Drillisch AG


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Neuester Beitrag: 25.03.24 09:27
Eröffnet am:23.07.13 13:31von: biergottAnzahl Beiträge:28.937
Neuester Beitrag:25.03.24 09:27von: weisvonnixLeser gesamt:8.226.895
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2991 Postings, 5384 Tage ExcessCash5G -Netzausbau kostet geschätzt 10 Mrd. EUR

 
  
    #23026
16.08.19 12:55
Dommermuth traut sich das nicht zu sagen. Das scheint mir aber die naheliegendste Schätzung zu sein. Siehe u.A.:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/diginomics/...nd-16233785.html

Am Ende will D. ja ein eigenes flächendeckendes Netz haben, auch um die Qualität sicherzustellen :-))
Also: 10 Mrd Kosten. Was man da jetzt gegenrechnen kann, als Einsparungen... bis das Netz vollständig steht, erst mal nicht viel, m.E.

Auf 10 Mrd kam übrigens auch Vilanek von Freenet, der damit sein Fernbleiben von der 5G-Auktion begründete.  

23,12

 

2204 Postings, 6661 Tage muppets158Hallo Excess

 
  
    #23027
2
16.08.19 13:23
der Beitrag ist 2 Monate alt von der FAZ. Ist das rummosern, dass kam, dass die Auktion zu teuer ist. Aber geboten haben sie alle bis der Arzt kommt.

Ob der Aufbau eines Netzes 10 Mia. kostet. Da habe ich so meine Zweifel. Der sollte wegen dem DSL bei Versatel doch um einiges günstiger sein. Nur werden wir die Nutzung der letzten Meile auch an UI bezahlen dürfen. Und da darf man gespannt sein welcher Preis rauskommt. Aber vielleicht wird ja bis dahin Versatel mit Drillisch wieder verschmolzen oder alles in UI geführt. Das Netz soll 2021 starten (Aussage im CC) und vorher wird es sicherlich auch einen Businessplan geben.

Die Standalone-Betrachtung von Diskus im Nachbarthread geht mir auch schon lange auf den Keks. Aber da ist insbesondere die fehlende Absenkung der Preise eines Vorlieferanten, der zudem in 2019 die Preise um 37 Mio. erhöht hat, daran Schuld. So interpretiere ich zumindest die Aussagen im CC. Seit Q4 2017 und der Zusammenlegung sind die Skaleneffekte nicht mehr so gut darstellbar. Ich dachte bisher, das liegt am fehlenden Wachstum von 1und1. Aber das kann auch an den EK-Preisen liegen, dass wir den Standalone-Plan trotz Hebung von Synergien nicht mal annähernd erreichen.

Auf die Lösung durch den Schiedsgutachter bin ich deshalb sehr gespannt. Ggf. kann ja dann die Prognose deutlich nach oben angepasst werden. Die Darstellung von RD Preiserhöhung pro MB durchgeführt, obwohl mehr Daten verbraucht werden und somit die Preise für Reseller sinken müssten, kann ich als Außenstehender gut nachvollziehen.

Und es wurde noch mal klar gestellt, dass er den Vorlieferanten nicht benennen darf. Zieht sich ja nun schon 2 Jahre hin und es wird mit allen Haken gearbeitet. Die Analysten sind ja der Meinung, dass es Telefonica ist. Wenn man die Zahlen sieht (Q1 17 Mio, Q2 37 Mio zusätzlicher Aufwand) und das Switchen diverser Kunden von Vodafone-Netz zum O2-Netz bei DRI sieht, liegt die Vermutung natürlich nahe.

Ich tippe trotzdem mal dagegen und sage, das es Vodafone ist, die da quer schießen. Schließlich haben wir im Gegensatz zu FNT immer noch keine Möglichkeit LTE-Verträge zu verkaufen. Das macht zwar bei unserem O2-Vertrag auch wenig Sinn. Aber eh man Vodafone-Kunden, die LTE wollen, aber kein O2-Netz bei sich in der Region haben als Kunden verliert, sollte man auch dort auf Augenhöhe mit FNT sein. Und ähnliche Konditionen bekommen. Und das geht ohne LTE nicht und wird noch schlimmer werden, wenn die 3G-Masten den 5G-Masten weichen müssen.  

