Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


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Neuester Beitrag: 28.03.24 13:08
Eröffnet am:14.07.17 09:47von: delannoy17Anzahl Beiträge:192.106
Neuester Beitrag:28.03.24 13:08von: FillorkillLeser gesamt:32.925.378
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16295 Postings, 3870 Tage deuteronomiumAbgeltungssteuer + Impfstoff

 
  
    #137626
2
20.09.21 15:30
Abgeltungssteuer sollte auf Null gesetzt werden, du bekommst auch nichts zurück vom Staat wenn du alles verlierst. Punkt !
Der Staat kann nur abzocken, wie die Börse auch. Kein Unterschied.

Impfstoff > es fehlt die Langzeitstudie, bis dahin lassen wir uns nicht impfen. Punkt !

+ tschüss  

16295 Postings, 3870 Tage deuteronomiumLinke ?

 
  
    #137627
20.09.21 15:42
du bist kein DDR-Bürger, sonst würdest du nicht solch Quark erzählen.

Nie wieder Linke, SPD auch nicht besser, CDU hat den konservativen Pfad verlassen . . .

Die AfD ist als Alternative übrig geblieben, + komm mir nicht mit Nazi.

Was macht denn Merkel + Co. schon mal was vom Hooton-Plan gehört ? Schau mal ins Netz.
Die Frage ist hiermit beantwortet, wer hier Nazi ist ? Wolf im Schafspelz oder Rotkäppchen

+ tschüss  

16041 Postings, 4052 Tage NikeJoeWahrscheinlichkeit und Risiko

 
  
    #137628
1
20.09.21 15:42
Drehen wir das Rad weiter.

Nehmen wir an, dass das Impf-Abo mit den ersten zwei Spritzen und dem grünen Gesundheitspass praktisch unterschrieben wurde. Sonst wird dieser Pass bald nicht mehr grün aufleuchten = Freiheiten weg!

Also nehme ich an, dass zusätzlich zur Grundimmunisierung (Doppelimpfung) mind. noch vier Auffrischungen folgen, möglicherweise sogar noch mehr -- so die Aussage mancher Gesundheits-"Experten", wie Jens Spahn.
Nehme ich dann das Impfrisiko mit 1:10.000 an, dann erhöht sich dieses schon auf 1:2.000, sofern die Booster das gleiche Risiko beinhalten. Das wissen wir noch nicht!

Gleichzeitig kann man in einer Pandemie doch annehmen, dass mit der Zeit das Erkrankungs-Risiko immer mehr abnimmt. Die Pandemie wird endemisch wie auch Drosten gesagt hat. Zero-Covid -- wie in Australien sichtlich das aktuell erklärte Ziel -- wurde anscheinend bei uns abgesagt.

Diese Beiden Risiken laufen also über die Zeitachse gegenläufig. Ich vermute auch dass daher der beschleunigte politische Druck kommt. Die Zeit läuft davon...



 

80400 Postings, 7266 Tage Anti LemmingDer Stuss-Fluss der Impf-Pimpfe

 
  
    #137629
1
20.09.21 15:55
wird nimmer mehr versiegen.

China hat da ein Fass aufgemacht, dessen mRNA-Würmer sich nicht nur durch die Körper der Menschheit fressen, sondern zugleich metaphorisch die Hirne vergiften.  

7320 Postings, 3995 Tage gnomonSolange man nichts zu verbergen hat

 
  
    #137630
20.09.21 15:55
bezieht sich ja nicht auf gedanken und auch nicht auf meinungsäußerungen, insoferne sie nicht
grenzen der legitimität überschreiten.  ich gehe immer noch davon aus, daß digitale überwachung grundsätzlich der allgemeinheit dient, indem sie zum einen die effizienz der terror- und kriminalitätsbekämpfung signifikant erhöht, und zum anderen die allgemein zunehmenden verwaltungsaufgaben im staatlichen wie auch im privaten sektor unterstützt. der "gläserne" mensch ist kein produkt herrschsüchtiger schnüffler im dienste totalitärer interessen, sondern blos die logische konsequenz des technologischen fortschritts.  es wäre unsinnig nur allfällige nachteile von überwachung
zu beklagen, ohne die praktischen vorteile anzuerkennen, wobei die nachteile ohnehin fast ausschließlich im emotionalen bereich (teilweiser verlust der privatsphäre)  empfunden werden. im übrigen wäre es an der zeit den begriff  privatsphäre einer neuzeitlich angemessenen valuisierung zu unterziehen, denke ich.  

