►PTT-Trading 10. KW


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Neuester Beitrag: 25.04.21 11:03
Eröffnet am:02.03.08 07:59von: moyaAnzahl Beiträge:21
Neuester Beitrag:25.04.21 11:03von: JessikayijxaLeser gesamt:2.891
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1352445 Postings, 7392 Tage moya►PTT-Trading 10. KW

 
  
    #1
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02.03.08 07:59

 

P T T

10. KW 2008

 

Ausblick DAX

 

 

 

von Rüdiger Maaß

 

Chart

Rückblick:

21.02. Es sollten steigende Kurse bis 7028 entstehen. Das Hoch wurde bei 7009 gehandelt. Anschließend sollten sich fallende Kurse bis in den Bereich 6918 entwickeln. Das zweite Kursziel lag bei 6855. Das Tief wurde bei 6882 gehandelt.

22.02. Es sollten fallende Kurse bis 6805 entstehen. Das Tief wurde bei 6763 gehandelt. Anschließend sollten sich steigende Kurse in den Bereich 6950 entwickeln. Das bisherige Hoch beim DAX liegt bei 6922.

25.02. Es sollten steigende Kurse bis 6960 entstehen. Das Hoch lag bei 7006.

26.02. Die Marke bei 7006 wurde um wenige Punkte überschritten.

28.02. Auf der Basis 7012 sollten fallende Kurse bis 6772 entstehen. Das Hoch wurde bei 7007 und das bisherige Tief 6835 gehandelt.

 

Ausblick DAX:.

 

1. Sollte 7012 halten, können fallende Kurse bis 6772 entstehen.

2. Nach einer Zwischenerholung, sollte die Abwärtsbewegung bis in den Bereich 6692 fortgesetzt werden.

Risiko: . Sollte 7073 überschritten werden, können stark steigende Kurse ausgelöst werden.

Termine in der 10. KW 

Montag, den 03.03.2008

11:00 Uhr Die offizielle Vorabschätzung der Inflation in der Eurozone für Februar 2008 wird veröffentlicht.

16:00 Uhr Die Zahlen zum ISM Index des verarbeitenden Gewerbes (ISM Manufacturing Index) aus den USA für Februar 2008 werden veröffentlicht.

16:00 Uhr Die Zahlen zu den US-amerikanischen Bauausgaben (Construction Spending) für Januar 2008 werden veröffentlicht.

17:00 Uhr Ankündigung zur anstehenden Auktion vierwöchiger Bills

Dienstag, den 04.03.2008

11:00 Uhr Die Zahlen zum europäischen Bruttoinlandsprodukt (BIP) für das vierte Quartal 2007 werden veröffentlicht.

11:00 Uhr Die Zahlen zu den europäischen Erzeugerpreisen der Industrie für Januar 2008 werden veröffentlicht.

14:30 Uhr Die Zahlen zum US-amerikanischen Erzeugerpreisindex (Producer Price Index, PPI) für Januar 2008 werden veröffentlicht.

14:55 Uhr Das LJR Redbook, der Zahlen zu den US-amerikanischen Einzelhandelsumsätzen von Supermarktketten der Vorwoche wird veröffentlicht.

Mittwoch, den 05.03.2008

11:00 Uhr Die Zahlen zum europäischen Einzelhandel in der endgültigen Fassung für Dezember und in erster Schätzung für Januar 2008 werden veröffentlicht.

13:00 Uhr Die Zahlen zu den MBA Hypothekenanträgen (Mortgage Bankers Association of Ameriac's Mortgage Application Survey) in den USA für die Vorwoche werden veröffentlicht.

14:15 Uhr Die Zahlen zum US-amerikanischen ADP Arbeitsmarktbericht der Automatic Data Processing Inc. (ADP National Employment Report) für Februar 2008 werden veröffentlicht.

14:30 Uhr Die revidierten Zahlen zur US-amerikanischen Produktivität der Arbeit (Productivity) für das vierte Quartal 2007 werden veröffentlicht.

16:00 Uhr Die Zahlen zum ISM Dienstleistungsindex (ISM Non-Manufacturing Index) aus den USA für Februar 2008 werden veröffentlicht.

16:00 Uhr Die Zahlen zu den US-amerikanischen Industrieaufträgen (Factory Orders) für Januar 2008 werden veröffentlicht.

16:30 Uhr Der wöchentliche Ölmarktbericht der Energy Information Administration (EIA) zur US-amerikanischen Lagerhaltung wird veröffentlicht.

20:00 Uhr Das Beige Book der US Federal Reserve Bank wird veröffentlicht

Donnerstag, den 06.03.2008

13:45 Uhr Das Sitzungsergebnis des geldpolitischen Rates der Europäischen Zentralbank (EZB) wird veröffentlicht.

14:30 Uhr Die vorläufigen Zahlen zum US-amerikanischen Bruttoinlandsprodukt (Gross Demestic Product, GDP) für das vierte Quartal 2007 werden veröffentlicht.

14:30 Uhr Pressekonferenz der Europäischen Zentralbank (EZB) zum Ergebnis der Ratssitzung

14:30 Uhr Die Zahlen zu den US-amerikanischen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe (Initial Jobless Claims) für die Vorwoche werden veröffentlicht.

16:30 Uhr Der wöchentliche Erdgasbericht der Energy Information Administration (EIA) zur US Lagerhaltung wird veröffentlicht.

22:30 Uhr Die US-amerikanischen Zahlen zum Wochenausweis der Geldmenge (Money Supply) werden veröffentlicht.

Freitag, den 07.03.2008

14:30 Uhr Die Zahlen zur US-amerikanischen Arbeitslosenquote (Unemployment Rate) für Februar 2008 werden veröffentlicht.

14:30 Uhr Die Zahl der US-amerikanischen Beschäftigten ohne Landwirtschaft (Nonfarm Payrolls) für Februar 2008 wird veröffentlicht.

14:30 Uhr US-amerikanischen Zahlen zu den durchschnittlichen Stundenlöhnen (Hourly Earnings) für Februar 2008 werden veröffentlicht.

14:30 Uhr Die US-amerikanischen Zahlen zu den durchschnittlichen Wochenstunden (Average Workweek) für Februar 2008 werden veröffentlicht.

16:00 Uhr Die endgültigen Zahlen zum Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan (Michigan University Consumer Sentiment) für Februar 2008 werden veröffentlicht.

21:00 Uhr Die Zahlen zu den US-amerikanischen Verbraucherkrediten (Consumer Credit) für Januar 2008 werden veröffentlicht.

1352445 Postings, 7392 Tage moyaAktienmärkte: Droht demnächst ein neuer Crash?

 
  
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02.03.08 08:16

Aktienmärkte: Droht demnächst ein neuer Crash?

Liebe Trader,

seit meiner letzten Einschätzung zu den Aktienmärkten ist einige Zeit vergangen und viel passiert. Insofern wird es allerhöchste Zeit, dass ich diesbezüglich wieder einmal meinen "Senf" dazu gebe!

