Apple - Chancen und Risiken
von Richard Waters (San Francisco)
Apple-Chef Steve Jobs hat sich in einigen Fällen persönlich dafür eingesetzt, Aktienoptionen rückzudatieren. Gleichzeitig blieb das Unternehmen aber bei der Aussage, dass man in der Affäre "kein Fehlverhalten" derzeitiger Manager festgestellt habe.
Jobs werde "das volle Vertrauen" ausgesprochen. Die Rückendeckung für den Apple-Chef sorgte an der Börse für große Erleichterung: Die Aktie des Konzerns legten am letzten Handelstag des alten Jahres um etwa fünf Prozent zu.
Offenbar distanziert sich Apple jedoch von der bisherigen Zusicherung, Jobs habe von den Bilanzfehlern nichts gewusst, die durch die Rückdatierung entstanden sind. Stattdessen teilte das Unternehmen mit, der Firmenchef "war sich (damals) der Auswirkungen auf die Rechnungslegung nicht bewusst".
Die Nachricht über Jobs Beteiligung an den Unregelmäßigkeiten fällt zusammen mit dem Eingeständnis Apples, dass die Board-Sitzung, bei der einige von Jobs' Aktienoptionen 2001 angeblich genehmigt worden waren, nie stattgefunden hat. Im Zuge der Vorgänge erhielt Jobs Leistungen im Wert von 20 Mio. $, die zum damaligen Zeitpunkt nicht offengelegt wurden, teilte Apple mit.
Der Konzern räumte ein, dass seine Aufwendungen in den vergangenen Jahren um 105 Mio. $ zu niedrig bewertet worden seien. Das entspricht 6428 Optionen, die an 42 Terminen gewährt wurden. Bei einer Rückdatierung wird der Ausübungskurs von Aktienoptionen auf ein früheres Datum festgesetzt.
Zwar hatte Apple in einer Pflichtmitteilung im Oktober mitgeteilt, dass Jobs von einigen dieser Fälle wusste, am Freitag ließ das Unternehmen aber verlauten, dass er "von der Auswahl einiger günstiger Termine wusste oder sie empfohlen hat". Im Oktober hatte Apple außerdem versichert, Jobs sei sich "keiner Auswirkungen auf die Rechnungslegung" bewusst. Diese Aussage wurde am Freitag ebenfalls korrigiert. Weiter teilte Apple mit, Jobs habe von den rückdatierten Optionen, von denen er wusste, nicht "finanziell profitiert". Zuvor hatte es geheißen, er habe nicht "profitiert".
Apple legte detailliert die Leistungen dar, die Jobs aufgrund der Rückdatierung erhielt. 7,5 Millionen Optionen mit dem Datum vom 19. 10. 2001 wurden erst am 18. 12. 2001 endgültig gewährt.
Gruß
uS
By Troy Wolverton
Mercury News
Apple Computer's iPods dominated holiday sales of MP3 players, increasing their market share from last year, according to preliminary data from research firm NPD Group.
In the five-week period from Nov. 19 to Dec. 23, iPods accounted for 57.3 percent of all players sold at a panel of electronics stores that notably didn't include the Cupertino company's own retail outlets. Apple's share was up from 42 percent for a similar period last year. Milpitas memory-products maker SanDisk was No. 2 with 19.2 percent of units sold, down from 22.1 percent last year. Microsoft, which debuted its Zune player in November, came in fourth behind Creative Technology with 2.8 percent of the market. Creative had 3.4 percent.
Overall, retail sales of consumer technology products at the panel of retailers grew 6.5 percent during the five-week period to $8.75 billion, according to NPD, whose data also does not include sales by Wal-Mart Stores. Growth slowed from last year, when sales jumped 10 percent from the year before. The firm attributed the slowdown to declining prices for items such as liquid-crystal-display televisions, as well as the fact that last year's results included sales on Christmas Eve.
According to NPD's data, the top-selling technology product categories in terms of retail dollars were LCD TVs, digital still cameras, notebook computers, MP3 players and plasma TVs. LCD TVs were the big hit of the holidays. Sales of the flat-screen gadgets grew 109 percent from 2005 in terms of dollars, while unit sales grew 124 percent.
