SAP und die Globalisierung des "Cultural Clashs"


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Neuester Beitrag: 22.01.09 09:19
Eröffnet am:24.01.06 13:20von: EinsamerSam.Anzahl Beiträge:42
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24466 Postings, 7119 Tage EinsamerSamariterSAP und die Globalisierung des "Cultural Clashs"

 
  
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24.01.06 13:20
SAP und die Globalisierung

„Durchmarsch der Amerikaner“

Freude über die erneut guten Zahlen? Oder Angst vor der Zukunft? Bei SAP bereitet die Globalisierung zunehmend Sorgen – auf den Spuren eines „Cultural Clashs“.

WALLDORF.„Hi, you have reached my Voice-Box. I am currently not at my desk or out of Office“, sagt die Stimme am Telefon, bevor sie den Anrufer auffordert, es in dringenden Fällen einfach in Philadelphia zu versuchen. So schnell ist man beim Walldorfer Softwarekonzern SAP mittendrin in der Globalisierung, die auch die Software-Welt zu einem Dorf macht.

Auch? Vor allem die! Rund die Hälfte des SAP-Umsatzes stammt inzwischen aus Amerika und Asien – Tendenz steigend. Jede vierte SAP-Aktie hält mittlerweile ein amerikanischer Investor. Und die SAP-Standorte im indischen Bangalore und im kalifornischen Palo Alto wachsen so schnell wie einst erfolgreiche Start-up-Firmen der New Economy. Doch längst nicht alle Mitarbeiter sind über den Wandel des badischen Softwarekonzerns zur Welt AG glücklich. Südlich von Heidelberg, wo zwischen Äckern, Ikea und dem Gewerbegebiet des Kleinstädtchens Walldorf die SAP-Zentrale in der sanft gewölbten Ebene des Rheins liegt, ist die Aufbruchstimmung der 90er-Jahre verflogen.

Ja doch. Das Umsatzwachstum stimmt bei SAP noch immer, wie die Prognose für 2006, die morgen kommt, wohl wieder zeigen wird. Aber seit „Walldorf nicht mehr der Fixstern ist, um den alle Planeten kreisen“, wie es SAP-Chef Henning Kagermann umschreibt, hört es in Baden nicht mehr auf zu brodeln. Vielmehr geht in der Zentrale die Angst um, im globalisierten Konzern nicht nur lieb gewonnene Privilegien einzubüßen, sondern von den rasant wachsenden SAP-Standorten in aller Welt an den Rand gedrängt zu werden. „Walldorf war in der Vergangenheit ganz selbstverständlich das Zentrum aller Entscheidungen, und das beginnt sich nun zu ändern“, sagt Stefan Schulz, der als Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat sitzt und für viele SAPler die Rolle eines Mitglieds des Betriebsrats einnimmt, ein Gremium, das es bei SAP nach wie vor nicht gibt.

Die internen Diskussionen über die Unternehmenskultur des Global Players ist unausweichlich, kommt aber für SAP-Chef Kagermann zur Unzeit. Denn das Unternehmen befindet sich inmitten einer heiklen Umbruchphase. Der Marktführer für betriebswirtschaftliche Unternehmenssoftware ist auf dem besten Weg, sich selbst sein größter Konkurrent zu werden. So muss der Konzern in den kommenden Jahren Tausende Kunden von einem Umstieg auf die gerade neu entwickelte Softwarearchitektur Netweaver überzeugen. Und das, obwohl die Kundschaft mit den laufenden SAP-Programmen weitgehend zufrieden arbeitet. Die Überzeugungskraft aller Beschäftigten ist jetzt gefragt, die volle Konzentration und Motivation.

Einer, der bei vielen Walldorfer SAPlern aber das genaue Gegenteil auslöst, ist Vorstandsmitglied Shai Agassi. Der Zögling von Firmengründer Hasso Plattner macht in vertrauter Runde keinen Hehl daraus, dass er seinen Wohnsitz und zweiten Arbeitsplatz im kalifornischen Palo Alto höher schätzt als Walldorf/Germany. Und weil das ein eher schlecht gehütetes Geheimnis ist, halten sich viele Entwickler in Baden mit ihrer Meinung über den Senkrechtstarter nicht zurück: „Shais’s House,“ erzählt ein Softwareentwickler, heiße das sternenförmige Campusgebäude Nummer 18, in dem Agassi lange sein Walldorfer Büro hatte, im internen Sprachgebrauch. Und ausnahmsweise müht sich der deutsche Programmierer um eine ausgesprochen deutsche Phonetik im ansonsten stark anglophonen SAP-Alltag.

