Global Markets-Newsletter


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13.09.05 17:40

 5. Jahrgang - Ausgabe #255 (13.09.2005) - DEUTSCHE BIBLIOTHEK ISSN 1437-8302    


1. EDITORIAL / Börsenausblick, Konjunktur, Marktbericht

Liebe Leserinnen und Leser,

nachdem die US-Indizes in der Vorwoche zulegen konnten und auf einem Vierwochenhoch ins Wochenende gingen, begann der Auftakt der laufenden Handelswoche zögerlich. Immerhin konnten Dow Jones und der NASDAQ Composite Pluszeichen verbuchen. Lediglich der S&P 500 gab marginal ab. Der breiter gefasste Index steht derzeit vor seinem wichtigen horizontalen Widerstand bei etwa 1.246 Zählern. Er resultiert aus dem Vierjahreshoch, erreicht am 3. August 2005. Ein nachhaltiger Ausbruch über dieses Niveau würde den Weg aus charttechnischer Sicht frei machen für weitere Kursgewinne.

Was macht die Fed?

Die Investoren agieren derzeit aber vorsichtig, wirft doch schon die nächste Sitzung der US-Notenbank am 20. September ihre Schatten voraus. Die Frage, die den Investoren unter den Nägeln brennt, ist, ob die Fed ihren Zinserhöhungszyklus in moderatem Tempo fortsetzt oder ob es möglicherweise eine Pause gibt. Letztere erhoffen sich einige Investoren angesichts der volkswirtschaftlichen Schäden im Süden der USA nach dem Sturm Katrina und den damit verbundenen Einbußen beim Wirtschaftswachstum. Genährt wird diese Hoffnung teilweise durch die Inflation, die, mal abgesehen von den hohen Energiepreisen, offenbar in gemäßigten Bahnen verläuft.

Woche gespickt mit Daten

Daher werden die Börsianer die nächsten Konjunkturdaten ganz genau beobachten. Und die laufende Woche hat es dabei in sich, stehen doch etliche Daten auf der Agenda. Am heutigen Dienstag beginnt der Zahlenreigen mit dem Erzeugerpreisindex für August sowie der Handelsbilanz (Juli) und dem Staatshaushalt (August). Am Mittwoch folgen der Dienstleistungsbericht für das 2. Quartal, Einzelhandelsumsatz (August), Industrieproduktion (August), Kapazitätsauslastung (August) sowie die wöchentlichen Öllagerbestände. Weiter geht es am Donnerstag unter anderem mit den Lagerbeständen (Juli), den Verbraucherpreisen (August) sowie den viel beachteten Berichten zur Konjunktur in den Regionen New York und Philadelphia im September. Am Freitag werden dann die internationalen Kapitalströme (Juli), die Leistungsbilanz für das 2. Quartal und die Verbraucherstimmung der Uni Michigan (September) erwartet. Es gibt also genügend Zündstoff, an dem sich die Gemüter erhitzen könnten. Möglicherweise kommt dann wieder etwas mehr Schwung in die Indizes, auch wenn derzeit offen ist, in welche Richtung. Und natürlich wird auch die weitere Entwicklung beim Ölpreis eine große Rolle bei der Entscheidung spielen.

Fallendes Öl und Merger Monday

Zum Wochenauftakt stützte ein rückläufiger Ölpreis indes die US-Märkte. Auf der anderen Seite beflügelten zahlreiche milliardenschwere Übernahmen. So haben sich die Gerüchte der Vorwoche bestätigt und eBay will den Internet-Telefonie-Anbieter Skype für 2,6 Mrd. US-Dollar plus einer möglichen Bonuszahlung von 1,5 Mrd. US-Dollar kaufen. Zudem schlägt Oracle erneut zu und verstärkt sich nun durch den Erwerb von Siebel Systems. Nettokaufpreis hier 3,6 Mrd. US-Dollar. Für 3,91 Mrd. US-Dollar in Aktien will sich ferner die Bank Wachovia den Konkurrenten Westcorp einverleiben. Bei den Einzelwerten standen auch die Aktien von Delta Air Lines im Fokus. Gerüchten zufolge könnte die angeschlagene Fluggesellschaft noch in dieser Woche ein Chapter-11-Insolvenzverfahren eröffnen. Der Titel stürzte daher um knapp 23% ab.

