▶ TTT-Team: Freitag, 12.10.2007


Seite 1 von 6
Neuester Beitrag: 14.10.07 22:52
Eröffnet am:12.10.07 06:47von: Happy EndAnzahl Beiträge:144
Neuester Beitrag:14.10.07 22:52von: Ischariot MDLeser gesamt:16.430
Forum:Börse Leser heute:12
Bewertet mit:
15


 
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95441 Postings, 8503 Tage Happy End▶ TTT-Team: Freitag, 12.10.2007

 
  
    #1
15
12.10.07 06:47

 TTT-Team-Infoübersicht

DAX-Tagesanalyse  http://www.boerse-online.de/charttechnik/

 

Pivots für den 12.10.2007

 
Pivot-Punkte 
 
 
   Resist 3 8153,47    
   Resist 2 8108,65    
   Resist 1 8071,17    
   Pivot  8026,35    
   Support 1 7988,87    
   Support 2 7944,05    
   Support 3 7906,57    
 
 
Berechnungsgrundlagen
 
   Open v. 11.10.2007 7985,68
   High v. 11.10.2007 8063,83
   Low v. 11.10.2007 7981,53
   Close v. 11.10.2007 8033,69
 

Alle Angaben ohne Gewähr

 

TERMINE

Freitag,  12.10.2007 Woche 41 
 
 • 03:00 -US Frühindikator Korea August
 • 07:00 -JP Verbrauchervertrauen September
 • 08:00 -DE Preisindex Wohngebäude August
 • 08:00 -DE Sozialhilfeempfänger 2006
 • 08:45 -FR Verbraucherpreise September
 • 08:45 -FR Baukostenindex 2. Quartal
 • 09:15 -CH Beherbergungsstatistik August
 • 10:00 -EU EZB Wettbewerbsindikatoren
 • 10:00 -EU EZB Langfristige Renditen öffentl. Anleihen September
 • 11:00 - !EU Industrieproduktion August
 • 11:45 -EU Rede EZB-Ratsmitglied Stark
 • 12:00 - !DE Verfall Optionen der STOXX-Familie (Eurex)
 • 13:00 - !DE Verfall DAX-Optionen (Eurex)
 • 13:00 -DE Verfall TecDAX-Optionen (Eurex)
 • 14:30  US Einzelhandelsumsatz September
 • 14:30  US Erzeugerpreisindex September
 • 14:30 -CA Bauinvestitionen 3. Quartal
 • 15:10  US Rede Fed-Chairman Bernanke
 • 16:00 - !US Verbraucherstimmung Uni Michigan Oktober
 • 16:00 - !US Lagerbestände August
 • 17:00 -DE Verfall Global Titans-Optionen (Eurex)
 • 17:20 -DE Verfall SMI-Optionen (Eurex)
 • 17:30 -DE Verfall Aktien-Optionen (Eurex)
 

Legende

Durch Klicken auf die Terminüberschrift können weitergehende Informationen abgefragt werden, so unter anderem auch die Erwartungen der Marktteilnehmer und ggf. aktuelle Informationen nach Terminveröffentlichungen.

 12:00 - : Termin
 12:00 -!: Termin von besonderer Bedeutung
 12:00 : wichtiger Termin mit stark marktbewegenden Charakter; oft werden viele Märkte deutlich vom Ergebnis beeinflusst

Viel Erfolg @all

 

Greetz  Happy

 

Der Dax

2-Tages-Chart, Candlestick-5-Minuten

5-Tages-Chart

 

3-Monats-Chart, Candlestick

 

445 Postings, 6823 Tage ahri.dethx

 
  
    #2
12.10.07 07:13
for opening - sogar gleich 2mal ^^

Was war den eigentlich gestern der Grund für den Downmove? finde gerade keinen wirklichen Grund, kann mir wer auf die Sprünge helfen?

lg  

1066 Postings, 6466 Tage wolle 56moin moin leutz @mecano

 
  
    #3
1
12.10.07 07:45
mecano   11.10.07 22:50   @wolle ich glaub, du suchst nur nene guten    
Einstieg, bist wohl noch nicht richtig investiert oder ???

