► TTT-Team / Donnerstag, 05.01.2006
Also, Verwertbares gibt es hier schon, lb. BW, eine ganze Menge sogar. Sonst würdest du hier ja nicht so oft reinschauen! *gg*
Gruß Hotte
Ankara (AFP) - Zum ersten Mal sind außerhalb Südostasiens zwei Menschen an der Vogelgrippe gestorben: Im Osten der Türkei erlag nach einem 14-jährigen Jungen auch dessen ältere Schwester der gefährlichen Tierseuche. Sieben weitere Menschen, unter ihnen zwei Verwandte der Verstorbenen, sind derzeit wegen Vogelgrippe-Symptomen in Behandlung. In einem weiteren Dorf der Osttürkei wurden laut Medienberichten sechs Einwohner unter Grippeverdacht ins Krankenhaus eingeliefert. Die EU-Kommission plant derzeit keine weiteren Schutzmaßnahmen.
Trotz Intensivbehandlung im Krankenhaus von Van starb die 15-jährige Fatma; wie auch ihr am Sonntag verstorbener Bruder trug sie das Virus H5 in sich. Britische Labors müssen nun untersuchen, ob es sich dabei um die besonders gefährliche Variante H5N1 handelt. Beide Kinder stammten aus einem Dorf im osttürkischen Landkreis Dogubeyazit nahe der Grenze zum Iran. Die Familie hatte nach Angaben des behandelnden Arztes in einem Haushalt zusammen mit erkrankten Hühnern gelebt und diese auch verzehrt.
Eine kleine Schwester der beiden Toten schwebt in Lebensgefahr. Sie muss künstlich beatmet werden. Insgesamt sind im Krankenhaus von Van sieben Patienten wegen Vogelgrippe-Symptomen in Behandlung, darunter vier Kinder auf der Intensivstation.
Der Landkreis Dogubeyazit am Fuße des Berges Ararat befindet sich in der Nähe einer Flugroute von Zugvögeln, die das Virus möglicherweise aus Asien in die Türkei gebracht hatten. Der Landkreis wurde inzwischen unter Quarantäne gestellt. In Kleinstädten und Dörfern des Gebietes wurde Desinfektionsmittel versprüht.
Auch aus dem rund hundert Kilometer entfernten Dorf Aralik nahe der armenischen Grenze wurden neue Fälle gemeldet. Wie der Sender CNN-Türk meldete, mussten sechs Einwohner wegen Vogelgrippeverdachts ins Krankenhaus.
Die türkische Regierung ordnete für fünf östliche Provinzen ein Transportverbot für Geflügel an. Zudem setzte sie für die gesamte Osttürkei das Jagverbot für Wildvögel wieder in Kraft. In den betroffenen Gebieten wurde Geflügel vorsorglich geschlachtet.
Rumänien, das im Oktober als erstes europäisches Land mit dem H5N1-Erreger zu kämpfen hatte, kündigte zusätzliche Schutzmaßnahmen an. Dagegen sieht die EU-Kommission derzeit noch keinen Anlass für eine Verschärfung der Schutzmaßnahmen über das bereits bestehenden Importverbot für türkisches Geflügel und Geflügelprodukte hinaus.
Gruss Ice
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Börsengewinne sind Schmerzengeld. Erst kommen die Schmerzen, dann das Geld...(A.K.)
Tschö Rasselbande - mecht et juu-huuut ;o)
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VIVA ARIVA!
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