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1879 Postings, 6237 Tage pegeha#23008 Transaktionssteuer

 
  
    #23028
2
16.08.19 13:24
" Eine Finanztransaktionssteuer waere mal sinnvoll, aber das was unsere Regierung da wieder draus macht trifft eh wieder nur den kleinaktionaer, der versucht auch mal einen schnapp zu machen, so kriegt man die Leute nie an die Boerse, den wem will man das noch erklaeren?"

Mir scheinen Deine permanneten Forderungen nach einer Transaktionssteuer nicht wirklich überlegt zu sein: Diese würde gerade den ohnehin schon stark besteuerten Kleinaktionär treffen. Denn der bezahlt bereits die direkte Einkommenssteuern von bis zu 42% und wird danach bei dem Kauf eines jeden Produktes noch einmal zu 70% mit indirekten Steuern zur Kasse gebeten, obwohl das Einkommen schon einmal versteuert wurde. Dann müssen Kapitalgewinne aus dem Restvermögen besteuert werden und letztlich soll jetzt noch jede Transaktion besteuert werden, obwohl kein Gewinn angefallen ist. Auch die Rente muss dann noch einmal besteuert werden und demnächst kommen die roten Totengräber und vergreifen sich an dem restlichen Erbe, wenn es in den Sarg geht.
Möchtest Du mirklich noch mehr Steuern bezahlen? Wie wäre es mit einer Forderungen Steuern komplett abzuschaffen statt dessen nur die Gebühren für Leistungen zu bezahlen, die man auch tatsächlich in Anspruch nimmt (Beispiel GEZ).

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4751 Postings, 2909 Tage Baerenstarkwow...schaut mal auf UI

 
  
    #23029
16.08.19 13:45
in den letzten Wochen liegen UI und Drillisch einigermaßen parallel beim Kurs. Wenn man es so sieht hat Drillisch gutes Nachholpotential. UI geht schon Richtung 29 Euro.  

2964 Postings, 5510 Tage niovspegeha

 
  
    #23030
1
16.08.19 13:48
permanent?
Habe es einmal erwaehnt.

Aber ja ich faende sie absolut positiv.

0,2 Prozent jucken mich nicht, aber den automatisierten Handel, der in meinem Augen pervers ist.

https://www.faz.net/aktuell/finanzen/finanzmarkt/...ten-16321139.html

Der Kleinatkionaer ist nun der Einzige der da bluten wird, denn

"Nach französischem Vorbild soll der Kauf von Aktien von Unternehmen aus den genannten Ländern, die über eine Milliarde Euro Marktkapitalisierung aufweisen, besteuert werden. Die Steuer soll 0,2 Prozent des Kaufpreises betragen. Anleihen, Derivate und andere Finanzinstrumente sollen außen vor bleiben. Die Einnahmen sollen dem Mitgliedstaat zufließen, in dem das Unternehmen seinen Sitz hat. Aus Deutschland wären dies 140 Unternehmen, aus Slowenien und der Slowakei jeweils nur zwei."

Anleihen und Derivate auszuklammern kann eigentlich nur ein schlechter Scherz sein, denn daurch trifft es eigentlich wieder nur den Kleinaktionaer und stoppt die perversitaet des Hochfrequenzhandelns nicht.
Zusaetzlich muessen dann alle Laender Aktien nach Laendern Steuern einziehen und den Heimatlaendern der Unternehmen das Geld ueberweisen.

Also alles was ich ueber sie weiss, ja ich waere ein absoluter Befuerwoerter eine ALLES betreffenden Finanztransaktionssteuer.

Vor allem was meinste du wieviel Milliarden eine solche Steuer einbringen wuerde.
Wuerde man damit dann den Soli schon mal abschaffen waere dem Kleinaktionaer sogar geholfen, denn der ist bedeutend hoeher als 0,2.

Also ich kann nicht verstehen wie man als Kleinaktionaer anderer Meinung sein kann, aber gut so ist es halt.  

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66 Postings, 2199 Tage crepuscularkursfeuerwerk

 
  
    #23031
1
16.08.19 14:47
kauft sich freenet hier ein? Sie machen doch so gern in Beteiligungen  

2204 Postings, 6661 Tage muppets158@baerenstark

 
  
    #23032
16.08.19 14:57
Bei UI läuft ab heute das ARP. Und da dürfte man sofort kaufen bei den Kursen...

