Geld verdienen mit kleineren amerikanischen Biotec
Seite 1 von 4 Neuester Beitrag: 05.08.21 14:40 | ||||
Eröffnet am: | 29.01.06 19:20 | von: Mme.Eugenie | Anzahl Beiträge: | 78 |
Neuester Beitrag: | 05.08.21 14:40 | von: Vassago | Leser gesamt: | 72.866 |
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Geld verdienen mit kleineren amerikanischen Biotechs |
26. Januar 2006 Biotech-Fonds sind aus der Mode geraten und haben nach dem Boom-Jahr 2000 seit 2001 unter dem Strich nur Mittel verloren, obwohl sie binnen Jahresfrist einen durchschnittlichen Ertrag von 26 Prozent geliefert haben. Doch es gibt Ausnahmen, die Geld erhalten und gebracht haben. Zum Beispiel der FCP OP Medical BioHealth-Fonds. Betreut wird das Produkt aus dem Hause Oppenheim Pramerica, der Gemeinschaftsfirma von Sal.Oppenheim und Prudential Financial, von Michael Fischer. Der Inhaber der Medical Strategy GmbH mit Sitz in München kann auf eine Erfolgsgeschichte verweisen.
In den vergangenen fünf Jahren hat er um gut 28 Prozent zugelegt. Kein anderer weltweit anlegender Biotech-Fonds konnte in diesem Zeitraum Kurszuwächse erwirtschaften - und sei es auch noch so kleine. Die nächst besten Wettbewerber, der DWS Invest Biotech LC und der Espa Stock Biotech, haben Kursverluste von annähernd zwei Prozent im ersten Fall und von gut 14 Prozent im zweiten Fall zu Buche stehen. Auch im Dreijahresvergleich hat Fischer seine Konkurrenten abgehängt.
Dumm nur: In den vergangenen Jahren konnte er seine Erfolgsgeschichte unter Fondskäufern in Deutschland nicht streuen. Denn der FCP OP Medical BioHealth war hierzulande nicht zugelassen. Doch seit Mitte Dezember ist das anders. Nun legt er sein Konzept dar - und hat auch keine Probleme zu erklären, warum die Performance in den vergangenen zwölf Monaten nicht so toll war wie in den Vorjahren und sein von Standard & Poor's mit einem AA-Rating geschmückte Fonds auf Platz 13 unter 34 Branchenvertretern gerutscht ist. Und er ist zuversichtlich, Anfang 2007 wieder besser dazustehen.
Hälfte des Kapitals steckt in mittelgroßen Werten
Biotech-Werte stehen aus Sicht von Fischer „vor dem erneuten Durchbruch”. Wobei er kleinere und mittlere amerikanische Unternehmen meint. „Dort drüben spielt bei Biotechs die Musik”, sagt er. Börsennotierten deutschen Branchenvertretern wie GPC, Medigene, Morphosys oder Paion steht er nach eigenen Worten sehr zurückhaltend gegenüber. Begründung: Das Chance/Risiko-Verhältnis sei einfach schlechter als bei amerikanischen Firmen.
Die vergleichsweise geringe Marktkapitalisierung deutscher Unternehmen ist dagegen erklärtermaßen kein Minuspunkt: „Wir investieren auch in Firmen mit einem Börsenwert unter 100 Millionen Dollar”. Knapp die Hälfte des Fondsvolumens von 146,2 Millionen Euro (179 Millionen Dollar) steckt nach Angaben von Oppenheim Pramerica in Unternehmen, die mit weniger als 500 Millionen Dollar bewertet sind und nur elf Prozent in „Dickschiffen”, die derzeit mehr als 1,5 Milliarden Dollar wert sind.