Apple, Google und Napster steht eine Klage wegen ihres Geschäfts mit Internet-Downloads von Musik und Filmen bevor. Ein vor Jahren gescheiterter Download-Pionier wirft ihnen vor, ein Patent zu verletzen.
Die Klage sei bereits vergangene Woche eingereicht worden, berichteten US-Medien am Mittwoch. Das Unternehmen Intertainer hatte das Patent Nummer 6.925.469 im Jahr 2001 beantragt, es wurde im Jahr 2005 gewährt. Darin geht es um "ein System zur Verwaltung und Vermarktung digitaler Medieninhalte". Der Ende der 90er-Jahre gestartete Video-on-Demand-Dienst des Unternehmens war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr aktiv. Er war 2002 eingestellt worden. Das Unternehmen beschwerte sich über unfaire Konkurrenz vor allem seitens des Anbieters Movielink, den es verklagte. Die Klage wurde 2006 mit einem Vergleich in ungenannter Höhe mit den hinter Movielink stehenden Medienkonzernen wie Sony und Time Warner beigelegt.
Nun wirft Intertainer den Online-Firmen vor, mit ihrem Musik- und Video-Vertrieb über das Internet "willentlich und vorsätzlich" die von Intertainer patentierte Technologie zu nutzen. Das online einsehbare Patent ist wie oft in den USA sehr allgemein gehalten. Es umschreibt die verschiedenen Elemente eines Online-Vertriebssystems und deren Funktionen.
Vor Gericht will Intertainer von den beklagten Unternehmen Entschädigungszahlungen sowie die Unterlassung des angeblichen Patentverstoßes einfordern. Weder Apple noch Google oder Napster haben sich bislang zu den Vorwürfen geäußert.
Experten rechnen mit Verfahren
Nach Einschätzung von Experten könnten es die Beklagten schwer haben, die Klage abzuwenden. Es sei bei der Vielzahl heutiger Patentklagen schwer herauszufinden, welche eine ernsthafte Herausforderung ist und welche nicht, sagte Rechtsexperte Eric Goldman dem Branchenmagazin "c'net". Um welche spezifischen Technologien es sich bei dem Patent handelt, sei allerdings noch unklar. "Ich habe mit diesem Patent das gleiche Problem wie mit so vielen Patenten aus den Boom-Tagen des Internet", sagte der Rechtsexperte der Hochschule für Recht in Santa Clara. "Ich weiß nicht, was damit gemeint ist."
Gruß
uS
"08:53 05.01.07 Rating-Update:
San Francisco (aktiencheck.de AG) - Die Analysten von JMP Securities stufen die Aktie von Apple Computer (ISIN US0378331005/ WKN 865985) unverändert mit dem Rating "strong buy" ein. Das Kursziel werde von 84 auf 93 USD erhöht. (05.01.2007/ac/a/u)"
Naja, 93 USD wären zur Zeit 71,20 EUR. Für 10% Steigerung würde man noch kein strong buy ausrufen. Allerdings ist es wohl so dass der EUR/Dollar-Kurs zur Zeit amerikanische Aktien billig macht; der Kurs in EUR könnte sich auch von daher später wieder nach oben bewegen.
es gibt ein Telefon: +7%
es gibt keines: -4%
Noch zu bedenken ist, dass der Apple-Kurs traditionell nach den Macworld-Keynotes durch Jobs zurückgeht. Das liegt wohl daran, dass immer sehr hohe Erwartungen in die Ansprachen gesetzt werden. Eine Ausnahme war die Expo im letzten Jahr, da legte Apple zu, weil Steve Jobs erstmalig auch Geschäftszahlen zum abgelaufenen Weihnachtsquartal präsentierte (und diese sehr erfreulich waren).