doch doch zwar nicht mehr volle pulle aber für paar handtaschen reichtsss und vieleicht bin ich ja heute abend(SK7890) flat dann hast du natürlich recht dann muss ich wieder paar tage auf ein long warten da short ist mord ist ;-))

http://www.ariva.de/...uer_247_punkte_t303877?pnr=3597877#jump3597877

wolle  

6023 Postings, 6249 Tage TommiUlm@ahr.i.de

 
  
    #4
2
12.10.07 08:32
Hallo,

der Grund waren Gewinnmitnahmen und ein Statement von EZB Mitglied Weber.
Weber warnte in USA und in Europa vor erhöhter Inflationsgefahr.

Deshalb lehne ich mich jetzt auch mit meinen Shorts auf DAX,DJ,Nikkei und Hangseng
zurück und sehe nächster Woche gelassen entgegen.

Gruss und einen guten Trading Tag

Tom  

3785 Postings, 7002 Tage astrid isenbergtomm spielste das ding mit von einigen

 
  
    #5
4
12.10.07 08:37
adressen, die 7.200 im dax sehen.........vorsicht.......vorsicht.....kann muss aber nicht....  

3656 Postings, 6114 Tage CasaubonGuten morgen alle beieinander

 
  
    #6
1
12.10.07 08:53
Bernie redet heute nachmittag, allerdings erwarte ich mir bei seiner Rede

  Uhrzeit:§ 15:10 (MEZ)
      Ort:§ Dallas, Texas
     Land:§ Vereinigte Staaten von Amerika
Uhrzeit vor Ort: 08:10
Beschreibung:
                    §
Rede des Vorsitzenden der US Federal Reserve Bank Ben Bernanke zum Thema "John Taylor's Contributions to Economics" auf einer Konferenz zum Thema "Monetary Theory and Policy" zu Ehren von John Taylor


keine großen kurstreibenden Statements.
Tut ihr das?

 

41 Postings, 6131 Tage tradingfuture.deGuten morgen @all

 
  
    #7
4
12.10.07 08:53
Hab auch mal wieder Zeit gefunden für den Thread...

Dax: Kräftiger Kursabschlag zu erwarten
12.10.2007 08:29
                
§
Frankfurt (BoerseGo.de) - Der Dax konnte sich gestern deutlich über der Marke von 8.000 Punkte behaupten. Schwache Vorgaben von der Wall Street belasten das Sentiment heute aber. So dürften die deutschen Standardwerte heute mit kräftigen Kursabschlägen in den Handel starten. Der auf Basis des Dax-Futures ermittelte X-Dax, der den außerbörslichen Stand des Dax zeigt, wird derzeit auf 7.972 Punkte getaxt. Das sind rund 61 Zähler weniger als zum Xetra-Handelsschluss am Vorabend. Am Donnerstag war der Dax noch um 0,59% auf 8.033,69 Punkte gestiegen. Verantwortlich für diese Kehrtwende sind nach Einschätzung von Händlern die Aussagen des EZB-Mitglieds Alex Weber, der vor der Inflation warnte und mit weiteren Zinsanhebungen im Euroraum drohte.

Der Euro präsentierte sich zuletzt stabil. Im frühen Handel notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,4179 US-Dollar. Am Donnerstag hatte die EZB den Referenzkurs auf 1,4199 US-Dollar festgesetzt.

Nach einem überraschenden Rückgang der Rohöllagerbestände in den USA hat der Ölpreis wieder deutlich angezogen. Am Morgen kostete ein Barrel leichtes US-Öl der Sorte WTI zur Lieferung im November 83,03 US-Dollar. Das sind zwar 5 Cent weniger als zum Handelsschluss am Vorabend. Am Donnerstag war der Ölpreis an der US-Rohstoffbörse Nymex jedoch um 1,78 US-Dollar auf 83,08 US-Dollar gestiegen.
(GT)
 

8649 Postings, 8220 Tage all time highDAX

 
  