Feuerwerk nach Wahl

Während die US-Aktienmärkte also weiterhin mehr oder minder auf der Stelle treten, legten die japanischen Börsen weiter zu. Beflügelt von dem überwältigenden Sieg der japanischen Regierungskoalition von Ministerpräsident Junichiro Koizumi wurde zum Wochenauftakt ein Kursfeuerwerk abgebrannt. Der Nikkei kratzte dabei an der Marke von 13.000 Punkten, verfehlte dieses Niveau aber knapp. Und auch am Dienstag setzte sich die Aufwärtstendenz fort, wenn auch in gemäßigtem Tempo. Offenbar hält sich der Optimismus über die weitere wirtschaftliche Entwicklung der japanischen Volkswirtschaft. Nichtsdestotrotz mahnt die Charttechnik derzeit zur Vorsicht. Das am Dienstag im Kerzenchart gebildete Muster "Doji" ist ein Mahnzeichen. Es kann den Trend bestätigen oder aber eine Trendumkehr signalisieren. Unterstützt wird letzteres dabei von der Indikatorenseite. Im RSI hat sich eine bearishe Divergenz zum Kursverlauf gebildet, die ebenfalls für kurzfristiges Korrekturpotenzial spricht. Eine Korrektur ist aber kein Muss, und solange der Trend intakt ist, gilt die Börsenweisheit "The Trend is your friend!". Die derzeitige technische Konstellation impliziert dennoch eine möglicherweise kurzfristige Handelsstrategie. So könnten Investoren beim Überschreiten des Tageshochs vom Dienstag bei 12.941 Punkten Long-Investments in Erwägung ziehen. Short-Investments kommen dagegen beim Unterschreiten des Tagestiefs vom Dienstag bei 12.847 Zählern in Betracht.

2. INDIZES / Entwicklung der weltweit wichtigsten Indizes

Index  13.09.05  % Vorwoche  % Vorwoche  52weekHigh  
DJ IND  10682,94  +0,88%  10984,46  +5,06%  
S&P 500  1240,56  +0,58%  1245,81  +12,35%  
NASDAQ  2182,83  +0,74%  2219,91  +18,75%  
NIKKEI 225  12901,95  +2,51%  12940,68  +17,71%  
DAX  4928,48  -0,80%  5035,39  +26,89%  
TecDAX  598,52  +0,43%  610,18  +25,07%  
EUROSTOXX 50  3331,65  -0,30%  3377,46  +21,28%  

Stand: Dienstag, 11:30 Uhr



3. Toyota – um Längen voraus!

Während die deutschen Autobauer bei der neuen Technologie hinterherhängen, macht der japanische Fahrzeughersteller Toyota mit seinen Hybridautos längst beste Geschäfte. Gerade kündigte der Konzern an, seine Produktion von Hybridkomponenten zu erhöhen.

Offenbar kann das Unternehmen die hohe Nachfrage nach den Kraftstoff sparenden Fahrzeugen nicht befriedigen. Um die Kapazitäten auszubauen, denkt der Konzern nun darüber nach, die wichtige Fahrzeugfabrik in der japanischen Präfektur Aichi für die Herstellung dieser Hybridkomponenten umzufunktionieren. Bislang werden in dem Werk die Fahrgestelle des Modells Land Cruiser gefertigt. Diese Fertigung könnte nun auf die Sparte Toyota Auto Body verlagert werden. Allerdings wurde bislang noch keine Entscheidung gefällt, wann und um wie viel die Produktion für die Hybridkomponenten erhöht wird.

