CORESTATE Capital Holding S.A


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Neuester Beitrag: 21.09.23 21:29
Eröffnet am:26.10.15 15:15von: ZuckerbergAnzahl Beiträge:9.074
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714 Postings, 1947 Tage Turbocharlotte@unbekannterM

 
  
    #6051
17.07.20 09:35
wurden bei Corestate die Schulden nicht auch aufgenommen, wie bei freenet, um sich Beteiligungen zu beschaffen (HL, HFS, etc.)?

Wieso ist das eine ganz andere Lage (abgesehen davon, dass Corestate 100% Beteiligungen erworben hat)?

VG  

143 Postings, 1851 Tage unbekannterManager@turbocharlotte

 
  
    #6052
17.07.20 12:21
Ja das war ja wohl eine sogenannte Antwortfrage.

Sehe das hier ziemlich simpel bei Corestate gings um merger&acqusition, was vor- und nachteile hat, bei 100% Übernahmen wird das übernommene Unternehmen voll integriert und man hat auch alle rechten und pflichten - alle Risikos und Chancen.

https://corestate-capital.com/unternehmen/unternehmensgruppe/

Freenet erinnert mich Laienhaft gesagt, an einen Privatanleger der mit einem Lombardkredit Aktien kauft, tja wenn die Dividendenrendite die Zinskosten übersteigen, wieso nicht - man sollte aber immer wissen was man tut und langfristig vor hat. Sicher Ceconomy nutzt man als Vertriebsschiene aber jeder Hinz und Kunz spekuliert ja schon seit einer gefühlten ewigkeit wann und wie Sunrise wieder veräussert wird. Bei beinahe jeden Statement von Freenet hört man dann, jetzt noch nicht. Natürlich hat man ab einer gewissen Aktienanzahl mehr Möglichkeiten der Einflussnahme aber unter Strich bleibt man stiller Teilhaber.

https://blob.freent.de/contentblob/5375038/14/...rngesellschaften.jpg

Ich will gar nicht werten - sind nur zwei paar Schuhe.  

714 Postings, 1947 Tage Turbocharlotte@unbekannterM

 
  
    #6053
17.07.20 14:18
danke für die Antwort.

Meine Frage zielte auf die "nackten Zahlen" (Bilanz, GuV, cash flow) ab.

Ich sehe hier keinen Unterschied; jeweils mit Fremdkapital getätigte Zukäufe.  Das schafft m.E. nur dann Wert, wenn sich das Verschulden lohnt bzw. gelohnt hat. Ich mache das insbesondere daran fest, ob man in der Lage ist, die Verschuldung in angemessener Zeit zurückzuführen, bspw. durch das Geschäft der übernommenen Gesellschaften selbst und/oder durch Synergien, Verbreiterung der Wertschöpfungskette, etc. . Das kann ich bei Corestate bislang nicht erkennen.

VG  

143 Postings, 1851 Tage unbekannterManager@turbocharlotte

 
  
    #6054
2
17.07.20 15:27
Da habe ich einen ganz anderen Blick auf die Dinge:

Schulden in gänze kurzfristig nach Firmenübernahmen zurückzuführen wünscht sich natürlich jeder und in Geld zu baden wie Apple z.b.
Vorallem im Deutsch Sprachigen Raum gelten Schulden ja als "Teufelszeug", im Englischen Sprachraum gibt es den Ausspruch: German Fear, was meint das sich Deutsche sehr schnell sorgen machen, vorallem wenn sie irgendwo ein Minus davor sehen, hab ich oft erlebt wie jemand murmelte, oh german fear.

Prinzipiell kennt ja jeder den Unterschied zwischen ver- und überschuldet, theoretisch kann ich ein Unternehmen 1000 Jahre führen ohne jemals einen Cent Schulden zurückführen, solange ich Gläubiger habe die gerne Zinsen bekommen/kassieren. McDonalds hat nicht mal mehr EK, die fahren die "kleine" Bude komplett mit Fremdkapital.

