Der USA Bären-Thread
Für mich ist twitter ein kleines Paralleluniversum, was nur eine selektive Wahrnehmung ermöglicht. Jedoch bekomme ich den Eindruck, dass sich im ganzen Land eine Aggression aufgestaut hat, die sich nun in viele Richtungen entlädt.
Bewaffnete Rechte könnten die Gunst der Stunde nutzen, genauso wie Globalisierungs- und Kapitalismusgegner.
Es gibt mittlerweile Videos aus vielen größeren Städten, in denen Schaufenster eingeschlagen werden. Z.B Starbucks.
Für mich hat das dann nur noch bedingt mit Unruhen aufgrund des rassistischen Vorfalls zu tun, sondern eher mit der sozialen Frage.
Wer nicht weiß, worum es geht
https://twitter.com/las_harrison/status/1266657617558024192?s=20
Zu Glauben, der einzige Weg aus der Misere ist der Bailout aus dem Hut, ist sozialistisch und nicht zielführend, denn wie wir wissen, hat das Gegenteil von Kapitalismus seine eigenen und für die Menschen noch schwerer wiegenden Fehler. Einen Mittelweg gibt es da meines Wissens nicht und ich persönlich glaube nach wie vor an die freie Marktwirtschaft, welche momentan auf diese Weise mit Füssen getreten wird.
"Unendliches Leid für große Teile der globalen Bevölkerung etc... Hungertod..." ist meines Erachtens totaler Quatsch. Auf jeden Fall im Bezug auf Corona. Im Gegenteil wird durch die massive Fehlleitung liquider Mittel in die falschen Kanäle dieser Effekt erzeugt, allerdings nicht in dem Ausmaß, wie Du es skizzierst.
Ich bin der festen Überzeugung, dass das Grundprinzip der westlichen Gesellschaft richtig ist. Es hat nur irgendwann begonnen, in die falsche Richtung zu driften und Gier hat sich ausgebreitet, mächtige Instanzen haben das ausgenutzt und zu der Blase beigetragen, die es nun mit der Chance der Corona Krise zu korrigieren gilt.
Wer die aktuellen Aktionen als einzigen Ausweg ansieht, hat in meinen Augen den Schuss nicht gehört. Zu einer gesunden Entwicklung gehören Rücksetzer. Der Ernst der Lage ist erkannt und man muss unterstützen, aber gezielt und sinnvoll. Was wir momentan erleben ist einfach nur der verzweifelte Versuch, sich freizukaufen. Das wird nur in einer noch größeren Katastrophe enden.
Die Welt muss meiner Meinung nach zu einer vernünftigen Bewertung zurückkehren. Das wird so nichts. Wer in diesen Wochen Aktien von Unternehmen erwirbt oder hält, zu Preisen, die weit über dem wahren Wert liegen und daraus Gewinne erzielt, lernt das Falsche aus der Krise und wird die nächste Generation von höher, schnell, weiter und gieriger züchten. Da wird es nicht mehr lange dauern, bis alles komplett den Bach runtergeht.
Ich für meinen Teil möchte weder schlechte Zeiten, Nachrichten oder sonstiges.
Seriosität und Ehrlichkeit würde mir schon reichen.
Dieses ewige verschieben von Problemen bringt uns doch immer tiefer in den Sumpf.
Als Beispiel würde ich mir Staatsoberhäupter wünschen, welche einfach Tacheles reden. Ein Herr Trump sollte einfach zugeben, dass wir in einer tiefen Wirtschaftskrise stecken, tiefe Börsenkurse und Pleiten akzeptieren. Eine ganz normale Systembereinigung eben wie es früher auch mal war.
Durch seine Arroganz und Selstverliebtheit steckt er lieber Billionen von Dollar in Märkte, und gaukelt den Leuten etwas vor. Alles, nur um wieder Präsident zu werden...
Unsere sind leider auch nicht viel besser. Anstatt als Beispiel endlich einzusehen, dass für viele Staaten der Euro schlichtweg untauglich ist, wird sogar in wirtschaftlich guten Zeiten Geld in dieses faule System gesteckt als gäbe es kein Morgen mehr. Was nun im schlechten Wirtschaftszyklus passiert, mag ich mir gar nicht ausdenken....
