Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Griechenland schließt derweil die Grenzübergänge zur Türkei und Bulgarien schickt zusätzliche Polizeieinheiten an die Grenze.
stimmt, also eigne sie dir an.
- das leben ist mortal, der virus ist letal (bildung).
- fehler korrigiert man nicht mit deplazierten zynismen (verstand).
- bildungsresistenz basiert auf faulheit oder eitelkeit oder intellektueller arroganz.
Der türkische Präsident Erdogan hätte den Zeitpunkt für einen Gegenschlag gegen die syrischen Truppen und die Konfrontation mit Russland in Idlib, um die von der Dschihadistengruppe HTS kontrollierte und von türkischen Stützpunkten bewachte "Rebellenhochburg" zu verteidigen, nicht besser wählen können. Wieder spielt er die Interessen von Russland und der Nato gegenseitig aus und setzt gleichzeitig mit der Androhung, nun Millionen von Flüchtlingen Richtung Europa zu schicken...
Die EU ist in Panikmodus, wenn nun zur sich hochschaukelnden Coronavirus-Epidemie noch Flüchtlinge über Bulgarien und vor allem Griechenland, wo es auch die ersten Erkrankten gibt, in die EU kommen. Es werden schon erste Bilder lanciert, die Flüchtlinge auf dem Weg zur Grenze zeigen sollen. Der Oberkommandeur der griechischen Streitkräfte, Generalleutnant Konstantinos Floros befindet sich bereits in Evros an der türkischen Grenze, um die Bemühungen zu koordinieren, die Landgrenze zu sichern, wo Griechenland bereits eine Mauer gebaut hatte.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...-432b-81f8-d6303cdcbb86
...Ähnlich wie damals [2008-Finanzkrise] geht es heute genau darum - weil die meisten Betriebe so eine Zwangsschließung nur für eine Weile einigermaßen reibungslos überbrücken können, droht ihnen früher oder später das Geld auszugehen, um noch Rechnungen und Gehälter zu bezahlen. Wenn dann entlassen wird, setzt die fatale konjunkturelle Spirale ein: weil Arbeitslose weniger ausgeben, was andere wiederum Umsatz kostet, die dann auch entlassen. Und so weiter.
Gerade weil diese Logik 2008 so ähnlich wirkte, hat sich als ziemlich schlau erwiesen, dass große Notenbanken schnell Geldengpässe auflösten (damals bei den Banken), indem sie Geld ins System schossen. Und dass Regierungen Geld rausgaben, um den Kollaps zu stoppen - etwa so, wie es die Regierung von Hongkong diese Woche im Kampf gegen die Corona-Folgen angekündigt hat, indem sie jedem Bürger gut tausend Euro zu schenken versprach....
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A.L.: In Grenzen sind staatliche "Maßnahmen" sinnvoll, weil sonst bei längerem wirtschaftlichem Stillstand kleinere Firmen in der Tat pleite gehen könnten. Aber warum muss es immer der "Große Bazooka" (= QE) der EZB sein?? Eine sinnvollere, weil weit gezieltere Alternative wäre, dass der Staat (oder z. B. die KfW) bei diesen bedrohten Firmen - nach jeweiliger Einzelananalyse - als finanzieller Garant auftritt.
Aber dann steigen Aktien nicht, es würde nur gezielt den krisenbetroffenen Firmen geholfen. Daran hat die lockere Christine kein Interesse; sie will lieber weiter wie Draghi das große Rad drehen. Zwar verlangt Gelddrucken weniger administrativen Aufwand als zig Einzelprüfungen/Hilfen. Aber es ist letztlich eine Form von "Geld mit der Gießkanne verteilen" - also genau das, was die depperte CDU/CSU/FDP bei der neuen Grundrente für Kleinverdiener/Arme monierten.
Bei der Grundrente geht es aber nur um 1,4 Mrd. pro Jahr, während die EZB am liebsten Hunderte Milliarden drucken würde - für Luftschlösser, die schlussendlich doch nur in Flammen aufgehen.
das widerspräche dem prinzip der freien marktwirtschaft und wäre wettbewerbsverzerrend. anders als per gießkanne branchenspezifisch zu intervenieren wird diese art von förderung nicht möglich sein.
SZ:
Damit ist eine gefährliche Eskalationsspirale in Gang gesetzt, ein Szenario, das die Nato stets befürchtet hat und das auch die EU mit Blick auf die Flüchtlingsfrage zu vermeiden suchte. Erdoğan möchte nun die Partner der Türkei in die Pflicht nehmen, und dem wird man sich nur schwer entziehen können.
Außer man will Darwin spielen und alle schwachen Player am Markt "ausrotten".
funktioniert absolut darvinkonform, schon seit ihren anfängen. ausrotten ist ein hässliches wort, aber es trifft den punkt. die gesetzmäßigkeiten der wirtschaft entsprechen jenen der natur, so auch in den ftragen der mortalität.
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/...-ueberblick-16652619.html
Zum Einen die Einmischung in die Politik der Notenbanken, das geht gar nicht.
Zum Anderen, wie auch SEEE schrieb, zeugt es von extremer Kurzsichtigkeit, mit dieser politischen Garantie für Niedrigzinsen bzw. sinkende Zinsen, eine aufgeblähte Börsenblase weiter zu befeuern, ohne die Folgen des Platzens der Blase abzuwägen.
Die Korrektur 2018 war sehr gesund und hätte weitergehen müssen.
Was dies alles mit Boris Johnson zu tun haben soll, kann ich aber nicht nachvollziehen.
Das ist halt wieder die Verallgemeinerung der Ideologen. Orban, Putin und all die anderen Bösen sind immer gemeinsam schuld an Allem, hierzulande die AfD.