Für mich macht das dann schon einen Unterschied, Freenet "spekuliert" manche sagen diversifiziert, Corestate investiert und stellt sich breit auf. Freenet kann seine Beteiligungen schnell veräußern hat aber im laufenden Betrieb, keinen großen Benefit, abgesehen vom Synergie Effekt bei Ceconomy, Dividenden bei Sunrise usw.

Meines Erachtens nach hat Corestate einen mix aus "fixen" laufenden Einnahmen und Projektbezogenen "variablen" Einnahmen, was ich persönlich für eine relativ wetterfeste Portfolio Aufstellung befinde. Wenn ich mir was wünsche würde hätte ich gern so ein Unternehmen, ich sehe es ähnlich einer Technik oder Maschinenbaufirma, wenn die gut aufgestellt ist, kann ich mit dem Margenstarken aber Umsatzschwachen und vorallem konjunkturunabhängigen Servicegeschäft alle oder so gut wie alle Kosten der Firma decken und mit dem Margenschwachen aber Umsatzstarken ((und stark (konjunktur)) variablen Projektgeschäft für Cashflow sorgen. Da habe ich sogar noch den Effekt wenn die Konjunktur schlechter wird steigt das Servicegeschäft somit mehr Anteil mit höhere Marge im Umsatz, weil keiner neu kauft aber Servicieren lässt, was bei Corestate nicht der Fall ist aber immerhin hat man teilweise konstante einnahmen.

Aus diesem Blickpunkt lohnen schon die Zukäufe, die alternative wäre man konzentriert sich nur auf "zykliker" (Projektabwicklung, Bewertung, Mezzanin, etc.) oder nur auf Property Management/Studendenbuden/Micro Living. Gerade jetzt zeigt sich die stärke der breiten Aufstellung, wenn die Konjuktur wieder anspringt, springen auch die "zykliker" wieder an.

Wer hier nur stur auf die nackten zahlen guckt und von einem schlechten Quartal geschockt ist, sollte sich Fragen ob es realistisch ist das man im Projektgeschäft immer Linearsteigende Einnahmen hat wie z.b. ein Auftrebender Einzelhändler/Kaffeebude/Chiphersteller - Meine Meinung - Nein, Projekte kommen und gehen, in Phasen erhöhte unsicherheiten gehen sie eher.  

7716 Postings, 2500 Tage hardyleinLöschung

 
  
    #6055
17.07.20 16:18

Moderation
Zeitpunkt: 20.07.20 12:13
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers

 

 

7716 Postings, 2500 Tage hardyleinLöschung

 
  
    #6056
17.07.20 16:19

Moderation
Zeitpunkt: 20.07.20 12:13
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714 Postings, 1947 Tage Turbocharlotte@unbekannterM

 
  
    #6057
18.07.20 14:24
ich respektiere Deinen Blick, stelle allerdings folgendes klar:

1. Die Begrifflichkeiten "diversifizieren" und "sich breit aufstellen" sind Synonyme.
2. In der Lage sein, Verschuldung zurückzuführen (= das "Können") ist zu unterscheiden von Verschuldung tatsächlich zurückführen (= das "Machen"). Ich sprach von Ersterem, weshalb Deine Schilderung "german fear" an der Sache vorbeigeht.
3. Die von Corestate erworbenen Beteiligungen sind nach wie vor eigene juristische Personen.
4. Der Hinweis auf McDonalds ist amüsant, weil nicht im Entferntesten mit Corestate vergleichbar (insbesondere nicht im Hinblick auf Marktstellung und cash flow); abgesehen davon, dass bei negativem Eigenkapital eine 100% Abhängigkeit von Fremdkapitalgebern besteht.
5. Der Vergleich zur Maschinenbaufirma setzt auch nach Deiner Sichtweise eine gute Aufstellung voraus (= Bedingung). Es ist halt die Frage, ob Corestate gut aufgestellt ist. Hierzu hat man keine wirklich (belastbaren) Informationen. Kontinuität auf Gesellschafter- und Führungsebene ist jedenfalls bislang Fehlanzeige.
Deinen Ansatz teile ich dem Grunde nach.
6. Ich bin nicht vom Q1 2020 geschockt (dass Projektgeschäft nicht stetig sein muss, ist eine Binsenweisheit).