Börsentechnisch habe ich gewiss nichts gegen steigende Kurse aber eben gegen Luftschlösser und Volksverblödelungen...
Der Bärenmarkt, nach dem längsten Bullenmarkt der Geschichte (im 11. Jahr!), lässt weiter auf sich warten.
Eventuell hat auch die Fed gar nicht mehr vor einen Bärenmarkt zuzulassen?
Das wird das Thema für die kommenden Jahre sein. Kann die Fed den anhaltenden Bullenmarkt drucken ??
Unter Präsident Trump ist das anscheinend möglich. Der macht genug Druck auf die Fed.
Die Medizin (der Lockdown) war vielleicht schlimmer als das Virus... so könnte es für breite Bevölkerungsgruppen in der Privatwirtschaft (nicht im öffentlichen Sektor!) bald aussehen. Da muss man in diesen irren Zeiten schon froh sein unter den Haves und nicht unter den Have-Nots zu sein. Es wird auch immer schwieriger werden von den Have-Nots zu den Haves aufzusteigen. Einige Haves könnten auch zu den Have-Nots absteigen, wenn sie nicht verdammt gut aufpassen und vorsichtig agieren.
Es ist auch nicht so, dass es nicht zu Marktbereinigungen kommt. Pleiten werden hier sofort gepostet, wenn sie stattfinden, zuletzt Hertz.
Was jetzt so mit dem Geld getrieben wird erinnert mich an den Strukturwandel der Kohleindustrie
Für Veränderung wird wohl eher der Klimawandel sorgen, da dieser sehr viel schonungsloser unser Konsum/Gesellschaftsmodell in Frage stellt.
Die Diskussion über den zukunftsfähigen Einsatz von Milliardensummen, die jetzt investiert werden sollen zeugt von diesem Ansatz. Dass hier auch teilweise Geld falsch eingesetz werden wird, geschenkt.
Ich sehe es selbst in meinem Umfeld. Erst jetzt sind viele Geschäftsführer (auch in kleineren Firmen) draufgekommen wie viel man automatisieren und digitalisieren kann und wie viel weniger Leute man in dieser modernen hoch-technologischen Welt wirklich benötigt. Das wird sich beschleunigen je mehr jüngere Technik-affine Leute in Führungspositionen nachrücken.
Benjamin Graham (Buffetts Lehrer) sagte mal, die Börsen seien kurzfristig ein "Abstimmungsinstrument", aber langfristig ein "Wägeinstrument". Manche Value-Investoren halten noch heute an diesem Grundsatz fest.
Eine etwaige Corona-Depression werden die Börsen erst zeitverzögert einpreisen. Dann sind viele Bären längst tot. Mai/Juni 2008 sahen wir ebenfalls die Hochs des Jahres 2008. Im Herbst 2008 kam dann Lehman, nachdem es im März 2008 mit Bear-Stearns bereits einen krachenden Warnschuss gesetzt hatte, den die Stur-Börse ebenfalls ignorierte.
Durchblicker wie der damalige FTD-Autor Frícke erklärten im Mai, die Krise sei überwunden und die Börsen würden bis Jahressende noch weiter steigen. Chuck Prince von Citigroup raunte, man müsse "tanzen, solange die Musik spielt". Prince verschwieg, dass es sich bei diesem Spiel um eine "Reise nach Jerusalem" handelte.
Denn mehr als zwei Legislaturperioden darf ein US-Präsident per Verfassung eh nicht im Amt bleiben. Es steht daher - egal wie sich die Wirtschaft ab Novemeber 2000 entwickelt - in 2024 ohnehin keine Wiederwahl Trumps an.
Da Trump ein enormes Ego hat und viele andere Leute (etwa Powell von der Fed) unter massiven Druck setzt, wird er die Börsen wohl bis zu seiner Wiederwahl hoch halten können, aber danach gibt es zumindest für ihn persönlich keinen zwingenden Grund mehr dafür.
