FRÜHAUFSTEHER Der tägliche Ausblick auf die Börse
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 28.07.17 09:08 | ||||
Eröffnet am: | 25.03.02 08:06 | von: das Zentrum. | Anzahl Beiträge: | 34 |
Neuester Beitrag: | 28.07.17 09:08 | von: Mr. Pisoc | Leser gesamt: | 41.698 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 11 | |
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Warten auf den ifo-Index
25. März 2002 Dax wartet auf neue Impulse vom ifo-Index
Schwächliche Vorgaben aus den USA und Asien dürften den europäischen Märkten nur geringe Impulse geben. Da im Tagesverlauf keine wesentlichen Daten anstehen, dürfte der ifo-Index am Dienstag im Brennpunkt des Interesses stehen. Erwartet wird ein Indexwert von 90.
Verhaltene Vorgaben für Renten
Nachgebende Notierungen bei den amerikanischen Staatstiteln am Freitag dürften die europäischen Rentenmärkte wenig inspirieren. Im Vorfeld der ifo-Daten am Dienstag dürfte der Handel eher verhalten verlaufen. Da viele Marktteilnehmer positive Nachrichten von der Konjunkturfront erwarten, dürfte der Unterton eher negativ sein. Denn positive Nachrichten deuten auf steigende Zinsen hin. Dabei dürfte der Markt den Notenbanken vorweglaufen.
Euro in Asien knapp behauptet
Knapp behauptet tendiert der Euro am Montag im asiatischen Handel. Um 6.45 Uhr MEZ kostet ein Euro 0,8765 Dollar nach 0,8770 Dollar am Freitagabend in New York. Zum Yen notiert der Dollar mit 132,775 Yen nach 132,820 Yen im späten New Yorker Handel am Freitag.
Aktien in Tokio schließen leichter
Leichter haben die Aktienkurse am Montag in Tokio den Handel geschlossen. Der Nikkei-225-Index verlor 0,7 Prozent auf 11.261,09 Yen. Der Topix-Index reduzierte sich um 0,3 Prozent Zähler auf 1.073,20 Yen. Verantwortlich für die Abschläge ist nach Auffassung von Händlern die am Freitag ebenfalls mit Verlusten aus dem Handel gegangene US-Technologiebörse Nasdaq. Darüber hinaus führe das am 31. März anstehende Ende des japanischen Fiskaljahres zum Verkauf defensiver Aktien. Die Aktien des Computer- und Chipherstellers NEC verloren 4,58 Prozent auf 1.108 Yen und die Papiere des Elektronikriesen Sony gaben 3,17 Prozent auf 6.710 Yen nach.
Aktien Hongkong am Mittag leichter
Leichter tendieren die Aktienkurse am Montagmittag (Ortszeit) in Hongkong. Zum Ende der ersten Sitzungshälfte verliert der Hang-Seng-Index (HSI) 0,6 Prozent bzw 65,94 Punkte auf 10.797,13. Händler sprechen von dünnen Umsätzen. Der Markt werde hauptsächlich von Telekomtiteln ins Minus gezogen. Hintergrund sei die Vorlage der Geschäftszahlen für 2001 von China Unicom am kommenden Mittwoch. China Unicom verlieren 1,4 Prozent auf 7,20 Dollar, China Mobile 1,3 Prozent auf 23 Dollar. Gewinne verzeichnen Swire Pacific, die 3,5 Prozent auf 41 Dollar steigen. Die Anleger nutzten die jüngste Kursschwäche zum Einstieg, heißt es dazu.
Wall Street schließt etwas leichter
Etwas leichter haben die Aktien an Wall Street am Freitag geschlossen. Der Dow Jones sank um 0,5 Prozent auf 10.427,67 Punkte. Die Nasdaq gab 0,9 Prozent auf 1.851,39 Zähler nach.
Zyklische Titel führten die Liste der Verlierer an. So verloren Weyerhaeuser 1,7 Prozent auf 61,89 Dollar. Borg-Warner reduzierten sich um 1,6 Prozent auf 60,90 Dollar. Minnesota Mining & Manufacturing verbilligten sich um 1,6 Prozent auf 116,39 Dollar. Im Interesse der Anleger standen auch Travelers Property Casualty, die an ihrem ersten Handelstag mit einem Plus von 5,7 Prozent zum Emissionspreis von 18,50 Dollar bei 19,56 Dollar aus dem Handel gingen. Die Citigroup hatte das Tochterunternehmen an die Börse gebracht.
Hewlett-Packard sanken unterdessen um 1,9 Prozent auf 18,15 Dollar. Eine Einheit des Unternehmens hatte zuvor mitgeteilt, dass Umsatz und Gewinn für das laufende Quartal etwas unter den Prognosen liegen dürfte. Der mögliche Fusionspartner Compaq verliert 1,1 Prozent auf 10,65 Dollar. Die Titel von Boeing verbilligen sich um 2,7 Prozent auf 46,39 Dollar. Nach einer Meldung ziehen es zwei Teilstreitkräfte der USA - nämlich Navy und Marine Corps - in Erwägung, den geplanten Kauf von bestimmten Kampfflugzeugen um 30 Prozent zu reduzieren.
Negatives vermeldete unterdessen McDonald's. Die Fast-Food-Kette warnte davor, dass die Erwartungen für das erste Quartal unter den Prognosen liegen wird und das Geschäft in Japan zurückgegangen sei. Die Titel verbilligen sich um 3,7 Prozent auf 27,65 Dollar. Coca-Cola stemmten sich gegen den Trend und legen um 1,7 Prozent auf 51,25 Dollar zu. Zuvor hatte Morgan Stanley erklärt, dass das Unternehmen im ersten Quartal die Prognosen für den weltweiten Umsatz übertreffen dürfte.