16295 Postings, 3870 Tage deuteronomiumwenn dich 5 x impfen lässt

 
  
    #137631
2
20.09.21 15:58
ist dein Immunsystem fast Null, da kannst denn an ein Schnupfen sterben.
Lese mal die Kritiker + Proffessoren  

6989 Postings, 8827 Tage fws#637: ... sagt Prof. d. Spek. deuteronomiu.

 
  
    #137632
20.09.21 16:06

80400 Postings, 7266 Tage Anti Lemmingkeinen Deut von einer Ahnung,

 
  
    #137633
20.09.21 16:10
dieser Hintertreppengelehrte.  

17174 Postings, 7381 Tage sue.vi""Also nehme ich an, dass zusätzlich..15:42

 
  
    #137634
20.09.21 16:14
mind. noch vier Auffrischungen folgen, möglicherweise sogar noch mehr. ""


Published - 30 Aug 2021
ESC Congress 2021 - Virtual Meeting
Schlussfolgerungen: Wir stellen die neue Hypothese auf, dass die COVID-19-assoziierte mikrovaskuläre Dysfunktion des Herzens durch zirkulierende S-Protein-Moleküle ausgelöst wird und nicht durch die direkte Coronavirus-Infektion des PC ...

Conclusions: We propose the novel hypothesis that COVID-19 associated heart’s microvascular dysfunction is prompted by circulating S protein molecules rather than by the direct coronavirus infection of PC  ...
The SARS-CoV-2 Spike protein alters human cardiac pericyte function and interaction with endothelial cells through a non-infective mechanism involving activation of CD147 receptor signalling.
https://research-information.bris.ac.uk/en/...cardiac-pericyte-functi
 

2779 Postings, 1777 Tage SEEE21Solange man nichts zu verbergen hat

 
  
    #137635
20.09.21 16:17
Datenschutz dient auch der Allgemeinheit und wer diesen verändern will muss auch die Schattenseiten sehen wollen. Zu unserem Glück gibt es ja das Freilandlabor China und das finde ich absolut abschreckend! Man kann sich auch vorstellen, was Regime wie In Polen und Ungarn ( immerhin Europäer)
unter Datenschutz verstehen. Menschen die nicht auf Parteidoktrin-Linie sind werden eiskalt abserviert!
Von daher sollten demokratische Staaten diesbezüglich vorsichtig agieren, wer weiß schon, wer in 10 Jahren an der Macht ist und dann ist man froh ein hoffentlich widerstandsfähiges System zu haben!


 

80400 Postings, 7266 Tage Anti Lemming# 635 Ergänzung

 
  
    #137636
1
20.09.21 16:22
Fill würde allerdings anmerken - und da würde ich ihm erstmals nach fünf Dutzend Postings sogar wieder zustimmen -, dass die Hirne eigentlich schon vorher anti-zivilisatorisch vergiftet waren. Sie harrten nur dem ersehnten Trigger, ihre ohnehin aufgestaute gruppenspezifische Menschenfeindlichkeit legitim in die Welt hinauszuprojizieren.

Fill hätte das allerdings wie folgt ins Unverständliche übersetzt:

"Die mRNA-Würmer sind jener epigenetische Trigger, der die zuvor halbschlafend dämmernde Zivilisations-Depression in die freie ideologische Wildbahn überführte, wo sie sich dann evidenzbasiert zur erlösenden Sau auswuchs."  

13898 Postings, 4467 Tage Zanoni1#620 Die Möglichkeiten der GB

 
  
    #137637
2
20.09.21 16:30
sich eigenes Geld zu schöpfen (sie kann sich dann offenbar tatsächlich im übertragenen Sinne gewissermaßen selber Kredite vergeben) wird dann allerdings durch ihre Überschussreserven einerseits bestimmt und andererseits eben auch limitiert.

So wie Privatpersonen beispielsweise (in der Regel) ein gewisses Eigenkapital beim Kauf einer Immobillie vorhalten können müssen, so müssen Banken dabei über die nötigen Mindestreserven verfügen.