VG  

7716 Postings, 2500 Tage hardyleingerman fear ist berechtigt

 
  
    #6058
18.07.20 20:37
Natürlich kann man auf 100% FK gehen, falls es die Anleger tollerieren.  Dann muss "nur" die Rendite höher sein als die FKZins.  Für die Unternehmer dann kein Risiko, da sie kein EK stellen müssen.
Allerdings im Insolvenzfall werden die Anleger geschröpft. Eine etwas naiv-usfreundliche Sicht der Userin
turbocharlotte.  

7716 Postings, 2500 Tage hardyleinOder, wer als Unternehmer kein Risiko trägt

 
  
    #6059
18.07.20 21:25
geht manchmal gerne in die Insolvenz.  

143 Postings, 1851 Tage unbekannterManager@turbocharlotte

 
  
    #6060
19.07.20 10:29
Danke für deinen Blick der Dinge, teilweise stimme ich zu - mit Wochenendlicher leichtigkeit - meine Sicht dazu:

zu punkt 1.: korrekt, ich habe auch nie was anderes behauptet, ich bin leider kein Philosoph :-)
zu punkt 2.: ist deiner Meinung nach Corestate nicht in der Lage Schulden zurückzuführen, ernsthaft?
zu punkt 3.: korrekt, ich hab auch nie was anderes behauptet, was aber auch nichts an meiner Position ändert :-)
zu punkt 4.: teilweise korrekt, man ist zu einem gewissen Grade immer abhängig von FK - das war auch keine beabsichtigte gleichsetzung zu McDonalds, sondern eine illustrierung der Möglichkeiten.
zu punkt 5.: korrekt, ich sehe hier eine (sehr) gute Aufstellung, die schwerstens unterschätzt wird und keiner so richtig erkennt/versteht, die meisten versteigen sich dann in Synonyme wie "undurchsichtig" oder "intransparent" oder "komplex"
zu punkt 6.: Freut mich :-) aber leider ist die Binse nicht jeden bekannt, oder es liegt an mir und welche Leute ich kenne :-)

schönes Rest-Wochenende  

714 Postings, 1947 Tage Turbocharlotte@unbekannterM

 
  
    #6061
1
19.07.20 19:09
zu 2.) ja ernsthaft, davon gehe ich ohne KE aus, jedenfalls keinesfalls kurz- und mittelfristig ... warum gehst Du vom Gegenteil aus? Wo sollen 494 Mio EUR herkommen?
zu 4.) Corestate hat m.E. die Möglichkeiten nicht, die bspw. McDonalds hat; m.a.W., die Möglichkeit existiert für Corestate nicht
zu 5.) wenn es Dich nicht stört, dann werde doch bitte mal konkret, woraus leitest Du die "sehr gute Aufstellung" ab?
Ich bin generell vorsichtig anzunehmen, etwas zu sehen/verstehen, was viele andere nicht sehen/verstehen ... das soll nicht heissen, dass es das nicht gibt (siehe bspw. Wirecard) :-)
Undurchsichtig sind die Quartals-/Jahresberichte. Vergleiche diese doch einfach mit denen der Patrizia AG ... hier sehe ich sehr deutliche Transparenzunterschiede; ein Bsp., mir ist nicht klar wie hoch die Personalkosten sind und wie sich diese zusammensetzen

Schönen Sonntag!  