Auf der Kaufliste der Anleger standen zum Wochenausklang die mehrheitlich die Netzwerkausrüstertitel. JDS Juniphase gewannen 0,2 Prozent auf 5,85 Dollar und Cisco Systems legten um 0,5 Prozent auf 16,57 Dollar zu. Cisco profitierten dabei von positiven Analystenaussagen. Die Deutschen Banc Alex Brown hat ihr Anlagevotum “Buy“ für Cisco bekräftigt. Das Unternehmen sei gut aufgestellt, und dürfte von der erwarteten Konjunkturerholung profitieren, hieß es. Nach einem Treffen mit dem Management zeigten sich die Analysten zudem zuversichtlich, dass Cisco die Umsatz- und Gewinnprognosen für das bevorstehende Quartal erreichen wird.
Der Tagesverlierer war Biomet. Das Unternehmen hat mit den Geschäftszahlen die Prognosen nicht getroffen. Nach den guten Zahlen in den vorangegangenen Quartalen hätten sich die Anleger auf erfreuliche Daten eingestellt und seien nun von dem Ergebnis kalt erwischt worden, erklärte ein Händler. Biomet verbilligten sich um 12,5 Prozent auf 27,53 Dollar. Neben Bioment verzeichneten auch Nextel und TMP Worldwide höhere Verluste. Nextel gaben 5,4 Prozent auf 5,90 Dollar ab, und TMP Worldwide fielen um 4,1 Prozent auf 33,99 Dollar.
US-Anleihen schließen leichter
Leichter haben sich die US-Staatsanleihen am Freitag im späten Handel in New York präsentiert. Zehnjährige Papiere mit einem Kupon von 4,875 Prozent fielen um 7/32 auf 96-2/32. die Rendite stieg von 5,372 Prozent auf 5,389 Prozent. Der Longbond mit einem Kupon von 5,375 Prozent sank um 9/32 auf 93-31/32. Die Rendite stieg von 5,787 auf 5,805 Prozent. Die Notierungen hätten nachgegeben, weil sich die Händler wegen einer möglichen Zinssteigerung in den kommenden Monaten beunruhigten, hieß es.
Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters
Medienschau
25. März 2002
Unternehmensnachrichten
Eni will eine Prämie für Enterprise Oil zahlen
Der italienische Ölriese Eni ist bereit, im Falle einer freundlichen Übernahme einen Aufschlag auf den aktuellen Aktienkurs von Enterprise Oil zu zahlen. Allerdings sollte der nicht zu groß sein. Der Gesamtbetrag sollte 6,2 Milliarden Euro nicht zu stark übersteigen, selbst wenn konkurrierende Angebote auftauchen sollten. (WSJE, S. 1)
REpower-Bezugspreis liegt bei 41 Euro
REpower Systems gibt ihre Aktien beim Börsenstart zum Preis von 41 Euro aus. Das Platzierungsvolumen ist fünffach überzeichnet worden. Die Nachfrage kam vor allem von institutionellen Anlegern. (Handelsblatt, S. 1)
France Telekom bietet Schmidt Übernahme an
Der französische Telefonkonzern France Telecom hat Mobilcom-Chef Gerhard Schmid ein Angebot für den größten Teil seines Anteils an Mobilcom gemacht. Schmid soll für jede Mobilcom-Aktie 2,75 Aktien von Orange erhalten. Das entspricht einem Kaufpreis von 22 Euro je Aktie. Das sind neun Euro mehr, als der Markt zuletzt gezahlt hatte. (FT, S.1)
Sonera und Telia sprechen wieder miteinander
Die finnische Sonera und die schwedische Telia sprechen wieder über eine Fusion. Bei einem positiven Gesprächsverlauf wäre das Resultat der erste länderübergreifende Telekomkonzern in Europa. (FT, S.1)
RWE will Heidelberger und Hochtief bald verkaufen
RWE will nach der Übernahme des größten britischen Stromkonzerns Innogy ihre Beteiligungen an den Heidelberger Druckmaschinen und an Hochtief bald verkaufen. Der Vorstandsvorsitzende des RWE-Konzerns, Dietmar Kuhnt, sagte der “Welt am Sonntag“ (WamS): Durch die Übernahme von Innogy werde die Trennung von unseren Finanzbeteiligungen Heidelberger und Hochtief sicherlich beschleunigt. (vwd)
Kirch soll sich zurückziehen
Eine Rettung der Kirchgruppe ist nach Angabne aus Bankenkreisen nur noch möglich, wenn sich Leo Kirch künftig mit der Rolle eines passiven Minderheits-Teilhabers begnügt. An diese Bedingung knüpfen die Hauptkreditgeber ihr Angebot, neues Kapital in Höhe von 600 bis 800 Millionen Euro bereit zu stellen. (Süddeutsche Zeitung, S. 1)
Wirtschaftsnachrichten
China wird möglicherweise den Kauf ausländischer Aktien möglich machen
Chinesische Anleger werden künftig möglicherweise ausländische Wertpapiere erwerben können. Davon könnte vor allem die Börse in Hong Kong profitieren. (Bloomberg)
das Zentrum der Macht
DaimlerChrysler bestätigte am Sonntag, das Bezirksgericht in Delaware habe am Freitag die diesbezügliche Klage des Milliardärs Kirk Kerkorian sowie einer Investmentfirma angenommen. Ein weitere Sammelklage von Einzelaktionären sowie eine Teilklage der Tracinda Corporation von Kerkorian sei hingegen abgewiesen worden, teilte der Stuttgarter Konzern mit. Das Gericht folgte damit nur zum Teil dem DaimlerChrysler-Antrag auf Abweisung der anhängigen Klagen.
DaimlerChrysler bleibt „wehrhaft“
Der Autohersteller bezeichnet die Klagen als unbegründet. „DaimlerChrysler ist weiterhin der Auffassung, dass es für die Klagen keine Grundlage gibt, und wird sich dagegen mit allen Mitteln zur Wehr setzen", hieß es in einer offiziellen Stellungnahme des Konzerns. Die Stuttgarter wiesen zudem ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei dem Richterspruch nur um eine verfahrensrechtliche Entscheidung gehandelt habe. Es sei keineswegs für eine Partei in der Sache entschieden worden.