Wird dann auch auf der Seite der Bundesbank erklärt:

Können Geschäftsbanken mit selbst geschöpften Giralgeld Immobilien erwerben?

Der Kauf einer Immobilie durch eine Bank ist ein spezieller Fall von „Erwerb eines Vermögenswerts“. Im ersten Schritt kann  die  Bank  mit  selbstgeschaffenem  Buchgeld  zahlen,  das  sie  dem  Verkäufer  als  Sichteinlage  gutschreibt.  Aus  Sicht der Bank ist dieses selbstgeschaffene Buchgeld – die Sichteinlage – eine Verbindlichkeit („Schulden“). Durch die Transaktion „Immobilienerwerb“ kommt es deshalb für die Bank zu keinem Netto-Vermögenszuwachs („die Bank wird nicht reicher“); denn in ihrer Bilanz wird zwar auf der Aktivseite der erworbene Vermögenswert verbucht, doch stehen diesem auf der Passivseite Verbindlichkeiten in gleicher Höhe gegenüber.

Wie im Buch „Geld und Geldpolitik“ für den Fall der Kreditgewährung beschrieben, ist die Gutschrift der Sichteinlage nur der erste Schritt eines Prozesses. Denn die Bank muss damit rechnen, dass der Verkäufer der Immobilie die ihm gutgeschriebene Sichteinlage in bar abhebt oder an eine andere Bank B überweist. Die Bank A ist dann – wie bei der Kreditgewährung – auf eine Refinanzierung dieses Betrags angewiesen. Will sie die Immobilie zur Minderung ihrer Risiken langfristig refinanzieren, muss sie, wie im Buch beschrieben, eine langfristige – und entsprechend hoch verzinste – Einlage einwerben. Im wirtschaftlichen Ergebnis ähnelt dies dem Fall, dass eine Nichtbank, z. B. ein Un-ternehmen, den Erwerb einer Immobilie durch Aufnahme eines verzinslichen Kredits finanziert.

Zu beachten ist ferner, dass die Geschäftsbanken im Prinzip alle risikobehafteten Positionen auf der Aktivseite ihrer Bilanz – darunter auch Immobilienbesitz – zu einem bestimmten Prozentsatz mit Eigenkapital unterlegen müssen. Ihr Bestand an Eigenkapital begrenzt somit das mögliche Ankaufsvolumen. Zudem achtet die Bankenaufsicht darauf, dass eine Bank keine „Klumpenrisiken“ eingeht.
https://www.bundesbank.de/resource/blob/614528/...schoepfung-data.pdf

Sofern sie allerdings Vermögenswerte nicht von einem Privaten, sondern von jemanden mit einem eigenen Zentralbankkonto erwirbt, z.B. einer anderen Bank oder auch einem Staatsorgan (etwa beim Kauf von Anleihen), dann steht es der Bank selbstverständlich ebenso frei, vollständig mit Zentralbankgeld zu zahlen, ohne dabei noch zusätzlich eigenes Geld schaffen zu müssen.

Beim Ankauf von Vermögenswerten handelt es sich beim Gegenüber dabei regelmäßig um eine andere Bank oder eben beim Ankauf von Staatsanleihen auf dem Primärmarkt um einen  Staat.

Immobilien bilden hier einen Sonderfall, worauf dann ja auch die Bundesbank entsprechend hinweist.



Dass die Banken mit den Überschussreserven "high yield Asetts" kaufen können, und inwieweit das die Economy beeinflusst, wird dann im übrigen nun auch von dem Banker der BoE in Deinem zweiten Video oben unter #607 explizit erklärt.

Ab 4:28 solltest Du dann ruhig nochmal Deine sturen Öhrchen spitzen.
;-)

 

13898 Postings, 4467 Tage Zanoni1p.s.

 
  
    #137638
20.09.21 16:40
sie könnten das im Übrigen auch beim Immobilienkauf, dann müsste das ZB-Geld allerdings physisch übertragen werden, da und wenn das Gegenüber eben über kein eigenes ZB.Konto verfügt, ...was dann allerdings etwas aufwendig wäre.