Frühzeitig positioniert

Sicher ist aber, dass die Hybridtechnologie derzeit wohl einer der spannendsten Bereiche in der Automobilindustrie ist. Hybridautos als Kombination eines normalen Verbrennungsmotors mit einem Elektromotor brauchen 30% weniger Sprit gegenüber herkömmlichen Autos. Die Rekordpreise an den Tankstellen und die Feinstaubbelastung heizen dabei auch die Diskussion über alternative Autoantriebe im Rahmen der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) in Frankfurt vom 13. bis zum 25. September an. Sauberer Diesel, Hybridmotor, Biomasse und Wasserstoffantrieb sind dabei die Zauberworte. Wann sich aber welche alternative Antriebsart auf dem Massenmarkt durchsetzen wird, ist unter den Experten umstritten. Derzeit gefragt ist aber der Hybridantrieb. Vor allem in den USA und Japan ist die Nachfrage besonders hoch, da hier im Vergleich zu Europa Dieselmotoren kaum eine Rolle spielen.

Hohe Nachfrage in Nordamerika

Toyota hat sich auf diesem Gebiet bereits frühzeitg positioniert und einen immensen Vorsprung herausgearbeitet. Und die Nachfrage dürfte angesichts der hohen Benzinpreise weiter zunehmen. Auch wenn einige Experten davon ausgehen, dass dieser Antrieb in Europa ein Nischenprodukt bleiben dürfte. Anders als in Europa sieht die Lage in den USA aus, wo der Hybridantrieb nicht gegen den Diesel antreten muss. Der Toyota Prius gilt gerade in Kalifornien als In-Fahrzeug. Branchenexperten zufolge dürften bereits im Jahr 2010 in den USA mehr als 1,2 Mio. Hybridfahrzeuge pro Jahr verkauft werden. Klar führend bei dieser Technologie ist dann wahrscheinlich Toyota. Schon jetzt hat das wachsende Interesse an den Hybridfahrzeugen nach Einschätzung von Beobachtern dazu geführt, dass der Konzern mit der Lieferung nicht mehr nachkommt. Und besonders in Nordamerika nimmt die Nachfrage stetig zu.

Absatz steigt

Toyota will nun nach eigenen Schätzungen in diesem Jahr mit 240.000 bis 250.000 Hybridfahrzeugen fast doppelt so viel verkaufen wie im Vorjahr. Im kommenden Jahr soll der Absatz dieser Fahrzeuge dann auf mindestens 300.000 steigen. Künftig hofft Toyota, eine Million Hybridfahrzeuge jährlich ausliefern zu können. Dafür muss nun die Fertigungskapazität für die Teile erhöht werden. Zudem strebt Toyota bereits eine Erhöhung der Produktionskapazität um 30% auf 400.000 Einheiten an.

Nase vorn

Während die Japaner auf dem Gebiet der Hybridtechnologie also bereits ordentlich Gas geben, entdecken jetzt auch schon die deutschen Autobauer den neuen Antrieb. Beispielsweise hat VW jüngst angekündigt, rechtzeitig zur Olympiade 2008 in Peking zusammen mit seinem chinesischen Partner SAIC Hybridautos als Taxis auf den Markt zu bringen. Zudem will der Konzern zusammen mit der Tochter Audi und dem Sportwagenbauer Porsche ein Hybridfahrzeug entwickeln. Und auch die drei Autoproduzenten DaimlerCrysler, BMW und General Motors haben eine Allianz mit dem Ziel gebildet, Hybridautos zu produzieren. Bis hier die ersten Fahrzeuge auf den Markt kommen, wird aber etwas Zeit vergehen und die Japaner dürften inzwischen ihren Vorsprung weiter ausgebaut haben. So will Toyota bis 2008 sein "Zero Emmission Car", das Null-Emissions-Auto auf den Markt bringen. Die Gesellschaft wirbt schon jetzt mit Anzeigen für den umweltfreundlichen Flitzer.