Kerkorian fordert von dem deutsch-amerikanischen Autobauer rund neun Milliarden Euro. Er und andere Chrysler-Anteilseigner werfen DaimlerChrysler und dessen Chef Jürgen Schrempp vor, Chrysler von Anfang an bei der Fusion zu einer Konzernsparte degradiert zu haben, obwohl die Verschmelzung seinerzeit als Zusammengehen unter Gleichen ("merger of equals") angekündigt worden war.
Kerkorian-Lager gibt sich optimistisch
Kerkorian und die anderen Aktionäre argumentieren, sie hätten der 36 Milliarden Dollar schweren Fusion vor fast vier Jahren nicht zugestimmt oder zumindest mehr Geld für ihre Anteile verlangt, wäre das Geschäft damals als Übernahme von Chrysler durch Daimler präsentiert worden. Kerkorian-Anwalt Terry Christensen sagte nach der Entscheidung: „Dies ist ein sehr großer Schritt nach vorne.“ Nun komme endlich Bewegung in die Sache und sein Lager könne die eigenen Ansprüche nachweisen. Kerkorian war vor der Fusion größter Chrysler-Aktionär. Seine Unterstützung galt als entscheidend für das Zustandekommen der Transaktion.
Zu den Klagen kam es, nachdem Schrempp in einem Interview im Oktober 2000 gesagt haben soll, er habe immer geplant gehabt, Chrysler zu einer Sparte des Konzerns zu machen. „Ich als Schachspieler spreche in der Regel nicht über den zweiten oder dritten Zug", war Schrempp zitiert worden, und: „Die Struktur, die wir jetzt mit Chrysler haben, war die Struktur, die ich immer wollte.“ Man habe aus psychologischen Gründen einen Umweg nehmen müssen. Hätte er Chrysler von vornherein als Sparte bezeichnet, wäre die Transaktion hingegen wohl nicht zu Stande gekommen, hieß es in dem damaligen Interview weiter.
Text: Reuters
das Zentrum der Macht
Sie wollen der Gruppe nur unter der Bedingung bis zu 800 Millionen Euro zufließen lassen, dass Firmengründer Leo Kirch die Mehrheit an seinem Kerngeschäft Kirch-Media abgibt. Möglicherweise wollen die Kirch-Minderheitsgesellschafter, darunter der italienische Konzern Mediaset und der australische Medienunternehmer Rupert Murdoch, die Mehrheit an der Filmproduktions- und Rechtegesellschaft Kirch-Media übernehmen.
Einigung in dieser Woche möglich
Die Banken stünden dieser Möglichkeit aufgeschlossen gegenüber und auch der Widerstand des 75-jährigen Firmengründers schwinde, heißt es in Finanzkreisen. Eine Einigung sei noch in dieser Woche möglich.
Zeit ist Geld
Eine endgültige Entscheidung muss bald fallen, da die Zeit wegen bevorstehender Zahlungsverpflichtungen drängt. Nach eigenen Angaben ist die Kirch-Gruppe mit 6,5 Milliarden Euro verschuldet. „Es gibt drei Möglichkeiten: Die Übernahme der Kirch-Media durch die Banken, durch Investoren oder die Insolvenz“, sagte ein Branchenkenner.
An den Gesprächen am Wochenende nahmen den Angaben zufolge Vertreter des Medienkonzerns, Kreditexperten der Bayerischen Landesbank, der HypoVereinsbank, der DZ Bank und der Commerzbank und die Minderheitsgesellschafter unter der Führung von Mediaset teil. „Die Investoren haben deutlich gemacht, dass sie die Mehrheit wollen. Die Banken stehen dem nicht grundsätzlich ablehnend gegenüber", hieß es in Verhandlungskreisen. Die Deutsche Bank hatte bislang nach Informationen aus Branchenkreisen nicht teilgenommen.
Jahrelang hatten die Kreditinstitute einen Einstieg bei Kirch mit der Begründung abgelehnt, das Filmgeschäft sei zu undurchsichtig und riskant. „Die Banken drängen sich da nicht rein. Wenn es ohne uns geht - um so besser. Wir verstehen nichts vom Filmgeschäft", kommentierte ein Bankenvertreter die Gespräche. Für die Banken wäre ein Einstieg bei der Kirch-Media nach Informationen aus Finanzkreisen aber nur ein Zwischenschritt. Langfristig müsse ein Partner für die Beteiligung gefunden werden, hieß es.
In der Kirch-Media ist das profitable Kerngeschäft der Kirch-Gruppe mit den Fernsehsendern ProSieben, SAT.1 sowie den Übertragungsrechten an der Fußball-Bundesliga und den Weltmeisterschaften gebündelt.
Text: dpa, Reuters
das Zentrum der Macht
Damit habe das Unternehmen auf gestiegende Zulieferer-Preise reagiert, begründete die Deutschland-Zentrale den Schritt. Seit dem Marktstart des neuen iMac am 7. Januar hätten sich die Speicherpreise verdreifacht, Flachbildschirme seien um 25 Prozent teurer geworden. Während andere Hersteller die Ausstattung ihrer Rechner entsprechend abspeckten, habe sich Apple bei gleichbleibender Ausrüstung für eine Preiserhöhung entschlossen, sagte der stellvertretende Apple-Marketing-Chef Philip Schiller im kalifornischen Cubertino.
Produktion wird aufgestockt
Nach Angaben von Apple-Chef Steve Jobs liefert das Unternehmen seit Januar 125.000 iMacs aus, ohne jedoch damit die Kundennachfrage befriedigen zu können. Deshalb werde die Produktion nun aufgestockt. Apple will nunmehr weltweit täglich 5.000 iMacs ausliefern, um den Auftragsberg bewältigen zu können. Damit ist der neue iMac, dessen Form an eine Designer-Tischlampe erinnert, das populärste Modell in der Firmengeschichte des Unternehmens.