Im Falle eines Geschäfts zwischen zwei Akteuren mit eigenem ZB-Konto bräuchte der Betrag hingegen einfach nur bei der ZB umgebucht werden.  

16041 Postings, 4052 Tage NikeJoeSteuer auf Zinsen?

 
  
    #137639
20.09.21 16:42
Ein Teil der Zinsen (ich meine z.B. Anleihen), die man bekommt ist die Inflationsabgeltung. Daher ist eine gleiche Besteuerung wie ein Erwerbseinkommen, das an die Inflation jedes Jahr angepasst wird, nicht tragbar!

Dividenden wachsen vielleicht mit der Inflation mit, oder auch nicht…

 

13898 Postings, 4467 Tage Zanoni1tausche ein "t" gegen eins "s"

 
  
    #137640
20.09.21 16:44
...um es dann aber auch für Buchstabenlieferanten Al transparent genug zu machen, es geht da um die "high yield assets" weiter oben.  

80400 Postings, 7266 Tage Anti LemmingDAX - alles Betrug!

 
  
    #137641
20.09.21 16:50

7320 Postings, 3995 Tage gnomon#641

 
  
    #137642
20.09.21 16:55
es braucht schon einiges an böser phantasie, in einer traditionell koalitionär regierten demokratie zu leben und angst vor aufkommendem totalitarismus  zu haben,  nur weil ein kleiner durchgeknallter haufen ständig "diktatur" schreit...?  

17174 Postings, 7381 Tage sue.vidie Hirne vergiften 15:55

 
  
    #137643
1
20.09.21 16:58

WASHINGTON - Die weltgrößten Arzneimittelhersteller und ihre Handelsgruppen haben im Vorfeld der diesjährigen Wahlen 356 Gesetzgebern Schecks ausgestellt - mehr als zwei Drittel der amtierenden Mitglieder des Kongresses, wie eine neue STAT-Analyse zeigt.

Es ist eine Flut von Beiträgen, die etwa 11 Millionen Dollar an Wahlkampfspenden ausmachen, die vis
etwa 4.500 Schecks von den politischen Aktionskomitees, die mit den Unternehmen verbunden sind, verteilt wurden.
Pharma is showering Congress with cash, even as drug makers race to fight the coronavirus
https://www.statnews.com/feature/...n-politics/prescription-politics/

 

69087 Postings, 5773 Tage Fillorkilleinfach nur bei der ZB umgebucht werden

 
  
    #137644
1
20.09.21 17:01
Jetzt führst du also lauter eigenhändig herausgepickte (Lob dafür) Belege für die Fill-Behauptung an, dass all das frisch gedruckte Zentralbankgeld ausgenommen in Barform den Interbankenkreislauf nicht verlassen kann. Wie aber soll es dann Inflation erzeugen können ? Das erklär doch mal. Diese These ist doch immerhin der Evergreen in deiner österreichischen Religionsschule.  

13898 Postings, 4467 Tage Zanoni1#645 Abgesehen davon, dass...

 
  
    #137645
20.09.21 17:13
das mit der Inflationsabgeltung im Hinblick auf die Zinspolitik der ZB eher eine schöne Vorstellung ist.
(Das wäre allerdings beim natürlichen Zins der Fall, der gemäß Wicksell der Inflations- + Wachstumserwartung enstpräche)

...und auch abgesehen davon, dass wohl kaum ein Erwerbseinkommen tatsächlich jährlich an die Inflationserwartung angepasst werden dürfte

...so bleibt ja auch die Inflation nun auch bei den anderen Einkommensarten bei der Besteuerung völlig unberücksichtigt.

In einer idealen Welt würden sowohl als Zinsen als auch Löhne jährlich im Hinblick auf die Inflation 1:1 angepasst werden, da gäbe ich Dir schon recht.
In einer idealen Welt würde die Inflation bei der Besteuerung dann auch entsprechend berücksichtigt werden, auch da gebe ich Dir recht.  

In einer idealen Welt ließe sich die Inflation dann allerdings auch exakt, in real-time und zudem ohne Rückgriff auf jegliche willkürlich getroffene Parameter bei der Zusammenstellung des sogenannten Warenkorbes messen. XD

Man lässt es wohl schon deswegen, weil es dabei technisch schier unmöglich wäre, nicht anfechtbare Steuerbescheide zu erstellen.  

