►TagesTrading 08. September 2006
Seite 1 von 4 Neuester Beitrag: 24.09.06 19:56 | ||||
Eröffnet am: | 08.09.06 07:38 | von: moya | Anzahl Beiträge: | 82 |
Neuester Beitrag: | 24.09.06 19:56 | von: Reinerzufall | Leser gesamt: | 5.863 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 4 | |
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DAX-Tagesanalyse 08.09.06
Bereits Mittwoch kündigte sich der Ärger an, als der Deutsche Aktienindex die zum damaligen Zeitpunkt nächstgelegene horizontale Unterstützung bei 5840 Punkten durchbrach. Gestern setzte der Index nun noch eins drauf, und fiel aus dem aktuell gültigen Aufwärtstrendkanal nach unten heraus.
Sowohl die 5840er-Marke als auch die untere Begrenzungslinie des nun verlassenen Kurskorridors bei derzeit etwa 5820 Zählern dürften nun als Widerstände dienen. Erst wenn der Index diese beiden potenziellen Barrieren zurückerobert, was jedoch für den Freitag nur als wenig wahrscheinlich erachtet werden kann, sollte sich die Aufwärtsbewegung wieder ungestört fortsetzen können.
In diesem Fall würde es dem DAX an weiteren kurzfristigen Widerständen mangeln, und allenfalls eine mittelfristige Hürde bei rund 5970 Punkten könnte dann noch als - allerdings nicht punktgenau gültiges – Kurshindernis dienen.
Solange es aber nicht dazu kommt, dürfte sich das Hauptaugenmerk der Anleger zunächst auf die beiden nächstliegenden Unterstützungen richten. Die Rede ist von der bereits bewährten Haltelinie bei 5740 Punkten und dem ebenfalls im Fünf-Minuten-Chart erkennbaren, ehemaligen Widerstand bei 5700/5710 Zählern. Innerhalb dieser Auffangzone sollte sich der Index vor dem Wochenende zumindest vorläufig wieder stabilisieren können.
Zusammenfassung der Unterstützungen und Widerstände
Widerstand 3: 6340 (horizontal, langfristig, mittelstark)
Widerstand 2: 5970 (Aufwärtstrendkanal, langfristig, mittelstark)
Widerstand 1: 5840 (horizontal, kurzfristig, schwach)
DAX: 5773,72 (Xetra, Stand zum Analysezeitpunkt)
Unterstützung 1: 5740 (horizontal, kurzfristig, mittelstark)
Unterstützung 2: 5700/10 (horizontal, kurzfristig, mittelstark)
Unterstützung 3: 5670/5715 (38/55-Tage-Linie)
Freitag, 08.09.2006 | Woche 36 | |||
• | JP BoJ Ratssitzung | |||
• 03:30 | AU Wohnbaufinanzierung Juli | |||
• 03:30 | AU Außenhandel Juli | |||
• 08:00 | DE Außenhandel Juli | |||
• 08:00 | DE Inslandstourismus Juli | |||
• 08:00 | DE Konjunkturentwicklung Dienstleistungsbereich 2. Quartal | |||
• 09:15 | CH Beherbergungsstatistik | |||
• 09:30 | SE Portfolio-Investitionen Juli | |||
• 12:00 | FR OECD Arbeitsmarktdaten Juni/Juli | |||
• 12:00 | FR OECD Frühindikatoren Juli | |||
• 14:30 | CA Arbeitsmarktdaten August | |||
• 21:00 | US Verbraucherkredite Juli |
Pivots für den 08.09.2006
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Alle Angaben ohne Gewähr
Wünsche allen good trades!
08.09.2006 13:46:21 (dpa-AFX)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Handel auf Xetra und Eurex ist am Freitagmittag wegen technischer Probleme ausgesetzt worden. Die Deutsche Börse bestätigte dies auf Anfrage, alle Märkte seien auf 'Hold' gesetzt worden. Wie lange die Handelsunterbrechung dauere, sei noch nicht klar, Orders würden allerdings nicht gelöscht./dr/cs
kleine Gegenreaktion starten. Erwarte aber, dass sie bei ca. 11.400 beendet wird. Bin aber wie bereits geschrieben nächste Woche im Urlaub und lasse mich daher gerne überraschen, wo der DOW in gut einer Woche steht ;-)
Übrigens gibt es heute keine Zahlen aus den USA. Jedenfalls nach meiner Übersichtsliste.
Beste Grüße vom Gesellen
Immobilienboom
Manhattan nur für Reiche - noch
Wie eine Stadt in der Stadt erheben sich an der Ostseite Manhattans 110 düstere Hochhäuser. Der Komplex, der in den 40er Jahren für Weltkriegsveteranen gebaut wurde, wirkt anonym und abweisend, und doch ist er überaus gefragt. Denn auf Grund einer Mietpreisbindung ist dies einer der letzten Orte, an dem Lehrer, Beamte und andere Mittelständler im Zentrum New Yorks wohnen können. Doch nun soll die Anlage für fast fünf Milliarden Dollar (3,9 Mrd. Euro) verkauft werden, und die 25 000 Bewohner befürchten, dass der neue Eigentümer die Mieten dann anheben wird.