Doch das ist nur eine Äußerlichkeit. Was vielen deutschen SAPlern echte Sorgen macht, ist der zunehmende Einzug amerikanischer Unternehmenskultur. Das einst gute Betriebsklima werde immer frostiger. Und hinter der zunehmenden Zahl amerikanischen Führungspersonals sehen Verschwörungstheoretiker Methode: „Es scheint inzwischen klar, dass Agassi möglichst viele Funktionen in die USA holen möchte“, sagt ein Manager aus der SAP-Entwicklung. Dass Agassi als möglicher Kandidat für die Nachfolge von SAP-Chef Kagermann gehandelt wird, dessen Vertrag im nächsten Jahr ausläuft, trägt nicht gerade zur Beruhigung bei.

Mit einfachen Schuldzuweisungen in Richtung Agassi aber ist es nicht getan. Es ist vielmehr die gesamte Führungsspitze, Kagermann eingeschlossen, die dem Konzern die Internationalisierung verordnet hat: „Wir machen im Ausland 79 Prozent des Umsatzes“, sagt SAP-Personalchef Claus Heinrich. „Als globaler Konzern können wir nicht überall auf der Welt nur Software verkaufen wollen, sondern wir müssen auch einen Teil der Wertschöpfung im Ausland erbringen.“ Nicht wenige altgediente SAPler haben gerade deshalb die Befürchtung, dass es der Softwareentwicklung, dem Herzstück des Unternehmens, genauso ergehen könnte wie einst der Abteilung Marketing.

Schon vor Jahren heuerte SAP-Mitgründer Plattner den damaligen Sony-Marketing-Leiter Martin Homlish an, der für den Konzern eine globale Marketingstrategie entwickeln sollte. Das tat Homlish auch, allerdings nicht in Walldorf, Düsseldorf oder Berlin, sondern in New York City. „Anfänglich war Homlish noch mein direkter Vorgesetzter“, erzählt ein Mitarbeiter. „Doch fünf Jahre später waren zwischen Homlish und mir fünf zusätzliche Hierarchiestufen eingezogen worden – besetzt mit Amerikanern, von denen kein Mensch weiß, was sie eigentlich tun, außer Telekonferenzen abzuhalten.“

SAP-Vorstand Heinrich hält dagegen: SAP sei eben „von einem regionalen zu einem globalen Anbieter gewachsen“. Und doch würden noch immer zwei Drittel aller Führungskräfte in Deutschland rekrutiert.

Die „gefühlte Quote“ vieler Mitarbeiter liegt indes weit darunter. Auch in den Entwicklungsabteilungen geht inzwischen die Angst vor einem „Durchmarsch der Amerikaner“ um, wie es ein Angestellter formuliert. Allein in Palo Alto arbeiten 1 500 Entwickler für SAP, während in Deutschland kaum noch Neue eingestellt werden. Damit gehen neue Projekte immer öfter ins Ausland. „Das bedeutet aber langfristig, dass in Walldorf massiv Karrierewege abgeschnitten werden“, kritisiert ein Mitarbeiter. Den Bankern von Merrill Lynch geht die Einstellungswelle im boomenden US-Markt dagegen nicht weit genug. „Zu viele Projekte werden noch immer aus Walldorf gesteuert“, heißt es in einer Studie der US-Bank.

Für heftigen Unmut in der Belegschaft sorgten auch Meldungen im vergangenen Sommer, nach denen SAP in den USA im großen Stil Mitarbeiter für Schlüsselpositionen in der Entwicklung bei direkten Konkurrenten wie Oracle, Bea, Peoplesoft und Siebel abgeworben habe. Darunter Topmanager wie Ex-Sun-Mann George Paolini, der ehemalige Oracle-Manager Dan Rosenberg, auch John Zepecki, vormals Vice President der Entwicklungsabteilung von Peoplesoft. „Das sind doch genau die Leute, die wir in den vergangenen Jahren mit unseren Produkten Quartal für Quartal abgewatscht haben“, ereifert sich ein Entwicklungsmanager. „Und dafür dürfen sie uns jetzt sagen, wo es künftig bei uns langgehen soll.“

In Nordbaden mit den nahen Universitäten und Hochschulen in Heidelberg, Darmstadt und Karlsruhe hat SAP beim IT-Nachwuchs das Prädikat als Top-Arbeitgeber schon verloren. Zu „bürokratisch“, zu „überzogene Anforderungen“, zu „wenig Gestaltungsspielräume“ heißt es vielfach unter den Studenten.

