50.000 Euro Strafsteuer für Porsche Cayenne
Nee, das liegt daran, daß wir bei der Produktion großer/teurer Autos ganz weit vorne liegen, und unsere Hersteller damit gute Margen einfahren. Das wird sich jetzt ändern. Damit sinken die Verteilungsspielräume für die Hersteller, oder noch schlimmer, es entsteht Rationalisierungsdruck. Wer sowas als Inländer bejubelt, hat die Zusammenhänge nicht richtig gecheckt. Die EU-Bürokratie tüftelt sowas doch nicht aus, um die Umwelt zu retten, dort verfolgen die Nationalstaaten über ihre Leute in der Bürokratie knallhart ihre nationalen Interessen, allen voran die Franzosen.
Ist hier wohl eher positiver Nebeneffekt, dem eben noch etwas Nachdruck verliehen wurde... ;-)
Gruß,
T.
Die deutschen Spritschleudern haben es dank besserer Technik und Qualität bisher überlebt.
Aber für die Welt ist es ein Luxus diese SUPs zu fahren. Und wer die Zeichen der Zeit nicht erkennen will, der wird wie andere Branchen den Lauf der Dinge verpassen.
ich hoffe die deutschen Autoentwickler kriegen die Kurve noch.
Unvergessen die S-Klasse, die sich auf Autozügen nicht transportieren liess, weil sie zu groß geraten war. Die DB musste dann Züge umbauen....
Aber das uns ausgerechnet die Franzosen beim Umweltschutz was vormachen, find ich ja echt zum Schießen! Wann wachen unsere deutschen Hersteller auf?
# 25: Richtig, Polo! Das darf nicht unerwähnt bleiben.
Klar ist die Starfsteuer bei Porsche übertrieben, aber andererseits sind die Hersteller und auch wir Konsumenten ja auch weiterhin an solchem Schnickschnack interessiert. Bei den Autohersteller werden ganze Ingeniuersgruppen darauf angesetzt in jahrelanger Entwicklung zu schauen, ob das Radio lieber ein grünes oder ein blaues Display bekommen soll, und Solarautos werden von irgendwelchen "Spinnern" (so sieht sie die Öffentlichkeit ja leider) in Hinterhöfen zusammengeschraubt. Ich frage mich oft, was wäre, wenn endlich mal das Ingenieurswissen SINNVOLL eingesetzt werden würde! uf der Expo 2000 in Hannover fuhren erste Wasserstoffautos als Test. Was ist heute auf dem Markt? NIX! Dafür haben die Techniker bei BMW und anderen aber in den letzten 8 Jahren in aufopferungsvoller Forschungsarbeit aus einem 300PS-Motor eine 320PS-Motor gemacht (ist ein Gedankenbeispiel, nicht real!). Na super!
Wann setzen sich die Autohersteller endlich mal die richigen Prioritäten? Und die Konsumenten, also wir alle?
Warum laufen die Heizungen in manchen Schulen bei 25 Grad Aussentemp. auf Hochtouren, so dass die Enrgeie durch´s Fenster geblasen wird? Warum lassen taxis ihre Motoren permanent an den Halteplätzen laufen? Usw ,,,
DAS sind alles Probleme, die unter den Teppich gekehrt werden, weil es am einfachsten ist mit dem Finger auf den "Protzer" (Neid) im Benz zu zeigen, der vielleicht 10*mal umweltfreundlicher lebt als der Fahrer im Fiat Panda.
Ende der Durchsage !
bei der produktion eines neuen entstehen 40-60 tonnen co2 und etliche tonnen müll.
die 40 tonnen mußman erstmal verfahren.
Gruss
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,555742,00.html
Tja, wer hätte das gedacht! Wer also unbedingt ein Fähnchen an seinem Auto anbringen, aber gleichzeitig Sprit sparen will, kann ja als Ausgleich die Reifen abmontieren.:-)
Unpopuläre Maßnahmen haben aber immer auch Konsequenzen, die 1. vorher keiner in sein Kalkül einbeziehen kann und 2. "Opfer", die eben darunter leiden müssen.
Ich meine, damit müssen wir leben - und ich bin froh, in einem weitestgehend handlungsfähigen Europa leben zu dürfen. Wem das Leben in einer Bananenrebublik lieber ist, der kann sich in Moskau, Dubai oder auf den Caymans wunderbar austoben - was also soll die Aufregung.
Wenn die deutsche Automobilindustrie in Zeiten von Klimadiskussion, Ölverknappung und Globalisierung noch immer auf Dinosaurier setzt, während ein Paradigmenwechsel mehr als überfällig wäre, dann hält sich mein Mitleid in Grenzen und zeigt einmal mehr, dass Manager auch in diesem Segment reichlich Fehler machen.
Übrigens, wer "Froschschenkelfresser" oder ähnliche sprachliche Attitüden braucht, um seine "Argumentation" zu stützen, hat nichts, aber auch gar nichts kapiert.
Gestern habe ich noch einen interessanten Artikel gelesen, wo moniert wurde, dass der Fuhrpark in F immer älter, unsicherer und "schmutziger" wird. Dort fahren noch an die 35 % der Fahrzeuge ohne Kat !!
Du gehörst wohl der kategorie "ich bin gegen alles und mache alles richtig, die anderen alles falsch" an ...
Wo liegt das Problem, wenn der eine gerne einen Benz fährt, sich sonst aber vorbildlich verhält?
Sollen jetzt die Raucher auch als CO2-Schweine bezeichnet werden, weil der Tabak per Schiff nach Europa kommt ?