„Big Caps inzwischen zu teuer für große Kurszuwächse”
Diese Verteilung ist nach Worten von Fischer auch die Ursache für das relativ schwächere Abschneiden im Jahr 2005. Denn in den zurückliegenden Monaten schnitten große Biotechs in den Vereinigten Staaten erheblich besser als kleinere und mittlere Werte. Die ersten erreichten demnach einen durchschnittlichen Zuwachs von 25 Prozent, die zweiten ein „Plüschen” von weniger als fünf Prozent. Fischer ficht das aber mit Blick auf die Zukunft nicht an. Vielmehr verweist er auf eine Aussage in dem Magazin „Biocentury”, der „Biotech-Bibel für Anleger”. In der Januar-Aussage heißt es: „Keiner geht davon aus, daß die Biotech Big Caps in diesem Jahr auch nur annähernd nochmals so viel zulegen werden.”
Nun kommt es oft anders, als die Mehrheit an der Börse meint. Doch Fischer führt die Bewertung an, um diese These zu stützen. Titel wie Gilead und Genentech, deren Kurs im vergangenen Jahr jeweils um mehr als 50 Prozent kletterte, seien inzwischen einfach zu teuer - auch wenn in beiden Fällen das Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2006 unter dem Wert für 2005 liegt. Ein Konzern wie Amgen oder Genentech, der jetzt mit fast 100 Milliarden Dollar bewertet sei, werde binnen Jahresfrist nicht 200 Milliarden Dollar kosten können.
Höhere Kurse durch Umschichtungen von Anlagekapital
Dabei stehen nach seinen Worten 25 Biotech Big Caps für zwei Drittel des Geldes, das in Biotech-Titeln stecken. Der Rest verteile sich auf rund 300 mittlere und kleinere Firmen. Um deren Aktien zum Laufen zu bringen, bedarf es nach Einschätzung des Fondsberaters nicht einmal mächtiger Umschichtungen aus Big Caps. Für Kurszuwächse bei Biotechs sprechen aus seiner Sicht grundsätzlich eine „Vielzahl von Produkteinführungen, Produktzulassungen und Phase-III-Ergebnissen”, also Berichten, wie sich Wirkstoffe in der letzten und entscheidenden klinischen Testphase geschlagen haben.
Schon am Markt oder kurz vor dem Eintritt in denselben seien ein Nierenkrebsmittel von Onyx und Bayer, das Jahresumsätze von bis zu 750 Millionen Dollar bringen könne, ein von Alkermes und Cephalon entwickeltes Medikament gegen Trunksucht, das gespritzt werde, einen Monat lang das Verlangen nach Alkohol stark dämpfen soll und für Umsätze von bis zu 400 Millionen Dollar gut sei sowie Mittel von Cephalon einerseits und Noven/Shire andererseits gegen das Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom (ADS) bei Kindern, auch bekannt als Hyperaktivität - ein Massenphänomen.
Wiederzugelassen werden soll ein Multiple Sklerose-Medikament von Biogen und Elan. Vor der Genehmigung steht laut Fischer auch ein durch die Nase einzunehmender Grippeimpfstoff von Medimmune. Nicht zuletzt angesichts der Diskussion um die Vogelgrippe sei dies ein interessantes Projekt.
Reiner Stockpicking-Ansatz
Fischer verfolgt bei der Auswahl der Investments keine Indexvorgaben, sondern einen reinen Stockpicking-Ansatz. Das heißt: Er sucht zusammen mit ihm zuarbeitenden Experten gezielt Einzeltitel aus, die aus ihrer Sicht vielversprechend sind. Kauf- und Verkaufentscheidungen liegt demnach ein hauseigenes Bewertungsmodell zugrunde.
Den FCP OP Medical BioHealth gibt es in einer Euro-Version, die nicht währungsbesichert ist (ISIN: LU0119891520), und in einer Euro-Variante, die Kursrisiken durch Schwankungen im Verhältnis von Euro/Dollar ausschließt (ISIN: LU0228344361). Der Ausgabeaufschlag beträgt jeweils fünf Prozent, die Verwaltungsgebühr 1,7 Prozent. Zudem verlangt Oppenheim Pramerica eine sogenannte Performance Fee: Wenn der Fonds einen Wertzuwachs von fünf Prozent oder mehr erreicht, behält die Fondsgesellschaft 15 Prozent des über dieser Grenze liegenden Kursgewinns ein.
Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.
Durch Scheere im Kopf erpart er sich die Einzelfallprüfung bei dt. Bios.