Hinzu kommt: In der Region gibt es inzwischen Alternativen. So hat sich rund um das Internetgeschäft in Karlsruhe eine quirlige Unternehmensszene gebildet. In Darmstadt scharen sich immer neue Softwarefirmen um das Satellitenprojekt Galileo. Und in Heidelberg lassen sich gerne immer wieder SAP-Aussteiger mit eigenen Firmen nieder, die mit der neuen Kultur in Walldorf nicht klargekommen sind. „Es stößt eingefleischten SAPlern auf, dass sie langjährige Geschäftspartner regelrecht dazu drängen mussten, Referenzprojekte für die neue Softwareplattform Netweaver zu liefern, damit der Vorstand für Marketingzwecke mit einer langen Liste winken kann“, erzählt ein Kundenbetreuer. Dabei hinke die Produktreife vieler Programme den Marketingaussagen oft weit hinterher.

Versprechungen, die Agassi oft genug selbst seinen Außendienstlern vorgegeben hat. Wenn es sein muss, streift er dafür bei internen Präsentationen auch schon mal ein knallrotes Kostüm über und taucht auf der Bühne verkleidet auf – als Superman.

Total Global

Umsatz Die SAP AG hat 2005 ihre Erlöse um 12 Prozent auf 8,5 Milliarden Euro gesteigert. Vor allem die Zuwächse in den USA waren mit 21 Prozent besonders bemerkenswert. Das Deutschland-Geschäft legte um zwei Prozent zu.

Mitarbeiter Insgesamt beschäftigt der Konzern mit Sitz in Walldorf 36 000 Mitarbeiter. In Deutschland stagniert die Zahl seit längerem bei etwa 13 800, während in den USA und in Asien, insbesondere in Indien, jeweils 6 000 SAPler arbeiten. Allerdings baut SAP dort weiter stark Personal auf.

Führung Der Vertrag von Vorstandschef Kagermann läuft bis 2007. Als ein möglicher Nachfolger wird Shai Agassi gehandelt.

Quelle: HANDELSBLATT, Dienstag, 24. Januar 2006, 11:02 Uhr

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Der Einsame Samariter

 

24466 Postings, 7119 Tage EinsamerSamariterSAP ist nicht zu stoppen

 
  
    #2
25.01.06 07:58
Rück- und Vorschau

SAP ist nicht zu stoppen

SAP eilt von Rekord zu Rekord. Das soll auch für das laufende Jahr gelten. Nach einem guten Jahr 2005 strebt der weltgrößte Unternehmens-Softwarehersteller in 2006 ein zweistelliges Wachstum an.

HB FRANKFURT. SAP teilte am Mittwoch in Walldorf mit, 2006 sei mit einem Anstieg der Software-Lizenzumsätze um 15 bis 17 Prozent auf 3,2 Mrd. bis 3,25 Mrd. Euro zu rechnen. Die um Kosten für Akquisitionen und Aktienprogramme bereinigte operative Marge solle um 0,5 bis 1,0 Prozentpunkte zulegen; im abgelaufenen Jahr waren es 28,3 Prozent. Auch das Ergebnis soll sich deutlich verbessern: Als bereinigter Gewinn je Aktie seien 5,80 bis 6 Euro zu erwarten nach 5,01 Euro im Jahr 2005.

Grundlage der Erwartungen seien eine leichte Abschwächung des Euro-Wechselkurses von 1,25 Dollar in 2005 auf 1,23 Dollar in 2006, erklärte der 1972 gegründete Konzern. SAP setzt einen Großteil seiner Produkte im Dollar-Raum ab. Im abgelaufenen Jahr hatte SAP von einem schwächeren Euro profitiert und dank hoher Nachfrage nach Unternehmenssoftware einen um 14 Prozent höheren Nettogewinn von 1,50 Mrd. Euro erwirtschaftet.

„2005 war ein hervorragendes Jahr für SAP“, zog Konzernchef Henning Kagermann Bilanz. „Wir haben erneut unter Beweis gestellt, dass organisches Wachstum in unserer Branche ein Erfolgsrezept ist“, sagte er. Im Gegensatz zu seinem Hauptkonkurrenten Oracle kauft SAP nur kleine Software-Anbieter. Oracle will dagegen mit milliardenschweren Übernahme etwa von Peoplesoft und Siebel seinen Marktanteil ausbauen.

Mit den Prognosen für 2006 übertraf SAP die Erwartungen Analysten. Diese hatten im Schnitt nur einen Anstieg der Marge um 0,5 Prozentpunkte vorhergesagt und dem Unternehmen einen Zuwachs bei den Software-Lizenzverkäufen auf lediglich 3,14 Mrd. Euro zugetraut. Am Ende des Jahres wird sich zeigen, wer Recht behält.