    #8
3
12.10.07 08:55

wird spannend heute, doch freitag ist immer ein gefährlicher tag.
Hongkng erholt sich schon wieder, die "können" anscheinend nicht konsolidieren.....
Suche einen neuerlichen DAXshorteinstieg u. beginne in eine mögliche stärke positionen aufzubauen.
Vor den US daten heute, wäre ich aber lieber flat.

mfg
ath  

1294 Postings, 7534 Tage kramim hang seng wird nur

 
  
    #9
12.10.07 09:01

(noch)intraday konsolidiert

lol,just kiddin`

morgen zusammen,erfolgreiche trades wuensch ich euch;)

mfg kram

 

176 Postings, 6183 Tage krummezahldie chinesen wurden ins jahr 2000 gebeamt

 
  
    #10
2
12.10.07 09:07
jeder darf mal auf die fresse fallen ! auch die indische börse holt in 2 jahren das nach was se 40 jahre lang nicht geschafft hat  

3785 Postings, 7002 Tage astrid isenbergsuper trader, gut,endlich mal

 
  
    #11
2
12.10.07 09:07
ein paar gesichter mehr, die  etwas beitragen können......  

3656 Postings, 6114 Tage CasaubonSagt mal, wer ist eigentlich der Herr Weber?

 
  
    #12
3
12.10.07 09:17
Ich gtlaub, den bestell ich mir mal ins Büro ;-)

Jean-Claude Casaubon  

2324 Postings, 6576 Tage Ommeaaus dem Aktuellen Capital: dringend durchlesen für

 
  
    #13
13
12.10.07 09:20
die Möchtegern-Startrader mit den glänzenden augen ...

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Das Geheimnis (m)eines Erfolges
Turtle Trading. Was haben eine Schildkröte und Börsengewinne gemeinsam? Eine ganze Menge - weiß Curtis Faith. Er verdiente mit einer einfachen Strategie Millionen Dollar. Turtle Trading


Autor(en): Thomas Jahn
Magazin: Capital
Ausgabe: 22/2007
ab Seite: 98

"Richtiges Anlegen ist einfach", sagt Curtis Faith. Kann er das überhaupt beurteilen? Er kann. Der 43-Jährige ist zwar Dokumentarfilmer, betreibt eine Sprachschule in Buenos Aires und gründete ein halbes Dutzend Hightechfirmen. Doch er ist auch ein überaus erfolgreicher Börsenhändler, ein Trader. Mit einigen spektakulären Geschäften scheffelte er mehrere Millionen Dollar. Und er ist fest davon überzeugt, dass praktisch jeder Anleger den gleichen Erfolg haben kann.

Die Erkenntnis von Faith: Gewinne an der Börse haben vor allem mit Disziplin, Hartnäckigkeit, Demut und Ausgeglichenheit zu tun. Und eines stellt er klar - er sei kein Investor wie Warren Buffett, der sein Kapital langfristig in unterbewerteten Gesellschaften anlegt. "Trader interessiert nicht die Qualität des Managements oder die globale Kaffeeproduktion", sagt der Amerikaner, "sie interessiert nur der Kurs." Den Grundstein seines Erfolges legte Faith in den Jahren von 1984 bis 1988. Damals gewann er den "Schildkröten-Börsenwettbewerb".

Den hatte die damalige Investorenlegende Richard Dennis ausgeschrieben. Der seltsam klingende Name stammte von einer Zuchtfarm für Schildkröten in Singapur.

Dort hatte Dennis die Idee zu dem Wettstreit: Eine Handvoll Bewerber, auch Turtles genannt, bekam nach einer kurzen Ausbildung jeweils eine Million Dollar in die Hand gedrückt, die sie beliebig in Anlageklassen wie Rohstoffe, Aktien oder Währungen investieren sollten. Das Experiment glückte: Nach vier Jahren hatten die 20 Kandidaten insgesamt 100 Millionen Dollar Gewinn erzielt; fast ein Drittel davon entfiel auf Faith.

"Ich war der Beste", sagt der Sieger, der vor Kurzem sein Buch "Die Strategien der Turtle Trader" auf Deutsch veröffentlichte.