13898 Postings, 4467 Tage Zanoni1#650

 
  
    #137646
1
20.09.21 17:29
Wie aber soll es dann Inflation erzeugen können ?

Habe ich doch oben erklärt, über die Asset-Price-Inflation, von dort aus sickert sie dann nach und nach mit einiger Verzögerung sehr langsam aber stetig auch mal in die Realwirtschaft. (Trickle-Down-Effect)

Die Fondsgesellschaft, dessen Anteile dann z.B. erworben wurden, arbeitet mit jenen Geldern dann ja auch wiederum selbst, sie investiert dabei nicht nur, sondern sie zahlt auch ihre Angestellten, nimmt Dienstleistungen in Anspruch etc etc.

Ein Staat, dessen Anleihen erworben wurden, arbeitet dann ebenfalls mit  jenen Geldern, er bezahlt seine Angestellten, zahlt Sozialausgaben, er investiert und nimmt auch bei anderen Dienstleistungen in Anspruch.

Geld, das in Vermögenswerte fließt, verbleibt dann eben in der Verlängerung nicht dauerhaft auf der ausschließlichen Ebene von Vermögenswerten.
 

17174 Postings, 7381 Tage sue.viUmfrage

 
  
    #137647
20.09.21 17:34

Mehrheit der Europäer will, dass ihre Länder Krypto regulieren, nicht die EU - exklusive Euronews-Umfrage

Majority of Europeans want their countries to regulate crypto, not the EU - exclusive Euronews poll
https://www.euronews.com/next/2021/09/01/...-the-eu-exclusive-euronew
.................................................................­.......................................
Bestrebungen, digitale Währungen in Betracht zu ziehen - die im Gegensatz zu dezentralen Kryptowährungen von einer Zentralbank unterstützt werden - nehmen weltweit zu und Länder wie China, die Vereinigten Staaten und Großbritannien untersuchen alle die Möglichkeit, eine virtuelle Version ihrer Fiat-Währung (physisch) zu schaffen.

In Europa kündigte die EZB im Juli an, dass sie die Einführung eines digitalen Euro oder "E-Euro" aktiv prüft, während im Nicht-Euro-EU-Mitgliedstaat Schweden bereits ein Pilotprojekt für eine E-Krone angelaufen ist.

Aber für Länder, die den Euro verwenden, könnte die Mitgliedschaft in der gemeinsamen Währung alle Pläne für nationale E-Währungen im Keim ersticken, sagte Lilkov
.................................................................­.................................................................­  

80400 Postings, 7266 Tage Anti Lemming# 650

 
  
    #137648
4
20.09.21 17:41
Ich erkläre es Fill noch einmal an einem konkreten Beispiel:

Eine europäische Privatbank kauft bei einer Auktion frisch emittierte griechische Staatsanleihen. Sie verwendet dazu Geld, das auf ihrem Zentralbankkonto bei der EZB liegt. Griechenland verwendet den Erlös dieser Anleihen-Auktion nun, um daraus seine Staatsausgaben zu finanzieren.

Zu diesem Zeitpunkt betreibt eine Privatbank spekulative Staatsfinanzierung.

(So geschah es übrigens real von 2002 bis 2010, als deutsche und französische Privatbanken massiv griech. Staatsanleihen kauften. Dass Griechenland 2010, als es seine Pleite zugab, "alternativlos" ausgebailt wurde, geschah vor allem deshalb, damit diese Privatbanken das Geld aus ihren Anleihenkäufen zurückerhalten konnten. Diese Anleihen hatte alle relativ kurze Laufzeiten, so dass eine kurzfristige Insolvenzverschleppung - via Bailout - völlig ausreichte.)

Eine Woche später kauft die EZB dieser Privatbank dann die gerade frisch erstandenen griechischen Staatsanleihen ab. Das Geld verlässt bei diesem EZB-Kauf bei der Privatbank den Zentralbank-Kreislauf nicht. Es werden lediglich zwei Buchungsposten auf Zentralbankkonten gegeneinander ausgetauscht (wie in Zanoni Beispiel mit dem Maschinenverkauf): Bei der Privatbank verschwinden nach dem Verkauf die griech. Staatsanleihen von ihrem Zentralbankkonto; dafür kommt das Geld der EZB rein. Und bei der EZB werden diese Staatsanleihen ihrer Bilanz zugebucht.