7716 Postings, 2500 Tage hardyleinLöschung

 
  
    #6062
19.07.20 22:37

Moderation
Zeitpunkt: 20.07.20 12:08
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers

 

 

143 Postings, 1851 Tage unbekannterManager@turbocharlotte

 
  
    #6063
20.07.20 10:18
ja da warens nur noch 3 Punkte, mit Wochentaglichen ernst :-) in aller kürze:

zu punkt 2: im Jahre 2019 = Konjunkturell gutes aber bei weitem kein Boomjahr, war es möglich einen FCF zu produzieren, der es erlaubt (hätte) ü. 50 mio. an Dividende auszuschütten, das es dann nicht dazukam - wurde ja schon aus unzähligen Blickpunkten beleuchtet - die man alle weiter oben findet. Auch klar ist das wenn die Konjunktur sich eintrübt - das Projektgeschäft leidet und somit der part des Geschäftsteils zum Teil fehlt, der das "dicke" Geld (FCF) produziert, sozusagen der Boni fehlt dann. Vor einer KE gibts noch etliche andere Massnahmen, man darf nicht vergessen das bis jetzt immer noch Gewinne verbucht wurden, Refinanzierungen sind bis Ende 2022 nicht nötig aus heutiger sicht. Wieso sollten man kurz- und mittelfristig Schulden zurückführen müssen/sollen/wollen? Wer jetzt keine Nerven hat - durch die "harten" Zeiten durchzutauchen - muss wohl eine Entscheidung treffen.

zu punkt 4: ja, ich denke es war doch klar das ich so wie auch bei apple zwei extrembeispiele gebracht habe, natürlich kann man Corestate nicht mit McDonalds vergleichen - und auch nicht mit apple - das war auch nie das Thema hier, es ging hier um Extrembeispiele am jeweiligen Ende des Spektrums. Corestate ist von beiden Fällen Meilenweit entfernt.

zu punkt 5: hierzu wurde auch schon vorangehend viel geschrieben, im Zweifel kannst du deine Fragen auch direkt an die IR-Abteilung richten, ich denke das sprengt hier den Forumsrahmen - wenn wir die ganze Bilanz hier punkt für punkt durchgehen - oder eine Vorlesung in Bilanzierung machen, werden wir wohl nicht froh werden - sorry.

Ich verstehe deinen Punkt nicht? bist du investiert - machst dir sorgen? willst investieren - machst dir sorgen? willst shorten - dir fehlt aber der mut?  

1728 Postings, 1411 Tage Zerospiel 1@ unbekannterM

 
  
    #6064
20.07.20 11:24
Also, ich  bin einer Vorlesung in Bilanzierung nicht abgeneigt.
Ich seh das allerdings sowieso entspannt, da ich nur mit kleiner Menge im hundert Stücke Bereich investiert bin und  zur Zeit noch im +, lass ich mich mal überraschen. Alles was ich über CC gelesen habe,hat mich dazu bewogen, in die Aktie zu gehen. Bilanzen Lesen (und verstehen) sind nochmal eine andere Geschichte. Für die meisten ist das ja das A und O, wenn dann aber etwas am Zahlenwerk nicht stimmt, bekommen die es sowieso zu spät mit. Gerade wieder bei der Commerzialbank Mattersburg zu bewundern. Nach möglichkeit bricht das auch noch CTS Eventtime das Genick.

Nochmals Danke unbekannterM,
da ich mich durch solche fundierten Ansichten in meinem Invest bestätigt fühle.  

570 Postings, 2251 Tage CroveZahlen...

 
  
    #6065
3
20.07.20 13:36
1. Bei Corestate beträgt der Buchwert, je Aktie, mindestens Euro 31,67 pro Aktie! Eher ist sie noch etwas höher da keine Divi gezahlt wurde!
2. Verschuldung wurde reduziert weil keine Divi gezahlt wurde.
3. Marktkapitalisierung liegt nur bei Euro 386 Mio.
4. KGV liegt zwischen 4-5.
5. Hat bis ende 2022 keinen wesentlichen Refinanzierungsbedarf!
6. Momentan, mehr als, Euro 80 Mio Cash.