Leben und leben lassen ...
außerden vergessen unsere oberstrategen immer,daß nahezu alle alt-fahrzeuge,die verkauft werden,insbesondere ins ausland, weiter gefahren werden und weiter co2 und andere gase emittieren.
Deine Stakkato-BILD-Sprache scheint bei anderen gut anzukommen - schaue ich mir deine zahlreichen positiven Bewertungen z.B. für Posting 33 an. Die Menschen lieben nun einmal markige Worte - sonst hätten weder BILD noch Bohlen soviel Anerkennung in unserer Gesellschaft - Stammtisch lässt grüßen!
Nein, es gibt kein Problem, wenn jemand Benz fährt und sich sonst vorbildlich verhält. Aber es gibt auch kein Problem, wenn Volksvertreter ihre Aufgaben ernst nehmen und Schaden vom Volk fernzuhalten versuchen, indem sie zu bestimmten Regularien greifen, um besonders schädliches Verhalten einzudämmen. Die sogenannte Strafsteuer ist für mich die logische Konsequenz - und im Übrigen genau das Gegenteil einer noch bis vor wenigen Jahren geltenden steuerlichen Bevorzugung von Gelände-KFZ in unserem Land - was waren da auf einmal viele Bauern und Förster in der Stadt unterwegs.
PS: Raucher sind ganz sicher nicht wegen des Tabaktransports Schweine! ;-)
Nein, nicht ALLE sind hier blöd!
von daher war es bisher auch nicht notwendig auf die kosten zu achten, blieben die ja mehr oder weniger gleich - aber man hat halt mehr dafür bekommen.
nun ändert sich die meinung - das verhalten aber nicht. viele menschen kümmert das energieproblem letzlich nur in ihrem portmonee.
wenn ich so über die strassen juckel... dann wundere ich mich schon, was und vorallem wie viele große karrossen ala BMW, AUDI, Mercedes und auch VW unterweg sind. Da scheinen weder die horenden Anschaffungs- noch Folgekosten eine große Rolle zu spielen.
dicke autos machen eben dicke hose ... der spritspareffekt bleibt da zwangsläufig auf der strecke.
da paßt es natürlich gut, wenn behauptet wird, dass der spritverbrauch nicht von der fahrweise auf der autobahn abhängt.
zugegeben... ich fahre nun kein kleinbusanmutendes gefährt - aber wenn ich auf gaspedal drücke, dann verbrauche ich auch mehr benzin.
wie dem auch sei ... diese halbherzige herangegehenweise an das thema energiesparen erscheint mir insgesamt schwachsinnig. und ich muss zustimmen, wenn ich lese, wo sind denn die innovationen bzgl. alternativer motoren geblieben... ich habe nicht das gefühl, dass es die wirklich gegeben hat.
mein auto ist auch nicht das neueste - aber der verbrauch ist auch nicht schlechter als bei aktuellen gleichwertigen modellen. der ansporn mir ein neues auto zu kaufen, weil ich dadurch evtl. 10€steuern spare und vielleicht (wenn es denn hochkommt)ein wenig benzin sehe ich nicht.
Hier geht es nicht um den wirtschaftlichen Nachteil, den Porsche dadurch erfährt, sondern um die Einsicht, dass diese Autos nicht mehr zeitgemäß sind, das unglaubliche ist, die Amis werden langsam schlau und wir in Europa wollen jetzt den Ami mit den Sprit-/Ölfressern beerben?
aber wie man nun wieder bei dem milchstreik sieht ist die energie und umweltdebatte dann den verbrauchern gleichgültig, wenn man sich auch nur mal ein klitzekleines bißchen einschränken müßte.
"im zweifel wird dann milch aus den ausland angeliefert" - so hat dies sinngemäß der vertreter des verbandes des einzelhandels geäußert.
sorry leute - aber wenn man auf nichts und wirklich nichts verzichten will ... dann muss man dies auch all den anderen menschen auf diesem kleinen planeten zugestehen und wenn in china jeder ein stück ab haben will vom kuchen, dann ist das nur gerechtfertigt. nach uns die sinnflut! oder vielmehr .... danach die inder!
wohlstand für alle auf diesem planeten, das ist alleine aus umwelt- und ressourcenlogischen gründen unmöglich. (auch nichts neues eigentlich)
gut wir können energiesparende geräte entwickeln und auch so tun als würden wir aktiv energie einsparen... wenn aber dagegen irgendwo anders auf dem planeten wieder 5000 kühlschränke und klimaanlagen pro tag mehr mit energie versorgt werden müssen, dann brauche ich nicht wirklich damit anfangen energiesparlampen zu kaufen!
allein der askept, dass die technik heute schon in der lage wäre alternative motoren zu realisieren ist schon interessant.
dagegen steht der prestigewahn der konsumenten .... ich denke nicht, dass man nun zum öko werden sollte aber ein klitzeklein wenig kann jeder sicherlich tun.
und damit meine ich nicht energiesparlampen zu kaufen, weil man damit 20€ im jahr spart - sondern damit meine ich grundsätzliche einstellung zu entwickeln und diese auch aktiv umzusetzen.
aber NÖ.... geht ja nicht, wenn derjenige, der einen Cayenne fährt angehimmelt wird, als wäre er gott persönlich.
diese scheißkarren haben auf den strassen einfach nicht mehr zu suchen... und wenn die doch jmd. fahren will, dann sind 50000€ wohl das mindeste als entschädigung an die umwelt und die menschen, die in dieser umwelt leben müssen!