Auch andere Modelle gefragt

Aber nicht nur Autos mit der neuen Technologie verkaufen sich prächtig. Auch mit seinen anderen Modellen trifft der Konzern den Geschmack der Kunden und das rund um den Globus. Beispielsweise hat das Unternehmen im August in den USA 9,5% mehr Autos verkauft als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Auf dem amerikanischen Markt will der Konzern nun weiter kräftig wachsen, auch wenn Toyota hier in einer vertrackten Lage steckt. Einerseits wächst der Absatz dort rasant und in der ersten Jahreshälfte verkaufte die Gesellschaft in den USA mit 1,1 Millionen Autos 11% mehr als im Vorjahr. Andererseits fürchten die Japaner angesichts ihres Erfolges Handelsrestriktionen, weil die amerikanischen Autokonzerne angeschlagen sind und nur noch mit immensen Rabatten ihre Absatzzahlen hoch halten können. Um möglichen Spannungen vorzubeugen, hatte Toyota daher sogar trotz der Rabattangebote der Konkurrenz seine Preise angehoben. Dennoch wird erwartet, dass die Kunden der Marke ihre Treue halten. Darüber hinaus plant der Autobauer, seinen Anteil der vor Ort gefertigten Autoteile für die Marke Toyota von derzeit 80 auf bis zu 85% zu erhöhen. Möglicherweise können diese Bemühungen einige Kritiker in den USA beruhigen.

Nummer drei in den USA

Die Ziele sind aber klar. Toyota will weiter vorrücken und bereits 2006 könnte der Konzern der drittgrößte Hersteller auf dem US-Markt hinter General Motors und Ford werden. Bis 2008 wollen die Japaner dann in den USA jährlich 2,5 Mio. Fahrzeuge verkaufen. Das wären 21% mehr als 2004. Dem Bericht zufolge will Toyota dabei DaimlerChrysler von der Position des drittgrößten Anbieters in den USA dauerhaft verdrängen. Dies soll vor allem durch ein größeres Angebot an Kleinwagen und Hybridmodellen erreicht werden. Für 2006 rechnet Toyota in den USA mit 2,3 Mio. verkauften Fahrzeugen, und für das laufende Jahr hat der Automobilhersteller die Prognose um 50.000 Stück auf voraussichtlich 2,2 Mio. verkaufte Fahrzeuge angehoben. Neben den amerikanischen Wettbewerbern müssen sich aber auch die europäischen Konkurrenten warm anziehen. So macht das Unternehmen auch hierzulande bereits eine gute Figur und erhöht den Druck. Der Marktanteil in Deutschland stieg im 1. Halbjahr auf ein Rekordniveau von 4,2%. Zudem, legte das Unternehmen in Gesamteuropa weiter zu. Während der europäische Autoabsatz um 1% schrumpfte, erreichten die Japaner ein Plus von 3% und der Marktanteil stieg auf 5,2%.

Gelungener Auftakt

Die starke Position rund im den Globus, verbunden mit steigenden Absatzzahlen, schlägt sich auch in den Ergebnissen nieder. Im 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2005/06 (bis Ende März) erhöhten sich die Umsätze um 10,5% auf 4,98 Bio. Yen (rund 36,8 Mrd. Euro). Allerdings sanken die Gewinne. Der Betriebsgewinn verringerte sich um 9,7% auf 405 Mrd. Yen (3 Mrd. Euro). Der Nachsteuergewinn ging um 6,9% auf 266,8 Mrd. Yen (1,97 Mrd. Euro) zurück. Positive Beiträge zum Betriebsgewinn leisteten zu gleichen Teilen effizientere Marketing-Aktivitäten und Kosteneinsparungen, die sich auf 60 Mrd. Yen summierten. Diese konnten allerdings negative Effekte aus Wechselkursschwankungen, Gewinnrückgängen aus Transferleistungen der Mitarbeiter-Pensionskasse an den Staat sowie gestiegenen Forschungs- und Entwicklungskosten nicht ausgleichen.

Neue Modell sollen Gewinne ankurbeln

Dennoch können sich die Ergebnisse sehen lassen. Der seit einigen Monaten anhaltende Rückgang beim Betriebsergebnis ist auf den Modellzyklus zurückzuführen. Hier sollte zur Geschäftsjahresmitte nun der Tiefpunkt erreicht werden. Deshalb geht der Konzern von Gewinnsteigerungen in der zweiten Geschäftsjahreshälfte aus, die durch die Neueinführung von Toyota-Modellen und die Einführung der Marke Lexus in Japan zu erwarten sind. Die angekündigten Gewinnsteigerungen sorgten bei den Investoren für Kauflaune. Sie trieben den Kurs der Aktie daher in den vergangenen Wochen kräftig nach oben. Und hier sind weitere Zuwächse nicht unwahrscheinlich. Fundamental stimmt das Bild, zudem sind japanische Aktien derzeit gefragt. Aus langfristiger Sicht könnten sich Käufe auf dem aktuellen Niveau daher auszahlen.