Trotzdem hat hinterher letztlich die EZB die "Staatsfinanzierung aus der Notenpresse" betrieben - allerdings nicht mehr spekulativ, sondern adminstrativ. Spekulativ wäre es, wenn die EZB ebenfalls ein Ausfallrisiko hätte. Aber sie kann sich ja selber beliebig frisches Geld drucken. Das ist es dann aber auch, was diesen Deal faul macht. "There is no free 'central bank' lunch for everbody."  

13898 Postings, 4467 Tage Zanoni1p.s.

 
  
    #137649
1
20.09.21 17:41
"Jetzt führst du also lauter eigenhändig herausgepickte (Lob dafür) Belege für die Fill-Behauptung an"

Vielmehr versuche ich Dir eigentlich klar zu machen, dass die Geldschöpfungsmechanismen, auf Die Du Dich so gerne berufst, sowie der Umstand, dass die ZB-Einlagen der Banken auf der Ebene der Zentralbank verbleiben, eben gerade nicht bedeuten, dass damit von den GB keine Assets erworben würden und auch nicht könnten.

Die von der ZB bei den GB forcierte Überschussliquidität ist dann neben ihrer  Zinspolitik durchaus ein weiterer Faktor, der die Asset-Price-Inflation angetrieben hat, die dann  erst später langsam - und ja, tatsächlich auch etwas langsamer als man eigentlich erwartet hätte - bis in die Real-Wirtschaft heruntergesickert ist.

 

13898 Postings, 4467 Tage Zanoni1Eigentlich wollte ich auch noch was

 
  
    #137650
20.09.21 17:58
über die erfolgreiche Politik des Schuldenabbaus von Jean Cretien hereingestellt haben, nun haben wir uns allerdings mal wieder in dieser an sich schon lange durchgekauten Zentralbankdebatte festgefressen
XD

Jetzt dann aber doch noch aus einem Artikel, über den Mann, der Fill's Naturgewalten (Staatsverschuldung) trotzen konnte:
;-)

"It's easy to forget the dismal state of federal finances when the Chrétien government was elected in 1993. The federal debt was $607.3-billion, the deficit alone was $38.5-billion, and interest payments amounted to $40.1-billion. This meant that almost one in every three dollars collected by the federal government was spent on interest costs.

The Canadian economy was also struggling. One of the barriers to prosperity was the state of federal finances, which imposed incredible uncertainty on the Canadian economy. Large deficits and mounting debt (and their accompanying interest costs) meant there was a real risk of higher taxes in the future. Investors, businesses and entrepreneurs didn't know which taxes might be raised or by how much. This uncertainty meant that projects that looked profitable one day could become losers the next. The result was that too many businesses, entrepreneurs and investors stayed on the sidelines with a wait-and-see attitude or worse and decided to take their activities abroad. (These are the exact conditions present in Canada today.)

Based on the successful reforms enacted in Saskatchewan and Alberta in the early 1990s, as well as several other factors, the Chrétien government took action in Budget 1995. Program spending was reduced by almost 10 per cent over a two-year period (1994-95 to 1996-97) and growth in spending was constrained for the following three years. All told, per person spending (adjusted for inflation) was reduced by 15.5 per cent between 1993-94 and 1999-2000. Critically, the federal government enacted reforms to existing spending so that as former finance minister Paul Martin explained, we got "smarter" not just "smaller" government.

The Chrétien government balanced its budget in 1996-97 and started paying down debt. Interest costs plummeted, which left room for tax relief aimed at ensuring Canada was more competitive. This combination of balanced budgets, declining debt, smarter and smaller government spending, and competitive taxes, what we have coined the Chrétien Consensus, laid the foundation for more than a decade of economic prosperity.

Canada's economy grew by an average of 3.2 per cent between 1997 and 2007, while the rest of the industrialized world experienced 2.7-per-cent growth. Canada was one of the highest performing countries for job growth and led the G7 for business investment."

https://www.theglobeandmail.com/...hretien-budget-20/article34429559/

 

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