Red Herring Investor zählt z.B. Morphosys zu den top100 der weltweit innovativsten und aussichtsreichsten Werte. Aber da dt. Bio muss sie Fischer gar nicht anschauen.
US Big Pharmas sehen das anders und sind Kunden von Morphosys und lassen sich ihre pipeline auffüllen......
Grüße
ecki
@ecki, schau dir den Chart mal an, da ist Erholungspotential.
Man sollte sich die Liste der Einzelwerte mal ansehen, die er im Fond hat,
ELAN CORP PLC - New York Stock Exchange: ELN (NEW charting help)
<!--VITALS="app:interactivecharting lic:destination sale:kek web:kjb ops:ccn tech:cdt"-->
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<!--StartFragment --> NUVEEN NY SEL QUAL MF - New York Stock Exchange: NVN (NEW charting help)
<!--VITALS="app:interactivecharting lic:destination sale:kek web:kjb ops:ccn tech:cdt"-->
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Es lohnt sich einige Werte anzusehen.
Shire agrees Adderall deal with Impax
Fri 20 Jan 2006
<!-- story introduction -->LONDON (SHARECAST) - Shire Pharmaceuticals has settled a legal dispute with generic rival Impax over its hyperactivity drug Adderall XR and is also in talks over a deal with Barr .
Shire confirmed the deal with Impax last night, the terms of which give Impax the right to sell a generic form of Adderall XR from 2010.
Impax will also pay a royalty on any sales of generic Adderall XR and could become Shire's authorised partner if another firm launched a generic rival to Adderall XR.
Shire also said it was in talks over a potential settlement with Barr, which is planning a generic alternative to Adderall XR.
Analysts welcomed the agreement, which they said gave Shire five years to switch patients from Adderall XR to its newer hyperactivity treatment, NRP104, though they warned any deal with Barr was unlikely to be as favourable.
Adderall XR generated over $600m of sales in 2004, more than half of Shire's total revenues.
isch abe die nase voll. filter no functionable
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Grüße
ecki
Die Sache ist genauso undurchsichtig wie die Zahlenfolge beim Roulett. Ihr könnt' euer Geld auch anderswo verzocken. Dafür braucht ihr nicht irgendwelche kleine amerikanische Klitschen.
Ich gratuliere allen schon mal vorneweg, die die Nadel im Heuhaufen gefunden haben werden.
FDA Actions Weigh On Biotech Stocks
Peter Kang, 03.27.06, 7:00 AM ET
Biotechnology shares resumed their steady descent after a brief respite, as health regulators held a number of pending drug approvals up to close scrutiny. Meanwhile, pharmaceutical stocks were boosted by legal deals prompted by threats of generic competition.
The Amex Pharmaceutical Index (DRG) eked out a small gain of 0.5% for the week, while the Nasdaq Biotechnology Index (NBI) fell to a weekly decline of 1.6%.
Bristol-Myers Squibb (nyse: BMY - news - people ) and Sanofi-Aventis (nyse: SNY - news - people ) rose to big gains for the week after the companies said they reached a resolution in the patent-dispute case for blockbuster drug Plavix. Generic drugmaker Apotex agreed to drop the suit in exchange for a license to make and sell a generic version of the blood-thinning drug in 2011 along with future royalty payments. Similar negotiations are pending with Dr. Reddy's Laboratories (nyse: RDY - news - people ). Prudential raised the price target on Bristol to $26 from $23. "The greater certainty with each company's longer-term earnings profile warrants modest multiple expansion, in our view," the firm said. Prudential maintained an "underweight" rating on Bristol-Myers Squibb. The stock ended the week up 11%.
Cephalon (nasdaq: CEPH - news - people ) fell 15% on Friday after a U.S. Food and Drug Administration advisory panel rejected recommending approval of Sparlon, an experimental treatment for attention deficit hyperactivity disorder in children. The independent committee voted 12-to-1 against the drug, citing the potential for adverse skin reactions. Cephalon said during a conference call late Thursday it was "extremely disappointed" with the vote and lowered 2006 sales guidance by $100 million. Credit Suisse sees Sparlon's approval delayed by 15 months and cut the price target on Cephalon to $70 from $86 on Friday. "The loss of the Sparlon growth driver removes a critical 2007 growth driver, with Credit Suisse now anticipating a flat earnings profile moving from 2006 to 2007."