Die Preise für eine Eigentumswohnung in Manhattan haben sich in den vergangenen zehn Jahren fast vervierfacht. Eigentumswohnungen unter einer Million Dollar sind praktisch nicht mehr zu haben. Und dabei darf man sich dann keineswegs eines der legendären Apartmenthäuser am Central Park vorstellen -eher eine Einzimmer-Wohnung mit kleinem Fenster zum Hof. Am oberen Ende der Skala werden Preise von über 40 Millionen Dollar gezahlt.
Dadurch ist Manhattan zu einer Insel der Reichen geworden. Man muss nur an einem beliebigen Werktag eine der zahllosen After-Work-Partys auf einer Hochhausterasse besuchen: Alle Gäste sind gestylt, als wären sie gerade für eine neue Folge von "Sex and the City" hergerichtet worden.
Die Frage, die alle bewegt, ist natürlich: Können die Immobilienpreise immer weiter steigen oder ist dies -wie der "Economist" meint -"die größte Spekulationsblase der Geschichte"? Die Meinungen gehen weit auseinander.
Zurzeit diskutieren die Experten den "Herengracht-Index". Der niederländische Professor Piet Eichholtz hat dafür die Entwicklung der Hauspreise am teuersten Kanal von Amsterdam über 400 Jahre zurückverfolgt. Das Ergebnis: Es kommt immer wieder vor, dass sich Hauspreise binnen einiger Jahre verdoppeln oder gar verdreifachen. Aber genauso geschieht es, dass sie stark sinken. Bei Abzug der Inflation ist der Wert der Häuser an der Herengracht von 1628 bis 1973 gerade einmal um 0,2 Prozent gestiegen.
Für Mieter natürlich kaum ein Trost. Der Zusammenbruch des Immobilienmarktes wird schon seit Jahren vorhergesagt, aber bisher ging es immer weiter nach oben. Und wer in letzter Zeit eine Wohnung gekauft hat, kann natürlich nur beten, dass die Katastrophe ausbleibt. Würden die Hauspreise landesweit einbrechen, hätte dies eine schwere Rezession zur Folge -daran zweifelt niemand. All die Hausbesitzer, die sich zurzeit für Multimillionäre halten, würden sich dann auf einen Schlag arm fühlen und ihre bisherige Konsumfreude auf Pump drastisch zügeln.
Immerhin gibt es einige Anzeichen dafür, dass der Markt den Höhepunkt erreicht haben könnte: Zwar steigen die Preise noch immer, aber langsamer -und es dauert länger, bis die Wohnungen verkauft werden. Wäre dies nicht der angemessene Moment, das Eigenheim zu Geld zu machen und etwas zu mieten? Die meisten New Yorker denken nicht so, sie wollen ihr eigenes Stück Manhattan oder Brooklyn nicht hergeben. Als ein wohlhabender Arzt kürzlich von einem Scheidungsrichter dazu verurteilt wurde, sein prachtvolles Stadthaus in Manhattan zu verkaufen und seine Frau auszuzahlen, sprengte er sich lieber mitsamt der Immobilie in die Luft.
Christoph Driess/ DPA
p.s.: *träum* geile Stadt!!!!!!!
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VIVA ARIVA!
Freitag, Veröffentlichung der Zahlen zu den US-amerikanischen Verbraucherkrediten (Consumer Credit) für Juli 2006
08.09.2006US Verbraucherkredite Juli
aktuell:
Die Verbraucherkredite haben sich um 5,6 Mrd. US-Dollar ausgeweitet. Erwartet wurde ein Anstieg um 6,5 bis 7,5 Mrd. US-Dollar nach zuvor +14,1 Mrd. US-Dollar (revidiert von +10,3 Mrd.).
Diese bullishen ´downside tasuki gap´ (shita banare tasuki) deutet auf den Fortbestand des Abwärtstrends hin. Nach einem GAP zwischen schwarzen Kerzen kommt es zu einer Erholung. Die weiße Kerze eröffnet innerhalb des zweiten Kerzenkörpers. Weder der Schatten noch der Körper der weißen Kerze dürfen jedoch das GAP zwischen den beiden schwarzen Kerzen schließen. Eine Bestätigung ist angebracht. Der folgende Tag sollte unter dem Schlußkurs der weißen Kerze eröffnen. Das GAP darf nicht geschlossen werden. |
Das Gapclose am Freitag haben wir nur ganz knapp verfehlt.