente Bakterien entstünden und die amp (damals noch als AMP Therapeutics GmbH firmierend) entwickle und vermarkte, um dieses Übel zu bekämpfen.
Das klingt nun wirklich spannend, werden doch Infektionen durch antibiotikaresistente Keime zu einem immer größeren Problem in deutschen Krankenhäusern und anderswo. Es sei gelungen, Peptide aus Honigbienen und Milchkrautwanzen zu isolieren und deren antimikrobielle Wirksamkeit durch Strukturveränderungen gezielt zu verbessern. Weiter heißt es darin, dass es AMP als einzigem Unternehmen gelungen sei, die Entwicklung antimikrobieller Peptide erfolgreich zu kommerzialisieren - global, natürlich!
Hentz wird darin mit den Worten "Wir planen, im Jahr 2015 in die klinische Phase I der Erprobung einzusteigen" zitiert. Nun schreiben wir das Jahr 2015, aber in der Präsentation (übrigens hier abrufbar) ist keine Rede mehr von Peptiden, die die Bildung antibiotikaresistenter Bakterien erschweren.
Dieses Projekt war aber offenbar die Basis der "jeweils gleich hohen Beteiligung", die die Venture Capital-Fonds der Pharma-Riesen Novartis und Boehringer Ingelheim "in einer Finanzierungsrunde Ende 2011/ Anfang 2012" (Quelle: amp-therapeutics.com) an amp eingegangen sind. Inzwischen sieht die Aktionärsstruktur aber wieder folgendermaßen aus:
- 1.742.500 Aktien oder 86,9% aller Aktien gehören der Leipzig Ventures AG
- 139.605 Aktien oder 7,0% aller Aktien sind im Besitz von Frontier Global Investments Limited
Novartis und Boehringer haben sich offenbar inzwischen verabschiedet, was per se schon mal kein positives Signal an uns als Kleinanleger ist.
AMP wird bestimmt irgendwann übernommen
Du bist mir echt ein Vogel: Das Reinkotzen/Reinkacken-Niveau hast Du eingeführt - und das bei Deinem ersten Beitrag auf w:o überhaupt. Wie man in den Wald reinschreit...Bisher waren die einzigen Beiträge im ganzen Thread, die überhaupt inhaltlich was zu bieten hatten, von mir. Und dann heißt Du mich in der Diskussion willkommen? Das ist echt dreist, mal ganz davon abgesehen, dass ich den Thread und damit die Diskussion hier gestartet habe.
Und glaubst Du allen Ernstes, dass es aus kommerzieller Sicht sinnvoll ist, soviel Zeit in diesen Thread zu investieren, der heute gerade mal gut 200mal aufgerufen worden ist? Zumal ja der Geldanlage-Report ohnehin kostenlos ist.
Ob Du es glaubst oder nicht, ich mache das hier wirklich aus einem persönlichen Anliegen heraus, weil es mir gegen den Strich geht, dass Privatanleger mit solchen reinen Listings immer wieder abgezockt werden sollen.
Immerhin hast Du jetzt auch Deinen ersten Beitrag geschrieben, der wirklich Substanz hat. Dafür bedanke ich mich (auch ganz ohne Ironie).
Trotzdem: Rechtlich relevant ist das, was im Wertpapierprospekt steht und da ist auf Seite 10 schwarz auf weiß zu lesen:
http://www.ampbiosimilars.com/uploads/download/...us%202015-03-06.pdf
Leipzig Ventures 85%
Frontier Global 6.8%
Der Wertpapierprospekt datiert vom 6.März, wurde also nach der KE erstellt. Warum in der Präsentation andere Besitzverhältnisse angegeben sind, weiß ich nicht, spricht aber nicht für die Transparenz des Unternehmens.
Leipzig Ventures ist wie der Name schon sagt eine Venture Capital Gesellschaft, bei der lediglich Dr. Frank Stummer namentlich in Erscheinung tritt. Dass hier auch die Gründer von AMP Therapeutics beteiligt sein sollen und wer die überhaupt sind, ist nirgends ersichtlich.
Und selbst wenn es stimmt, dass Frontier Global die KE alleine gezeichnet hat und für den 6,8%-Anteil 2 Millionen Euro gezahlt hat, stellt sich immer noch die Frage:
Wer steckt eigentlich hinter Frontier und was für Ziele verfolgt dieser Investor?