Derivate-Trading

Spekulativ ausgerichtete Anleger, die sich der Risiken bewusst sind, können dabei versuchen, mit Derivaten mögliche Kursgewinne zu hebeln. Da es keine entsprechenden Hebelzertifikate auf den Basiswert Toyota gibt, müssen Investoren auf die klassischen Optionsscheine ausweichen. Allerdings sind diese recht teuer und eignen sich daher eher für spekulative Investoren.

Generell sollten sich Anleger über die erhöhten Risiken beim Handel mit Optionsscheinen bzw. Knockout-Produkten bewusst sein und eine adäquate Limittechnik verfolgen. Anleger sollten verstehen, dass der Handel mit Optionsscheinen unter anderem durch die höhere Reagibilität wesentlich risikoreicher ist als der physische Aktienhandel und vornehmlich der gezielten Nutzung von zeitlich fest definierten Marktchancen dient. Auf Grund der Hebelwirkung ist im Vergleich zum physischen Erwerb der Aktie ferner lediglich ein wesentlich geringerer Kapitaleinsatz erforderlich.

KENNZAHLEN : Toyota Motor  
 WKN:  853510  
ISIN:  JP3633400001  
Markt:  Tokio  
Kurs 13.09.05:  4720 Yen  
52-Wochen-Hoch:  4730 Yen  
52-Wochen-Tief:  3780 Yen  
Empfohlenes Stopp-Loss:  4300 Yen  
Unser Anlageurteil:  langfristiger Kauf  




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4. ORACLE – schon wieder mit Zukauf

Der Software-Hersteller Oracle (WKN: 871460) ist weiter auf Einkaufstour. Nun will der Konzern den defizitären US-Wettbewerber Siebel Systems (WKN: 901645) schlucken. Das Volumen der Transaktion wird auf 5,85 Mrd. US-Dollar beziffert. Der Nettokaufpreis liegt dagegen bei 3,61 Mrd. US-Dollar, verfügt Siebel doch über liquide Mittel von 2,24 Mrd. US-Dollar. Oracle bietet je Siebel-Aktie dabei 10,66 US-Dollar und die Transaktion soll im Frühjahr 2006 über die Bühne gehen. Die Anteilseigner von Siebel haben zudem die Möglichkeit, ihre Papiere in Oracle-Aktien zu tauschen. Allerdings sollen nicht mehr als 30% der Siebel-Papiere getauscht werden. Oracle-Finanzchef Greg Maffei erwartet, dass sich die Transaktion im Gesamtjahr 2007, dem ersten vollen Jahr nach der Übernahme, auf Non-GAAP-Basis positiv auf die Gewinne auswirken wird. Auf längere Sicht soll Siebel zur Erfüllung der angestrebten Prognose von jährlich 20% Gewinnwachstum beitragen.



5. Wachovia – schlägt bei Westcorp zu

Die amerikanische Bank Wachovia (WKN: 868326) übernimmt den Konkurrenten Westcorp (WKN: 913421) für 3,42 Mrd. US-Dollar in Aktien. Durch die Übernahme verstärkt das Unternehmen vor allem den Bereich Autofinanzierung. Mit diesem Geschäft ist der Konzern künftig in 47 Bundesstaaten vertreten und gewinnt 8.500 Autohändler mit 920.000 Kunden hinzu. Mit dem Abschluss des Geschäfts wird im ersten Quartal gerechnet.