Trotz der wahrlich prekären Ausgangs-Situation wies ich vor etwa vier Wochen darauf hin, dass "Polen noch nicht verloren ist", so lange im Dow Jones die zentrale Unterstützung bei 12.000 Punkten (DAX 6.500 Punkte) nicht unterschritten wird. Und siehe da: Die Märkte konnten sich auf den genannten Niveaus tatsächlich stabilisieren und seither sogar leicht zulegen.

Damit Sie mich nicht falsch verstehen: Die "Kuh" ist damit längst noch nicht vom "Eis". Ein Großteil der jüngst gesehenen Erholung dürfte meines Erachtens auf die noch bis Mai positive Saisonalität zurückzuführen sein. Wirklich interessant wird es daher eher in den Monaten danach.

Auch wenn die Ausgangs-Situation sich heute deutlich freundlicher präsentiert, lassen sich die nach wie vor bestehenden Risikofaktoren keineswegs leugnen. Sorge bereiten mir in diesem Zusammenhang insbesondere die Baken.

*Finanz-Krise noch nicht vollständig ausgestanden

Denn völlig ausgestanden ist die Finanz-Krise sicherlich noch nicht. Zwar waren die jüngst veröffentlichten Zahlen der Branche nicht mehr so katastrophal wie teilweise in den Monaten zuvor. Dessen ungeachtet wäre es derzeit wohl noch etwas verfrüht, endgültig Entwarnung zu geben.

In dieser Woche meldete unter anderem der britische Hypotheken-Finanzierer HBOS enttäuschende Geschäftsergebnisse. In 2007 legte der Gewinn gegenüber dem Vorjahr gerade einmal um magere drei Prozent zu. Zudem gab der Konzern einen sehr vorsichtigen Ausblick für das laufende Jahr, weil man mit einem anhaltend schwierigen Marktumfeld rechnet.

Dieser Einschätzung kann ich mich vorbehaltlos anschließen. Auch ich kann mir gut vorstellen, dass in der Branche noch weiterer Abschreibungsbedarf besteht. Möglicherweise werden es keine zweistelligen Milliarden-Beträge mehr sein. Aber dass einige Institute die Gewinn-Prognosen verfehlen werden, halte ich für eine ausgemachte Sache. Von daher genieße ich die 2008er-Prognosen mit äußerster Vorsicht.

Bemerkenswert gut fielen demgegenüber die Zahlen der beiden großen deutschen Versicherer Allianz und Münchener Rück aus. Offensichtlich haben die Unternehmen aus dem Jahr 2002 gelernt und agierten an den Finanzmärkten erheblich vorsichtiger. Für Investoren mit einem längerfristigen Anlage-Horizont könnte sich ein Einstieg zu den aktuellen Kursen durchaus auszahlen. Von Bank-Titeln würde ich hingegen (noch) die Finger lassen, vor allem vor solchen, die stark am amerikanischen Markt engagiert sind.

Daran ändert auch die Ankündigung des Notenbank-Präsidenten Bernacke nicht, die Wirtschaft künftig mit "billigen Geld" zu versorgen. Für die Banken sind nochmalige Zinssenkungen natürlich alles andere als schlecht. Ein "Allheilmittel" sind sie aber ganz bestimmt nicht.

*Öl und US-Dollar als Belastungsfaktoren

Einige meiner Kollegen machten zur Wochenmitte den dreistelligen Ölpreis und einen Euro von über 1,50 US-Dollar für die temporären Kurs-Rücksetzer an den Aktienmärkten verantwortlich. Genau wie ich, müssen die auch etwas schreiben und da holt man dann ganz gerne einmal die immer wieder bemühten Erklärungen hervor.

In den zurückliegenden Jahren konnten wir erkennen, dass die Mehrzahl der Unternehmen keine nachhaltigen Probleme durch den ständig steigenden Ölpreis bekam. Zugegeben: Mittlerweile hat das "schwarze Gold" einen Kurs-Level erreicht, bei dem Belastungen nicht gänzlich auszuschließen sind. Dennoch glaube ich nicht, dass die "Rallye" beim "Schmierstoff der Weltwirtschaft" für nennenswerte Gewinn-Rückgänge sorgen wird.

Etwas anders sieht es da schon an der "Währungsfront" aus. Zwar wirkte sich der US-Dollar-Verfall in der Vergangenheit ebenfalls nur in Einzelfällen wesentlich auf die Firmen-Erträge aus. Sollte sich die Konjunktur in "Übersee" nun aber merklich abkühlen (worauf immer mehr Daten hindeuten), sitzt das Geld bei den Verbrauchern nicht mehr so locker. Ausländische Gesellschaften werden es daher zunehmend schwerer haben, die Wechselkurs-Verluste durch Preisanhebungen bei ihren Produkten zu kompensieren.

Vor diesem Hintergrund sind exportlastige europäische Konzerne - ebenso wie die Banken - bei mir nicht "erste Wahl". Umsatz- und Gewinn-Rückgänge sind meiner Ansicht nach bei den betreffenden Gesellschaften längerfristig nicht auszuschließen, insbesondere wenn der "Greenback" weiter abwertet, wovon ich angesichts der Politik der US-Notenbank mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgehe.

*Rekord-Ergebnisse sorgen für günstige Bewertung

Nichtsdestotrotz bleibt festzuhalten, dass die gemeldeten Rekord-Ergebnisse zahlreicher Unternehmen unverändert für eine günstige Bewertung der Aktien sorgen. Klar: Das betrifft primär die Vergangenheit und an der Börse interessiert bekanntlich nichts weniger als die Gewinne von gestern.

Allerdings bin ich - abgesehen von einigen Ausnahmen - durchaus zuversichtlich, dass die Mehrheit der Konzerne auch 2008 noch anständig verdienen werden. Und bei nur knapp zweistelligen Kurs/Gewinn-Verhältnissen und Dividenden-Renditen zwischen drei und fünf Prozent, wäre selbst eine Stagnation oder sogar ein leichter Ertragsschwund kein echtes Problem.

Von daher erwarte ich wenigstens bis Mai eine moderat positive Entwicklung der großen Aktienmärkte. Kursanstiege wie in den letzten Jahren dürften jedoch der Vergangenheit angehören. Cleveres "Stock-Picking" ist somit derzeit wichtiger denn je. Wer einfach "blind rein greift", wird meiner Einschätzung nach bestenfalls mäßige Renditen erzielen.

Quelle: Hotstock-Trading [info@hotstock-trading.de]

1352445 Postings, 7392 Tage moyaNiedrige Zinsen und die Börse

 
  
    #3
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02.03.08 08:33

Niedrige Zinsen und die Börse

von Jochen Steffens

Wir haben bei den US-Leitzinsen mit 3 % nun das Niveau erreicht, dass wir auch schon nach dem Anschlag am 11. September zu verzeichnen hatten. Ich komme darauf, weil Bernanke die US-Wirtschaft in einer schwächeren Position als vor der Rezession 2001 sieht. Daher werde die Federal Reserve größere Probleme mit einem möglichen Abschwung haben, sagte er (damit kündigt er indirekt auch drastischere Zinsschritte an).