Quelle: HANDELSBLATT, Mittwoch, 25. Januar 2006, 07:54 Uhr

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Der Einsame Samariter

 

24466 Postings, 7119 Tage EinsamerSamariterDiscount Plus vs. Discount: SAP für Vorsichtige

 
  
    #3
25.01.06 11:45
Discount Plus vs. Discount

SAP für Vorsichtige

Der Kurs der SAP-Aktie reagierte auf die besser als erwarteten Geschäftszahlen mit einem 6-prozentigem Kursanstieg. Wer davon ausgeht, dass sich die positiven Zahlen zumindest unterstützend auf den Aktienkurs auswirken werden, dem aber der Kauf der Aktie oder von Long-Hebelprodukten auf die Aktie zu riskant ist, der könnte auf Discountzertifikate auf die SAP-Aktie zurückgreifen.

Besonders vorsichtige Anleger könnten das brandneue Citigroup Discount Plus Zertifikat auf die SAP-Aktie einmal etwas genauer unter die Lupe nehmen. Das Zertifikat mit ISIN: CG12FS, Laufzeit bis 20.7.07 ist neben dem Cap bei 170 Euro mit einer Sicherheitsschwelle bei 115 Euro ausgestattet . Beim Aktienkurs von 156 Euro liegt die Kursindikation des Zertifikates bei 151,30 – 151,40 Euro. Sofern der SAP-Aktienkurs bis zum Laufzeitende des Zertifikates niemals die Marke von 115 Euro berührt oder unterschreitet, dann wird das Discount Plus-Zertifikat auf jeden Fall zum Cap mit 170 Euro zurückbezahlt. Die Rendite läge in diesem Fall bei 12,28%.

Wird die Schwelle bei 115 Euro jedoch verletzt, dann wird der Discount-Plus-Mechanismus, der diese Zertifikate von herkömmlichen Discountzertifikaten unterscheidet, wirkungslos. Ab dem Zeitpunkt, an dem die Schwelle berührt wird, verhält sich das Discount Plus-Zertifikat wie ein normales Discountzertifikat. Das bedeutet, dass am Ende der dann aktuelle Gegenwert der SAP-Aktie ausbezahlt wird. Die maximale Auszahlung ist allerdings auf 170 Euro (Cap) begrenzt.

Da es aus heutiger Sicht ziemlich unwahrscheinlich ist, dass die 115-Euro-Marke in nächster Zukunft unterschritten wird, verkörpert dieses Zertifikat mit einiger Sicherheit das Erreichen der maximalen Rendite in Höhe von 12,28%. Klarerweise wird dieses Sicherheitselement nicht als Gratisleistung angeboten.

Vergleicht man das Discount-Plus-Zertifikat beispielsweise mit dem Deutsche Bank-Discountzertifikat auf die SAP-Aktie, ISIN: DB1A23, Laufzeit bis 25.6.07, Cap 170 Euro, aktueller handelbarer Preis bei 143,36 – 143,46 Euro, so stellt man fest, dass dieses Zertifikat wesentlich günstiger zu bekommen ist, als das Discount-Plus-Zertifikat. Die maximale Rendite dieses Zertifikates, die bei Kursen von 170 Euro oder darüber erzielt wird, liegt bei 18,50%. Wenn sich die SAP-Aktie am Laufzeitende bei 161,07 Euro befindet erzielt man mit diesem Zertifikat bereits die gleiche Rendite von 12,28% wie beim Discount-Plus Zertifikat.

Fazit: Wer nicht davon ausgeht, dass sich der Höhenflug der SAP-Aktie fortsetzen wird, sondern eher mit einer Gegenbewegung rechnet, die allerdings nicht in den Bereich von 115 Euro oder darunter führen wird, der wird eher auf das Discount-Plus-Zertifikat setzen.

Wer hingegen zumindest von seitwärts bis leicht steigenden SAP-Kursen ausgeht, wird eher dem normalen Discountzertifikat den Vorzug geben.

Dieser Beitrag stellt keinerlei Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von SAP-Aktien oder von Anlagezertifikaten auf die SAP-Aktie dar. Für die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung übernommen.

Quelle: anlagezertifikate.de

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Der Einsame Samariter

 

24466 Postings, 7119 Tage EinsamerSamariterIndien wird SAP "langsam teuer"

 
  
    #4
30.01.06 10:49
Interview mit Vorstandschef Kagermann

Indien wird SAP "langsam teuer"

Die Softwareschmiede SAP will ihre Entwicklungskapazitäten in China und Osteuropa deutlich ausbauen.

HB HAMBURG. Wie die „Financial Times Deutschland“ berichtet, will der Software-Konzern so auf die steigenden Kosten im bisherigen Billiglohnland Indien reagieren, in dem SAP unter anderem einen Standort in der IT-Metropole Bangalore unterhält.