In welcher Beziehung steht Frontier Global zu Leipzig Ventures? Vielleicht beteiligt sich ja Leipzig Ventures umgekehrt an einem Projekt von Frontier Global und investiert dort 2 Mio. Euro. Linke Tasche-Rechte Tasche-Prinzip. Oder es handelt sich sogar teilweise um die gleichen Personen? Das alles wissen wir nicht --> Komplette Black-Box für Anleger.
Deshalb ist es auch keine gute Idee die 2 Mio. nun auf 100% der Aktien hochzurechnen und daraus einen fairen Wert von amp bei 28 Mio. abzuleiten. Das halte ich ehrlich gesagt für ziemlich naiv.
Und nicht vergessen: Es gibt keine Haltefristen, keine Meldepflichten. Warum eigentlich? Wenn es die Altaktionäre wirklich ernst meinen würden und wirklich überzeugt wären, wäre das doch ein schönes Signal an mögliche Investoren, wenn man zumindest einen Teil der Aktien einer Lock-up-Frist unterwerfen würde. Nichts dergleichen! Bei jedem Anleger, der auch nur ein bisschen eigenständig denkt, müssen hier sofort die Warnlampen angehen.
Und: Wo ist Novartis? Wo ist Boehringer-Ingelheim? Warum gibt es sonst nicht einen namhaften Investor bei amp? Warum sind offenbar - falls Du Recht hast - fast alle Anteile an die Gründer zurückgegangen? Und das, wo doch der Biosimilars-Sektor anscheinend so aussichtsreich und toll ist?
Was den Mantel betrifft: Daraus habe ich überhaupt nichts gefolgert. Ich habe lediglich den Lesern aufgezeigt, wie die Transaktion abgelaufen ist und dass die AG erst seit kurzem überhaupt existiert.
Die Frage dahinter ist: Wo kommt der Free-Float von 20% her, der laut Wertpapierprospekt nur bei rund 9% liegt?
Das mit Allconsult ist interessant, das wusste ich bisher nicht, dass die noch zwischengeschaltet waren. Als Geschäftsführer ist Klaus Mairhöfer angegeben. Der ist oder war übrigens Vorstand von Ropal Europe, einem weiteren reinen Listing mit Manteldeal, das den Aktionären nur Verluste beschert hat. Wie so viele...
Was die tolle, informative Homepage betrifft. Da gibt es zur Pipeline genau eine Unterseite: http://www.ampbiosimilars.com/de/.../amp-biosimilars-pipeline-de.html
Und aus der ist erkennbar, dass sich die Produktkandidaten nicht nur noch nicht in der klinischen Entwicklung befinden, sondern sogar noch in einer frühen Phase der präklinischen Entwicklung sind.
Ich habe nie behauptet, dass die Akteure keine Ahnung hätten oder nicht kompetent seien, aber dass das Unternehmen fast am Punkt null startet, ist keine Untertreibung.
Im Wertpapierprospekt heißt es wörtlich:
"Das Jahr 2014 war im Wesentlichen gekennzeichnet durch den Aufbau der operativen Geschäftstätigkeit. Insbesondere der weitere Ausbau der Kernkompetenzen durch geeignete Mitarbeiter und Berater wurde vorangetrieben. In Verhandlungen mit potenziellen Lizenznehmern wurde eine Vorauswahl von drei Biosimilar-Entwicklungskandidaten getroffen. Vorbereitende Arbeiten zur Zellinien- und Zellbankentwicklung an einem der Kandidaten, sowie begleitende Freedom to Operate-Studien bezüglich der Patentsituation wurden begonnen."
Klingt das nach absoluter Basisarbeit oder nicht?
Und bei den erfolgreichen Projekten die man selber abgewickelt hat, werden aufgezählt:
An erster Stelle ein Entwicklungs- und Technologie-Transferprojekt nach Thailand, dann die Ausarbeitung einer Biosimilars-Strategie für das saudi-arabische Gesundheitsministerium sowie "größere Risikoprüfungen (due diligence) für große US-Distributoren beim Markteintritt".
Das hört sich nicht nach Forschung sondern nach Dienstleistung an. Den Anlegern soll jetzt aber weisgemacht werden, man habe es mit einem zukünftigen globalen Leader im Bereich Biosimilars zu tun.
Wahrscheinlicher ist, dass da jemand angeregt vom Formycon-Erfolg und dem allgemeinen Hype bei Biotech-Aktien versucht, noch schnell auf den Biosimilars-Trend aufzuspringen.