Shares of Biogen Idec (nasdaq: BIIB - news - people ) and Elan (nyse: ELN - news - people ) logged respective declines of 5.5% and 7.5% for the week after federal health regulators delayed a decision on whether to allow multiple sclerosis drug Tysabri back on the market. The FDA pushed the action date on Tysabri back by three months to June 28 in order to have more time to review the drug's risk-management plans. Deutsche Bank analyst Jennifer Chao said the delay was not entirely unexpected and maintained a "buy" rating and $63 price target on Biogen Idec. To account for the delay, the analyst cut 2006 sales estimates for Tysabri to $90 million from $125 million. Tysabri was pulled from the market in early 2005 by co-marketers Biogen and Elan following incidences of a rare brain disorder in two patients. Three cases were reported overall, with two deaths resulting.
Idenix Pharmaceuticals (nasdaq: IDIX - news - people ) shares plunged 28% on Friday after the company delayed a Phase III trial of its lead developmental drug, NM283, a hepatitis C treatment. Idenix announced late Thursday that gastrointestinal toxicity observed in some patients participating in a Phase IIb trial prompted the company to modify the trial; patient dosing levels were cut from 800 milligrams per day to 200 milligrams or 400 milligrams. The stock was hit by a number of price-target revisions from Wall Street analysts, including Andrew McDonald of ThinkEquity Partners. While the analyst lowered the price target to $20 from $25, he said he still thinks majority shareholder Novartis (nyse: NVS - news - people ) will exercise a co-marketing option on NM283 by the looming March 29 deadline. "Prior to yesterday's setback, we believed that the opt-in was likely," he said. "We continue to believe so, given that the trial has not been stopped and Novartis has been involved in discussions with the FDA."
Nabi Biopharmaceuticals (nasdaq: NABI - news - people ) jumped almost 15% last week after the biotech firm said it will continue developing two experimental treatments for staph infections. Nabi said last Tuesday that the findings of an outside advisory panel "revealed marked differences" in the quality of the vaccine used in a failed Phase III study compared with the lot used in earlier, more successful, late-stage trials for StaphVAX. The panel, commissioned by Nabi, also concluded that kidney disease patients may have not been healthy enough to elicit an immune response to StaphVAX.
Quelle Forbes
danke für eure Meinungen,allen frohe Ostern und einen steigenden Dax bis Ostern 6100 ??
mfg lackilu
Sehr geehrte Damen und Herren,
Cytori Therapeutics, Inc. (NASDAQ: CYTX; Frankfurt: XMPA) gab heute die Aufnahme des Handels seiner Stammaktien unter dem bisherigen Symbol CYTX am NASDAQ National Market bekannt. Zuvor waren die Aktien in den Handel am NASDAQ Capital Market einbezogen. <?xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" />
„Wir freuen uns auf eine erwartete Zunahme von Visibilität und Liquidität durch die Notierung am National Market“, so Christopher J. Calhoun, Chief Executive Officer bei Cytori Therapeutics. „Ein fortgesetztes Wachstum als einer der Entwicklungsführer von Therapien mit adulten Stammzellen reflektiert diesen Wechsel“.
Die heutige Pressemitteilung kann unter folgendem Link abgerufen werden:
Cytori Therapeutics ist am NASDAQ National Market
Für Rückfragen kontaktieren Sie bitte unser Investor Relations Team unter ir@cytoritx.com oder unter 001-858-458-0900.
Mit freundlichen Grüßen
Tom Baker/ Stefanie Bacher
Investor Relations
Cytori Therapeutics, Inc.
Tel.: +1-858-458-0900
Dear Ladies and Gentlemen:
Cytori Therapeutics, Inc. (NASDAQ: CYTX; <?xml:namespace prefix = st1 ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:smarttags" />Frankfurt: XMPA) announced today that it has commenced trading on the NASDAQ National Market. The Company was previously trading on the NASDAQ Capital Market. Its common stock will continue to trade under the symbol CYTX.