Schauen wir uns dazu den Vergleich S&P500 und US-Leitzinsen an:

Chart

Die roten Pfeile markieren die Stelle, bei der die Zinsen von einem hohen Niveau auf 3 % gefallen sind. 2001 hat die Fed am 17.11.2001 kurz nach und aufgrund des großen Terroranschlags in New York die Zinsen gesenkt.

Wieder einmal bestätigt: Hohe Zinsen sind nicht gut für den Markt!

Zunächst einmal will ich darauf hinweisen, dass auch dieses Mal die hohen Zinsen den Markt abgewürgt haben. Wenn nun Analysten behaupten, die Fed hätte zu spät reagiert, ist das im Nachhinein richtig. Hätte sie vorher bei den Zinserhöhungen eine Pause eingelegt, wäre wahrscheinlich der Einbruch weniger stark gewesen.

Doch selbst als die Zinsen bei über 5 % notierten, stieg der Markt zunächst noch weiter. Auch das war im Jahr 2000 ähnlich. Damals hatte dann die Fed die Zinsen sogar noch weiter angehoben und man erkennt, dass mit den weiter steigenden Zinsen die Kurse dazu übergingen, seitwärts zu laufen, bevor sie dann einbrachen.

Fed reagierte auch damals zu spät

Erst auf diesen Einbruch reagierte die Fed damals (wie auch heute) mit drastischen Zinsschritten. Soweit ähnelt sich das Bild von 2000 mit dem von 2008 sehr.

Zeitversetzte Wirkung

Nun muss man wissen, dass die Zinsen sich zeitversetzt auswirken. Das bedeutet, sinkende Zinsen werden sich erst sechs Monate bis ein Jahr später auf die Wirtschaft auswirken. Das macht eine genaue Justierung für die Fed schwierig. Sie muss erahnen, wie die Wirtschaft in sechs bis zwölf Monaten aussehen könnte, das ist natürlich unmöglich - selbst für die Fed.

Ich schrieb aber schon im Jahr 2005, dass die Fed doch mal eine Pause bei den beständigen US-Zinserhöhungen einlegen solle, einfach um abzuwarten, wie dieses sich auswirken. Das wäre im Nachhinein die umsichtigere Variante gewesen

Fed immer hinter der Entwicklung

Man hat, wenn man sich diesen Kursverlauf betrachtet, den Eindruck, die Fed liege immer leichter hinter der Kurve, sprich dem Kursverlaufs und muss dann oft hektisch reagieren, so wie aktuell. Offenbar fehlt es an Voraussicht und Feintuning.

Nun gut. Im Jahr 2001 kam es nach der Zinssenkung auf 3 % zu einer massiven Erholungsrallye, die jedoch die Jahreshochs des Jahres 2001 nicht mehr erreichen konnte. Mit dem Einsatz in Afghanistan, aber spätestens als dem Markt bewusst wurde, dass die USA einen Krieg im Irak planen, ging die Börse in den Kriegsmodus über.

Krieg ist eine Sondersituation

Wenn ein Krieg ansteht, der in der Lage ist, die Weltwirtschaft maßgeblich zu beeinträchtigen (beim Irak wurde eine Destabilisierung der Region mit verheerenden Auswirkungen auf die Versorgung mit Öl befürchtet), werden die Kurse grundsätzlich fallen, egal was auch auf der Zinsseite passiert! Das muss man einfach wissen. Erst wenn dann schlussendlich das Ereignis eintritt, also der Krieg beginnt, werden die Kurse wieder anfangen sich zu erholen (Kaufe, wenn die Bomben fallen). Dann nämlich spekulieren die Märkte auf das Ende des Krieges.

Natürlich musste die Fed jedoch in dieser Zeit die Zinsen weiter senken, um im Falle einer Destabilisierung oder Eskalation die US-Wirtschaft mit genug Liquidität versorgt zu haben (zeitversetzte Wirkung).

Beträchtliche Folgen

Diese niedrigen Zinsen wirkten sich nach dem Krieg noch bis weit in das Jahr 2006 und Anfang 2007 aus und waren mitverantwortlich für die Hausse am US-Immobilienmarkt. Die Fed versuchte ab Mitte 2004 die Zinsen möglichst schnell wieder nach oben zu bringen, um eine Liquiditätsschwemme und eine Inflation zu verhindern. Auch hier reagierte sie zu spät. Sie hätte damit durchaus schon Anfang 2004 anfangen können - doch im Nachhinein lässt sich sowas immer leicht sagen.

Die niedrigen Zinsen werden sich auswirken!

In der aktuellen Situation ist nun der Leitzins ebenfalls wieder auf 3 % gefallen und die Fed hat weitere Zinssenkungen angekündigt. Kreditmarktkrise, Rezession und Inflation hin oder her: Diese niedrigen Zinsen werden sich auf die Wirtschaft stimulierend auswirken. Das bedeutet, auch die Börse wird bald wieder auf eine Verbesserung der Wirtschaft spekulieren. Wir müssen also mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zumindest mit einem starken Rebound rechnen. Ich schätze aber, dass im Zuge dieses Kursanstiegs auch die Hoch wieder überwunden werden.

Das große „Wann?“

Das Problem ist nur, diese fundamentalen Betrachtungen sind selten geeignet, um ein gutes Timing hinzukriegen. Mit anderen Worten, dass „Wann“ ist noch nicht sicher. Und so kann es durchaus noch sein, dass wir ein neues unter Umständen sogar dynamisches Tief ausbilden. Aber, wie ich hier schon geschrieben habe: Wenn das passiert, muss man einfach in den Markt. Ganz besonders, wenn die Zinsen in diesem Fall noch weiter sinken. Einfach um diesen Schub, der durch die niedrigen Zinsen in naher Zukunft ausgelöst wird, mitzunehmen. Aber, in solchen Situation muss man Nerven haben und auch mal größere Verluste akzeptieren - das ist das Problem, weswegen meistens nur die "starken Hände" von solchen Situationen profitieren.

Am 18. März 2008, also 2 Tage vor dem großen Verfallstag, findet übrigens die nächste Zinssitzung der Fed statt - eigentlich müsste auch das die Kurse stabilisieren. Aber mal schauen.

Gedanke über den hohen Ölpreis zum Wochenende

Und zum Schluss ein Gedanke für das Wochenende : Der Ölpreis steigt – wer profitiert davon? Die Ölkonzerne – eben die, die auch Profiteure der Präsidentschaft George Bushs gewesen sind. Wir wissen jetzt schon, dass ein demokratischer Präsident die Steuervorteile und andere "Errungenschaften" der Amtszeit Bushs wieder rückgängig machen wird. Kann es sein, dass die betreffenden Unternehmen jetzt noch einmal richtig verdienen wollen, bevor harte Zeiten auf sie zukommen?