Hier darf man gespannt sein, wie es weitergeht. Das heute sehe ich nur als technische Erholung nach dem Sturz gestern. Vermutlich decken sich auch ein paar Shorties wieder ein...  

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1879 Postings, 6237 Tage pegeha#23015 Die Kosten für den Netzbetrieb und -ausbau

 
  
    #23033
1
18.08.19 12:06
....lagen bei Telefonica vei einer Milliarde pro Jahr.
Darüber wird DRI wahrscheinlich auch nicht liegen.
Von der 1 Milliarde hat DRI über die Häfte durch Mitezahlungen getragen.

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1879 Postings, 6237 Tage pegeha#23030 Niovs Transaktionssteuer

 
  
    #23034
18.08.19 12:55
"permanent? Habe es einmal erwaehnt."
Mir ist es mehrfach aufgefallen, darum habe ich das so geschrieben.

"0,2 Prozent jucken mich nicht, aber den automatisierten Handel, der in meinem Augen pervers ist."
Hast Du Dich damit mal intensiver auseinander gesetzt und ggf. sogar mal selber getradet?
Ein Artikel aus der FAZ genügt nicht für einen fundierten Blick auf die Sache. Denn das was da drin steht, muss nicht der Realität entsprechen und ist zudem ohnehin meist rein ideologischer Natur. Ich glaube die FAZ schreibt auch nach wie vor von Inflation, die wir angeblich haben, obwohl wir bereits seit Jahren in einer Deflation stecken.
Unabhängig davon:  Kannst Du ein Beispiel geben, wo die Steuerlast mal gesenkt wurde? Ich denke Du wirst kein Beispiel finden. Was glaubst Du wie lange es dauert, bis die Politik auf die Idee kommt, dass 0,2% ja eigentlich zu wenig ist und darum - auf dem Neidkomplex und der Unwissenheit der Masse reitend - die Steuer anhebt. Im Moment wird übrigens daran gearbeutet Luft zu besteuern - wegen des pösen CO2.  

"Also alles was ich ueber sie weiss, ja ich waere ein absoluter Befuerwoerter eine ALLES betreffenden Finanztransaktionssteuer."
Steuern landen immer im Produktpreis. Das würde dann auch die Kleinanleger betreffen, die entsprechende Produkte zur Altersvorsorge kaufen.  

"Vor allem was meinste du wieviel Milliarden eine solche Steuer einbringen wuerde."
Einbrigen wofür? Weitere sinnlose oder überteuerte Projekte?
Jeden Euro, den man Dir wegnimmt,  kannst Du nicht mehr selbst investieren. Glaubst Du ernsthaft es gibt Menschen, die klüger sind als Du und darum weiser Dein Geld investieren?

"Wuerde man damit dann den Soli schon mal abschaffen waere dem Kleinaktionaer sogar geholfen, denn der ist bedeutend hoeher als 0,2." Ja! Er ist aber immer noch da.
Pro Transaktion von 0,2% belaufen sich die Kosten übrigens für ein Invest auf 0,4%: einmal für den Kauf und einmal für den Verkauf.

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2204 Postings, 6661 Tage muppets158Hallo Pegeha,

 
  
    #23035
3
18.08.19 16:36
ich empfehle dir mal einen Gang in den Supermarkt. Wenn du das regelmäßig machst, solltest du die ständigen Preiserhöhungen hier und da mitbekommen. Das sind alleine mehr als 2% im Jahr. von den steigenden Mieten ganz zu schweigen. Gas, Strom, Tankstelle kopple ich mal ab, da diese über den Preis an der Börse Schwankungen unterliegen. Aber auch da ist es dann maximal ein Nullsummenspiel. Da kommen auch mal Jahre bei rum, wo die Preise mal sinken von Jahr zu Jahr, aber anschließend entsprechend steigen.

Der Festnetzanschluss der Telekom, sofern es den noch gibt, ist gerade wieder teurer geworden. Nur mal als Beispiel für die Inflation. Gibt zwar andere Möglichkeiten sich da zu versorgen. Aber derjenige, der immer noch das gleiche wie vor 20 Jahren macht, hat da eine ordentliche Steigerung drin. Ansonsten sage ich nur Porto, Wasser- und Abwasserkosten, sämtliche Versicherungen (KV, LV, Sachversicherungen) werden teurer.