Warum das Buch nicht früher erschienen ist? Die Schildkröten hatten sich vertraglich verpflichtet, 20 Jahre ihre Geheimnisse für sich zu behalten.

Faiths Lehrmeister war in der Börsenwelt kein Unbekannter:

Der Spitzname von Dennis lautet "Prince of the Pit": Als Prinz des Handelsaals in der Rohstoffbörse in Chicago machte er in den 70er-Jahren aus nur ein paar Tausend Dollar ein Vermögen von 200 Millionen Dollar. Diesen Erfolg, so war der dickleibige Mann überzeugt, könnte jedermann nachmachen, so lange er nur einige Regeln beachtet. "Wir werden Trader züchten wie Schildkröten in Singapur", sagte Dennis damals zu einem Freund. 1983 gab er Anzeigen für den Wettbewerb in Blättern wie dem "Wall Street Journal" oder der "New York Times" auf. Den Teilnehmern versprach er für das erste Jahr 15 Prozent der Gewinne, für jedes weitere Jahr fünf Prozentpunkte mehr. Der Andrang war überwältigend, insgesamt mehr als 2000 Bewerber meldeten sich.

Von ihnen wählte Dennis 20 aus: "Ich habe vor allem auf mathematische Fähigkeiten und Kenntnisse in Glücksspiel geachtet." Mit damals 19 Jahren war Faith der Jüngste in dem Kreis. Von der Wirtschaft verstand er nach eigener Aussage rein gar nichts. Die Wahl fiel auf ihn, weil er in der Schule Computerprogramme auf seinem Apple-Rechner geschrieben hatte - und zwar für Handelsstrategien, die er an historischen Finanzdaten auf ihre Tauglichkeit testete.

Die Kandidaten waren allesamt ungewöhnlich: Ein Doktor der Sprachwissenschaft, ein Schachmeister, ein Blackjack-Profi, ein Buchhalter oder ein Experte in "Dungeons & Dragons", einem Rollenspiel, das in den 80er-Jahren ein großer Hit war, waren mit von der Partie. "Viele dieser Menschen gehören zu den intelligentesten, die ich jemals getroffen habe", sagt Faith.

Nur zwei Wochen unterrichtete Dennis die Gruppe. Seine Handelsstrategie basierte auf den elementaren Regeln der Charttechnik. Wichtig war ihm vor allem das Trendfolgemodell:

Fällt oder steigt ein Index für längere Zeit, setzt Dennis sein Geld auf eine Fortsetzung des Verlaufs. Wichtigste Prämisse der Schildkrötenschüler: In der Börse ist man eine Nasenlänge voraus, wenn man die "kognitiven Neigungen" der Menschen ausnutzt. Unter Druck und Unsicher heit machen die meisten Fehler. "Wir verdienen unser Geld mit der Ausbeutung der beständig irrationalen Verhaltensmuster anderer Trader", sagt Faith und nennt die wichtigsten dieser Anlegerfehler:

Verankerung. Auf einer Veranstaltung wird ein Glücksrad gedreht und bleibt bei der Zahl 65 stehen. Dann fragt man die Zuschauer, ob die Anzahl der afrikanischen Mitgliedsstaaten in den Vereinten Nationen unter oder über 65 liege. Beeinflusst die offensichtlich zufällig gewählte Zahl die Schätzung? Nach Erkenntnissen des Wirtschafts-Nobelpreisträgers Daniel Kahneman und seines Kollege Amos Tversky ist genau das der Fall. Denn wiederholt man den Versuch mit einer niedrigeren Zahl, fallen auch die Prognosen tiefer aus. Ähnlich geht es an der Börse zu: Dort sind die Kurse der Anker.

Durch sie entstehen Widerstands- und Unterstützungslinien:

Auf einem bestimmten Niveau handeln die Anleger. "Selbst wenn man nicht an die Charttechnik glaubt", sagt Faith, "in der Realität existiert sie." Seine Folgerung: Wenn ein Kurs eine Unterstützungslinie durchbricht, sollten Investoren sofort verkaufen. Wenn er eine Widerstandslinie überschreitet, rasch einsteigen.