Trump wird die Börsen natürlich auch nicht gleich absaufen lassen, aber man kann wohl davon ausgehen, dass sein narzisstisches Ziel, wiedergewählt zu werden, zurzeit einer der Hauptmotive für seine unverkennbare Marktmanipulation ist. Und zumindest diese Teilgründe entfallen danach.
Die Mordanklage gegen den Polizisten wurde mit einer nächtlichen Ausgangssperre kombiniert, was weitere Proteste kurz halten dürfte.
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/...9c11-42f0-a02c-d8c1c71c7ddb
Das ist übrigens "Zuckerbrot und Peitsche"- Politik, wie sie einst auch Reichskanzler Bismarck betrieb: Sein Sozialistenverbot (Verbot der damals noch revolutionären SPD) ging einher mit der Einführung der gesetzlichen Sozialversicherung in D.
Mich würde nicht wundern, wenn der Polizist in einem halben Jahr trotzdem noch freigesprochen wird, weil er sich auf Putativnotwehr o. ä. rausreden kann. Er hatte in Sachen Gewalt eh schon Dreck am Stecken und kam bislang immer straffrei davon.
https://squeezemetrics.com/monitor/dix
Der Privatanleger shortet lustig drauf los: 62% der IG Kunden sind short:
https://www.ig.com/de/indizes/maerkte-indizes/us-spx-500
Wenn Privatanleger und große Kunden unterschiedlicher Meinung sind, hat fast immer der Privatanleger unrecht... => Kurzfristig wird hier nicht geshortet. Entweder neutral oder long.
https://binginews.com/george-floyd-derek-chauvin/3555/
Es steckt viel Sprengstoff in der US-Klassengesellschaft und dies schon bevor die ökonomische Krise richtig durchschlägt. Plünderungen sind immer mit der sozialen Frage verbunden.
Es ist ermutigend zu sehen, dass die verschiedenen Ethnien gemeinsam auf die Strasse gehen. Wie gesagt, Trump wird das Jahr 2020 m. E. politisch nicht überleben, auch wenn bisher nur eine saure Gurke als Alternative zur Wahl steht.
Tatsache ist, dass diese Rallye sozusagen auf den Knochen der Corona-Opfer baut. Die SP-500-Firmen erhalten nahezu exklusiv den Billionen-Rettungssegen der US-Regierung (für kleine Firmen wurden zig Hürden aufgebaut). Der Billionen-Geldsegen wird jedoch von der Allgemeinheit via Steuern aufgebracht. Wir sehen somit wieder einmal die krisenübliche große Umverteilung von unten nach oben. Was daran "links" sein soll, weiß nur Seeeh(nix).
Weiterhin nutzen die US-Firmen das laxe amerikanische Arbeitsrecht, um inzwischen über 40 Millionen Mitarbeiter Knall auf Fall auf die Straße zu setzen. Die Entlassenen erhalten zwar eine zeitlang Arbeitslosenunterstützung und den 1200-Dollar-Stimulus-Scheck, doch 40 % von ihnen werden gemäß Schätzungen dauerhaft arbeitslos bleiben. Nicht wenige davon werden in der Obdachlosigkeit enden. Es ist eine gnadenlose Hire- and Fire-"Kultur".
US-Unternehmen haben bislang noch jede Wirtschaftskrise zur Verschlankung genutzt. Verschlankung bringt sicherlich, wie auch Birkensaft anmerkt, mehr Effizienz, was langfristig gesamtwirtschaftlich Vorteile bringen kann. Kurz- bis mittelfristig bringen die Massenentlassungen aber vor allem höhere Profite, weil vorhandene Arbeit - vor allem in der Nachkrisenerholung - auf weniger Köpfe umverteilt werden kann. Auf der Kehrseit der Medaille stehen die vielen Entlassenen und pleite gegangenen Kleinunternehmer, denen teils lebenslanges Elend droht.
Das Problem ist, dass Rationalisisierung nur durch Technologieschübe möglich sind. Diese Technologieschübe werden jedoch kollektiv von der Gesamtgesellschaft erarbeitet, kommen aber einseitig nur dem Kapital in Gestalt von Rationalisierungsgewinnen zugute.