Viele Grüße

Jochen Steffens

1352445 Postings, 7392 Tage moyaIndex-Karussell dreht sich: Wer steigt auf

 
  
    #4
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02.03.08 08:52

 

 

Es könnte einige Veränderungen geben, wenn der Arbeitskreis Aktienindizes in der kommenden Woche tagt. Derzeit stellen sich einige Fragen: Steigt die K+S AG in den DAX auf? Oder „schippert“ die Hamburger Hafen und Logistik AG direkt in den MDAX? Sind die Stunden für die ADVA AG im TecDAX gezählt? Die Antwort darauf wird es am nächsten Mittwoch geben.

Manfred Jaisfeld von der National-Bank verrät im Gespräch mit den ExtraChancen schon heute seine Einschätzung.

? Herr Jaisfeld, der nächste turnusmäßige Anpassungstermin für die Indizes der Deutschen Börse steht bevor. Worauf müssen sich die Anleger einstellen?

Jaisfeld: Während für den DAX nur die außerordentlichen Anpassungen gemäß der Fast-Entry und Fast-Exit-Regeln anstehen, findet bei den Indizes der zweiten Reihe – MDAX und TecDAX – die halbjährliche ordentliche Anpassung unter Berücksichtigung der Regular-Entry und Regular-Exit-Regeln statt.

? Was können Sie uns zum Zeitplan sagen?

Jaisfeld: Der Arbeitskreis Aktienindizes tagt am 5. März. Die Änderungen bei der Indexzusammensetzung werden mit Wirkung zum 25. März umgesetzt.

? Nach welchen Kriterien entscheidet das Gremium?

Jaisfeld: Ausschlaggebend für einen Aufstieg bzw. Abstieg eines Wertes sind die Marktkapitalisierung, die sich aus dem volumengewichteten Durchschnittspreis der letzten 20 Handelstage des Monats Februar errechnet, und der Orderbuchumsatz der zurückliegenden zwölf Monate.

? Wird es Veränderungen im Leitindex geben?

 

K+S AKTIENGESELLSCHAFT INHABER-AKTIEN O.
aktueller Kurs192.58
Umsatz95110.00
ISINDE0007162000
52-Wochen-Tief74.72
52-Wochen-Hoch21194
 

 

Jaisfeld: Nein, die Zusammensetzung des DAX wird unverändert bleiben. Kein Nicht-Indexwert erfüllt die Voraussetzungen für einen Fast-Entry, gehört also bei beiden maßgeblichen Kriterien - Marktkapitalisierung und Börsenumsatz – zu den jeweils 25 Besten.

Zudem ist auch kein Indexwert nach einem der Kriterien auf einen Rang, der schlechter ist als 45, zurückgefallen.

 

? Auch nicht die K+S AG, die zuletzt als potenzieller Aufsteiger gehandelt wurde?

Jaisfeld: Nein. Die K+S-Aktie kann sich zwar nach unseren Berechnungen, in denen bereits 19 der maßgeblichen 20 Handelstage Berücksichtigung fanden, bei der Kapitalisierung mit Listenplatz 24 bereits unter den 25 größten Werten einreihen.

? Aber?

Jaisfeld: In Bezug auf den Umsatz reicht es jedoch nur für Platz 32. Die aufsteigende Tendenz ist jedoch klar ersichtlich: Per Ende Dezember 2007 lag der Wert noch auf dem 36. Rang und Ende Januar auf Platz 34. K+S hat sich damit in den zurückliegenden Monaten als mittelfristiger Aufstiegskandidat Nummer eins etabliert.

 

 

? Aufgeschoben ist also nicht aufgehoben, oder?

Jaisfeld: Genau. Bei anhaltend positiver Umsatzentwicklung könnte das Unternehmen im Zuge der Regular Entry-Regel im September in den Leitindex einziehen. Chancen besitzt zudem Salzgitter.

? Wer steht im DAX auf der Kippe?

Jaisfeld: Unter den DAX-Mitgliedern weist die TUI-Aktie auf Rang 39bei der Marktkapitalisierung unverändert die schlechteste Platzierung auf, während Hypo Real Estate mit Platz 34 nach Platz 23 im Dezember die stärkste Abwärtsdynamik besitzt.

? Wie sieht es in der zweiten Reihe aus?

Jaisfeld: Anders als für den DAX steht für den MDAX ebenso wie für den TecDAX ein ordentlicher Überprüfungstermin an, weshalb bereits die leichter zu erfüllenden Regular-Entry- und Exit-Regeln für Anpassungen in den Indizes ausreichen.

? Können sie die einmal kurz zusammenfassen?

Jaisfeld: Gerne. Eine Gesellschaft kann in den MDAX aufgenommen werden, wenn sie nach Marktkapitalisierung und Börsenumsatz jeweils zu den größten 60 gehört. Ein bisheriges Indexmitglied kann dagegen herausgenommen werden, wenn nach Marktkapitalisierung oder Börsenumsatz nicht mehr einer der 60 ersten Plätze belegt wird.

? Wer sind die heißesten Anwärter für einen Aufstieg?

Jaisfeld: Unseren Berechnungen zufolge erfüllen mit Hamburger Hafen und Logistik, Demag Cranes und Air Berlin drei Aktien die notwendigen Bedingungen für eine reguläre Indexaufnahme.

 

? Und wer steht auf einem Abstiegsplatz?

Jaisfeld: Auf der anderen Seite bietet sich mit der IKB nur ein Indexmitglied als klarer Abstiegskandidat an, während Deutz und Arques Industries mit Bezug auf die Kapitalisierung momentan knapp innerhalb der 60er-Marke liegen.

? Wie wird der Arbeitskreis Aktienindizes entscheiden?

Jaisfeld: Wir gehen daher davon aus, dass die Aktie der Hamburger Hafen und Logistik ab März für die IKB im MDAX vertreten sein wird, und die Deutsche Börse von weiteren Anpassungen der Zusammensetzung zunächst absieht.

? Kommen wir nun zu den Technologiewerten. Kommt hier mehr Bewegung in den Index?

Jaisfeld: Nein, nicht wirklich. Für den TecDAX erwarten wir ebenfalls nur einen Austausch. Während Phoenix Solar mit den Plätzen 28 und 31 das 35/35-Aufstiegskriterium erfüllt, bietet sich die ADVA-Aktie auf Rang 49 nach Marktkapitalisierung klar als Absteiger an. Denkbar wäre zudem noch der Austausch von Austria Technologie & System durch Drillisch, aufgrund des geringen Abstands halten wir dies jedoch für unwahrscheinlich.

 

? Können Sie zum Abschluss die Veränderungen zusammenfassen?