Ab sofort unterstützt Apple auch den Kurzstrecken-Funkstandard Bluetooth, der zur drahtlosen Kommunikation mit Handys, Taschencomputern, Druckern und anderen Geräten bis zu einer Entfernung von etwa zehn Metern dient. Die notwendige Software für das Betriebssystem Mac OS X wird kostenlos zum Download angeboten, ein Bluetooth-Adapter für die USB-Schnittstelle kostet 69 Euro.
Die offiziellen Preise für den iMac in Europa liegen jetzt bei 2.667 Euro für das Spitzenmodell mit DVD-Brenner und 2.029 Euro für das Einstiegsmodell, das nur über einen CD-Brenner verfügt. Am Markt, wo auch schon bisher teilweise unter den Vorgaben des Herstellers angeboten wurde, machte sich die Erhöhung zunächst nicht bemerkbar: Die Preise bewegten sich am Freitag bei den günstigsten Anbietern zwischen 2.249 Euro für das Spitzenmodell und 1.699 Euro für den Einstiegs-iMac
das Zentrum der Macht
DJII: §10.427,67 (- 52,17)
Nasdaq:§ 1.851,39 (- 17,44)
US-Markt:
§
Termine: §-Deutsche Bank GJ 01-Zahlen detailliert ab 07:30 Uhr erwartet
§-Comdirect GJ 01-Zahlen
§-MacroPore, OnVista, Rational, Farmatic, On Track GJ 01-Zahlen
§-Media (netCom) Pk w/Übernahme von Audiofon
Going Public: -Repower fünffach überzeichnet, 41 €, Dienstag Einführung.
Technologies:
-0-
Financials:
·§Deutsche Bank und Lloyds TSB verhandeln wieder über eine Fusion. (Independent on Sunday) Bankenkreise in Frankfurt und London weisen diesen Bericht als falsch zurück. Analysten sehen wenig Synergien bei einer Fusion.
·§Deutsche Bank will auf ihrer HV am 22.05.02 von ihren aktionären wie schon im Vorjahr erneut dieGenehmigung zum Rückkauf eigener Aktien erhalten=bis zu 10% bis Sept. 03. (Reuters)
·§Comdirect hat seine französische Tochter verkauft, keine Details. (FTD)
Telecoms:
·§France Telecom bietet 2,75 Orange-Aktien für 1 MobilCom-Aktie. (FTD) Das würde einen Preis von rd. 22 € pro MOB-Aktie bedeuten. Banken (DBK, ABN Amro, ML, SocGen)würden das Paket für France Telecom zwischenparken. Auch Schmid wäre “hypothetisch” damit einverstanden (smarte Lösung), aber noch ist der Preis zu niedrig. Zeitdruck=MOB könnte schon Mitte April das Geld ausgehen, wenn France Telecom nicht den monatlichen Zuschuss zahle.
·§Sonera und Telia verhandeln wieder über eine Fusion (FTD)
Automobiles:
·§US-Gericht läßt Klage von Aktionären (Kerkorian) gegen DaimlerChrysler-Fusion zu. Es geht um angebliche Irreführung der Chrysler-Aktionäre im Vorfeld dieses Zusammenschlusses. Kerkorian fordert von DCX rd. 8 Mrd $, seine Anwälte sehen gute Chancen. (Reuters)
Chemicals:
·§Merck sieht eine leicht Aufhellung der Geschäftsbedingungen in seiner Chemiesparte. (FTD)
Machineries:
·§MGT will einen Großteil des Sprengstoffgeschäfts verkaufen (Dynamit Nobel), 200 Mio € Umsatz. (FTD)
Utilities:
·§RWE steht offenbar vor Verkauf der Mehrheit an Heidelberger Druck und Hochtief. (Focus)
·§RWE und Schott gründen Gemeinschaftsunternehmen. (Reuters)
Logistics:
·§Deutsche Post muß dieses Jahr ihr Briefporto voraussichtlich nur um einen Cent senken (-6 Cents gefordert) (Der Spiegel)
·§Deutsche Post verhandelt mit europäischen Großunternehmen über die Abwicklung von derern Logistik, bei drei, vier Großunternehmen sehr aussichtsreich (Sonntagszeitung)
Retail:
·§Rewe will in 2002 150 ihrer 7.300 Geschäfte schließen (WamS)
Steel:
Kooperation zwischen HDW (Babcock), Blohm + Voss sowie Thyssen nordseewerke (TKA) praktisch unterschriftsreif. (WamS)
Media:
·§Kirch muss um Kontrolle bei Kirch Media bangen und offenbar die Mehrheit an seinem Kerngeschäft abgeben. Mediaset und Murdoch wollen die Mehrheit übernehmen, die Banken stünden dieser Lösung angeblich aufgeschlossen gegenüber (Kreise). Gespräche gehen heute weiter, vielleicht noch diese Woche Lösung?? (Reuters)
Neuer Markt:
·§MacroPore GJ 01-Zahlen: Umsatz 6,648 Mio $ (6,251), Nettoverlust 11,207 Mio $ (-8,645), Liquidität 33,951 Mio $ (44,484)
·§Allgeier rutschte 2001 in die Verlustzone, Verlust vor Steuern 1,4 Mio € (+2,2), Umsatz 9,2 Mio € (9,7)
·§IPCArchtec erwirtschaftet im Januar und Februar 90 Mio € Umsatz
·§Asclepion und Zeiss haben sich im Rahmen ihrer Verschmelzung der Augenheilkunde-Sparten auf ein Bewertungsverhältnis geeinigt. Zeis 76%, Asclepion 24%
Unternehmensdaten:
·§Evotec GJ 01-Zahlen (e):
Umsatz 66,5 - 67,5§Mio € (28,3) 67
EBIT -149,1 - -152,1§Mio € (-48,9) -150,1
GnSt -148,3 - -153,1§Mio € (-47,1) -151
EPS -4,18 - -4,32 € (-1,75) -4,26§
NEUER MARKT VORBERICHT/Ruhiger Wochenstart erwartet
AUSBLICK
Händler erwarten einen ruhigen Wochenauftakt. Nach den Vorgaben von der
Nasdaq dürfte der Neue Markt etwas leichter in den Montag starten. Am
Freitag musste die US-Wachstumsbörse Gewinnmitnahmen hinnehmen. Wichtige
Unternehmens- bzw Konjunkturdaten stünden nicht an. Daher dürfte sich das
Geschehen auf einige wenige Aktien konzentrieren. Im Mittelpunkt dürften
MobilCom stehen nach Zeitungsberichten über ein angebliches Angebot von
France Telcom für den MobilCom-Anteil von Gerhard Schmid.