Die SP-500-Firmen nutzen den technologischen Fortschritt einseitig, um zu automatisieren (# 108) und das in USA ziemlich teure Personal auszudünnen. Die Alternative, für die Arbeitnehmer die Zahl der Wochenarbeitsstunden bei gleichem Gehalt zu verkürzen - auch auf diese Weise wären technologische Effizienzgewinne "verteilbar" - steht in USA, wo jeder nur an den eigenen Vorteil denkt, überhaupt nicht zur Diskussion.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Börsen diesen Corona-Krisen-bedingten Rationalisierungsschub, der zusammen mit dem Billionenstimulus (hält SP-500 schadfrei von Corona) die Gewinne hochtreiben dürfte (vor allem 2021 ff.), in nicht allzu ferner Zeit mit neuen ATHs "belohnen". Das ist für die 1 % Elite wunderschön, aber die Ärmsten und Wehrlosesten der Gesellschaft werden dabei brutal ihrem Schicksal überlassen. Findest du das ernsthaft "links", seehh?
Mich ärgert an dieser seit Monaten hier vorgetragenen - ziemlich naiven - Beschönigung (Börsenhöchststände "retten" angeblich die Realwirtschaft vor der Depression), dass sie mit der ökonomischen Realität der Corona-OPFER in keinster Weise in Einklang zu bringen ist. Die Umverteilung von unten nach oben wird durch die Corona-Krise noch brachialer. Das Massenelend in USA steigt, wird aber weitgehend ignoriert. Die Reichen reagieren darauf nur, indem sie die Elektozäune um ihre Villen höher ziehen, mehr Sicherheitspersonal einstellen und den Staat dazu bringen, mehr Gefängnisse für die "immer mehr Kriminellen" zu bauen.
Das es auch ganz anders - und wesentlich humaner - geht, zeigen die europäischen Sozialstaaten, nicht zuletzt das von neurechten Arivanern so oft verhasst dargestellte Merkel-Deutschland.
Meine Meinung zu den aktuellen Entwicklungen ist folgende: Es macht keinen Sinn auf mehr Konsum mit noch mehr Schulden zu setzen, wenn Märkte im Grunde gesättigt sind. Braucht kein Mensch und schon gar nicht die Natur.
Das wollen die Profiteure dieses Systems aber nicht einsehen und versuchen mit allen Mitteln das System zu stützen. Es wird also noch mal eine Runde verlängert, auch wenn es am Ende nicht hilft.
Aus Gründen des immensen Elends, wenn man ohne Plan an die notwendigen gesellschaftlichen Veränderungen geht, bin ich froh, dass dies nicht geschieht. In dem Punkt, dass die Amis eine Elite haben, die das eigene Volk und weitere in der Welt gnadenlos ausquetschen sind wir uns einig. Das war es aber auch schon.
...wurde in SCHUTZ-Haft genommen. Der ist bald wieder frei.
Das könnte der Anfang von enormen Unruhen in den USA sein. Aber die Fed druckt Geld, also sollte das kein Problem für Trump darstellen.
Schon irre wie groß dort der Hass unter Polizisten gegen Schwarze ist. Er bringt (mit Vorsatz so wie es aussieht) einen Schwarzen, der am Boden liegt und um sein Leben fleht, vor der Kamera um. Für mich ist das das Niederträchtigste was ich seit langem gesehen habe. Ich wünsche diesem Mörder, dass er in der Gaskammer endet! Doch das wird sicher nicht passieren....
Wochenchart SPX: wMA50 und wMA20 wurden in der letzten Woche durchstoßen. Auch der letzte wesentliche Fib-R-Widerstand ist geknackt.
Seit 24. Dez. 2018 läuft eigentlich ein neuer Aufwärtstrend, seit dem laufen die FAAMA Aktien und Tech-Aktien generell wieder super gut im Verhältnis zum Rest.
Ist das alles noch eine Bullenfalle oder ist der Lockdown-Crash einfach zu Ende? Es war doch logisch (selbst ich war sehr skeptisch gegenüber all den harten Maßnahmen), dass ein Lockdown nicht lange aufrecht erhalten werden kann, egal was dieses Virus tut. Draufzahlen werden die Have-Nots, die ihren Job verlieren und viele kleine Firmenbesitzer im Dienstleistungssektor die nicht alles digitalisieren konnten, soviel ist auch klar.