6. ABN AMRO – schielt wieder nach Deutschland

Die niederländische Bank ABN Amro (WKN: 880026) ist in Deutschland wieder auf der Suche nach Zukäufen im gehobenen Privatkundengeschäft. Nach Ansicht von Rüdiger von Wedel, Chef des Tochterinstituts Delbrück Bethmann Maffei, ist der Zukauf eines Vermögensverwalters oder einer anderen Bank in den kommenden Jahren durchaus denkbar. Wichtig ist seiner Meinung nach dabei aber, dass die Kulturen zusammenpassen. Eine feindliche Übernahme ist hingegen in dieser Branche undenkbar. In Deutschland hatte ABN Amro Ende 2003 von der HypoVereinsbank die Privatbank Bethmann Maffei gekauft und mit der ein Jahr zuvor erworbenen Delbrück & Co. zusammengelegt. In Italien bemüht sich ABN Amro derzeit um die Übernahme der Banca Antonveneta.



7. SAMSUNG – kündigt neuen Chip an

Der koreanische Elektronikkonzern will im kommenden Jahr mit einem neuen austauschbaren Speicherchip (Flash-Memory) starten, um die bisherige Speicherkapazität von Digitalkameras, MP3-Playern und anderen mobilen Geräten zu steigern. Das Unternehmen, das derzeit rund 60% des weltweiten NAND-flash-memory-Marktes beherrscht, will mit dem neuen Chip seine Position in dem rasch wachsenden Markt ausbauen. Den Planungen nach soll der neue Chip Ende 2006 auf den Markt kommen. Zusammen könnten sechzehn der neuen Chips eine Memory-Card mit einer Speicherkapazität von 32 Gigabyte bilden. Die neue Technologie könnte dabei auch den Wechsel weg von herkömmlichen Festplatten in Laptops hin zu Flash-Memory-Chips beschleunigen, sind sie doch schneller bei gleichzeitig niedrigerem Gewicht.



8. SONY – neue Strategie angekündigt

Der japanische Elektronikriese will seine neue Strategie bekannt geben. Auf einem Meeting am 22. September plant der Konzern demnach seine schon länger erwarteten Restrukturierungsmaßnahmen zu erläutern. Dabei könnte der Konzern auch die Abspaltung oder den Verkauf von unrentablen Geschäftsbereichen bekannt geben.



9. EBAY – kauft Skype

Die Spekulationen einer Übernahme des Internet-Telefonie-Anbieters Skype durch eBay (WKN: 916529) haben sich bestätigt. Demnach steht der Deal kurz vor dem Abschluss. Als Kaufpreis nannte das Auktionshaus einen Betrag zwischen 2,6 und 4,1 Mrd. US-Dollar. Davon werden 1,3 Mrd. US-Dollar bar gezahlt. Weitere 1,3 Mrd. US-Dollar werden mit 32,4 Millionen eBay-Aktien beglichen. Insgesamt könnte die Akquisition bis zu 4,1 Mrd. US-Dollar kosten. Rund 1,5 Mrd. US-Dollar könnten demnach beim Erreichen bestimmter, von der Geschäftsentwicklung abhängiger Ziele fällig werden. Die Zahlung würde dann voraussichtlich 2008 oder 2009 erfolgen. Mit dem Kauf will eBay seine Abhängigkeit vom Auktionsgeschäft verringern und in einen Bereich mit höheren Wachstumschancen vorstoßen. Für das 4. Quartal des laufenden Geschäftsjahres rechnet das Unternehmen mit einer Belastung durch den Deal von 0,01 bis 0,04 US-Dollar beim Ergebnis je Aktie (EPS). 2006 soll die Belastung 0,04 bis 0,12 US-Dollar ausmachen.

10. ROCHE – erzielt Vergleichsvereinbarung

Der schweizerische Pharmakonzern Roche (WKN: 855167) hat mit dem US-Biotechnologieunternehmen Promega bei sämtlichen gerichtlichen Auseinandersetzungen eine Einigung erzielt. In dem Streit ging es um PCR-basierte Produkte und Verfahren in den USA, Europa und Australien. Diese umfasst auch die ursprünglich 1992 von Roche Diagnostics eingereichte Klage. Über die Bedingungen des Vergleichs wurde allerdings zwischen den Parteien Stillschweigen vereinbart. Ferner teilte die Gesellschaft mit, dass die Vergleichsvereinbarung durch die ausgewiesenen Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten gedeckt ist. Daher hat der Vergleich keine zusätzlichen Auswirkungen auf das Konzernergebnis.