TERMINE FÜR MONTAG 25. MÄRZ
10:00 comdirect bank AG, BI-PK
10:00 Evotec OAI AG, BI-PK
SCHLUSSKURSE VOM FREITAG
STAND PUNKT- PROZENT-
ÄND. ÄND.
------------------------------------------
NEMAX-50 1.033,74 + 15,10 +1,5%
NEMAX-ALL 1.034,48 + 13,69 +1,3%
NASDAQ-COMP. 1.851,39 - 17,44 -0,9%
DAX 5.366,13 + 17,45 +0,3%
DOW 10.427,67 - 52,17 -0,5%
NASDAQ-Future 1.480,00 - 2,00 -0,1%
LS Nemax-50 1.026
(Stand 8.17 Uhr)
DAS WICHTIGSTE SEIT FREITAG:
EVOTEC - VERGLEICH/Evotec-OAI-Eckwerte und Prognosen 2001 (in Mio EUR,
Verluste in Klammern)
Umsatz EBIT Netto- Erg /
erg Aktie (EUR)
Ist 63,2 (152,5) - -
KONSENS 67,0 (150,1) (151,0) (4,26)
Des weiteren meldete Evotec OAI für 2001:
Gesamtjahr (31.12) 2001 2000
Umsatz (Mio) 63,2 28,3
oper. Verlust* (Mio) 12,8 14,4
oper. Verlust**(Mio) 152,5 48,9
ber. Fehlbetrag (Mio) 8,1 12,4
ber Verlust/Aktie 0,23 0,46
*vor akquisitionsbedingter Amortisation
**inkl. liquiditätsunwirksamer Effekte von 139,6 Mio EUR
Evotec OAI rechnet im laufenden Jahr mit einer signifikanten Besserung
des operativen Ergebnisses. Firmenwerte aus Akquisitionen würden nicht
länger abgeschrieben werden, begründete das Unternehmen diese Einschätzung.
Außerdem rechne man mit einer Fortsetzung des positiven Trends von EBITDA
und bereinigtem operativen Ergebnis, bereinigt um saisonale Effekte.
MOBILCOM - Der französische Telefonkonzern France Telecom hat nach einem
Bericht der "Financial Times Deutschland" (Montagausgabe) dem
Vorstandsvorsitzenden von MobilCom, Gerhard Schmid, überraschend ein Angebot
für den größten Teil seines Anteils am Unternehmen unterbreitet. Schmid soll
für jede seiner Aktien 2,75 Aktien von Orange bekommen, der Mobilfunktochter
von France Telecom. Dies entspreche einem Kaufpreis für jede MobilCom-Aktie
von rund 22 EUR, annähernd neun EUR über dem derzeitigen Kurs der
MobilCom-Aktie, schreibt die Zeitung.
MORPHOSYS - Centocor hat ihre Option zur Ausweitung der bestehenden
Zusammenarbeit mit MorphoSys ausgeübt. Im Rahmen der erweiterten Kooperation
habe die Tochter der Johnson & Johnson ihre Forschungsausgaben bei MorphoSys
erhöht und das Programm AutoCAL für den Einsatz in eigenen
Forschungsprogrammen bestellt, teilte MorphoSys mit.
ANALYTIK JENA - Analytik Jena hat 51 Prozent der Perichrom SARL erworben.
Perichrom ist seit 1993 auf dem französischen und nordafrikanischen Markt
sowie im Nahen Osten mit einer eigenen Vertriebsstruktur tätig, erläutert
Analytik Jena in einer Ad-hoc-Mitteilung vom Montag.
ASCEPLION - Asclepion-Meditec und Carl Zeiss haben beim Bündeln ihrer
Aktivitäten im Bereich Augenheilkunde eine weitere Hürde genommen, heißt es
in einer Ad-hoc-Mitteilung. Beide Partner einigten sich nach den
Due-Diligence-Prüfungen auf das Bewertungsverhältnis der zu verschmelzenden
Gesellschaften. Carl Zeiss soll einen Anteil von 76 Prozent,
Asclepion-Meditec von 24 Prozent am entstehenden Unternehmen repräsentieren.
REPOWER - REpower Systems gibt ihre Aktien beim Börsenstart zum Preis von 41
EUR aus, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Montagausgabe). Das
Platzierungsvolumen sei deutlich unterzeichnet worden, hatte vwd am
vergangenen Freitag aus Bankenkreisen erfahren. Bis zum Mittag sollen Orders
über rund drei Mio Aktien vorgelegen haben. Angeboten wurden lediglich zwei
Mio Aktien zuzügliches eines Greenshoe von 0,3 Mio Aktien. Die Erstnotiz der
Aktien am Neuen Markt ist für Dienstag vorgesehen.