Stell dir einfach einmal vor das passiert bei uns bei einem Bürger, der halt seinen Unmut kund getan hatte. WAS würde da in den Medien berichtet werden?
Natürlich wird der schwarze Demonstrant vermutlich nicht der "Gute" sein, aber ich kenne da nicht die Vorgeschichte der Verhaftung. In Berlin wurden bei Demonstrationen auch Leute verhaftet, weil sie einfach auf der Straße waren...
Auch ist immer wieder in Berichten zu sehen, dass einzelne US-Polizisten (ich möchte nicht verallgemeinern, wenn das so rüber kam) unmaßgeblich hart gegen Schwarze vorgehen. Das schürt dann wieder auf der schwarzen Seite den Hass! Wen wundert das?
Einfach wieder sich vorstellen, wir Weiße wären die Armen und hier eine Minderheit und würden bei jeder Gelegenheit "geprügelt" werden... würden wir als gute Menschen und Bürger immer wieder denken, dass die Hautfarbe damit nichts zu tun hat?
Wollte damit nur sagen, dass oft Beide Seiten ihr übriges dazutun.
Wie oft werden Cops niedergeschossen. Das ist aber nicht von medialem Interesse.
Deshalb treten die US Cops natürlich auch aggressiver auf. Bei denen gehts glaub oft ums eigene Überleben. Wenns um die eigene Haut geht, reagiert der ein oder andere auch völlig über. Glaube deshalb kommt es in Kriegsgebieten auch immer mal wieder zu abscheulichen Massakern.
Diese Exzesse sind natürlich zu verurteilen. Möchte solches Vorgehen auch nicht in Deutschland haben.
Grund ist, dass Nordamerika einst von englischen und französischen Einwanderern und Mittel- und Südamerika von spanischen, portugiesischen und italienischen Einwanderern okkupiert wurde. Die einfallenden Europäer haben den Ureinwohnern nicht nur ihr Land weggenommen, sondern sehr viele auch einfach getötet.
Um dies "moralisch" zu rechtfertigen, behaupteten die Einwanderer (manche noch heute), Menschen mit dunkler Hautfarbe seien halt minderwertig. Ähnliches geschah, als europäische Ländern in Afrika und Fernost Kolonien errichteten und dort Sklavenhandel (Menschen als "Ware") betrieben.
Der Rassismus diente und dient also der Legitimierung von bis zum Genozid reichenden Greueltaten zur eigenen Vorteilsnahme. Ohne diese Pseudo-Rechtfertigung wäre es Völkermord und Landraub. Da ist doch weit bequemer, die "Wilden" als Untermenschen abzuqualifizieren und ihre Tötung als eine Art von sporlichen Event zu betrachten.
Dieser Ungeist lebt in USA bis heute teils ungebrochen fort. Verbreitet ist er insbesondere unter Trump-Wählern im Mittleren Westen. Kein Wunder also, dass Leute in staatlicher Machtstellung (wie Polizisten) diese Macht dann auch oft und gern gegen Schwarze und Latinos missbrauchen.
Da gilt jetzt das simple Prinzip: "The Winner takes it all!"
Geht es an die obere strichlierte Begrenzung (habe sie so eingezeichnet) sollte man jedoch auch in diesem Sektor vorsichtiger agieren. Dann geht es in eine Performance JENSEITS der 17% p.a., was vermutlich im Durchschnitt doch nicht haltbar ist. Klar, auch die Bewertungen sind in den letzten Jahren angestiegen und durch Aktienrückkäufe wurden hier auch fiktiv Dividenden eingepreist. Seit 2009 funktioniert das bestens. Folge dem starken Aufwärtstrend. Sei bitte da kein "übermütiger" Bär. Bär kann man in anderen Sektoren sein.
Charts zeigen nämlich nur die Vergangenheit. Wer sie postet, will damit oft suggerieren, dass es in Zukunft ähnlich linear weiterläuft.