“We look forward to the anticipated increase in visibility and liquidity from the National Market listing,” said Christopher J. Calhoun, Chief Executive Officer for Cytori Therapeutics. “The move is reflective of our continued growth as one of the leading developers of adult stem cell therapies.”
The press release can be accessed at the following link:Cytori Therapeutics Joins NASDAQ National Market
For any questions please feel free to contact our Investor Relations Team at ir@cytoritx.com or (858) 458-0900.
Kind Regards,
Tom Baker/ Stefanie Bacher
Investor Relations
Cytori Therapeutics, Inc.
Tel.: +1-858-458-0900
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3:59pm 04/13/2006
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Financials Sponsored by:
COR3.35, +0.58, +20.9% ) issued an update on the clinical hold placed upon its Ampakine CX717 compound by the Food and Drug Administration, saying it's received the formal letter about the hold from the FDA. The letter outlines the work required for the hold's removal. Cortex plans to cooperate fully with the FDA. It has already started the process to arrange for talks with experts within the agency to translate the FDA's request into specific acute pre-clinical studies. The stock dropped sharply on April 3 when the hold, which was based upon concern about data from pre-clinical animal studies, was first announced. The company is developing the Ampakine compounds to treat neurological disorders.
Ein Medikament gegen Alzheimer
http://www.marketwatch.com/News/Story/...+%26+Shakers&siteid=mktw
The initiation of Phase II development for VX-680 is based on the enrollment of patients with advanced colorectal cancer in a Phase II extension of a previous Phase I clinical study. In addition, Merck expects to initiate a Phase II clinical study for VX-680 in patients with advanced lung cancer this year.
Vertex Pharmaceuticals Incorporated (Nasdaq: VRTX) will announce its first quarter 2006 financial results on Tuesday, April 25, 2006 after the financial markets close
Eigentlich hatte das Unternehmen ViroPharma (VPHM) erst um 2010 mit einem generischen Konkurrenzprodukt zu seinem wichtigsten Medikament Vancocin gerechnet. Die bisherigen Regeln der US-Gesundheitsbehörde hatten ein früher auf den Markt drängendes Nachahmerpräparat nicht möglich gemacht. Doch nun scheint die FDA die Zulassungskriterien für generische Wirkstoffe ganz dramatisch erleichtern zu wollen, so dass auch Vancocin schon deutlich früher als gedacht mit Billigkonkurrenz rechnen müsste.
Bei der Erleichterung der Zulassungskriterien geht es in erster Linie um den möglichen Verzicht auf die bisher dringend erforderlichen Bioäquivalenzstudien. Diese Studien, die jeder Hersteller eines Generikums für dessen Vermarktung benötigt, sollen zeigen, dass sich das Generikum im Körper ebenso verhält wie das Originalprodukt. Nur wenn dies der Fall ist, ist ein Nachahmerpräparat eine günstigere Alternative zum meist sehr viel teueren Original.
Erst im November 2004 hat Viropharma Vancocin vom Pharmaunternehmen Eli Lilly erworben und in 2005 bereits einen Umsatz von $125,9 Millionen erzielt. Vancocin, das zur Therapie einer mit einer Antibiotikatherapie assoziierten Colitis, einer Entzündung des Dickdarms, genutzt wird, kennt man auch unter dem Namen Vancomycin. Seit dem Erwerb des Antibiotikums ist dies der primäre Umsatztreiber bei dem kleinen Unternehmen ViroPharma.
Es ist also kaum verwunderlich, dass die Idee der FDA, künftig auf Bioäquivalenztests zu verzichten, den Kurs der Aktie regelrecht abstürzen ließ. Bereits am Donnerstag der letzten Woche hatte ViroPharma mit einem Kursverlust von 8,5% zu den großen Verlierern gezählt, doch der Freitag führte dann zum endgültigen Absturz des Papiers. Obwohl einige Analystenhäuser sich sogar positiv zur Aktie geäußert hatten, verlor sie am Freitag bis Handelsschluss rasante 33%. Bedenklich stimmt in diesem Zusammenhang, dass dabei ein Handelsvolumen erreicht wurde, das dreißig Mal höher war, als das durchschnittliche tägliche Volumen der letzten drei Monate.