Verlustangst. Menschen tendieren dazu, Verluste zu vermeiden, anstatt Gewinne zu erzielen. So haben Kahneman und Tversky herausgefunden, dass es für Versuchspersonen nicht das Gleiche ist, 100 Euro zu verlieren oder 100 Euro nicht zu gewinnen - obwohl beides den gleichen ökonomischen Wert besitzt. Verluste werden nach Forschungsergebnissen der Verhaltensökonomen doppelt so stark empfunden wie Gewinne.

Beim Traden führt das zu typischen Fehlern: Wenn sich Positionen im roten Bereich befinden, werden die Papiere nicht verkauft, weil man den Verlust nicht endgültig machen will.

Auf der anderen Seite neigen Anleger dazu, Gewinne zu schnell zu realisieren: Sie haben Sorge, die an der Börse erzielten Profi te wieder zu verlieren. Dies ist ein großes Problem: "Man muss Vertrauen in sich haben", sagt Faith. In 95 Prozent der Fälle könne er der Versuchung widerstehen, Gewinne nicht laufen zu lassen, aber die restlichen fünf Prozent seien fast immer die verpassten Gelegenheiten, das "große Geld" zu machen.

Ergebnisorientierung. Freunde fragen Faith oft, wohin seiner Meinung nach die Märkte gehen. Zur ihrer Überraschung antwortet er immer: "Ich habe keine Ahnung." Diese Demut hilft ihm, seine Anlagewahl nicht nach dem Ergebnis zu beurteilen, sondern an der "Qualität der Entscheidung zu der Zeit, als sie getroffen wurde". Stimmen die Prämissen noch, sollten einen Anleger die oft heftigen Schwankungen der Börse nicht aus dem Konzept bringen. Den Effekt verstärkt der Hang vieler Menschen, neuen Informationen mehr Gewicht beizumessen als älteren. Trader schmerzt es viel stärker, in den vergangenen zwei Monaten schlecht abgeschnitten zu haben, als es sie vergleichsweise erfreut, in den sechs Monaten zuvor hervorragend gehandelt zu haben. Daraus resultiert eine falsche Einschätzung der jeweiligen Handelsstrategie.

Beständigkeit. In der Hochrechnung klappt das gut: Marktforscher befragen einige Tausend Menschen nach ihrer Wahlentscheidung und schon Stunden vor der Auszählung aller Stimmen weiß man recht genau Bescheid. Grundfalsch ist es aber, aus kleinen Bemessungsgrundlagen weiter gehende Erkenntnisse gewinnen zu wollen. Schlägt ein Fondsmanager etwa den Markt drei Jahre in Folge, gilt er als Held. "Dabei ist die Zeit viel zu kurz", sagt Faith. Genauso skeptisch solle man mit seinen Handelsstrategien sein: Schneiden sie vier von sechs Mal gut ab, soll das noch nichts heißen.

Und warum scheitern die meisten Trader? Nach Auffassung von Faith neigen Anfänger dazu, sich nicht an Regeln zu halten. Sie investieren aufgrund von Gerüchten oder im Glauben an die eigene Intuition. Laut Faith erklärt diese "Overconfi dence", warum so viele Ärzte mit Geld spekulieren. Zum einen haben sie üblicherweise viel Kapital, zum anderen haben sie in ihrer Karriere Erfolg aufgrund ihrer Intelligenz.

Das stärkt ihr Selbstvertrauen an der Börse zu sehr: "Ein hoher Prozentsatz ist nicht erfolgreich", sagt Faith. Dazu riskieren seiner Beobachtung nach Amateure zu viel: "Die erste Regel ist: Nicht alles auf eine Karte setzen." Wer es zudem verbissen auf den Gewinn abgesehen hat, kommt nicht weit. "Einer der Schildkrötenschüler warf aus Wut das Telefon gegen die Wand, wenn es schlecht lief", erzählt Faith - und war einer der schlechtesten Absolventen. Im Schnitt erzielten die Schüler jährlich ein Plus von 80 Prozent.

