Baumot AG mit BNox Technik zum Erfolg
VGH Baden-Württemberg in Mannheim verhandelt über Klage für saubere Luft in Reutlingen - Deutsche Umwelthilfe klagt auf Änderung des Luftreinhalteplans und Einhaltung des Stickstoffdioxid-Grenzwerts - Diesel-Abgasgift Stickstoffdioxid ist gesundheitsschädlich - Verkehrsbeschränkungen für schmutzige Diesel-Pkw verbleiben unter den von Land und Stadt bisher vorgeschlagenen Maßnahmen als einzige Option zur kurzfristigen Durchsetzung der sauberen Luft
Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg in Mannheim verhandelt am 18. März öffentlich über die Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) für saubere Luft in Reutlingen. Ziel ist die Einhaltung des seit 2010 EU-weit geltenden Grenzwerts für Stickstoffdioxid (NO2). Bereits 2014 entschied das Verwaltungsgericht Sigmaringen, dass der Luftreinhalteplan der Stadt zur Verbesserung der Luftqualität fortgeschrieben werden muss. Die Änderungen des Luftreinhalteplans brachte bisher jedoch keine Einhaltung des NO2-Grenzwerts. Deshalb hat die DUH im März 2018 erneut Klage eingereicht (10 S 1977/18).
2018 ermittelte die offizielle Messstation in Reutlingen einen NO2-Jahresmittelwert deutlich oberhalb des erlaubten Grenzwerts von 40 µg/m³. An der Messstation Lederstraße-Ost wurden 53 µg NO2/m³ gemessen.
https://www.presseportal.de/pm/22521/4216609
Deutsche Umwelthilfe e.V.
Ein Jahr GroKo: Deutsche Umwelthilfe wirft Bundesregierung Kraft- und Mutlosigkeit bei der Umwelt- und Verbraucherschutzpolitik vor
https://www.presseportal.de/pm/22521/4215561
Kurspflege im Sinne der Shareholder scheint bei BAUMOT ein Fremdwort zu sein. Möglicher Grund dafür ist der Umstand, dass BAUMOT anscheinend keine hauseigene Publik Relations-Abteilung hat, sondern die Pressearbeit extern an die Investor Relations-Agentur "cometis" in Wiesbaden vergeben hat. Vielleicht ist es BAUMOT ja zu aufwendig, unbequem oder zu teuer, die Agentur ständig mit Info´s füttern zu müssen, damit die was zum Berichten haben.
Vielleicht hat es aber auch nur den banalen Grund, dass es einfach nichts Positives zu berichten gibt, was den Aktienkurs beleben könnte ?
Der Bundesrat wird darüber am Freitag beraten. Er hatte die 50-Mikrogramm-Grenze zuvor bereits als willkürlich kritisiert und gefordert, die Entscheidung über Fahrverbote den Städten zu überlassen.
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/...m-Pruefstand,diesel358.html
Der Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit hat dazu Beschlussempfehlung (19/8257) vorgelegt und eine Reihe von Änderungen vorgenommen.
Ebenfalls namentlich abgestimmt wird über einen Antrag der AfD (19/6060), zu dem eine Beschlussempfehlung des Umweltausschusses vorliegt (19/7771 Buchstabe a).
Entschieden wird darüber hinaus über zwei Anträge der Fraktion Die Linke (19/1360, 19/6195) sowie über einen Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (19/4380).
Zu diesen Anträgen gibt es Beschlussvorlagen des Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur (19/5768 Buchstabe d und e, 19/7878), in denen die Ablehnung der Vorlagen empfohlen wird. Abgestimmt wird auch über Entschließungsanträge der AfD (19/8334), der FDP (19/8335) und der Linken (19/8336).
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/...lnachruestung-595204
Warum ? Weil bei einer Zustimmung zu dem Gesetz eine Vielzahl von Städten vom Fahrverbot verschont werden und dies wiederum bewirken dürfte, dass die betroffenen Dieselfahrer eine Hardware-Nachrüstung in Frage stellen - wenn nicht sogar ablehnen, weil sie froh sind, überhaupt sanktionsfrei fahren zu dürfen.
Dass die Vermeidung des einen Nachteils (Fahrverbot) den anderen großen Nachteil (Wertminderung mangels Hardware-Nachrüstung) nicht beseitigt, wird psychologisch ausgeblendet.