Du möchtest Beispiele zur Steuersenkung:
Einkommensteuer war zu Kohl-Zeiten bei 53%. Heute 42 bzw. 45% mit Reichensteuer. Soli damals 7,5% heute 5,5%.
Körperschaften haben die letzten 40 Jahre den Steuersatz von 56% über 50, 45, 40, 30, 25 bis auf 15% angesenkt bekommen. Sicherlich gibt es im Übergang von 40 auf 30 einen Systembruch mit dem Halbeinkünfteverfahren, statt dem Anrechnungsverfahren. Trotzdem ging der Steuersatz rapide bergab.
Aus der letzten Zeit fällt mir die Hotelsteuer der FDP für Mövenpick ein.

Dazu das Absenken der Steuermeßzahl bei der Gewerbesteuer von 5 auf 3,5.

Das sind nur einige Beispiele. Die Liste ließe sich beliebig verlängern.

Der Soli wird zu 2021 im Wesentlichen wegfallen...  

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1879 Postings, 6237 Tage pegeha#23035

 
  
    #23036
18.08.19 19:36
"ich empfehle dir mal einen Gang in den Supermarkt. Wenn du das regelmäßig machst, solltest du die ständigen Preiserhöhungen hier und da mitbekommen. Das sind alleine mehr als 2% im Jahr. von den steigenden Mieten ganz zu schweigen."
Was Du beschreibst ist Teuerung (oder Preisinflation). Infaltion bzw Deflation ist ein Geldmengensymptom. Schau Dir die Bilanzen der Zentralbanken an, dann siehst Du dass wir Deflation haben - seit Jahren. Das Bisschen, das die EZB druckt, um Bonds aufzukaufen kompensiert lange nicht das, was an Kreditvergabe durch die Privatbanken auf Grund Basel 3 fehlt.

"Du möchtest Beispiele zur Steuersenkung:
Einkommensteuer war zu Kohl-Zeiten bei 53%. Heute 42 bzw. 45% mit Reichensteuer. Soli damals 7,5% heute 5,5%.
Körperschaften haben die letzten 40 Jahre den Steuersatz von 56% über 50, 45, 40, 30, 25 bis auf 15% angesenkt bekommen. Sicherlich gibt es im Übergang von 40 auf 30 einen Systembruch mit dem Halbeinkünfteverfahren, statt dem Anrechnungsverfahren. Trotzdem ging der Steuersatz rapide bergab.
Aus der letzten Zeit fällt mir die Hotelsteuer der FDP für Mövenpick ein."
Es geht um die Gesamtsteuerbelastung. Die steigt permanent. MwSt 19% Tabaksteuer rauf, Strompreis künstlich verteuert  usw.

"Der Soli wird zu 2021 im Wesentlichen wegfallen..."
Warten wir mal ab.

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2204 Postings, 6661 Tage muppets158Hallo Pegeha,

 
  
    #23037
1
18.08.19 20:25
also was du meinst, hat nichts mit Inflation zu tun.

Schau mal das Wiki zu Inflation sagt: https://de.wikipedia.org/wiki/Inflation

Du redest von Geldmenge der Zentralbanken. Das ist etwas komplett anderes. Da haben wir tatsächlich einen Rückgang, da viele trotz niedriger Zinsen keine Kredite aufnehmen. Weder die öffentliche Hand (Stichwort Schuldenbremse) als auch die Unternehmen (Russland, Trump, Brexit sind da einige Gründe für fehlende Investitionen). Lediglich der private Hausbau zieht und da steigen die Preise um 10%. Gesund ist diese Nullzinspolitik nicht. Aber wir hier bei Drillisch profitieren ja auch davon. Siehe die Bezahlung der 735 Mio für die Lizenzen jetzt am 12.9. Da nehmen wir 700 Mio. oder weniger für 0,8% im Jahr auf. Das sind schlappe 5,6 Mio. an Zinsaufwand.

Thema Steuerbelastung:
Die Gesamtsteuerbelastung muss steigen, da auch der Staat wegen der Inflation mehr Geld einnehmen muss. Sonst gibt es den ausgeglichenen Haushalt nicht. Dazu werden ja mittlerweile auch regelmäßig die Grundfreibeträge bei der Einkommensteuer angehoben, um die kalte Progression einigermaßen im Griff zu haben. Sind aber Witzzahlen womit man anhebt.