vwd/25.3.2002/mpt/gos
Schnelles organisches Wachstum im Bereich Wirkstoffforschungs-Dienstleistungen und die Übernahme von OAI steigerten den Umsatz von Evotec OAI um 124% auf EUR 63,2m (2000: EUR 28,3m). Darin ist bereits berücksichtigt, dass wir die in 2001 verabschiedeten Umsatzrealisierungsvorschriften gem. US-GAAP und US-GAAS angewendet haben, nach denen sich EUR 2,5m Umsatz von Q4 2001 auf Q1 2002 verschieben. Trotz gestiegener F&E-Aufwendungen, reduzierte sich erstmals der operative Verlust vor akquisitionsbedingter Amortisation im Vgl. zum Vorjahr um 11% auf EUR -12,8m (VJ: EUR -14,4m). Inkl. liquiditätsunwirksamer Effekte von EUR 139,6m belief sich der operative Verlust auf EUR -152,5m (VJ: EUR -48,9m). Dieser Anstieg ist durch die volle Konsolidierung von OAI (VJ: Belastung durch Amortisation nur in Q4) begründet. Der bereinigte Jahresfehlbetrag reduzierte sich um 35% auf EUR -8,1m (VJ: EUR -12,4m). Der bereinigte Verlust pro Aktie verbesserte sich um 50% auf EUR -0,23 (VJ: EUR -0,46). Das EBITDA verbesserte sich um signifikante 89% auf EUR -1,0m (VJ: EUR -9,5m). In Q3 erreichten wir erstmals ein positives EBITDA. Dieser Trend setzte sich in Q4
Die Zuversicht ist nicht unbegründet: In New York gaben die Leitbörsen in den beiden letzten Handelsstunden noch kräftig Gas. Der Dow Jones machte den größten Teil seiner Verluste wett und schloss mit minus 0,2 Prozent nur knapp unter dem Vortageswert.
Mit positiven Vorzeichen endete die Sitzung an der Nasdaq. Die US-Hightechbörse schnellte - ebenfalls im späten Handel - um 1,96 Prozent auf 1868 Punkte nach oben. Die Märkte hatten den etwas schwächer als erwartet ausgefallenen Konjunkturindex der Philadelphia Fed schnell verarbeitet.
Für gute Stimmung sorgte nach US-Börsenschluss der Handheld-Hersteller Palm. Das Unternehmen übertraff bei Umsatz und Ergebnis die Erwartungen der Analysten.
Keine großen Auswirkungen auf den deutschen Handel dürften die Kursverluste in Japan haben. Die Abschläge beim Nikkei, der um 1,6 Prozent auf 11.345 Punkte zurückfiel, gehen hauptsächlich auf japanische Konjunkturängste zurück. Die Börsianer sind enttäuscht, dass es vermutlich keine weiteren staatlichen Maßnahmen zur Deflationsbekämpfung geben wird. Darunter litten vor allem die großen Banken.
In Deutschland stehen die für heute geplanten Geschäftszahlen der Münchener Rück im Blickpunkt. boerse-online.de rechnet damit, dass der größte Rückversicherer der Welt trotz enormer Terrorbelastungen für 2001 einen Gewinn von mehr als einer halben Milliarde Euro ausweisen wird (siehe Prognose). Der Ausblick für 2002 dürfte optimistisch ausfallen. Münchener-Rück-Chef Hans-Jürgen Schinzler hatte bereits angedeutet, dass die Erneuerungsrunde bei den Prämienverhandlungen gut gelaufen ist.
Gleich mehrere Neuigkeiten gibt es zur Deutschen Telekom. So meldete der US-Versorger Scana, 21 Millionen T-Aktie für 14,82 US-Dollar das Stück verkauft zu haben. Weitere 18 Millionen Anteilsscheine sollen noch platziert werden.
Den neusten Spekulationen zufolge steht der deutsche Telekom-Riese vor dem Verkauf der Immobililen-Tochter DeTe Immobilien. Angeblich stünden die Verhandlungen mit einem Interessenten, der englischen Trammell-Crow-Savills-Group, vor dem Abschluss. Branchenexperten rechnen mit einem Verkaufserlös von rund 150 Millionen Euro für die verlustmachende Sparte.
Hoch her ging es gestern auf den Bilanzpressekonferenzen von MobilCom und seinem französischen Partner France Télécom (FT). Die beiden Unternehmen streiten sich seit Wochen über die Finanzierung des UMTS-Neztes. Sollten die hochverschuldeten Franzosen ihre Zusagen nicht einhalten, so MobilCom gestern, entstünde ein "bestandsgefährdendes Risiko". Um Kosten zu sparen, schlägt FT-Chef Michel Bon jetzt vor, soll sich MobilCom mit einem der kleineren Konkurrenten zusammentun. France Télécom würde Minderheitsaktionär des fusionierten Unternehmens bleiben.
Nach dem Insolvenzantrag von Philipp Holzmann drohen vor allem der Deutschen Bank erhebliche Belastungen. Die Großbank ist mit knapp 20 Prozent nicht nur größter Anteilseigner des Baukonzerns, sondern mit rund 300 Millionen Euro auch noch Hauptkreditgeber. Vermutlich hat das Geldhaus aber bereits große Teile des Engagements abgeschrieben.
Geschäftszahlen meldet LPKF Laser. Im abgelaufenen Jahr sank der Umsatz um 18 Prozent auf 23 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen brach um 69 Prozent auf zwei Millionen Euro ein. Eine Dividende soll nicht ausgeschüttet werden.
Prognose des Tages
Münchener Rück
Jahresüberschuss 01: 550 Millionen Euro (BO)
Beitragseinnahmen 01: 35 Milliarden Euro (BO)
BO = Prognose boerse-online.de
AK = Analystenkonsens
Kurzfristige Analyse
Die intraday-Schwankungsbreite am Neuen Markt war am gestrigen Donnerstag relativ gering: Zwischen dem Tageshoch und dem Tagestief lagen knapp 15 Punkte. Mit dem Schlussstand von 1018 Puntken nähert sich der NEMAX 50 aber der kurzfristig wichtigsten Unterstützung bei 996 Punkten - dem Tagestief vom 15. März. Diese Haltelinie ist Bestandteil einer übergeordneten Handelsspanne, dessen obere Begrenzung bei 1100 Zählern verläuft - siehe Chart.
Solange der Index innerhalb dieser Begrenzungen notiert, ist die Ausbildung eines nachhaltigen (Auf- oder Abwärts-)Trends nicht zu erwarten. Die rechnerische Mitte der Spanne bei 1048 Zählern testete der NEMAX 50 am 18. und 19. März an - siehe lila Linie im Chart. Die Linie gilt als Orientierungspunkt für die wahrscheinliche Ausbruchrichtung des Marktes. Ein konkretes Verkaufsignal wäre aber erst bei Schlusskursen unter 996 Zählern bestätigt - Kursverluste bis zur Unterstützung bei 916 Zählern wären die Folge.