Vor wenigen Monaten trafen sich die 20 Schildkröten in Chicago zum ersten Mal wieder. Überrascht stellten sie fest, dass nur ein Drittel von ihnen noch an der Börse aktiv ist. "Wenn man erst einmal ein paar Millionen Dollar hat, fragt man sich - was will ich wirklich im Leben machen?", erklärt Musterschüler Faith. Diese Frage stellte er sich Ende der 80er-Jahre auch - und schränkte das Handeln stark ein.

Mit seiner Freundin produziert er heute auf eigene Kosten Dokumentarfilme über den Einfluss von Lobbyisten auf die bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen. "Das ist viel aufregender", sagt Faith. "Ehrlich gesagt, ist Traden die meiste Zeit recht langweilig." Aber über eines ist er sich klar, sagt der Amerikaner:

"Hätte ich weitergemacht, wäre ich jetzt um einiges reicher."

Bedächtig und beständig - so nähert sich die Schildkröte ihrem Ziel.

In dem vor Kurzem auf Deutsch veröffentlichten Buch "Die Strategien der Turtle Trader" erzählt Curtis Faith von seinem Erfolg an der Börse und beschreibt einige seiner spektakulärsten Anlagen.

Seine größte Wette war auch die dramatischste: 1987 setzte er fünf Monate erfolgreich einige Hundert Millionen Dollar auf einen Zinsanstieg. Dann kam der Schwarze Montag. Die US-Notenbank senkte die Leitzinsen, um den Börsencrash abzufangen. Faith war wie vor den Kopf gestoßen und verkaufte am nächsten Morgen die gesamte Position: "Ich hatte Glück und kam mit einem geringen Profit wieder heraus" - die gigantischen Gewin ne der vergangenen Monate waren verloren.
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tja, und jetzt glänzen die Augen wieder ... und träumen den ganz großen Traum von wenigstens einer Million ... die heutzutage geradezu ein Furtz in der Landschaft ist ...

hahahahahahahahahahahahahahahahahahahah

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"Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit.
Aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher."

Albert Einstein



:-))

Ommea
 

3785 Postings, 7002 Tage astrid isenbergcasa, ob der kommt....

 
  
    #14
1
12.10.07 09:21
das interw. musste aber ordnungsgemäss anmelden, du weisst ja wie das geht.....good luck...  

3656 Postings, 6114 Tage CasaubonAstrid, wenn ich Weber zu mir bestelle, hat er zu

 
  
    #15
3
12.10.07 09:31
parieren.

Oder?
;-)  
Angehängte Grafik:
cv_trichet_2007.jpg
cv_trichet_2007.jpg

8649 Postings, 8220 Tage all time highverabschiede mich kurz

 
  
    #16
12.10.07 09:35

denn ich kann das gejammere der verschiedensten nachrichtenreporter nicht mehr hören.
Da die zu erwartende anfangskonsolidierung bis jetzt nicht eingetreten ist, gönne ich mir eine kurze auszeit...

bei bedarf, werde ich sowieso automatisch von einem kollegen informiert, der sich das ganze "antuen" muss.

mfg
ath  

3785 Postings, 7002 Tage astrid isenbergcasa, parieren.....na wenn das so

 
  
    #17
2
12.10.07 09:35
ist,ist der wahrscheinlich froh, dass du ihn  überhaupt empfängst....  

3656 Postings, 6114 Tage CasaubonSehr interessanter Artikel von Ommea

 
  
    #18
2
12.10.07 09:36
wenn man sein Geposte drum herum mal auf der Seite lässt, kann Ommea auch noch recht produktives im TTT leisten.

Hab mich an mehreren Textpassagen gnadenlos wiedererkannt.
Wer ist denn jetzt so ehrlich, hier zu sagen, er habe das auch? (Ich meine jetzt nicht die Success-Passagen)

Na Ommea? Wie steht's?

Gruß

Casaubon  

1268 Postings, 6398 Tage WubertIch. War ich schon immer.

 
  
    #19
19
12.10.07 09:46
Das Netz ist auch nicht der Ort, seine Profilneurosen auszuleben.