Glasklar ist - die Autobosse und die lobbyverseuchten - oder muss man nicht sogar sagen lobbykorrupten - Regierungsverantwortlichen - spielen in Sachen Hardware-Nachrüstung weiter erfolgreich auf Zeit. Und die läuft dem betroffenen Dieselfahrer in der Tat davon.
Jeden Tag wird die Karrre ein Stück älter und verliert weiter an Zeitwert, so dass sich auch die Kosten-Nutzen-Rechnung für eine Hardware-Nachrüstung weiter verschlechtert.
Und der Kurs liegt weiterhin deutlich unter der oberen Abwärtstrendlinie bei aktuell 1,59 die täglich um einen Cent fällt. Ehe das sich nicht ändert muß man über einen Einstieg gar nicht erst nachdenken.
Wenn sich an der Überschreitung des Grenzwertes nichts ändert - und warum sollte es? - dann kann die Bundesregierung nur solange sagen "keine Fahrverbote weil unverhältnismäßig bzw. unter 50" wie die Kommune alternative Maßnahmen in ihrem Luftreinhalteplan hat, DIE SOFORT WIRKSAM SIND genau wie Fahrverbote.
Falls es diese nicht gibt dann werden die Verwaltungsgerichte sofort zu den Fahrverboten zurückkehren - 50 hin oder her.
Es liegt natürlich nahe, dass dieses Scheuerspiel trotz aller Sinnlosigkeit den Einsatz der Hardwarenachrüstung verzögern kann und darin liegt wohl auch der Sinn: das Geld der OEMs sparen.
Falls jemand die Live-Übertragung aus dem Bundestag gesehen: ein solches Ausmaß an Erbärmlichkeit hätte selbst ich mir nicht vorstellen können, speziell die Beiträge von CDU, FDP und AFD waren diesbezüglich nicht zu toppen. Abgeordnete, die entweder keinerlei Ahnung von der Materie haben oder völlig hemmungslos drauflos lügen.
Vielleicht zum Verständnis: In einem Thread zu BAUMOT sehe ich alles Drumherum immer aus dem Blickwinkel des Shareholders. Wie man weiss, wird an der Börse vorzugsweise Fantasie gehandelt.
Und es ist nun mal sehr schwer, unter den derzeitigen Vorzeichen Fantasie für eine positive Entwicklung des Aktienkurses von BAUMOT zu entwickeln. Da sind einfach zu viele Fragezeichen, welche Käufer abschrecken und Verkäufer die Oberhand gewinnen lassen .
Wie auch immer: Für BAUMOT bedeutet es nur neue Unsicherheiten mit offenem Ausgang - schlecht für den Aktienkurs.
18 März
Für saubere Luft: Umwelthilfe will Fahrverbote in Reutlingen durchsetzen
Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg in Mannheim verhandelt am 18. März öffentlich über die Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) für saubere Luft in Reutlingen. Ziel ist die Einhaltung des seit 2010 EU-weit geltenden Grenzwerts für Stickstoffdioxid (NO2) durch Fahrbeschränkungen für Dieselfahrzeuge.
https://www.gea.de/...otein-reutlingen-durchsetzen-_arid,6127398.html
Reutlingen hat übrigens 53 Mikrogramm !
Folgende neue Verkehrsregeln sind jetzt in Kraft getreten
Verkehrsschild Tempo 40
Tempo 40 statt Tempo 50 auf dem Streckenabschnitt Lederstraße / Am Echazufer (von der Stadtgrenze Richtung Pfullingen bis zum "AOK-Knoten"/Kreuzung Eberhardstraße)
Verkehrsschild Tempo 50
Tempo 50 statt Tempo 60 in der Konrad-Adenauer-Straße (zwischen Eberhardstraße und der B 28) und Rommelsbacher Straße (nördlich der B 28).
Durchfahrt für LKW verboten - Lieferverkehr frei
LKW-Durchfahrtsverbot (ab 3,5 t) auf innerstädtischen Strecken - der Lieferverkehr in die Innenstadt ist frei
https://www.reutlingen.de/verkehr#faqAnchor_10
Montag, 18. März 2019, 11:30 Uhr
Pressekonferenz Projekt Alltagstest Hardware-Nachrüstung
ADAC Clubzentrale, Neckartor
Quelle: https://winnehermann.de/cms/termine/
Scheint so, als ob es am Montag eine Pressekonferenz dazu gibt...
Moderation
Zeitpunkt: 17.03.19 22:01
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