„Indien wird langsam teuer“, sagte Vorstandssprecher Henning Kagermann der Zeitung. „Wir haben uns vorgenommen, dort nur noch eine bestimmte Zahl (an Mitarbeitern) einzustellen und uns dann nach anderen Lokationen umzuschauen.“ In China ist SAP derzeit nur mit wenigen Entwicklern präsent. „Dass wir nicht so viel Entwicklung in China haben, hat natürlich damit zu tun, dass der Schutz geistigen Eigentums nicht so ist wie in anderen Ländern. Das wird uns aber nicht abhalten, auch in China mehr zu machen“, erklärte Kagermann.

„Heute sind unsere Beschäftigtenzahlen in China in der reinen Entwicklung im niedrigen Hunderterbereich, das kann aber auch schnell in den Tausender-Bereich kommen. Das hängt von den Rahmenbedingungen ab, die können sich ganz schnell ändern“, fügte er hinzu.

Auch in Osteuropa will Kagermann die Entwicklung ausbauen. Im Gegensatz zu Indien sei die Fluktuation des Personals niedrig. „Und die Kosten sind auch nicht so hoch“, sagte er. Hinzu komme die anders als in Indien durchweg gut ausgebaute Infrastruktur.

Quelle: HANDELSBLATT, Montag, 30. Januar 2006, 09:40 Uhr

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Der Einsame Samariter

 

24466 Postings, 7119 Tage EinsamerSamariterSAP in Kennzahlen (Q2)

 
  
    #5
1
20.07.06 10:03


Euch,

   Einsamer Samariter

 

183 Postings, 7316 Tage Esad@Einsamer Samariter

 
  
    #6
20.07.06 10:17
Weis Du wann wierd SAP gesplittet?
Danke.Esad  

Optionen

14644 Postings, 8392 Tage lackiluja,sie steigern den Gewinn,aber

 
  
    #7
20.07.06 10:35
die Aktie kommt nicht ins laufen,warum?ist nicht gut für meinen Call DB8493 Kk.0,91 der Kurs müsste doch weit " höher stehen,oder.?
gruss lacki  

25951 Postings, 8309 Tage Pichelaha

 
  
    #8
20.07.06 15:10
20.07.2006 15:02
SAP/Kagermann: Aus Q2 verschobene Umsätze teilweise realisiert
BERLIN (Dow Jones)--Die SAP AG, Walldorf, hat nach Ende des zweiten Quartals bereits teilweise verschobene Vertragsabschlüsse realisiert. SAP habe "ein oder zwei Abschlüsse" gemacht, die ursprünglich noch im zweiten Quartal gebucht werden sollten, sagte Vorstandsvorsitzender Henning Kagermann (Nachrichten/Aktienkurs) am Donnerstag auf "CNBC". Der Softwarekonzern hatte mit den Lizenzeinnahmen im zweiten Quartal die Analystenerwartungen verfehlt und war damit unter der für das Gesamtjahr geplanten Wachstumsrate geblieben. Die Jahresprognose hatte SAP gleichzeitig bekräftigt.

Die Lizenzeinnahmen kletterten im zweiten Quartal um 8% auf 621 Mio EUR, während Analysten mit 675 Mio EUR gerechnet hatten. Für das Gesamtjahr hat SAP ein Wachstum zwischen 15% und 17% in Aussicht gestellt. "Der Softwarelizenzumsatz im zweiten Quartal war leicht unter unserer erwarteten Wachstumsrate für das Gesamtjahr. Ursache dafür waren so genannte Phased Deals, also auf mehrere Perioden aufgeteilte Aufträge, und Verzögerungen bei Vertragsabschlüssen", hatte Kagermann am Morgen erklärt.

-Von Torsten Wolf und Joon Knapen, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 - 29725 112,


 

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14644 Postings, 8392 Tage lackilu@alle ich verstehe es nicht

 
  
    #9
20.07.06 18:22
alles gesteigert viele blasen zum Kauf mit Kurszielen von 180 -200.-Euronen,nichts passiert,ach doch,sie fällt wer soll denn das begreifen.
lacki.  

381 Postings, 6574 Tage ZockerbulleDAX legt Verschnaufpause ein - SAP schwach

 
  
    #10
20.07.06 19:44
Xetra: DAX legt Verschnaufpause ein - SAP schwach
FRANKFURT (Dow Jones)--Der deutsche Aktienmarkt hat am Tag nach seiner Kursrally zunächst eine Verschnaufpause eingelegt. Dabei hat sich der breite Markt von seiner stabilen Seite gezeigt. Viele Marktteilnehmer hatten am Morgen nicht damit gerechnet, dass der Index im positiven Terrain den Tag beenden könnte. Der DAX legte um 0,1% oder 7 auf 5.546 Punkte zu. Umgesetzt wurden im DAX Aktien für 4,0 Mrd EUR nach 5,2 Mrd EUR am Mittwoch. Neben den Zinssaussagen aus den USA vom Mittwoch hat die laufende Berichtssaison die notwendige Unterstützung geliefert. Das zuletzt deutlich eingetrübte Sentiment hat sich nach Aussage eines Händlers verbessert. Während in der Vorwoche noch unter der Markterwartung ausgefallene Quartalszahlen zu einer deutlichen Abstrafung in einer Aktie geführt hatten, falle das Kursminus nun wesentlich geringer aus.