Die Mehrwertsteueranhebung auf 19% ist mittlerweile auch 12,5 Jahre (Anfang 2007) her. Die Senkung der Körperschaftsteuer (25 auf 15) oder auch die Abgeltungssteuer (25 von x statt 42 von nix) kamen zeitlich später. Schau dir die zahllosen Gesetze mal als Entwürfe an. Da siehst du die entsprechenden Entlastungen, die vorgenommen wurden. Von den "Geschenken" bei der Erbschaft- und Schenkungsteuer, Share Deals bei der Grunderwerbsteuer ganz zu schweigen. Wenn man da als Staat zulangen würde, könnte man vieles weiter senken. Das ist hingegen politisch teilweise nicht gewollt. Siehe das Hickhack um die Grundsteuer. Das zieht sich leider wie ein roter Faden durch viele Bereiche.  

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1879 Postings, 6237 Tage pegehaSteuersenkungen sind keine "Geschenke"

 
  
    #23038
18.08.19 23:43
Es bedeutet lediglich, dass der Steuerzahler etwas weniger Sklave ist.
Wo hört Sklaventum eigentich auf? Bei 60% Steuern auf alles, 50% oder wo liegt die Grenze?
:-)

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2964 Postings, 5510 Tage niovspegeha

 
  
    #23039
1
19.08.19 00:26
die Faz war nur ein beispiel, kannst auch gerne bei anderen nachlesen.
Derivate auszuklammern etc zeigt nur wie lachhaft das ganze ist.

Und keins deiner Argumente beweist mir annehernd das Gegenteil.

Faende auch 0,4 % immer noch ok, so lange das dann auch von den Hochfrequenzhaendlern bezahlt werden muss. ABSOLUT DAFUER!! Wie oft tradet denn ein kleinanleger? Da kosten die Bankgebuehren weit mehr.

Und ja, mit den Einnahmen wuerde die Diskussion Soli abschaffen ja oder nein beednet sein duerfen.

Das mit der CO2 steuer und Luft zu besteuern klingt fuer mich ein wenig nach der Partei mit drei Buchstaben welche mit A anfaengt.

Auch eine Co2 Steuer richtig umgesetzt faende ich gar nicht so schlimm.

Es muesste allerdings auch dort wieder anders durchgefuhert werden.
Jeder zahlt sie und wer "sauber" lebt kann sie sich wieder zurueckholen, aber so wird es leider nicht kommen.
Es muss nicht sein, dass Leute ueberall mit SUV in der Stadt rumfahren etc und wenn sollen sie halt dafuer zahlen, faende ich ok. Aber auch Firmen muessten hier mal zur Kasse gebeten werden, aber auch das wuerde wieder nicht passieren.
Stahl aluminium etc. verursacht so viele verschmutzungen. Hoecher besteuern, sollten sie neue Filter etc einbauen geld zurueck.

Aber lobbyismus wird das auch wieder verhindern.

Egal, wir schweifen ab, hier geht es um drillisch und nicht um unsere Regierung und ich denke wir werden uns hier eh nicht einig.  

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741 Postings, 6595 Tage Holzkobbpegeha,

 
  
    #23040
4
19.08.19 08:35

eine Transaktionssteuer einzuführen, und zwar auch auf Derivate, hatten ja elf EU-Staaten, darunter Deutschland und Frankreich, bereits 2013 beschlossen
0,1 Prozent der Transaktionssumme auf Aktien und Anleihen, der Satz für den Derivatehandel sollte bei 0,01 Prozent liegen. Ziel der Abgabe sollte unter anderem sein, Methoden wie den Hochfrequenzhandel zu bremsen, in dem Kritiker einen Grund für Börsenturbulenzen sehen.
Ich im übrigen auch. Ich sehe im kostenlosen Hochfrequenzhandel auch eine Grundlage, Börsenmanipulationen zu erleichtern.

Geblieben vom Beschluss 2013 ist lediglich die Forderung nach Besteuerung von Aktien- und Anleihengeschäften. 2020 will man mal wieder darüber reden. Vielleicht.