Ich finde es schon etwas bedenklich wie man verschiedene Unternehmen aus verschiedenen Branchen hier vergleicht ohne das sie vergleichbar sind!

Da Corestate Euro 14,3 Mio (Vorjahr: Euro 38,7 Mio), unter sehr schweren Bedingungen, erwirtschaftet hat sieht die Zukünftige Ertragslage recht gut aus! Nicht so hoch wie in 2019 aber so um die Euro 80 kann da werden!

Hier zwei Zucklie:
1. DGAP-News: Corestate-Tochter Hannover Leasing erwirbt ACPS-Zentrale für große deutsche Stiftung (deutsch)
2. Technische Analyse ist Positiv und nächstes Ziel Euro 20,80!

Das ist keine Kaufempfehlung!

Ich wünsche einen guten Profit!  

 

7716 Postings, 2500 Tage hardyleinIm Grunde sind es doch nur die überall

 
  
    #6066
20.07.20 14:26
in den Bäumen sitzenden LV. Ansonsten sauberer Wert.  

570 Postings, 2251 Tage CroveLV...

 
  
    #6067
20.07.20 15:56
Volevon verringert seine LV Position von 1,08% auf 0,97% (Meldung 20.7.2020)

 

112 Postings, 1871 Tage Privatanleger12321Crove

 
  
    #6068
21.07.20 06:54
Hoher Buchwert ja. Davon aber erheblicher Teil bewertete Beteiligungen (Goodwill). Das beunruhigt mich etwas.  

714 Postings, 1947 Tage Turbocharlotte@unbekannterM

 
  
    #6069
1
21.07.20 08:52
hier mal die tatsächlichen Zahlen zum cash flow:

operativer cash flow 2018 ca. 251 Mio EUR; 2019 ca. 78 Mio EUR
cash flow aus Investitionstätigkeit 2018 ca. - 48 Mio EUR; 2019 ca. - 88 Mio EUR
cash flow aus Finanzierungstätigkeit 2018 ca. - 116 Mio EUR; 2019 ca. - 81 Mio EUR
free cash flow betrug 2018 ca. 87 Mio EUR, 2019 ca. - 91 Mio EUR, also im Durchschnitt der beiden Jahre ca. 0,00 EUR

2020 wird sich der cash flow aus Finanzierungstätigkeit um ca. 60,0 Mio EUR erhöhen, weil keine Dividende ausgeschüttet wurde und keine Aktien zurückgekauft wurden

Nettofinanzverschuldung, jeweils per Jahresschluss:
2016: Guthaben 23,3 Mio EUR
2017: 519,5 Mio EUR
2018: 387,7 Mio EUR
2019: 469,2 Mio EUR
Stand per 31.03.2020: ca. 494 Mio EUR

... was sagen diese Zahlen? ... die Nettofinanzverschuldung zeigt überhaupt keine Tendenz, geringer zu werden (2019 gab es keinen positiven free cash flow) ... was das für das Thema free cash flow bedeutet, kannst Du sicher schlussfolgern
... eine Dividende in 2020 für 2019 auszuschütten war m.E. deswegen nicht mehr möglich, weil der cash flow zu gering war und die Dividende aus dem cash flow gezahlt wurde

... hätte, wäre, wenn .... mehr muss ich dazu nicht sagen

... es ist o.k., wenn Du Deine Behauptung "sehr gute Aufstellung" nicht unterlegst ... nachvollziehbaren inhaltlichen Aussagewert hat das dann aber leider nicht; Hinweis: aus der Bilanz kann man das Thema "sehr gute Aufstellung" sicher nicht bewerten (anders ausgedrückt: die Bilanz bietet insoweit "kein Versteck") ... falls Du mit "sehr gute Aufstellung" nicht die unternehmerische sondern die bilanzielle Aufstellung meinen sollest (was ich nicht annehme), dann wäre das unzutreffend. Der goodwill liegt bei aktuell 607 Mio EUR, das EK bei ca. 685 Mio EUR, 500 Mio EUR (= Anleihen) sind Ende 2022/Anfang 2023 fällig.