Das hab ich alles schon duzendemale erlebt: Der Kurs wird jetzt hochgezogen. Die Aktie kann auch bis 50 Euro steigen, wenn der Hype nur groß genug wird. Und dann kommt der Tag X und auf einmal verschwindet das Bid im Kurs und die Aktie wird immer weiter runter getaxt. Stop-Kurse helfen da gar nichts. Die Aktie wird einfach runtergetaxt und es gibt keine Handelsumsätze mehr. Da sind Kursverluste von >50% an einem Tag möglich. Dann wollen alle auf einmal zum Ausgang, aber der ist zu.
Natürlich kann man dieses Spiel spielen und hoffen, dass sich nach einem noch einer findet, der noch mehr bezahlt. Bei Pantaleon läuft dieses Spiel übrigens gerade auch (WKN A12UPJ). Die ist jetzt von 9 auf 38 gestiegen, auch ohne Substanz. Ist bisschen wie beim Strukturvertrieb: Die letzten, die einsteigen, beissen die Hunde. Und die, die ganz oben sitzen und die Aktien schon vor dem Börsengang hatten, kassieren ab. Überlegt euch gut, ob er dieses Spiel mitspielen wollt und wenn ja, heult bitte nicht, wenn es nachher schief geht.
Information und Konzept soll wohl in einigen Wochen folgen. Das ist nach meinen Informationen noch gar nicht gestrickt bzw man arbeitet dran.
Sollten sie wirklich mit der Idee gestartet werden "droht" wohl bald die nächste Kapitalmaßnahme.
Unseriös ist erstmal dass sie von großen Vorteilen in der ersten News sprechen. Dabei steht das Konzept noch gar nicht. Mal sehen obs klappt und sie Geldgeber finden. Ich selber glaub noch nicht mal, das noch nicht entsprechende Fachpersonal vorhanden ist oder erst noch eingestellt werden muß. Große Zweifel habe ich auch bezüglich des Labors. Ich denk mal sie hatten die Idee und erst mal mächtig auf die Kacke gehauen. Ich bin mal gespannt ob sie sich gegen die etabliert Biosimiliarfirmen behaupten können. Ohne Beziehung zu irgendwelchen großen Firmen dürfte es sehr schwierig werden. Dies in Kürze meine Einschätzung.
http://www.ampbiosimilars.com/uploads/download/...re%2001-2015_ka.pdf
Habe heute endlich mal die Zeit gefunden um mich etwas mit Biosimilars zu beschäftigen und bin logischerweise auf diese Aktie gestossen.
Die Internetseite sieht professionell aus und erweckt einen seriösen Eindruck. Allerdings ist das alles sehr schwammig für mich formuliert, viel Blabla und Schönfärberei. Ich bin zwar nur ein Laie, aber wenn ich eins und eins zusammen rechne, kann da vieles nicht stimmen? Die Firma ist relativ jung und hat soviel Geld um 4 Produkte in der Pipeline zu haben? Ich habe hier und da im Internet gelesen, dass ein Biosimilar ungefähr 100-300 Millionen Euro kosten kann und 6-8 Jahre Zeit in Anspruch nimmt. Bei 4 Produkten kommen in Summe vielleicht 1.000 Millionen zusammen für die nächsten 6 Jahre. Auch sehe ich nicht, dass die Firma irgendwelche Erfahrungen, herausragende Mitarbeiter usw. aufweisen kann. Ich weiss nicht, ist irgendwie alles unschlüssig.
Mich würde interessieren, wie Ihr das so seht. Liege ich komplett daneben mit meiner kurzen Einschätzung?
Habe sonst noch folgende Firmen auf dem Zettel: Insmed, Mochida, Pfenex, Formycon, Dr. Reddys, Momenta, Epirus und Coherus (alle in Frankfurt gelistet). Die Big Player in dem Markt schaue ich mir nicht an, da ich i.d.R. nur an Kleinen- bzw. Nebenwerten interessiert bin.
Danke vorab für Eure Meinungen und Denkanstösse.