Jaisfeld: Sicher. Unseren Berechnungen zufolge wird es keine Änderungen in der DAX-Zusammensetzung geben. Auch unterhalb des Leitindex erwarten wir kaum Anpassungen. Hamburger Hafen und Logistik dürfte die IKB-Aktie als MDAX-Mitglied ablösen, während Phoenix Solar die besten Chancen besitzt, anstelle von ADVA in den TecDAX einzuziehen.

 

Index-Karussell dreht sich: Wer steigt auf, wer fliegt raus?

174 Postings, 6754 Tage chartbusterESX

 
  
    #5
4
02.03.08 13:25
Hallo Allerseits,

beim esx zeigt sich ein ähnliches Bild.
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Vermutet wird, daß mit einer Welle c4 die b/x3 zu einem Abschluß gebracht werden soll. Die Welle muss die Marke 3673 erreichen.
Wie sich im 3er Chart zeigt hat die Welle auch das Potential ein deutlich tieferes Preisniveau zu erreichen. Die kritische Ausdehnung läge bei 3632. Darunter müsste die Zählung umgestellt werden.
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Der Index dürfte unterwegs sein in der iv6. Am Montag wird das Low wohl noch einmal getestet werden.
Am Nachmittag sollte der Index dann den grünen Zielbereich noch einmal Anlaufen können.
Mi/Do sollte dann die v5 der iii5 zu einem neuen Low führen.

Der 60er Indichart zeigt das Erholungspotential in der Korrektur.
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Während im daily eine deutliches Verkaufssignal generiert wurde.
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1520 Postings, 6421 Tage anniemoin, moin...

 
  
    #6
2
03.03.08 15:46
...vielleicht sehen wir ja in einer stunde eine außerplanmäßige zinssenkung...
http://www.federalreserve.gov/boarddocs/meetings/...3/advancedexp.htm
wäre doch nett...ansonsten sehe ich gleich "rot", wenn index und bauausgaben veröffentlicht werden.  

344 Postings, 5919 Tage CashnCarryMorgeb gehts voran !

 
  
    #7
03.03.08 23:36

Angehängte Grafik:
15_giraffe_auf_wasser.jpg (verkleinert auf 85%) vergrößern
15_giraffe_auf_wasser.jpg

1352445 Postings, 7392 Tage moyaSorge um US-Wirtschaft belastet weiter

 
  
    #8
4
04.03.08 20:17
Die amerikanischen Börsen präsentieren sich am Dienstagmittag New Yorker Zeit mit kräftigen Abschlägen. Nach dem uneinheitlichen Handel gestern knüpft die Wall Street damit an die negative Entwicklung der Vorwoche an. Angesichts der anhaltenden Dollar-Schwäche sorgt auch die Rallye an den Rohstoffmärkten für Belastungen.

Außerdem hat die Zahl der Insolvenzanmeldungen der privaten US-Konsumenten im Februar 2008 einen kräftigen Zuwachs verzeichnet. Nach Angaben des Insolvenzforschungsinstituts American Bankruptcy Institute kletterte die Zahl binnen Monatsfrist um 15 Prozent auf 76.120 Insolvenzen. Gegenüber Februar 2007 bedeutet dies sogar ein Plus von 37 Prozent. Verantwortlich für diese schlechte Entwicklung sei u.a. die Subprime-Hypothekenkrise.


Der Dow Jones verliert derzeit 1,33 Prozent auf 12.096,40 Punkte, der S&P 500 gibt aktuell 1,26 Prozent auf 1.314,50 Zähler nach. Die Technologiebörse NASDAQ verzeichnet wiederum momentan ein Minus von 1,13 Prozent auf 2.234,11 Punkte.


Papiere von Intel rutschen um knapp 2,2 Prozent ab. Wie der weltweit führende Chip-Hersteller am Vorabend erklärte, rechnet er für das erste Quartal mit einer niedrigeren Bruttomarge als zuvor in Aussicht gestellt. Die Schweizer Großbank UBS hat ihr Kursziel für den Wert daraufhin von 29 auf 26,50 Dollar gesenkt. Die Einstufung lautet aber unverändert "buy". Anteilsscheine des Mitbewerbers AMD geben rund 3 Prozent ab.


Die Aktie von Staples rückt nach der Vorlage von Geschäftsahlen in den Fokus. Der größte Einzelhändler für Büroartikel in den USA hat im abgelaufenen Quartal wie erwartet einen Gewinn auf Vorjahresniveau erzielt. Die Umsatzentwicklung hat hingegen enttäuscht. Die Aktie verliert aktuell über ein Prozent.


Papiere von Tech Data legen nach überraschend starken Ergebnissen 3,6 Prozent zu. Der IT-Konzern verbuchte im vierten Quartal dank verbesserter Umsatzerlöse sowie höherer Margen einen Ergebnisanstieg.


Der in Schieflage geratene Anleiheversicherer Ambac Financial hat sich nach Angaben der "Financial Times" gegen eine Aufspaltung seiner Geschäftsaktivitäten entschieden. Der im Zuge der Kreditmarktkrise in Schwierigkeiten geratene Konzern hat demnach von seinen ursprünglichen Restrukturierungsplänen, die eine Abtrennung des Geschäfts zur Versicherung von Kommunalanleihen von den Aktivitäten im Bereich strukturierte Finanzprodukte vorgesehen hatten, Abstand genommen. Die Aktie verliert derzeit 3,4 Prozent.


General Motors, der größte Automobilhersteller in den USA, hat Frederick A. Henderson, derzeit Vice Chairman und CFO, mit sofortiger Wirkung zum President und COO bestellt. Die Nachfolge von Henderson als CFO wird Ray Young antreten. Aktuell geht es hier 1,8 Prozent abwärts.


Die Drugstore-Kette Walgreen konnte im Februar einen Umsatzanstieg vorweisen. Dabei stieg der Gesamtumsatz auf Konzernebene im Berichtsmonat um 14,5 Prozent. Die vergleichbaren Filialumsätze bei Niederlassungen, die länger als ein Jahr geöffnet waren, verbesserten sich um 8,3 Prozent. Die Aktie kann aktuell 1,2 Prozent zulegen.

1352445 Postings, 7392 Tage moyaDer DAX Ausblick

 
  
    #9
7
04.03.08 20:19

Ausblick - DAX

von Rüdiger Maaß

Chart

Rückblick:

21.02. Es sollten steigende Kurse bis 7028 entstehen. Das Hoch wurde bei 7009 gehandelt. Anschließend sollten sich fallende Kurse bis in den Bereich 6918 entwickeln. Das zweite Kursziel lag bei 6855. Das Tief wurde bei 6882 gehandelt.

22.02. Es sollten fallende Kurse bis 6805 entstehen. Das Tief wurde bei 6763 gehandelt. Anschließend sollten sich steigende Kurse in den Bereich 6950 entwickeln. Das bisherige Hoch beim DAX liegt bei 6922.