Allerdings spricht der extreme Preisverfall der Aktie auch dafür, dass sich das Papier schon bald ziemlich deutlich erholen dürfte. Denn, selbst wenn die FDA die Umgehung von bestimmten Zulassungsstudien tatsächlich erlauben wird, was noch gar nicht sicher zu sein scheint, wird noch etwas Zeit vergehen, bis Vancocin tatsächlich Konkurrenz bekommt.
Sicher ist zudem nicht, ob diese Zulassungserleichterung auch für alle Medikamente oder nur für ganz bestimmte Produkte gelten wird. Dass ViroPharma den Erhalt dieses Schreibens sofort publiziert hat, spricht für das Unternehmen, auch, dass ViroPharma bereits Protest gegen diese Änderung eingelegt hat. Ob ViroPharma mit seiner Petition Erfolg haben wird, das lässt sich jetzt schwer abschätzen, doch noch ist die Konkurrenz noch nicht so weit, dass dies die Umsätze des Unternehmens schmälern könnte. Und bis dahin könnte ViroPharma dann bereits eines oder mehrere Produkte haben und damit nicht mehr nur von Vancocin abhängig sein, wie dies bis dato der Fall ist.
ViroPharma lehnt in seiner Petition an die FDA jegliche Methoden ab, die die Bioäquivalenz eines Generikums nicht am Menschen, also in klinischen Studien erprobt haben. Die FDA ist der Meinung, dass bei einem generischen Wirkstoff, der bereits hinreichend am Menschen getestet wurde, ein Löslichkeitstest zur Ermittlung der Bioäquivalenz ausreicht. Ob die FDA diese neue Methode auch für Hersteller von generischem Vancocin erlauben werden ist unklar, die Tatsache, dass ViroPharma von der FDA über die potenzielle Neuerung benachrichtigt wurde, könnte allerdings diesen Schluss zulassen.
Die Analysten von Lazard Capital Market glauben augenscheinlich nicht an dieses Szenario, anderenfalls hätten sie wohl das Kursziel für ViroPharma von $28 ganz deutlich verringert, was aber nicht geschah. Ganz im Gegenteil, die ursprüngliche Kaufempfehlung wurde sogar erneut bekräftigt. Ob das nun nur Hilfe zur Selbsthilfe ist, oder ob die Analysten tatsächlich von ViroPharma überzeugt sind, das bleibt dahingestellt. Sicher ist allerdings, dass ViroPharma nach dem heftigen Kursverlust auf aktuell nur noch $10,86 erst einmal wieder Aufwärtspotenzial haben sollte. Bei einem Kursziel von $28 scheint ViroPharma zumindest mittelfristig ein interessanter Kaufkandidat zu sein.
Langfristig sollten die weiteren Entwicklungserfolge im Auge behalten werden, denn irgendwann wird mit Sicherheit Konkurrenz aus dem Generikalager drohen. Erst kürzlich haben sich das kleine Unternehmen Akorn und die in Indien ansässige Cipla zur gemeinsamen Entwicklung eines oral zu verabreichenden Generikums gegen Infektionen entschlossen. Obwohl sich Akorn noch nicht zu den Spekulationen geäußert hat, könnte es sich bei diesem Generikum doch tatsächlich um Vancocin handeln.
xpfuture
Alkermes Inc., and Cephalon Inc., reports today that the U.S. Food and Drug Administration has approved Vivitrol (naltrexone for extended-release injectable suspension) for the treatment of alcohol dependence.
Alkermes will receive a milestone payment of $110 million from Cephalon upon the FDA approval.
die monatliche Spritze für Alkoholiker ,vorausgesetzt sie hören mit dem Trinken auf wenn sie die Kur beginnen
http://biz.yahoo.com/e/060209/alks10-q.html
(AktienNoob du solltest deine Links wenigstens überprüfen)