Klassisches Beispiel:
1) Tradingdepot eröffnet
2) mit geringem Einsatz geringe Gewinne
3) Erkenntnis: Hey, das ist ja einfach... Jetzt aber richtig!
4) mit größerem Einsatz größere Gewinne
5) mit noch größerem Einsatz erste Verluste
6) Einsatz gleichbleibend, weiter Verluste
7) Erkenntnis: Muss mehr riskieren!
8) Enger Schein, Daxschluckauf, Schein k.o.
9) Unter Startkapital, also höheres Risiko
10) mit kleiner werdenden Einsätzen und höher angesetztem Risiko fast nur noch Verluste
11) Depot geplättet.
.
.
.
.
Angefangen, über RM nachzudenken... Jetzt beginnt das Spiel von vorne.

Und hey, das Tradingdepot belief sich grade mal auf 2000€, ich weiß, dafür gehen manche hier nicht mal ans Telefon – für mich genau die richtige Summe. DennRuiniert hat's mich nicht im Geringsten, aber es war ärgerlich genug, mein Handeln zu überdenken. Im Grunde ganz einfach.  

3785 Postings, 7002 Tage astrid isenbergcasa, omm, ist einer, der

 
  
    #20
7
12.10.07 09:49
ganz wenigen hier, der wirkliches wissen, intelligenz, konservatives, langfristdenken und flexibilität erfolgreich miteinander verbinden......und wer das über jahrzehnte  erfolgreich praktiziert, ja, solchen typen müsst ihr ernst nehmen...........  

1066 Postings, 6466 Tage wolle 56astrid sehr gut analysiert

 
  
    #21
4
12.10.07 10:01
und hier mal ein morgenlatte vom feinsten hätte ich nicht bester machen können DE000DR0F3Z8

 
Angehängte Grafik:
boerse_stuttgart_chart_big.png
boerse_stuttgart_chart_big.png

3656 Postings, 6114 Tage CasaubonAstrid: om, die Trader-Gottheit schlechthin?

 
  
    #22
3
12.10.07 10:02
@wubert: aus genau solchen Gründen hab ich mein Depot schön brav aufgeteilt. 90% meines Depots lieben auf der Bank. (Sind da in sichere Anlagen investiert - nahezu risikolos und deswegen auch viel weniger profitabel).
Nur 10% meines Depots (nenne es mal Zockerdepot) nutze ich aktiv aus und verwalte es tagtäglich.
Die Profite nehme ich gnadenlos aus dem Depot heraus und "verprasse" das Geld mit meiner Familie.

Wenn ich Verluste darin erleide, nimmt mein Zockerdepot ab. Dann muss ich kucken, dass ich eben damit klar komme, was noch drin ist.

Ginge ich ins Casino (War aber noch nie da, bin auch überhaupt nicht daran interessiert) so ginge ich hin, mit der Absicht, mich für – sagen wir mal 100 € (Fantasiezahl) - zu amüsieren. Nicht um Gewinne zu machen.

 

2696 Postings, 6185 Tage Ischariot MDJa, die Passage aus Ommis posting

 
  
    #23
6
12.10.07 10:05

"Gewinne an der Börse haben vor allem mit Disziplin, Hartnäckigkeit, Demut und Ausgeglichenheit zu tun" sollte man glatt mal zum neuen TTT-Motto erheben, gelle?

 

3656 Postings, 6114 Tage CasaubonVor allem das mit der Demut hat mir am besten

 
  
    #24
3
12.10.07 10:08
gefallen. Zumal, wenn es in Ommeas Posting steht ;-)  

7360 Postings, 6155 Tage relaxedBin zwar kein Daytrader,

 
  
    #25
8
12.10.07 10:10
stelle aber trotzdem die ketzerische Frage:
Sind diese KO-Scheinchen eh nicht nur zu Befriedigung des Spieltriebes erfunden worden?
Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass ein professioneller Daytrader damit handelt, er wäre ja viel zu sehr vom Wohlwollen der emittierenden Bank abhängig.
Aber die Diskussion hattet ihr ja wohl schon des öfteren. ;-)  

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