25.02. Es sollten steigende Kurse bis 6960 entstehen. Das Hoch lag bei 7006.

26.02. Die Marke bei 7006 wurde um wenige Punkte überschritten.

28. + 29.02. Auf der Basis 7012 sollten fallende Kurse bis 6692 entstehen. Das Hoch wurde bei 7007 und das Tief bei 6620 gehandelt.

 

Ausblick DAX:.

 

1. Auf dieser Basis sollte eine steigende Welle iv in den Bereich 6720 führen

2. Unter der Voraussetzung, dass die Make or Break Linie bei 6860 hält, folgen fallende Kurse bis 6485.

.

Risiko: Sollte 6900 überschritten werden, ist der Abwärtstrend gestört.

1352445 Postings, 7392 Tage moyaDas Ende der Seitwärtsbewegung?

 
  
    #10
1
04.03.08 20:40

7215 Postings, 6646 Tage TroutMoin

 
  
    #11
8
05.03.08 06:04
Habs schon im Bärengebrüllthread geschrieben,dass der Ben doch nicht nur Luft im Kopf hat.
Seine Aussagen sind wohlüberlegt,und berechnend.
Immer schön die Wirtschaft schlechtreden.Immerhin ist das das einzige Mittel ,um die Inflation in den Griff zu bekommen.
Da diese in den USA sehr Rohstofflastig ist,sorgen seine Aussagen über eine sinkende Wirtschaftsleistung,natürlich dafür,dass die Rohstoffpreise nachgeben.
Weiterhin hat Ben dadurch einen größeren Spielraum,die Zinsen weiterhin großzügig zu senken,ohne in die Gefahr einer gallopierenden Inflation zu geraten.
Wenn die US Wirtschaft im Herbst dann wieder das brummen anfängt,dann gehts wieder ala Greene in 0,25% Schritten aufwärts.
Ich für meinen Teil gehe jetzt im Bund Future short.
Bis zum Verfall müssen noch ettliche shorts gekillt werden.
Die Arbeit ruft
Viel Erfolg allen Investierten

Trout

344 Postings, 5919 Tage CashnCarryMorgen wird der DAX nach oben gehievt ...

 
  
    #12
1
05.03.08 21:55

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174 Postings, 6754 Tage chartbusterRe

 
  
    #13
1
05.03.08 22:11
Das muß man sehen Fortsetzungspattern oder Inside day?
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1352445 Postings, 7392 Tage moyaDer DAX Ausblick

 
  
    #14
5
06.03.08 20:04

Ausblick DAX

von Rüdiger Maaß

Chart

Rückblick:

22.02. Es sollten fallende Kurse bis 6805 entstehen. Das Tief wurde bei 6763 gehandelt. Anschließend sollten sich steigende Kurse in den Bereich 6950 entwickeln. Das bisherige Hoch beim DAX liegt bei 6922.

25.02. Es sollten steigende Kurse bis 6960 entstehen. Das Hoch lag bei 7006.

26.02. Die Marke bei 7006 wurde um wenige Punkte überschritten.

28. + 29.02. Auf der Basis 7012 sollten fallende Kurse bis 6692 entstehen. Das Hoch wurde bei 7007 und das Tief bei 6620 gehandelt.

04.03. Es sollten fallende Kurse bis 6485 entstehen. Das Tief wurde bei 6517 gehandelt.

06.03. Es sollten steigende Kurse bis 6715 entstehen. Das Hoch wurde bei 6696 gehandelt.

 

Ausblick DAX:.

 

Direkt steigende Kurse bis 6754 sind wahrscheinlich, wenn die Marke bei 6600 hält. In dieser Marktphase suche ich weitere Signale für den erwarteten Abwärtstrend.

1520 Postings, 6421 Tage annieguten abend...

 
  
    #15
5
06.03.08 21:25
...während herr maaß noch signale für einen "erwarteten" abwärtstrend sucht, würde ich jetzt mal ganz platt behaupten: fällt der dow gleich noch unter die 12030 (tief war heute im fut. 12071), folgt der dax auf 6530 - sollten diese level nicht halten, rutscht es richtig runter. kann sich der dow gleich auf über 12155 retten, sind longs angesagt für morgen. so bescheiden der tag heute auch verlaufen ist, noch ist long-technisch nix verloren. allen investierten viel erfolg und eine gute nacht.  

1520 Postings, 6421 Tage anniespannend...

 
  
    #16
4
06.03.08 22:04
...dow hat jetzt die 12030 kurz unterschritten...auch wenn alle zeichen auf rot stehen (sieht man sich den ndx, spx, macd, trin an) und es in den fingern juckt über nacht short zu gehen (morgen kommen ja noch die arbeitsmarktdaten, die eventuell negativ ausfallen dürften)...ich warte lieber die nacht ab, dann liegt immer noch eine gute short-strecke vor uns....oder long, wenn es dreht. schaun wir mal, gute nacht.  

1520 Postings, 6421 Tage anniemoin, moin...

 
  
    #17
3
07.03.08 10:23
...mit 11998 im dow-fut, sind die 12030 für mich jetzt nachhaltig unterschritten(obwohl dies ja immer schwer einzuschätzen ist, aber wie lange soll man abwarten?). anvisiert ist jetzt das jahres-tief im dax bei 6384. impulse bis 14.30 uhr fehlen, außer es folgt eine fed-rettungsaktion. viel erfolg allen investierten.
auszug aus boersego.de: Auslöser war eine Meldung von Thornburg Mortgage. Die US-Hypothekenbank, die schwer unter der Krise der US-Immobilien- und Kreditmärkte leidet, sieht sich nicht in der Lage, einen Margin Call im Wert von 28 Millionen Dollar zu erfüllen. Margin Calls sind Zahlungsverpflichtungen mit denen wesentlich größere Verbindlichkeiten abgesichert werden sollen. Jetzt geht an der Wall Street die Angst um, dass das Kreditinstitut in den Konkurs geht. Auch der in Anleihen investierende Fonds Carlyle Capital konnte seinen Margin Calls nicht nachkommen. In Bedrängnis geriet auch der Landkreis Jefferson County (Alabama). Bei der Kommune droht angeblich die Insolvenz, weil nervöse Banken aus Angst ihre Kredite zurückfordern. Damit zieht die Subprime-Krise immer weitere Kreise.
http://www.godmode-trader.de/front/...=news&ida=797687&idc=&id=133962  

2696 Postings, 6192 Tage Ischariot MDBÖRSEN-AUSBLICK:Bodenbildung im DAX nicht in Sicht

 
  
    #18
2
07.03.08 17:01

FRANKFURT (Dow Jones)--Wer die aktuelle Börsenlage als "von Unsicherheit geprägt" bezeichnet, wählt noch die milde Variante. Tatsächlich regieren Angst und Schrecken an den Finanzmärkten - teils blanke Panik. Wohin man auch schaut, überall starren verängstigte Anleger zurück, denen es in ihrer Ratlosigkeit derzeit am liebsten ist, wenn sie überhaupt keine Investitionsentscheidungen treffen müssen.