Sehr volatil handelte die Aktie von SAP, die mit einem Kursminus von 2% bei 144,55 EUR aus der Sitzung ging. Die endgültigen Quartalszahlen vor Handelsbeginn hatten keinen Überraschungsmoment für den Markt parat. Die Analysten bestätigten daraufhin ihre überwiegend positiven Einschätzungen. Am Nachmittag kam die Aktie mit dem Konferenz-Call bei einem guten Handelsvolumen deutlich unter Druck und kostete den DAX einen Großteil seiner Aufschläge.

Viele kurzfristig interessierte Anleger sind nach Einschätzung eines Analysten ausgestiegen, nachdem SAP nicht wie erhofft wegen einer niedrigeren Steuerquote den Ausblick für den Gewinn je Aktie erhöht hatte. Entsprechende Spekulationen hatte es kürzlich im Markt gegeben. "Diese sind jetzt nicht erfüllt worden, zudem war die Begründung von SAP offenbar nicht ganz hinreichend", sagte der Analyst weiter. Im Markt war spürbar, dass die Investoren in Erwartung weiterer Erklärungen erst das Ende des Analystenmeetings abgewartet hätten, bevor sie verkauften.

Lufthansa profitierten von der etwas entschärften Situation beim Ölpreis. Wie schon in den vergangenen Tagen gab es im Handel zudem Aussagen, dass sich ausländische Investoren weiter in diesen Wert einkauften. Lufthansa gewannen 1,7% auf 14,58 EUR. Infineon stellten den Tagesgewinner, die Aktie legte um 2,2% auf 8,92 EUR zu. Der Wert profitierte dabei von den guten Sektor-Vorgaben sowie den Quartalszahlen des finnischen Handy-Herstellers Nokia.

Deutlich im Plus lagen weiterhin die Kurse der zyklischen Aktien und der Investitionsgüterhersteller. MAN stiegen um 0,5% auf 54,69 EUR, Continental legten um 1,6% auf 74,50 EUR zu. Auch die konjunkturempfindlichen Stahlwerte legten zu. So lagen ThyssenKrupp um 1,8% oben bei 26,84 EUR, Salzgitter im MDAX sprangen sogar um 2,1% auf 64,45 EUR.

Belastet durch die schwachen Zahlen von Ford konnten die Automobilwerte die gute Tendenz am Aktienmarkt nicht nachvollziehen. Auch die kommenden Tage dürfte dieser Sektor den Gesamtmarkt "underperformen", lautete die Einschätzung eines Händlers. Volkswagen haben mit einem Minus von 0,2% bei 53,21 EUR den Handel beendet, DaimlerChrysler verloren 0,5% auf 38,16 EUR.


In der zweiten Reihe tendieren mit Bilfinger Berger und Pfleiderer zyklische Titel freundlich. Vivacon setzten mit plus 7,7% auf 17,12 EUR die Erholung vom Vortag fort - nachdem sie allein seit Anfang Mai um zwei Drittel eingebrochen waren.



DJG/thl/ros







 

14644 Postings, 8392 Tage lackilu@alle

 
  
    #11
20.07.06 19:55
SAP Call kk.0,91 Vk.1,08  dann Kk.0,81  nachkauf o,73  jetzt aber hoch damit was sollen die denn noch machen um zu steigen,alles spricht dafür und der Kurs fällt,na ja mir soll es recht sein,wenn mein Call spurtet ist es doch ok.und der wird laufen bei 1,10 denke ich über einen Teilverkauf nach. allen alles gute

lacki  

381 Postings, 6574 Tage ZockerbulleSAP-Geschäfte laufen weiter auf Hochtouren

 
  
    #12
20.07.06 20:28
 
SAP-Geschäfte laufen weiter auf Hochtouren

Walldorf/New York (dpa) - Die Geschäfte von Europas größtem Softwarekonzern SAP laufen weiter auf Hochtouren: Das Walldorfer DAX- Unternehmen baute im zweiten Quartal 2006 das Ergebnis nach Steuern um 43 Prozent auf 414 Millionen Euro aus.