Apple ist nicht einer der Werte die wir hier verfolgen...(ausser mir) es ist eher ein "Liebhaberwert" (Remember: Verliebe Dich nie in einen Wert.....;-))deshalb bin ich manchmal "behind the powercurve" bei mehreren Geschichten gleichzeitig.
zu unserer Diskussion: auch typisch vor der keynote= einzelen US Anlaysten schrauben die Erwartungskurve wieder hoch (nun doch 110$....)
Es ist schwierig den inneren Wert tatsächlich rauszukitzeln und nicht nur BS zu schreiben....deshalb wäre ich bei AAPL vorsichtig zu erklären was oder wer schon eingespeist ist (ich, aber wer bin ich schon), den dann hätte man auch die Erklärung warum "sie" den Kur so runtergebuttert haben in letzter Zeit da sich "an den grundsätzlichen Aussagne" nichts geändert hat und der Optionen quatsch hinlänglich bekannt und vormals "Tradition" war......
abe rich hoffe ja immer das Beste für alle, und was ich hier so auf den Schirmen klickern sehe sind wir in den US bei 85,64 bei einem hi von 86,18 bei 210432 15min vorher,
das heisst erst 'mal nix grosses
viel Glück
ich habe was nettes auf Macworld.com gefunden. Besser kann man es nicht in Worte fassen. Was ist also ab morgen zu erwarten:
New iWork, new iLife, The Beatles (big cheer!),
More movies, an iPhone, an iTV too,
And Leopard a-growl to make Redmond go “Ooooh!”
And one more thing too, but what could that be?
Not even the journalists were privy to see.
Auch wenn das iPhone morgen vielleicht nicht erwähnt wird, es wird sicher irgendwann kommen. Schafft Apple den Durchbruch mit iTV dann erwarte ich eine Revolution im Entertainmentbereich. Aber wie es hier schon gesagt wurde, Apple ist eine Liebhaberaktie und ein Unternehmen mit einer beeindruckenden Community.
In diesem Sinne!
cultom
In puncto iTV bin ich mir noch nicht so sicher. Bisher kann das Ding nicht mehr als das Medienabspielprogramm Frontrow, das auf jedem Mac installiert ist. Für den Preis von 300 USD bekommt man hier nicht mehr als einen Mac Mini, dem einiges an Innereien fehlt, der dafür aber einen Fernseher-Ausgang hat.
Folgende Fähigkeiten fehlen meines Erachtens, um das Ding zu einem revolutionären Produkt zu machen:
- man muss damit im iTunes Store einkaufen können
- man muss dort gekaufte Inhalte auf dem Gerät speichern können
- man muss DVDs abspielen können (Wer will schon ins Arbeitszimmer zum Computer gehen, die DVD einlegen, dann zurück ins Wohnzimmer um diese mit iTV anzusehen?)
Wünschenswert ist für viele bestimmt auch
- Aufnahmefähigkeit mittels TVtuner
- Archivierung gekaufter Inhalte
Dazu kommt, dass der Markt derzeit so sehr in Bewegung ist, dass man schwer sagen kann welche Technologien und Zusammensetzungen daraus am Ende als Sieger hervorgehen werden. Aber durch die TV-Serien im iTunes Store und die Zusammenarbeit mit Disney (in puncto Filme) hat Apple den Fuß schon mal in eingen wichtigen Türen.
Wichtig ist morgen die Verkündigung neuer Allianzen mit Filmstudios zum Filmdownload und die Erweiterung der iTV-Fähigkeiten über bisher bereits Demonstriertes.
Der Markt will das iPhone und Apple hat dieses sicher erkannt. Ob nun in diesem Jahr oder irgendwann spielt daher keine Rolle.
Der Schachzug von PIXAR gegen Disney war einfach nur genial. Steve ist jetzt im Aufsichtsrat und größter Einzelaktionär von Disney. Eine Zusammenarbeit im Bereich VOD ist für mich nur noch eine Frage der Zeit. iTunes hat bewiesen das man mit legalem Download Geld verdienen kann und sie werden es weiterhin tun.