11. SWISS RE – Gewinnziel 2005 durch Katrina in Gefahr

Der schweizerische Rückversicherer Swiss Re (WKN: 852246) hat nach zu erwartenden Schäden in Milliardenhöhe durch den Wirbelsturm Katrina seine Gewinnerwartungen für das laufende Jahr in Frage gestellt. Das Ziel von 10% Gewinnwachstum je Aktie 2005 wird demnach voraussichtlich nicht erreicht. Daher will das Unternehmen vermutlich einen Teil der Schwankungsreserven nutzen, mit denen Großschadensereignisse wie Katrina abgefedert werden. Die Finanzkraft des Konzerns soll sich in der zweiten Jahreshälfte dennoch erhöhen. Zugleich bekräftigte der Konzern, für das Geschäftsjahr 2005 eine Dividende von 2,50 CHF pro Aktie zahlen zu wollen. Der Schaden für die gesamte Industrie durch Katrina wird nach den neuen Schätzungen des schweizerischen Rückversicherers doppelt so hoch ausfallen als erwartet, und damit auch den Eigenanteil entsprechend erhöhen. Die Belastungen durch den Hurrikan sieht der Konzern nun branchenweit bei 40 Mrd. US-Dollar. Auf Swiss Re entfielen dabei versicherte Schäden von rund 1,2 Mrd. US-Dollar vor Steuern. Zuvor hatte die Gesellschaft mit einer Schadenbelastung von 20 Mrd. US-Dollar für die Branche und rund 500 Mio. US-Dollar vor Steuern für sich selbst gerechnet.



12. PFIZER – Abschluss steht kurz bevor

Der weltweit größte Pharmakonzern Pfizer (WKN: 852009) erwartet im Laufe dieser Woche den Abschluss der milliardenschweren Übernahme des US-Biotech-Unternehmens Vicuron (WKN: 260943). Das US-Justizministerium hatte eine frühe Beendigung der im Hart-Scott-Rodino-Act festgelegten Wartefrist gewährt und damit wird die letzte Hürde für die im Juni angekündigte Übernahme genommen. Pfizer will den Kooperationspartner für rund 1,9 Mrd. US-Dollar oder 29,10 US-Dollar pro Aktie in bar kaufen. Vicuron hatte nach Unternehmensangaben im vergangenen Jahr einen Umsatz von 8,4 Mio. US-Dollar erwirtschaftet.



13. RATINGS / Internationale Aktien

Die Liste ist alphabetisch sortiert, damit Sie Ihre Favoriten schnell auffinden können. Die Ratings der letzten Tage:

TITEL  RATING  INSTITUT  DATUM  
Accor  overweight  Morgan Stanley  09.09.05  
Actelion  outperform  WestLB  09.09.05  
Actelion  overweight  Lehman Brothers  09.09.05  
Ahold  equal-weight  Lehman Brothers  08.09.05  
Ahold  underperform  HypoVereinsbank  07.09.05  
Ahold  kaufen  Hamburger Spark.  07.09.05  
Air Liquide  outperform  HypoVereinsbank  07.09.05  
Albertson's  underweight  Prudent. Financial  07.09.05  
Alcatel  overweight  J.P. Morgan Sec.  09.09.05  
Alcatel  neutral  CSFB  07.09.05  
AMD  market perform  Piper Jaffray  09.09.05  
Andrx  market perform  Piper Jaffray  07.09.05  
Apple Computer  outperform  Piper Jaffray  08.09.05  
Apple Computer  overweight  Morgan Stanley  09.09.05  
AXA  overweight  Lehman Brothers  07.09.05  
AXA  kaufen  Bankgesell. Berlin  09.09.05  
AXA  kaufen  Helaba Trust  09.09.05  
Biogen  market perform  Piper Jaffray  09.09.05  
BÖHLER-UDDEHOLM  strong buy  Raiff. Centrobank  07.09.05  
Cap Gemini  overweight  J.P. Morgan Sec.  09.09.05  
Carrefour  halten  Bankgesell. Berlin  09.09.05  
Christian Dior  neutral  J.P. Morgan Sec.  09.09.05  
Cisco Systems  buy  Citigroup  09.09.05  
Danone  overweight  J.P. Morgan Sec.  09.09.05  
Del Monte Foods  kaufen  Aktienserv. Res.  07.09.05  
EDS  underweight  Prudent. Financial  07.09.05  
Electrabel  underperform  HypoVereinsbank  09.09.05  
Enel  underperform  HypoVereinsbank  09.09.05  
Enel  neutral  CSFB  08.09.05  
EVN  strong buy  Raiff. Centrobank  09.09.05  
First Data  outperform  Piper Jaffray  09.09.05  
Flextronics  outperform  RBC Cap. Mark.  08.09.05  
Forest Laborat.  market perform  Piper Jaffray  09.09.05  
Genentech  outperform  RBC Cap. Mark.  08.09.05  
General Motors  neutral-weight  Prudent. Financial  07.09.05  
Gen-Probe  outperform  Piper Jaffray  07.09.05  
Gilead Sciences  outperform  Piper Jaffray  08.09.05  
GlaxoSmithKline  equal-weight  Morgan Stanley  12.09.05  
Intel  buy  Citigroup  09.09.05  
Intel  buy  Legg Mason  09.09.05  
Intel  buy  SEB  09.09.05  
Intel  neutral weight  Prudent. Financial  09.09.05  
Intel  outperform  Piper Jaffray  09.09.05  
Intel  overweight  Lehman Brothers  09.09.05  
Intel  underperform  First Albany  09.09.05  
Intel  halten  National-Bank AG  09.09.05  
J.P. Morgan Chase  outperform  Piper Jaffray  07.09.05  
Lafarge  overweight  J.P. Morgan Sec.  12.09.05  
Lafarge  halten  Helaba Trust  08.09.05  
L'Oréal  underweight  J.P. Morgan Sec.  07.09.05  
L'Oréal  halten  Bankgesell. Berlin  09.09.05  
LVMH  halten  Hamburger Spark.  08.09.05  
LVMH  kaufen  National-Bank AG  08.09.05  
Macrovision  market perform  Piper Jaffray  07.09.05  
Maxtor  market perform  Piper Jaffray  07.09.05  
Motorola  overweight  Morgan Stanley  07.09.05  
National Semicond  outperform  Piper Jaffray  09.09.05  
Neurocrine Biosc.  outperform  Piper Jaffray  08.09.05  
Nokia  outperform  CSFB  08.09.05  
Nortel Networks  sector perform  RBC Cap. Mark.  08.09.05  
Numico  overweight  Morgan Stanley  07.09.05  
Powerwave  outperform  Piper Jaffray  08.09.05  
Prot. Design Labs  overweight  Prudent. Financial  09.09.05  
Red Hat  buy  First Albany  08.09.05  
RF Micro Devices  outperform  Piper Jaffray  08.09.05  
Sanofi-Aventis  overweight  Morgan Stanley  08.09.05  
Seagate Techn.  outperform  Piper Jaffray  08.09.05  
Sony  equal-weight  Morgan Stanley  09.09.05  
Sony  kaufen  Berenberg Bank  09.09.05  
SUEZ  underperform  HypoVereinsbank  09.09.05  
SUEZ  verkaufen  Helaba Trust  08.09.05  
Take-Two Interac.  outperform  Piper Jaffray  08.09.05  
Texas Instruments  buy  Legg Mason  09.09.05  
Texas Instruments  overweight  Prudent. Financial  07.09.05  
Texas Instruments  reduce  Jyske Bank  09.09.05  
Total  equal-weight  Lehman Brothers  08.09.05  
Trident Microsys.  market perform  Piper Jaffray  07.09.05  
VeriSign  buy  Legg Mason  09.09.05  
Vinci  outperform  Goldman Sachs  08.09.05  
Vinci  verkaufen  Helaba Trust  07.09.05  


 

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