Bisher weisen aber zumindest die technischen Indikatoren auf eine baldige Fortsetzung der Aufwärtsbewegung über die Mitte der Spanne und somit in Richtung 1100 Zähler hin - die Trendfolgeindikatoren bleiben bei ihren Kaufsignalen.
Kurzfristige Handelsempfehlung
Der Einstieg in Calls gelang am 21. März bei 1018 Punkten. Die Position sollte weiter gehalten werden, bis der Index über die 1060er-Marke steigt. Im Tageshoch lag der NEMAX 50 leicht über der 1030er-Marke, so dass der Stoppkurs auf den Einstand (1018 Punkte auf Schlusskursbasis) gesetzt wird. Veränderung der Position seit Empfehlung: +/- 0 Punkte.
Mittelfristige Analyse
Eine eindeutige, mittelfristige Trendwendeformation im NEMAX 50 lässt weiter auf sich warten. Der Index bewegt sich derzeit in einem Abwärtstrend, der noch unter der 200-Tage-Linie (derzeit bei 1123 Punkten) verläuft - siehe Chart. Die wichtigste Unterstützung verläuft bei 916 Zählern auf Schlusskursbasis. Wird diese Haltelinie unterschritten, droht ein Kursrückgang in Richtung 700 Zähler. Bevor kein eindeutiges Trendwendemuster im Index bestätigt wurde, sollten keine Neupositionierungen vorgenommen werden.
Zusammenfassung der Unterstützungen und Widerstände
Widerstand 2: 1100 (obere Begrenzung der Spanne)
Widerstand 1: 1048 (Mitte der Spanne)
NEMAX-50: 1018 Punkte (letzter Schlusskurs)
Unterstützung 1: 1018 (Fibonacci-Marke)
Unterstützung 2: 996 (kurzfristig wichtigste Haltelinie)
ÜBERBLICK/Vorbörsliche Marktmeldungen von Montag, 25. März
MARKT Verhaltener Handelsauftakt erwartet =
Händler rechnen mit einem verhaltenen Handelsauftakt zu Wochenbeginn.
"Wahrscheinlich sehen wir zunächst einige Gewinnmitnahmen", sagt ein
Marktteilnehmer. Der Markt wolle zwar nach oben, und die Grundstimmung
bleibe positiv, am Montag könne der DAX nach den schwachen US-Vorgaben aber
zunächst rund 30 bis 50 Punkte verlieren.
Vorschusslorbeeren gerecht verteilt? =
"Die bevorstehenden Quartalsergebnisse werden zeigen, ob der Markt die
bisherigen Vorschusslorbeeren zu Recht und gerecht verteilt hat", sagt ein
Marktteilnehmer. Er sei kurzfristig zurückhaltend gestimmt, bis es bessere
Unternehmensergebnisse gebe. "Die Zinsen sind niedrig, die Konjunktur erholt
sich gut - vieles, was jetzt noch an Neuigkeiten kommen könnte, wird eher
belastend sein", schätzt der Beobachter. Er rechne aber nicht mit einem
Rückgang des DAX unter die Marke von 5.000 Punkten.
Kaum Impulse für Europas Märkte =
Händler sehen "keine nennenswerten" Impulse für den Handelsauftakt an den
europäischen Börsen. Es dürfte zu einer Seitwärtsbewegung kommen, heißt es.
Im weiteren Verlauf werden dann die Vorgaben der US-Börsen die Sitzung
bestimmen, fügt ein Händler hinzu. "Wenn die US-Börsen abgeben, werden die
europäischen Märkte diese Entwicklung nachvollziehen", meint er. "Sehr
spannend" dürfte es nicht werden. Es ist eine kurze Woche und das werde das
Handelsinteresse begrenzen, sagt ein weiterer Händler mit Blick auf das
bevorstehende Osterwochenende.
DAX wird zwischen 5.230 und 5.400/5.450 pendeln =
"Ich erwarte für Montag eventuell Rotationen innerhalb des DAX, aber unter
dem Strich nur geringe Veränderungen des Index", sagt ein Marktteilnehmer.
Vermutlich werde der DAX in einer Range zwischen 5.230 und 5.400/5.450
Punkten pendeln. Die Osterferienzeit werde ebenfalls beruhigend wirken: "Auf
der Autobahn war heute morgen ja kaum jemand", sagt ein Händler. Impulse
könnte aber der ifo-Geschäftsklimaindex am Dienstag liefern.
DAIMLERCHRYSLER US-Gerichtsentscheid leichte Belastung =
Eine leichte Belastung für den Aktienkurs von DaimlerChrysler bedeutet nach
Einschätzung von Händler die Nachricht, dass ein US-Gericht die Klage wegen
der DaimlerChrylser-Fusion teilweise angenommen hat. Noch sei nicht klar,
wie sich die Angelegenheit weiter entwickeln werde, und Unsicherheit wirke
eher belastend.
DEUTSCHE BANK Statement zu Fusionsberichten erwartet =
"Die Meldung ist uralt", sagen Händler zu Berichten über angebliche
Fusionspläne zwischen der britischen Bankengruppe Lloyds TSB und der
Deutschen Bank. "Für mich ist das gar nicht vorstellbar", sagt ein
Marktteilnehmer. Von der Pressekonferenz der Deutschen Bank am heutigen
Montag werde aber ein Statement erhofft, das Klarheit bringen solle:
"Vielleicht gibt es ja ein echtes Dementi."
Rückkaufoption kursneutral gesehen =
Dass sich die Deutsche Bank eine Rückkaufoption für bis zu zehn Prozent des
Grundkapitals einräumen lassen will, vernehmen Händler ungerührt. "Das ist
zwar positiv, aber welches Unternehmen hat das nicht?", fragt ein
Beobachter. Die Nachricht sei wohl kursneutral, sagt ein weiterer
Marktteilnehmer.