Den iTV kann ich mir in der Form des aktuellen IMACS vorstellen. Im Gehäuse ist notfalls ein DVD Player installiert, was ich aber nicht von Nöten halte. So wie ich Apple kenne wird man seine Funktechnik erneut zu nutzen wissen und den Mac als zentrale Schnittstelle im Haus einsetzen. Fakt ist das Apple mit dem Ipod die Einstiegsdroge erschaffen hat. Sie haben es geschafft einem schnöden MP3-Player ein Gesicht zu geben. Man hat eben einen iPod und kein MP3-Player, genauso wie man ein MACBook hat und keinen Laptop. Ich bin mir sicher das wir also auch irgendwann das iPhone besitzen werden und mit einem müden Lächeln auf die Handybesitzer hinunter schauen. ;o)
cultom
"iTunes hat bewiesen das man mit legalem Download Geld verdienen kann" - Das stimmt so nur bedingt. Wie Apple immer wieder sagt, operiert der iTunes Store nur mit einer schwarzen Null. Vielmehr verdient Apple an der zur Musik gehörigen Hardware. In welchem Rahmen sich die Margen des iTunes Store erhöhen ließen ist die Frage, da man die Preise hier nicht beliebig erhöhen kann, schließlich gibt es noch die Konkurrenz auf CD.
Auch glaube ich nicht an "iTV in der Form des aktuellen IMACS". iTV wurde ja bei der ersten Präsentation schon mit Mac mini Formfaktor vorgestellt, davon wird man sicher nicht grob abweichen. Zumindest wird iTV aber headless sein - es soll ja in Kombination mit dem Fernseher eingesetzt werden. Dem iMac wird das Gerät dadurch nicht ähneln.
http://www.maclife.de
cultom
(von der maclife-Seite, Protokoll von Jobs' Präsentation eben):
18:41 Widescreen iPod kommt.
18:40 Mobiltelefon.
18:40 Ein Internet Communicator.
18:42 Drei Produckte.
18:44 Alle drei Eigenschaften sind in einem Produkt vereint.
18:45 Es geht um Smartphones, aber diese seien so kompliziert zu bedienen.
18:46 Die Schnittstelle zum Anwender sei das Hauptproblem der bisherigen Produkte.
18:48 Wie soll man das iPhone bedienen: Mit dem Finger soll man einen grossen Bildschirm bedienen..
18:50 Neue patentierte Bedienung des iPhone, auch die Software ist 5 Jahre anderen Telefonen voraus: Mac OS X laeuft darauf. DER HAMMER!
18:51 iPhone funktioniert mit iTunes, iPhone etc., aber auch Emails, Adressdatenm Kalender, die Bedienung erfolgt in iTunes, genau wie beim iPod.
18:52 3,5Zoll Bildschirm, 160 ppi, Nur ein Knopf vorne, sehr flach, 11,6 mm, auf der Rückseite ist eine 2 MP-Kamera eingebaut, 3,5 mm Eingang auf der Überseite, unten ist ein Dock und ein Mikrofon.
18:53 Sensoren sind eingebaut, Licht, Naehe und Accelorometer.
18:54 Breitbild-Video, Lautsprecher, nun die DEMO.
18:55 Steve zeigt das iPhone, Scrollen mit dem Finger ist sehr beeindruckend, die BEATLES, Jobs wählt auf dem iPhone die Beatles aus, das ist bestimmt kein Zufall.
18:57 Applaus von allen Anwesenden, die Bedienung klappt super, das iPhone merkt, wenn man es dreht und stellt vom Hoch- auf Querformat um, Coverflow ist auch eingebaut.
http://www.macprime.ch/index.html
Und ich glaub ich will auch so ein kleines iPhone haben :-) Was solls denn kosten?
Hatte ich heute schon meinen Turbo Call erwähnt!! +45% ;o)
cultom
wer heute raus geht sollte also am 16 wieder rein...
viel Glück
PS wer von Euch Spassvögeln hat eigentlich um 12:25 über 500 000 ! Aktien verkauft (zu 87.87 und dann bei 85.33 10min sp¨taer wieder gekauft (ca 1mio $ in 10min)...
viel Glück