07:35 28.04.15
DGAP-News: amp biosimilars AG / Schlagwort(e): Personalie
amp biosimilars AG ernennt Prof. Dr. Dr. Rolf G. Werner zum
Vorsitzenden des Scientific Boards
28.04.2015 / 07:30
amp biosimilars AG ernennt Prof. Dr. Dr. Rolf G. Werner zum Vorsitzenden
des Scientific Boards
- Ehemaliger Leiter des weltweiten Biopharmaziegeschäfts von Boehringer
Ingelheim
- Ehrensenator und Professor der Universtät Tübingen
- Erfahrung in der Entwicklung zahlreicher Biosimilars und
Biopharmaceuticals
Hamburg, 28. April 2015 - Die amp biosimilars AG (ISIN: DE00A0SMU87), ein
auf die Entwicklung qualitativ hochwertiger Biosimilars spezialisiertes
Unternehmen, ernennt mit sofortiger Wirkung Prof. Dr. Dr. Rolf G. Werner
zum Vorsitzenden des Scientific Boards, dem Wissenschaftlichen Beirat der
Gesellschaft. In seiner neuen Funktion wird Prof. Werner das Gremium als
"Chairman of the Scientific Board" führen.
Rolf G. Werner ist Professor für industrielle Biotechnologie und
Ehrensenator der Eberhard Karls Universität Tübingen. Er ist einer der
weltweit führenden Experten auf dem Gebiet der Forschung, Entwicklung und
Produktion in der pharmazeutischen Biotechnologie mit mehr als 35 Jahren
Industrieerfahrung in führenden Positionen bei Boehringer Ingelheim, unter
anderem als Leiter des weltweiten Biopharmaziegeschäfts. Boehringer
Ingelheim ist mit über 47.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von 13,3 Mrd.
Euro in 2014 das größte forschende Pharmaunternehmen in Deutschland.
Zu seinen wissenschaftlichen Beiträgen gehören mehr als 180 Publikationen,
20 Patente und 15 wissenschaftliche Filme. Für seine Leistungen wurde er
unter anderem mit dem Preis der Stadt Wien, Österreich, für herausragende
wissenschaftliche Arbeit ausgezeichnet, sowie vom Regierungsbezirk
Hangzhou, China, als Hangzhou Qian Jiang Distinguished Expert.
"Wir freuen uns sehr, Professor Werner für unser Team gewonnen zu haben",
sagt Dr. Marc W. Hentz, Chief Executive Officer der amp biosimilars AG.
"Mit seiner umfassenden Expertise über die gesamte Wertschöpfungskette der
biotechnologischen Wirkstoff- und Arzneimittelentwicklung und seinem
internationalen Netzwerk ist er für uns von der Identifizierung bis zur
Kommerzialisierung von Biosimilar-Blockbustern der ideale
Sparringspartner."
"Es ist geradezu eine moralische Verpflichtung, bezahlbare, effiziente und
sichere Biosimilars mit hohem Qualitätsanspruch der breiten Bevölkerung aus
globaler Perspektive zur Verbesserung der Lebensqualität zur Verfügung zu
stellen, die ich gerne annehme", sagt Professor Werner, Ehrensenator der
Universität Tübingen.
Das Scientific Board der amp biosimilars AG besteht gegenwärtig aus drei
Mitgliedern und unterstützt das Management bei der Umsetzung seiner
globalen Biosimilar-Entwicklungs- und Kommerzialisierungsstrategie. Neben
dem Vorsitzenden Prof. Werner besteht der Beirat aus den Mitgliedern Dr.
Holger Ziehr und Dr. Xavier Luria. Dr. Ziehr, Abteilungsleiter der
Pharmazeutischen Biotechnologie am Fraunhofer Institut ITEM entwickelte
bereits diverse Biosimilars wie z.B. EPO, G-CSF und ß-interferon bis hin
zur GMP-Herstellung. Dr. Luria koordinierte als Head of Safety and Efficacy
of Medicines bei der europäischen Zulassungsbehörde European Medicines
Agency (EMA) internationale Teams der 28 EU-Mitgliedsstaaten bei der
regulatorischen Evaluierung medizinischer Produkte.
Über die amp biosimilars AG:
Die amp biosimilars AG entwickelt für die wachsende Nachfrage der globalen
Therapeutika-Märkte qualitativ hochwertige Biosimilars und ist eines der
innovativsten und dynamischsten Biosimilar-Unternehmen Europas. Das
Unternehmen mit Sitz in Hamburg wird von einem Team führender
Branchenexperten gelenkt. Mit der Entwicklung einer Vielzahl von
Biosimilars soll Patienten weltweit der Zugang zu lebensverbessernden und
lebensrettenden Therapien ermöglicht werden. Durch die Kombination einer
Forschungsplattform aus modernster Analytik, Prozesstechnik und klinischer
Expertise sowie regulatorischem Know-How zählt die amp biosimilars AG zu
den führenden Unternehmen der Biosimilar-Entwicklung und Vermarktung.