DEUTSCHE POST WORLD NET Gute Nachricht im Briefkasten =
Ein Bericht des "Spiegel", wonach die Deutsche Post das Briefporto in diesem
Jahr voraussichtlich nur um 0,01 EUR senken muss, wird von Händlern sehr
positiv bewertet. "Das bedeutet eine Menge Geld für die Post", sagt ein
Marktteilnehmer. Dem Kurs werde es wohl helfen.
RWE/HEIDELDRUCK/
HOCHTIEF mit Argusaugen beobachtet =
Dass RWE nach der Übernahme des Stromkonzerns Innogy ihre Beteiligungen an
Heidelberger Druckmaschinen und Hochtief bald verkaufen will, wird nach
Einschätzung von Marktteilnehmern die Kurse der beiden Unternehmen am Montag
belasten. "Das sind große Anteile, und es wird nicht leicht sein, sie zu
verkaufen oder an den Markt zu bringen", sagt ein Markttteilnehmer.
EVOTEC Zahlen "in line" =
In einer Ersteinschätzung stuft ein Händler die Zahlen von Evotec für 2001
als "in line" ein. Die Aktie notiert vorbörslich etwa vier Prozent fester.
Der Ausblick lese sich verhalten positiv.
MOBILCOM vorbörslich zweistellig im Plus =
MobilCom notieren vorbörslich mit einem Plus von fast 16 Prozent. Die Aktie
dürfte nach Ansicht von Händlern am Montag im Mittelpunkt des Interesses
stehen. Laut einem Bericht der "Financial Times Deutschland" soll France
Telecom Gerhard Schmid ein Angebot für den größten Teil seines Anteils am
Unternehmen unterbreiten. Dies entspreche einem Kaufpreis für jede
MobilCom-Aktie von rund 22 EUR. Händler zeigen sich jedoch skeptisch.
Einerseits handele es sich hierbei nur um ein Gerücht. Darüber hinaus seien
die Anleger durch die jüngsten Entwicklungen überfordert worden. Niemand
könne die Situation noch einschätzen. Daher sei nicht davon auszugehen, dass
die Aktie bis an den angeblichen Kaufpreis von 22 EUR heranlaufe. Das Papier
dürfte weiter sehr volatil bleiben.
MORPHOSYS Meldung ein "Non-Event" =
Ein Händler stuft die Meldung von Morphosys als "Non-Event" ein. Centocor
Inc hat ihre Option zur Ausweitung der bestehenden Zusammenarbeit mit dem
Unternehmen ausgeübt. Solche Zusammenarbeiten seien in der Biotechnologie an
der Tagesordnung und seien daher nur von geringer Bedeutung. Interessant
würde es wenn hard facts genannt würden. Das sei allerdings nicht der Fall.
BBVA Händler erwarten kein spanisches Enron =
Die Meldung, dass BBVA ein geheimes Konto auf der britischen Kanalinsel
Jersey unterhalten habe, auf dem 225 Mio EUR geparkt worden seien,
beeindruckt Händler nicht weiter. Den Kurs werde diese Nachricht nicht
nachhaltig unter Druck setzen. Die von der spanischen Presse aufgeworfenen
Befürchtungen um einen inländischen Enron-Skandal werden von deutschen
Marktteilnehmern in dieser Form nicht geteilt, auch wenn die Rolle des
Rechnungprüfers Arthur Anderson überprüft wird.
FRANCE TELECOM Händler von Angebot überrascht =
Händler zeigen sich überrascht von dem Angebot von France Telecom an
MobilCom. Das französische Unternehmen habe 2,75 Orange-Aktien für eine
MobilCom geboten, berichtet die "Financial Times". Das entspreche einem
MobilCom-Kurs von gut 22 EUR, und das sei ein "überraschend hohes" Angebot,
kommentiert ein Händler. Es sei verwunderlich, dass es überhaupt ein Angebot
gebe, fügt er hinzu. "Das dürfte den Kurs von France Telecom belasten",
meint er in einer ersten Einschätzung.
LVMH Verkauf von Pommery irrelevant =
Presseberichte über den geplanten Verkauf von Pommery durch LVMH dürften
sich nach Einschätzung eines Händlers nicht wesentlich auf den Kurs von LVMH
auswirken. "Das ist egal", kommentiert ein Händler die Meldung. Auch andere
Marktteilnehmer gewinnen der Nachricht nicht viel ab. "Nicht Aufregendes",
urteilt ein zweiter Händler.
vwd/25.3.2002/gos
http://boerse.ard.de/index.html
charttechnik
http://www.4-traders.com/EVOTEC-AG-436047/charts/...let_mode=statique
http://www.hsbc-zertifikate.de/pdfs/newsletter.pdf
... tangiert die westlichen börsen nicht
favoriten
dow
dax
QE4 auflegen, fertig, bis zum nächsten QE USW bis zum crash bis zum GCR
http://www.cnbc.com/id/102731438
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Quantitative_Lockerung
http://www.crash-news.com/2014/01/27/...chefin-sagt-das-r-wort-davos/
aber die asiaten, uiuiui
die chinesen stützen ihre börsen http://www.finanzen.net/index/Hang_Seng
bisher ohne erfolg, uiuiui
superL würde carramba sagen
lustige Runde
http://www.mastertraders.de/aktien/evotec-aktienkurs
http://kurse.boerse.ard.de/ard/...seite=indizes&chartzeitraum=300
Hang Seng will nicht
http://kurse.boerse.ard.de/ard/...einzelkurs_uebersicht.htn?i=6183435
TecDAX ruht sich us
http://www.finanzen.net/chartsignale/index/TECDAX/Signal-48158
Evotec ua im TecDAX
Analysten empfehlen überwiegend kaufen
Analysten überwiegend "kaufen"
http://www.finanzen.net/index/TECDAX/Analysen