   Die Hoffnungen auf eine Bodenbildung im DAX, als es dem Leitindex kurz gelungen war, über das Niveau von 7.000 Punkten zu schauen, sind in den vergangenen Tagen geradezu zertrümmert worden. Seit Ende Februar hat der DAX in einer schmerzhaften Bewegung fast ohne Gegenwehr etwa 500 Punkte eingebüßt.

   Das Jahrestief bei 6.384 Punkten ist damit in greifbare Nähe gerückt und dürfte in den kommenden Tagen getestet werden. Das Feld wird dabei den spekulativ ausgerichteten Investoren überlassen. Aus den Handelsräumen der Banken ist immer wieder zu hören, dass fundamentale Käufe langfristig agierender Anleger eine absolute Mangelerscheinung sind. Es sei zu früh zum Einstieg, ist immer wieder zu hören, und das obgleich der DAX in der Zwischenzeit mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 11 optisch äußert attraktiv gepreist wird.

   Aber was helfen die schönsten Bewertungsparameter, wenn die Anleger erhebliche Zweifel an den Gewinnschätzungen der Analysten für das laufende Jahr haben. In der nun praktisch beendeten Berichterstattung für das 4. Quartal in Europa haben sich die Unternehmen insgesamt zwar leidlich geschlagen, die Ausblicke sind aber häufig von Zurückhaltung und Unsicherheit geprägt.

   Das Platzen der Immobilienkrise in den USA manifestiert sich einerseits in einer schwächelnden Wirtschaft und andererseits in einer ausgewachsenen Finanzmarktkrise. Es ist nicht leicht zu sagen was hierbei schwerer wiegt, ein schrumpfendes BIP oder der Credit Crunch - letztendlich kann das eine wohl nicht gesondert vom anderen betrachtet werden. Zumindest in den vergangenen Tagen haben vor allem negative Nachrichten zur Kreditkrise die Börsen und hier insbesondere den Finanzmarktsektor belastet.

   So hat der Anleihenversicherer Ambac nur mit Mühe und Not dringend benötigtes Kapital am Markt aufnehmen können. Das so wichtige "AAA"-Rating ist aber weiter in Gefahr. Nach Aussagen von Moody's wird die Einstufung vor allem von der zukünftigen Geschäftsentwicklung abhängen. Der negative Ausblick wird erst einmal beibehalten. Daneben hat Carlyle Capital Corp, welche ein MBS-Portfolio, also durch Immobilien besicherten Anleihen, im Volumen von mehr als 21 Mrd USD verwaltet, Nachschussforderungen einiger Banken nicht mehr bedienen können.

   Einige Tage zuvor war der Hedge Fonds Peloton Partners in eine Schieflage geraten. Dieser hatte sich mit einem 2 Mrd USD schweren ABS-Fonds verspekuliert. Die Zahl gescheiterter Hedge Fonds dürfte weiter zunehmen und damit einen anhaltenden Belastungsfaktor für die Finanzmärkte darstellen. Hauptproblem der Branche ist deren hoher Anteil an Fremdkapital, also deren hohes Leverage. Sobald die Portfolios der "Hedgies" an Wert verlieren, fordern die Kreditgeber höhere Sicherheiten, die angesichts der oftmals dünnen eigenen Kapitaldecke nicht mehr gestellt werden können.

   Die Folge können Zwangsverkäufe sein, was angesichts der mangelnden Aufnahmebereitschaft am Markt den Wert ganzer Asset-Klassen weiter verringert und somit den Abschreibungsbedarf im Finanzsektor insgesamt erhöht. So werden denn auch die Schätzungen für den Subprime-Abschreibungsbedarf von den Analysten ständig nach oben korrigiert. Zuletzt werden Größenordnungen von 400 bis 600 Mrd USD genannt, wovon die Hauptlast auf den Bankensektor entfallen dürfte. Damit zeichnen sich japanische Dimensionen ab, wie sie sich nach dem Platzen der Immobilienblase im Land der aufgehenden Sonne zu Beginn der 90er Jahre eingestellt haben.

   Und ein Ende der Abwärtsspirale zeichnet sich nicht ab. Solange das den strukturierten Finanzprodukten zu Grunde liegende Underlying, nämlich die US-Immobilienpreise, weiter nachgeben, erscheint eine Stabilisierung nur schwer möglich. Auch andere wirtschaftliche Daten zeichnen ein düsteres Bild und nähren die Furcht vor einer Rezession in den USA. Neben dem anhaltend negativen Nachrichtenfluss aus dem Bausektor seien hier nur die unter die Kontraktionsschwelle gefallenen ISM-Indizes genannt.

   In der Zwischenzeit hat die Krise bis zum US-Arbeitsmarkt durchgeschlagen. Mit einem Minus von 63.000 ist die Zahl der Beschäftigten im Februar deutlich stärker zurückgegangen als von Analysten im Vorfeld erwartet. Als nachlaufender Indikator hat die Verschlechterung hier erst mit Verzögerung eingesetzt. Der lange Zeit robuste Arbeitsmarkt wurde bislang von Beobachtern als Grund genannt, warum die US-Wirtschaft einer Rezession entgehen könnte. Nach den Daten dürften diese Stimmen verstummen und die Attraktivität des Rentenmarktes als sicherer Hafen weiter erhöhen.

   Inwieweit die Federal Reserve der angeschlagenen Wirtschaft bzw den Finanzmärkten unter die Ärme greifen kann, bleibt indes abzuwarten. Die bisherigen Zinssenkungen haben jedenfalls nur geringe Wirkung gezeigt. Am Markt wird zwar zunehmend auf eine Leitzinssenkung von 75 Basispunkten am 18. März spekuliert. Angesichts eines Ölpreises über 105 USD je Barrel, Rekordtiefs des Greenbacks gegen den Euro und anderen Währungen sowie den damit verbundenen Gefahren einer importierten Inflation, erscheint der Spielraum der US-Notenbank aber beschränkt.