Antwort auf Deine Frage:
Ich bin aktuell nicht investiert, aus o.g. Gründen.

VG

 

143 Postings, 1851 Tage unbekannterManager@turbocharlotte

 
  
    #6070
21.07.20 09:26
ja :-) wenn man alles nur von einer Seite ansieht, sieht es immer flach aus.

Also ich denke es reicht wenn ich sage das 87 und 91 mio. wohl nicht gleich 0 sind.
Weiters wird hier nur die "eine" Seite der Bilanz angekuckt, nur die Verschuldung, das Geld wurde ja nicht im Casino verspielt sondern verwendet um Firmen zuzukaufen und zu investieren und sich breit und gut Aufzustellen.
Ohne tief ins Detail zu gehen kann man hier nachvollziehen wann welches Unternehmen dazustieß:

https://corestate-capital.com/unternehmen/unternehmensgruppe/

wie du ja selbst erkannt hast gibts in der Bilanz als gegenpart den sogenannten goodwill. Sollte dieser zu Bereinigen sein und es schon absehbar für das Management würden wir uns schon eine Gewinnwarnung ansehen können, in dem ein voraussichtlicher Jahresverlust ausgewiesen wird.

Mit der Behauptung das die Bilanz nicht "stimmt" wäre ich persönlich vorsichtig, manche Unternehmen mögen das gar nicht.  

143 Postings, 1851 Tage unbekannterManagerBäume und Träume

 
  
    #6071
21.07.20 09:34
sieht aus als würden einige LV aus den Bäumen gefallen sein :-) was für mich persönlich verdammt Schade ist - da somit meine einsammelphase erstmal unterbrochen wurde. Aber mit einem Mixed Feeling aus Erfahrung und Erwartung denke ich die kommen auch nochmal für eine Attacke zurück :-)  

714 Postings, 1947 Tage Turbocharlotte@unbekannterM

 
  
    #6072
21.07.20 09:39
... ich habe nicht behauptet, die Bilanz sei unrichtig ... sondern, dass aus dieser keine "gute Aufstellung" abzuleiten ist ... ich hoffe, Du erkennst den Unterschied

... ich habe nicht behauptet, dass 0,00 EUR rauskommt, sondern habe gerundet, erkennbar am Wörtchen ca. ... aber für Dich hier das konkrete Ergebnis: free cash flow 2018 + 2019: minus 4 Mio EUR

... ich habe natürlich beide Seiten der Bilanz betrachtet, goodwill steht bspw. "links", die Verbindlichkeiten bspw. "rechts"

... Du gehst wieder mal nicht ins Detail ... kommt mir bekannt "von weiter oben" vor

O.k. lassen wir es jetzt gut sein, ich wollte nur mal verstehen, was hinter Deinen statements an Substanz steckt

good luck  

143 Postings, 1851 Tage unbekannterManager@turbocharlotte

 
  
    #6073
21.07.20 09:44
ok dies nehme ich gerne zur Kenntnis, jeder kann sich ja ein eigens Bild machen wenn er das Forum durchstöbert :-)  

714 Postings, 1947 Tage Turbocharlotte@unbekannterM

 
  
    #6074
21.07.20 09:54
jo, genau so sehe ich das auch, da sind wir einer Meinung.

VG  

2621 Postings, 6079 Tage rotsUnglaublich die Aktie schreit CTmässig

 
  
    #6075
21.07.20 15:06
Nach neuen Höhen, aber hier geht gar nix......gleich wieder im Minus......Ich fasse es nicht.  

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