KGV 3,6 - Lang&Schwarz ab heute handelbar
Im Oktober 2006 hat Lang & Schwarz schätzungsweise um die 452.000,- Euro verdient. Bleiben die Börsenumsätze auf diesem Niveau ist mit einem Ergebnis von 1,356 Mio. Euro für das Q4 zu rechnen. Damit betrüge der Jahresgewinn 4,856 Mio. Euro, was eine Steigerung um 440 Prozent gegenüber dem Vorjahr 2005 bedeutet. Beim aktuellen Kurs von 8,30 Euro betrüge das KGV 5,4
Moderation
Zeitpunkt: 09.11.06 12:40
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Kommentar: Regelverstoß
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Kommentar: Regelverstoß
Die haben fast den gleichen Gewinn wie Lang & Schwarz gemacht. Werden aber mit 163 Mio Euro bewertet.
Lang & Schwarz wird dagegen mit 26 Mio. Euro bewertet.
Ist wohl ein schlechter Witz. Früher oder später wird sich diese Diskrepanz aufheben.
Gruss
Triade
Bin nur kurz weg, hoffe ich komm zurück bevor die anderen aufwachen =:-o
Denn der Vorsteuer-Gewinn von Tradegate war zum 30.06.2006 noch um 0,551 Mio. Euro höher, d.h. Tradegate hat im dritten Quartal einen operativen Verlust von 0,551 Mio. gemacht. Vergleiche Q3-Zahlen mit Zahlen für erstes Halbjahr. Quelle: Ad-Hoc der Berliner Effektengesellschaft AG vom 11.08.2006
OK?
geringer Streubesitz) und L&S (hoher Streubesitz,viele
Altaktionäre)sind völlig verschieden.Im Laufe der Zeit wird sich das
zugunsten von L&S relativieren.
Nächstes top 8,90.
mfg nf
Volumen steigt(ges.40k),einige größere ask-Käufe,und alles in einer engen Spanne
zwischen 8,25-40.
Und zeitgleich fällt Tradegate wieder zurück in realistischere Bereiche,
SK 5,25€, -14,2%.
wenn das nix ist...
mfg nf
Hauptsache,ich bin dabei,
und da wird mich auch keiner so schnell rausschweigen.
mfg nf
Jedenfalls würden Anleger bei L+S das weiter beobachten wollen.
Damit es hier nicht so leer gähnt, halt mal ein Textle, und um die Abwechslung noch bunter zu gestalten, mal von der Webseite des "Standard" aus Wien, warum nicht:
*
http://derstandard.at/druck/?id=2659909 , 15.11.06:
London/Frankfurt - Sieben Investmentbanken planen den Aufbau einer eigenen europäischen Handelsplattform für Aktien im kommenden Jahr. Damit erhöht sich der Wettbewerb für etablierte Anbieter wie die Deutsche Börse oder die London Stock Exchange massiv.
Vorrangiges Ziel des neuen Unternehmens sei eine deutliche Senkung der Kosten für den Kauf und Verkauf von Wertpapieren, teilten die Banken am Mittwoch in einer gemeinsamen Erklärung mit. Außerdem werde eine größere Transparenz in Bezug auf Preise und gehandelter Volumina geschaffen. Die Plattform solle allen Anlegern geöffnet werden. Das Gemeinschaftsunternehmen wird von Citigroup, Credit Suisse, Deutsche Bank, Goldman Sachs, Merrill Lynch, Morgan Stanley und UBS aufgebaut.
Namhafter Konkurrent
"Auf die Deutsche Börse kommt damit ein namhafter Konkurrent zu, der zudem von Banken auf die Beine gestellt wird, die für einen Großteil des Börsenumsatzes verantwortlich sind", sagte ein Händler. Analyst Olaf Kayser von der Landesbank Rheinland-Pfalz urteilte: "Diese wird den Konsolidierungsdruck in der Branche noch erhöhen. Die Deutsche Börse ist derzeit aber isoliert."
Der Frankfurter Börsenbetreiber gab in der Früh das Scheitern seiner Fusionsbemühungen um die Euronetxt bekannt - damit ist der Weg für die geplante Fusion zwischen der Vier-Länder-Börse und der New York Stock Exchange (NYSE) frei. Die Aktie der Deutschen Börse geriet nach der Ankündigung kräftig unter Druck und gab zeitweise drei Prozent auf 129,32 Euro nach.
Der Chef der Deutschen Börse, Reto Francioni, sprach auf einer Pressekonferenz in Frankfurt von einer ernsthaften Initiative der Banken. Zugleich bekräftigte er, dass er zu einem späteren Zeitpunkt einer fusionierten Betreibergesellschaft aus Nyse und Euronext nicht beitreten wolle. Die Euronext könne aber jederzeit noch vorher auf die Deutsche Börse zukommen, falls die Vier-Länder-Börse die Offerte der Frankfurter doch noch als Option erwäge. "Die Tür ist nicht geschlossen, wenn sie auf uns zukommen", sagte Francioni, der seit gut einem Jahr nun den Chefsessel besetzt.
Joint Venture
Die sieben Investmentbanken, die den etablierten Börsen mit dem neuen Gemeinschaftsunternehmen vor allem bei der Preispolitik gehörig Druck machen dürften, haben sich zur Finanzierung des Joint Ventures verpflichtet. Offen blieb, wie hoch der Anteil der einzelnen Institute sein wird. Ein unabhängiges Managerteam solle die Plattform entwickeln, kündigten die Banken an. Sie hätten für das Projekt bereits Personal verpflichtet und Kapital bereitgestellt. Erste Treffen mit europäischen Behörden seien schon abgehalten worden.
Mit der Gründung des Unternehmens reagieren die Investmenthäuser auf eine neue Richtlinie der Europäischen Union, die im November 2007 in Kraft treten wird. Diese so genannte MiFID (Marktes in Financial Instruments Directive) eröffnet Banken die Möglichkeit, eine eigene Handelsplattform zu gründen. Sie soll den Wettbewerb im europäischen Aktienhandel fördern, denn europäische Wertpapiere werden derzeit hauptsächlich an den jeweiligen inländischen Börsen gehandelt.
außer einem Hinweis auf einen Beitrag im "Aktionär",hat den jemand
gelesen und könnte ihn mal einstellen? Und was die Banken-Plattform
betrifft,in dem Artikel steht nächstes Jahr,woanders ist vom 01.01.2008
die Rede? Außerdem sitzen bei Warburg und L&S sicher ein paar intelligente
Leute,die diese Meldung auch gelesen haben und schon an einer Strategie
feilen...Übernahmen,Fusionen...werweiß,was da noch kommt.
Solange da nix feststeht,zählt das momentane operative Geschäft,
und das läuft gut.
mfg nf
Den Bericht im Aktionär kann ich hier schlecht einstellen wegen Copyright und so, aber es war ein ganzseitiger Bericht und im Fazit standen drei Worte: "... deutlich zu billig" - Wüßte nicht, wann der Aktionär eine solche Formulierung für eine Aktie zuletzt gebraucht hat...
Deutlich zu billig bezog sich hier unter Anderem auf den Wettbewerber Tradegate und generell im Vergleich zu anderen Wertpapierhandelshäuser, weil sich die Gewinne von L&S lange nicht so zyklisch entwickeln würden wie bei anderen Unternehmen dieser Branche...
Die DB enthält Kennzahlen zu deutschen und ausländischen Aktien sowie auch zu Fonds.