   Mit dem Ende der Berichtssaison ist der Terminkalender in der kommenden Woche weitestgehend leer. Zu Wochenbeginn veranstaltet Continental ihren Capital Markets Day. Die Bilanzpressekonferenz bei EADS findet am Dienstag statt. Am gleichen Tag wird auch die US-Handelsbilanz für Januar veröffentlicht. Mit den US-Einzelhandelsumsatzdaten Februar, den Import- und Exportpreisen sowie Jahres-PKs von VW und Allianz hat der Donnerstag noch am meisten zu bieten. Die Woche schließt mit den US-Verbraucherpreisen für den Monat Februar sowie der 1. Umfrage für den Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan für den Monat März. -Von Manuel Priego Thimmel, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 - 29725 223,manuel.priego-thimmel@dowjones.com

   DJG/mpt/mod/ros      (END) Dow Jones Newswires

   March 07, 2008 09:18 ET (14:18 GMT)

   Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.- - 09 18 AM EST 03-07-08  (von finanzen.net)

 

2696 Postings, 6192 Tage Ischariot MDEZB wieder hawkish

 
  
    #19
07.03.08 17:15

2 Meldungen dazu von finanzen.net:

EZB im verbalen Zickzack-Kurs

Von Peter Trautmann DOW JONES NEWSWIRES FRANKFURT (Dow Jones)--Die Kommunikation der Europäischen Zentralbank (EZB) ist in den ersten Monaten dieses Jahres nicht besonders glücklich gewesen. Nachdem die EZB im Februar noch deutlich die Abwärtsrisiken für die Konjunktur beschworen und damit die Tür für eine baldige Zinssenkung geöffnet hatte, wurde diese Tür am Donnerstag wieder vehement von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet zugeschlagen. Die Aufwärtsrisiken für die Preisstabilität stehen nun wieder klar im Fokus der Notenbank. Die Reaktion an den Finanzmärkten hierzu fiel eindeutig aus.

Neben dem Euro, der am Freitag mit über 1,54 USD in neue Rekordgefilde vorstieß, ließ sich dies vor allem bei den Geldmarktfutures ablesen. Die Marktakteure preisen nun eine Zinssenkung um 25 Basispunkte im Mai mit nur noch 30% ein, für Juni wird die Wahrscheinlichkeit immerhin bei rund 70% gesehen. Vor der Pressekonferenz mit EZB-Präsident Trichet war ein solcher Juni-Schritt zu fast 100% eingepreist. Auch Bankvolkswirte zeigten sich verunsichert und äußerten sich vorsichtiger zu anstehenden Zinssenkungen.

   Bei aller Kritik am rhetorischen Rückzieher der EZB: Mit der kompromisslosen Betonung der Inflationsrisiken - damit verbunden ist der Versuch, die Inflationserwartungen besser zu verankern - wird die Notenbank ihrem geldpolitischen Mandat gerecht. Und dies ist mehr als notwendig angesichts einer Preissteigerungsrate, die im Januar und Februar 2008, angetrieben von der Preisentwicklung bei Öl und Agrarerzeugnissen, mit 3,2% auf dem höchsten Niveau seit Einführung des Euro gelegen hat.

   Zudem musste die EZB auf ihre eigenen Inflationsprojektionen reagieren, die für dieses und kommendes Jahr deutlich angehoben wurden: So rechnet der EZB-Stab jetzt für 2008 mit einer durchschnittlichen Teuerung von 2,9% (zuletzt: 2,5%), für 2009 werden 2,1% (1,8%) Inflation erwartet. Sollten sich die Projektionen bewahrheiten, hätte die EZB zehn Jahre in Folge ihre Preisstabilitätsnorm von knapp 2% Inflation nicht erfüllt. Bei solchen Aussichten schnelle Zinssenkungen in Aussicht zu stellen, hätte der Glaubwürdigkeit der EZB massiv geschadet.

   Es muss eingestanden werden, dass sich die EZB im schwierigsten geldpolitischen Umfeld ihrer Geschichte befindet. Das Ausmaß der realwirtschaftlichen Folgen der seit Sommer vergangenen Jahres wütenden Finanzturbulenzen ist noch immer sehr ungewiss. Da die EZB die konjunkturelle Entwicklung nicht völlig vernachlässigen kann, ist sie zu einer Gratwanderung gezwungen, die zuweilen Irritationen mit sich bringt. Allerdings sollte Trichets Signal vom Donnerstag nunmehr klar sein: Solange sich die Konjunktur nicht übermäßig stark eintrübt und die Inflation nicht deutlich sinkt, sind Zinssenkungen keine Option für die EZB.

  -Von Peter Trautmann, Dow Jones Newswires, +49 (0) 69/297 25-313     peter.trautmann@dowjones.com     DJG/ptt/hab      (END) Dow Jones Newswires

   March 07, 2008 07:49 ET (12:49 GMT)

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2696 Postings, 6192 Tage Ischariot MD(2)

 
  
    #20
07.03.08 17:16

Wellink: Bei Lohnspirale würde EZB die Zinsen erhöhen

   AMSTERDAM (Dow Jones)--Die Europäische Zentralbank (EZB) würde nach Aussage von Nout Wellink, Gouverneur der niederländischen Notenbank, ihren Leitzins erhöhen, wenn die sich eine Lohnspirale abzeichne. "Wir müssen verhindern, dass die europäischen Löhne infolge des starken Wachstums weiter steigen", wird das EZB-Ratsmitglied am Freitag in der vierteljährlich veröffentlichten Zeitschrift der Notenbank zitiert.

   Die niederländische Wirtschaft wird seiner Einschätzung nach im laufenden Jahr um 2% expandieren. Das starke Wachstum werde sich jedoch auf die Teuerung im Lande auswirken, so dass einige Beobachter für das kommende Jahr eine Inflationsrate von 3,1% erwarteten, sagte der Notenbanker.

    -Von Stefan Kloet, Dow Jones Newswires; +49 (0) 69 297 25 300,     konjunktur.de@dowjones.com     DJG/DJN/kth/hab      (END) Dow Jones Newswires

   March 07, 2008 07:59 ET (12:59 GMT)

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2696 Postings, 6192 Tage Ischariot MDWahrscheinlich wird hinter den Kulissen

 
  
    #21
07.03.08 21:18

schon jede Menge Druck auf die EZB ausgeübt. Deshalb gleich mehrere Klarstellungen pro Tag. Jetzt auch von 'unserem' Falken:

EZB/Stark: Wechselkurse keine Zielgröße für Geldpolitik

PARIS (Dow Jones)---Wechselkurse sollten nach Aussage von Jürgen Stark, Mitglied des Direktoriums der Europäischen Zentralbank (EZB), keine Zielgröße für die Geldpolitik der Notenbanken sein. "Wechselkurse sollten an sich keinen speziellen Status bekommen", sagte Stark am Freitag bei einem internationalen Symposium der Banque de France in Paris.

   Notenbanken sollte seiner Einschätzung nach präventiv handeln und bei der Festlegung ihrer Geldpolitik unter anderem auch die internationalen Handels- und Finanzströme berücksichtigen. Auch die Preisentwicklungen in anderen Ländern könnten eine Rolle spielen, doch müsse der Fokus der Geldpolitik immer auf die Gewährleistung von Preisstabilität im eigenen Land ausgerichtet sein.

   "Notenbanken wären gut damit beraten, auf Entwicklungen im Ausland nur zu reagieren, wenn sich diese auf die heimische Preisstabilität auszuwirken drohen", sagte Stark. Daher sollten Notenbanken auch nicht die Geldpolitik anderer Zentralbanken imitieren.

-Von Gabriele Parussini und A.H. Mooradian, Dow Jones Newswires; +49 (0) 69 297 25 300, konjunktur.de@dowjones.com DJG/DJN/kth (END) Dow Jones Newswires

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