Finanztransaktionssteuer - Ende der Aktienkultur?


Seite 1 von 1
Neuester Beitrag: 18.08.11 09:16
Eröffnet am:18.08.11 07:13von: urbommelAnzahl Beiträge:14
Neuester Beitrag:18.08.11 09:16von: KatjuschaLeser gesamt:5.969
Forum:Börse Leser heute:1
Bewertet mit:
4


 

1914 Postings, 7035 Tage urbommelFinanztransaktionssteuer - Ende der Aktienkultur?

 
  
    #1
4
18.08.11 07:13
Die geplante Finanztransaktionssteuer wäre wohl das Letzte was ein Kleinaktionär braucht. Selbst bei kleinen Sätzen wären 0,25 % von 10.000,- Euro schon 2.500,- Euro zusätzliche Belastungen zur bestehenden Abgeltungssteuer.
Wenn es keine Freigrenze für Kleinaktionäre gibt, war's das!

urbommel  

1184 Postings, 5936 Tage Slide808Aktienkultur Deutschland

 
  
    #2
2
18.08.11 07:34
In Deutschland gibt es schon lange keine Aktienkultur mehr.Die Steuer würde nur die Zocker treffen.  

31 Postings, 5502 Tage Jeronimo007Es wäre ganz gut, wenn man etwas Mathematik kann..

 
  
    #3
7
18.08.11 07:44
bevor man an der Börse aktiv ist.  

10955 Postings, 5115 Tage mannilueRechnen: Mangelhaft !

 
  
    #4
2
18.08.11 07:48
100%  = 10.000
   1%  = 100
0,1 %  = 10
0,25% = 25

Sorry....ist ein kleiner aber wohl wesendlicher Unterschied zwischen 2500 und 25 €  

1435 Postings, 6239 Tage gemuesefrau*kopfschüttel*

 
  
    #5
18.08.11 07:52
Wie kann man so ein Posting als Threaderöffnung bringen??  

22764 Postings, 5895 Tage Maxgreeen#1 diese Steuer ist Jahren überfällig

 
  
    #6
18.08.11 07:58
Wer Fonds kauft muss zwischen 2% und 5% zahlen. Wo bleibt die Diskussion hierzu?

Das Wirtschaftswachstum wurd die nächsten Jahre schwach bleiben und die Aktien fallen weil weniger Schulden gemacht werden. Wer in 3 bis 5 Jahren bei DAX 3000 - 4000  einsteigt wird gute Gewinne machen.

110061 Postings, 8806 Tage Katjuschain eine hat urbommel aber recht

 
  
    #7
1
18.08.11 08:09
Bisher war der Kleinsparer bei allen neuen Regeln gegenüber dem Spekulanten noch benachteiligt. Das würde auch bei der Finanztransaktionssteuer so sein. Ich hoffe einfach mal, wenn man die Finanztransaktionssteuer schon einführt (womit ich im Prinzip kein Problem habe), dann soll man entweder Freigrenzen für Kleinsparer erhöhen oder die Steuefreiheit bei einjähriger Haltefrist wieder einführen. Kann man ja von mir aus auch auf 2 Jahre erhöhen.
Ansonsten hat sich das Thema private Altersvorsorge für mich erledigt. Aber die Regierungen scheinen ja darunter zu verstehen, man müsse sich irgendwelchen Banken und Versicherungen über Fonds anvertrauen. Die waren schon durch die Abgeltungssteuer die Profiteuere, während ich seitdem deutlich mehr Steuern zahle aber die wirkliche Spekulant weniger. Hoffe mal man bekommt es in den Griff mit der Finanztransaktionssteuer die wirklichen Spekulanten zu schröpfen und nicht die langfristig orientierten Kleinsparer.  

7360 Postings, 6159 Tage relaxedDa dies ein deutsch-französischer Vorstoß war

 
  
    #8
1
18.08.11 08:16
und man auch eine einheitliche Besteuerung von Unternehmen in beiden Ländern anstrebt, wäre es doch schön, wenn man eine einheitliche Besteuerung von Kleinaktionären in beiden Ländern anstreben würde. Da haben sie mal wieder was zu denken meine Herren und Damen Politiker ... die "Elite" in unserem Land ... oh Herr schmeiß Hirn vom Himmel. ;-)

6181 Postings, 4947 Tage Italymaster@ maxgreen

 
  
    #9
18.08.11 08:19
aber auch nur posten bezahlen diese summen an AA - sorry aber wer das zahlt is selber schuld. gibt genug anbieter die AA frei oder rabattieren  

3902 Postings, 5881 Tage sharpalsdie steuer ist sogar

 
  
    #10
4
18.08.11 08:25

die rettung der aktienkultur. Sie wird durch hochgeschwindigkeitshändler

zerstört, die pro sekunde mehr als 100 trades machen können und so

auch schwankungen im cent bereich ausnützen. Da kann ein normal-

anleger nicht gegenhalten. Und die computerhändler bestimmen

( inzwischen ) den kurs, nicht die parketthändler.

