► TTT-Team / Mittwoch, 18.01.2006
Ich will nicht paniken, aber immo gibt es so viele Gründe für einen Mega-Crash, aber es will keiner sehen
- Iran-Kriegsszenario
- Immoblase USA
- KGV's USA
- 5% minus in 2 Tagen in Tokio
- gigantische Haushaltsschieflage in USA
- gigantische Verbraucherverschuldung
- Rohstoff und Anleihenhausse
- US Dollar wird künstlich durch Asien und Ölhandel am Leben gehalten
Der DAX gibt heute morgen deutlich ab und notiert aktuell gut 1,5% im negativen Bereich. Alle 30 Werte verlieren heute. Größter Verlierer ist die Allianz mit einem Minus von 2,47%. RWE hält sich mit einem Minus von 0,45% noch am besten. Eine Branche, die besonders unter Druck steht oder die sich recht gut hält, ist nicht auszumachen.
TOKIO (dpa-AFX) - Die Aktienbörse in Tokio hat am Mittwoch einen ihrer schwärzesten Tage erlebt. Im Zuge des Skandals um die junge Internet-Firma Livedoor kam es nicht nur zu massiven Kursstürzen. Auch konnte das Computersystem der Börse den Ansturm der Aufträge der Investoren nicht mehr standhalten. Nach kurzer Zeit musste zum zweiten Mal in der 56-jährigen Geschichte der Börse der gesamte Handel abgebrochen werden. Analysten sprechen von einem Desaster und einer Schande für Japan. "Ich bin sprachlos", sagte ein Experte. In Marktkreisen wird derweil befürchtet, dass der "Livedoor-Schock" die gesamte Internetbranche in Verruf bringen und sich ausländische Börseninvestoren wieder abwenden könnten. Viele sehen den Wirbel langfristig jedoch nur als "Sturm im Wasserglas".
UNTERNEHMEN INVESTIEREN WIEDER
Ökonomen wie Martin Schulz vom Fujitsu Research Institute in Tokio erwarten jedoch, dass sich die heftigen Reaktionen an der Börse ebenso schnell wieder legen werden wie sie auftraten. Schließlich kenne man solche Skandale aus der Zeit der new economy. "Der grundlegende wirtschaftliche Trend in Japan bleibt positiv und die Nachfrage des gesamten asiatischen Marktes wird auch in diesem Jahr hindurch weiter steigen", sagte Schulz. Dies gelte insbesondere für die IT-Branche. "Denn die Unternehmen in Asien investieren wieder". Im übrigen sei der Livedoor-Skandal nicht der einzige Faktor, der die Börse beeinflusst habe. Hinzu komme die starke Aufwertung des Yen sowie die negativen Bilanzergebnisse bei amerikanischen IT-Konzernen.
WASHINGTON (dpa-AFX) - In den USA sind die Verbraucherpreise im Dezember überraschend weiter gesunken. Das Preisniveau sei im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozent zurückgegangen, teilte das US-Arbeitsministerium am Mittwoch in Washington mit. Von CBS MarketWatch befragte Volkswirte hatten im Durchschnitt einen Anstieg um 0,2 Prozent erwartet. Im November hatten sinkende Energiepreise bereits zu einem Preisrückgang um 0,6 Prozent geführt.
Die Kernrate ohne die besonders schwankungsanfälligen Lebensmittel- und Energiepreise lag im Dezember im Rahmen der Erwartungen. Sie erhöhte sich im Dezember um 0,2 Prozent. Die befragten Experten hatten dies im Durchschnitt erwartet.
KERNRATE IN 2005 ZUM VORJAHR STABIL BEI 2,2 PROZENT
Die Energiepreise sanken im Dezember um 2,2 Prozent zum Vormonat. Im November waren die Energiepreise bereits um 8 Prozent zurückgegangen. Dies hatte die Inflation stark gedämpft.
Für das Gesamtjahr 2005 ergab sich den Angaben zufolge eine Inflationsrate von 3,4 Prozent nach 3,3 Prozent 2004. Das ist die stärkste Teuerung seit 2000. Bei der Kernrate fällt der Preisanstieg mit 2,2 (2004: 2,2) Prozent etwas geringer aus./FX/jha/he
Quelle: dpa-AFX
@nori du warts doch short, müsstest doch heute gejubelt haben ??