Das Betriebsergebnis kletterte um 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 531 Millionen Euro. «SAP ist auf dem besten Weg für ein weiteres erfolgreiches Jahr», sagte Vorstandschef Henning Kagermann in New York. Wegen der Produktoffensive des Softwarehauses werde 2006 ein Schlüsseljahr für das Unternehmen.

Der Umsatz des Weltmarktführers für Unternehmenssoftware legte um neun Prozent auf 2,2 Milliarden Euro zu. Der Erlös aus dem Verkauf von Softwarelizenzen stieg um acht Prozent auf 621 Millionen Euro. «Der Softwarelizenzumsatz im zweiten Quartal war leicht unter unserer erwarteten Wachstumsraten für das Gesamtjahr», sagte der Vorstandsvorsitzende. Ursache dafür seien auf mehrere Perioden verteilte Aufträge sowie Verzögerungen bei Vertragsabschlüssen gewesen. Der Auftrageingang sei aber unverändert hoch.

Auf dem mit Hauptkonkurrent Oracle hart umkämpften amerikanischen Markt verbuchte SAP ein Umsatzplus um 18 Prozent auf 239 Millionen Euro bei den Softwarelizenzen. In Deutschland gab es ein Plus um acht Prozent auf 100 Millionen Euro. Deutschlandchef Michael Kleinemeier sagte, die Auftragspipeline auf dem heimischen Markt sei gut gefüllt. «Wenn es gut läuft, werden wir im Gesamtjahr ein Plus von fünf Prozent erzielen.» SAP-Chef Kagermann bestätigte den Ausblick für 2006, den Lizenzumsatz (2005: 2,78 Milliarden Euro) um bis zu 17 Prozent auszubauen.

Der Softwareriese baute zwischen April und Juni die Zahl der neuen Jobs auf 1096 aus. Im ersten Halbjahr belief sich der Zuwachs damit auf 1870 neue Arbeitsplätze. Davon wurden in Deutschland nach Angaben von Kleinemeier etwa 100 Stellen geschaffen. SAP kam damit Ende Juni auf insgesamt 37 743 Vollzeitstellen. Vorstandschef Kagermann hatte zum Jahresbeginn angekündigt, 3500 neue Arbeitsplätze im Konzern und in Deutschland bis zu 700 Stellen zu schaffen.

Im ersten Halbjahr 2006 stiegen die Erlöse im Kerngeschäft mit den Softwarelizenzen um 14 Prozent auf 1,1 Milliarden und der Gesamtumsatz um 13 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr. Der Betriebsergebnis wurde ebenfalls um 13 Prozent auf 940 Millionen und der Überschuss um 28 Prozent auf 696 Millionen Euro ausgebaut. SAP habe in den ersten sechs Monaten auch von einem einmaligen Steuereffekt von rund 30 Millionen Euro profitiert, teilte SAP mit.

Vor millionenschweren Belastungen bei dem DAX-Schwergewicht durch die lange umstrittene Einführung eines Betriebsrates warnte unterdessen der Arbeitsrechtsexperte der Universität Heidelberg, Gerrick von Hoyningen-Huene in einem dpa-Gespräch. Wegen eines höheren Kosten- und Verwaltungsaufwands sowie der Freistellung der Betriebsräte beliefen sich die Mehrkosten für ein Unternehmen durchschnittlich pro Beschäftigten auf 500 Euro im Jahr. Bei rund 14 000 SAP-Mitarbeitern in Deutschland könne daher mit zusätzlichen Kosten von rund sieben Millionen Euro gerechnet werden.

© WELT.de      

14644 Postings, 8392 Tage lackilu@Zockerbulle

 
  
    #13
20.07.06 20:50
und sehen wir die 180.- und mehr - 200.- wie viele hier sagen.
lacki grüsst.  

381 Postings, 6574 Tage Zockerbulle@lackilu

 
  
    #14
20.07.06 21:06
Ich würde erst im Herbst wieder zukaufen

Auf jeden Fall steht am Ende des Jahres, SAP höher als Heute!

Sorry, genaue Kursprognosen gebe ich nicht, weil das wie Lotto-Zahlen ankreuzen ist.

Das machen nur Analysten;-))

Freundlich Grüße

Zockerbulle  

2809 Postings, 6709 Tage derQuerdenkerHi

 
  
    #15
21.07.06 11:56
Habe mir nun einen SAP Call ins Depot gelegt. Ich denke das sich der Kurs die nächsten Tage erholen wird nach dem Fall von 165 Euro auf 140 Euro.

DR6W8C zu 1,20 Euro


Mal schauen was wird.  