Wird jetzt pro trade 0,1% fällig, wird höchstgeschwindigkeitshandeln

mit einen wert sehr teuer. Normale käufer registrieren die 0,1%

als rauschen.

 

Das aktienfonts 2 - 5% verlangen ist aber nicht dem staat verschuldet, sondern

dem fontverwalter ( ausgeber ).

 

Gruß MIchael

 

1914 Postings, 7035 Tage urbommelpeinlich

 
  
    #11
18.08.11 08:27
es muss wohl an der frühen Stunde gelegen haben, dass ich vergessen habe durch 100 zu teilen und auch sonst das Hirn nicht angestrengt habe - es hätte eigentlich auch ohne Rechnung nicht passieren dürfen, man hätte es einfach nur sehen müssen.
Machen wir das Beste daraus und sehen die 25,- Euro Transaktionssteuer als immer noch zu viel Steuer an, die ein Kleinaktionär nicht leisten muss.
Ein Freibetrag wäre angemessen.
Freibeträge gibt es in jeder Branche, ob Sozialbereich oder Finanzen. Wie schon richtig gesagt wurde, die Aktienkultur hat unter der Abgeltungssteuer schon eh genug gelitten.
Ich bin euch dankbar, dass das witzig aufgefasst wurde, danke noch mal.
Eigentlich bin ich für seriöse Beitrage bekannt, es hätte nicht passieren dürfen.
urbommel  

3902 Postings, 5881 Tage sharpals@Katjuscha

 
  
    #12
18.08.11 08:27

ähm vieviele transaktieonen machst du pro tag mit einer aktie ???

Gruß Michael

 

110061 Postings, 8806 Tage Katjuschasharpais, wieso?

 
  
    #13
2
18.08.11 08:35
Ich schätze mal etwa 0,2-0,3 pro Tag. Bin ich dann etwa von der Steuer freigestellt? Hab ich noch nichts davon gehört.

Fakt ist doch, wenn ich 25 € Transaktionssteuer bei Kauf und Verkauf zahle, plus 26,5% Abgeltungstungssteuer/Soli, dann lohnt sich der Zeitaufwand für mich als Kleinsparer nicht mehr. Und manchmal hab ich das Gefühl diese neuen Gesetze sollen genau das bewirken. Bei der Abgeltungssteuer wurde schon der Spekulant, der vorher mit normalen Steuersatz bestuert wurde bevorteilt, da er danach nur noch 26,5% zahlen musste, während Kleinsparer wie ich, die vorher oft länger als ein Jahr die Aktien gehalten haben, von 0% auf 26,5% rauf mussten. Bestimmte Fonds wurden übrigens davon ausgenommen und so die Versicherungen bevorteilt Und mit der Finanztransaktionssteuer (die ich wie gesagt im Grunde gesellschaftlich begrüße) wird doch wieder ein Schritt dahin getan, dass der Privatanleger seine Altersvorsorge in die Hände von Riester oder den Versicherungen gibt. Es scheint fast das Ziel zu sein. Und insofern hat urbommel eben recht. Aktienkultur könnte damit auch zerstört werden, obwohl man eigentlich sie dam9it wieder beleben könnte, aber eben nur dann wenn man wirkliche Spekulation damit eindämmt.  

110061 Postings, 8806 Tage Katjuschaund wenn ichs mir genau überlege, werd

 
  
    #14
1
18.08.11 09:16
ich dann eigentlich erst recht zur Spekulation gezwungen.

Vor der Abgeltungssteuer hab ich etwa 15-20 Trades pro Jahr gemacht. Seitdem ist das sprunghaft auf 7-80 Trades pro Jahr gestiegen. Wenn die Finanztranskationssteuer kommt, müsste ich eigentlich zum Daytrader werden, um auf einen vernünftigen Gewinn zu kommen.
Mit Aktienkultur oder Altersvorsorgesparen hat das dann nichts mehr zu tun.  

   Antwort einfügen - nach oben