Aufgrund eines internationalen Netzwerks zu führenden Pharma-Unternehmen
hat die amp biosimilars AG darüber hinaus einen direkten Zugang zu den
Märkten, die weltweit das dynamischste Wachstum aufweisen. Mit diesem
Ansatz verfügt amp biosimilars über eine Schlüsselposition in einem der am
schnellsten wachsenden Märkte im Bereich Life Sciences für die nächsten
Jahre.
- Erste Auslizensierung eines Onkologie-Biosimilars aus der
ampb-Produkt-Pipeline
- Partner finanziert Entwicklung und Zulassung
- Partner erhält Rechte für China, Rechte für den Rest der Welt verbleiben
bei ampb
http://www.ariva.de/news/...zensierung-des-ersten-Biosimilars-5378882
Meldung von heute morgen.
Zweites Biosimilar-Produkt erfolgreich auslizenziert
http://www.finanznachrichten.de/...-erfolgreich-auslizenziert-016.htm
"Ich hoffe schon, dass wir das vielleicht noch in diesem Jahr hinbekommen." Amp Biosimilars ist seit April im Freiverkehr an der Münchener Börse notiert. Der Entry Standard in Frankfurt ist mit strengeren Auflagen verbunden und bietet Investoren mehr Transparenz. Amp Biosimilars entwickelt in früher Phase Biosimilars, also Nachahmerarzneien, die den biotechnisch hergestellten Originalpräparaten ähneln.
Das Hamburger Unternehmen spezialisiert sich auf Kooperationen mit chinesischen Partnern, schreibt die F.A.Z. Vier Wirkstoffe habe es in der präklinischen Entwicklung, also der Phase vor den Tests am Menschen, zwei davon seien schon an einen chinesischen Partner auslizenziert. Wenn alles gut gehe, soll das erste Produkt in fünf bis sechs Jahren auf den Markt kommen, so Janssen. "Für die ersten beiden Auslizenzierungen können Royalties von ungefähr 500 Millionen Euro erwartet werden, über einen Vermarktungszeitraum von zehn Jahren", prognostizierte er. Vorher allerdings soll es schon Vorabzahlungen für die Lizenzen geben, die ersten Umsatz-Euros sollen daher 2017 oder 2018 fließen.
"Unsere Finanzplanung sieht so aus, dass wir 2018 ein ausgeglichenes Ergebnis erzielen sollten oder schon einen kleinen Ertrag erwirtschaften müssten."
Die Story Biosimilar ist bestimmt sehr spannend und lohnenswert. Wahrscheinlich werden die etablierten Firmen den Kuchen unter sich verteilen. Im Augenblick mache ich einen riesigen Bogen um AMP, beobachte sie aber weiter.
http://www.finanznachrichten.de/...eschaeftsmodel-einzigartig-424.htm
http://www.ariva.de/news/...t-Klaus-K-Wilgenbus-zum-neuen-CEO-5794748
amp biosimilars ernennt Klaus K. Wilgenbus zum neuen CEO
- Erfahrener Branchenexperte beginnt am 1. Juli
- Gründer Marc W. Hentz zieht sich planmäßig zurück
Hamburg, Deutschland, 28. Juni 2016 - Die amp biosimilars AG (ISIN:
DE000A0SMU87), ein auf die Entwicklung qualitativ hochwertiger Biosimilars
spezialisiertes Unternehmen, gibt bekannt, dass Klaus K. Wilgenbus das
Unternehmen ab dem 1. Juli 2016 als neuer CEO führen wird.
Aufsichtsrat Herrn Dr. Knut Adermann und Herrn Gunnar Janssen als Vorstand
abberufen hat. Der Beschluss wurde einstimmig gefasst. Der Aufsichtsrat
bedankt sich bei beiden Vorständen für die geleistete Arbeit in der
Vergangenheit.
http://www.ariva.de/news/...milars-ag-aenderungen-im-vorstand-5814804
Trotzdem ist jetzt kein Geld mehr in der Kasse. Mit zwei Millionen in der Kasse aus dem Börsengang ist ja wohl eine konstruktive Arbeit in diesem Bereich ja wohl kaum zu bewerkstelligen. Bin mal auf den nächsten Bericht und Kassenbestand gespannt. Wer macht da eigentlich die Arbeit?