20 Postings, 6500 Tage raiderfansdeSAP Call

 
  
    #16
21.07.06 14:47
Ist dach nicht Wahnsinn? Nur wegen ein paar negativen Kommentaren rauscht SAP in den Keller. Und dann gab es noch die Aussage "der neu gewählte Betriebsrat wird Unsummen kosten". So ein Quatsch!
Fazit Mini Future Long auf SAP für mich.
Und dies als Gedankenanstoß für Euch.
DIES IST EINE PERSÖNLICHE MEINUNG, KEINE KAUFEMPFEHLUNG!  

14644 Postings, 8392 Tage lackilu@rauder-

 
  
    #17
21.07.06 14:53
welchen hast du denn
ich bin im DB8493 schnitt  0,73  so ein Shit
lacki
kassel 33 Grad  

20 Postings, 6500 Tage raiderfansde@lackilu

 
  
    #18
21.07.06 16:21
GS8SV2
Büro 29,8 Grad  

14644 Postings, 8392 Tage lackilu@raider....war

 
  
    #19
21.07.06 17:07
da nicht heute schon " Knock Out"?
lacki  

25951 Postings, 8309 Tage Pichellacki

 
  
    #20
21.07.06 17:20
ist ein rolling turbo. wenn des Knockout erreicht wird, wird für den tag der handel eingestellt und am nächsten tag auf anderer basis(KO) neu berechnet!  

Optionen

14644 Postings, 8392 Tage lackilu@Pichel,das

 
  
    #21
21.07.06 17:28
ist ja ok ist klar,aber es wird auch teurer...

was sagst du denn zur Hypo Vereinsbank-geben Kursziel 205.-€  raus.!

bist du noch im Call CG0888  ?? ich ja Schnitt 0,93  über das WE  halten,das ist halt die Frage: was machst du.?
lacki  

20 Postings, 6500 Tage raiderfansde@lacki - Rollingturbo unattraktiv?

 
  
    #22
22.07.06 10:53
Du hast Recht, es wird teurer und scheint dadurch unattraktiv. Ich habe aber sehr gute Erfahrung mit diesen Rolling Turbos gemacht. Meist ist der Aufpreis schon in der ersten Stunde (also zwischen 8.00 und 9.00 Uhr) wieder raus.
Wenn um 9.00 Uhr der Dax schlecht startet, musst Du halt überprüfen, ob sich der Trend sich noch ändern wird oder Du dann mit Verlusten aussteigst. Wenn der Dax positiv startet, kommen rasant Käufer hinzu und allerdings meist nur sehr kurz, also muss man oft schon aussteigen bevor das Kursziel (an das man selbst glaubt) erreicht ist.
MEINE LAIEN-ERFAHRUNG.  

25951 Postings, 8309 Tage PichelInterview Reuters

 
  
    #23
1
25.07.06 11:35
Frankfurt (Reuters) - SAP-Gründer Dietmar Hopp sieht für den Softwarekonzern nach dem geplatzten Bündnis mit Branchenprimus Microsoft keinen anderen Partner.

"Die Microsoft-Geschichte - die war ja mal öffentlich geworden - wäre das einzige gewesen, was ich als interessant angesehen hätte", sagte Hopp in einem am Dienstag veröffentlichten Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters. "Microsoft hätte gepasst auf Grund seiner finanziellen Ausstattung, das wäre ein Gebilde geworden, das unschlagbar gewesen wäre. Aber die Chancen hat man so eingeschätzt, dass das nicht durchs Europäische Kartellamt geht, und damit sehe ich die SAP langfristig unabhängig", ergänzte Hopp. Er gehe davon aus, dass SAP es auch allein schaffe, "auch wenn die Kurse heftig schwanken".

Mit Microsoft hatte SAP vor gut zwei Jahren Übernahmegespräche geführt, diese aber ergebnislos abgebrochen. Seitdem hatte es immer wieder Übernahmespekulationen um Europas größten Softwarekonzern gegeben. Die SAP-Gründer Hasso Plattner, Klaus Tschira und Hopp halten - teilweise über ihre Stiftungen - zusammen rund 32 Prozent an SAP. Gegen ihren Willen wäre eine Übernahme kaum denkbar.

Die Familie Hopp hält derzeit etwa zwölf Prozent an SAP, davon liegen rund neun Prozent in einer Stiftung. Mittelfristig werde es bei dieser Größenordnung bleiben, sagte Hopp. "Ich habe ja einen Großteil meines Aktienbesitzes der Stiftung übertragen, 28 Millionen Aktien, die sind mehr oder weniger heilig."
 

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01.08.06 20:11
 

14644 Postings, 8392 Tage lackiluoh-Schreibfehler,wenn ihr welche findet

 
  
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01.08.06 20:19
könnt ihr sie behalten
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