 

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2204 Postings, 6661 Tage muppets158Hallo Pegeha,

 
  
    #23041
19.08.19 09:15
ich meine auch nicht die Steuern an sich als "Geschenke", sondern den Irrsinn, was in dem Zusammenhang alles nicht besteuert wird, wenn Betriebsvermögen wie Bargeld übergeht, aber komplett verschont wird. Share Deals, die bei der Grunderwerbsteuer regelmäßig ausgenommen sind und viele andere Sachen, die es den Großen ermöglichen keine oder nur wenig Steuern zu zahlen. Letztendlich zahlen wir das unterm Strich alle mit als "normale" Steuerzahler. Ich sage dazu mal als Beispiel die Firma Apple, die in den USA zuletzt jeweils einen negativen Steuersatz präsentierte. Also mehr Geld vom Finanzamt bekommt, als sie eingezahlt hat. Und dafür gibt es leider genug Beispiele in Deutschland. Frag mal den Bund der Steuerzahler nach Einzelfällen. Ich meine aber mit meinen Beispielen das "Große und Ganze" Es gibt noch genug "Schlupflöcher" die geschlossen werden können. Und davon wären nur einzelne wenige, die die derzeit nutzen betroffen. Von den Einnahmen könnte man aber viele (Gesamtheit der Steuerzahler) auf anderem Wege entlasten.

Übrigens ist bei 50% Schluss (Habteilungsgrundsatz ist mal durch das BVerfG aufgestellt worden). Und jetzt komm bitte nicht damit, dass es es im Einzelfall auch mal darüber hinaus gehen kann. Das ist mir bewusst und durch die Regelungen in den Steuergesetzen abgedeckt

Wie gesagt Steuern, Gebühren oder was auch immer müssen sein, da der Sozialstaat den wir haben ja auch von irgendwas bezahlt werden muss. Wenn das nicht mehr so ist, haben wir Anarchie. Und das will wohl keiner. Ich sage nur Brot und Spiele.

Übrigens zu dem Anleihenkauf der EZB, die diese Verwerfungen mit sich bringt, was den Kapitalmarkt und die allgemeine Geldmarktpolitik, habe ich meine eigene Meinung. Das ist ein großer Bullshit. Bin gespannt, wie man aus der Nummer jemals wieder rauskommen will. Gerade jetzt, wo wegen dem ganzen Streiten an diversen Stellen (Trump, USA/China, Brexit, Russland, Italien, demnächst Frankreich, Eurozone allgemein) die Konjunktur in eine Rezession umschlägt, steht man nämlich da. Man ist schon bei 0%. Bin gespannt wann der Leitzins negativ gemacht wird. Das führt dann irgendwann zu Immobilienblasen, Flucht in Sachwerte, die aber bereits da sind. Jedoch nicht zum Ankurbeln der Wirtschaft. Dazu müssen Unsicherheiten aus dem globalen Markt beseitigt werden.

Ansonsten kann ich niovs Beitrag nur bestätigen. Ich verweise mal in dem Zusammenhang auf Tim Cook, der dem Trump die Wirkung der Zölle auf Apple erklärt, so dass dieser zumindest mal anfängt nachzudenken. So in der Art und Weise läuft es auch in Deutschland.

Es gibt genug Leute, die auch gern mehr Einkommensteuer zahlen würden, aber nicht dürfen, da eine Steuersatzanhebung bei der CDU nicht geht. Man hätte seit Jahren den Soli abschaffen und in den Einkommensteuersatz reinrechnen können. 44 und 47% statt 42 bzw 45 + 5,5% Soli.

Und wenn man mal ein Thema angeht, sagen viel ja das ist gut und dann kommt der eine, dem das zuviel ist und schickt seine Lobbyisten. Jeder sagt, dass was getan werden muss und wenn man dann ihm als erstes an die Geldbörse fasst, ist es im Zweifel nicht recht. Dabei gleicht sich einiges im Laufe der zeit wieder aus. Ich denke nur an die Nullrunden der Rentner,  in den Jahren 2005 bis 2007 analog zum öffentlichen Dienst. Die Rentner bekommen seit einigen Jahren immer einen Schnaps mehr als Ausgleich (höherer Anstieg als der Durchschnitt des Lohnes). Davon hat der Rentner, der 2005 lebte und jetzt nicht mehr natürlich nichts. Aber grundsätzlich zeigt das, dass bestimmte Sachen, nicht nur einseitig laufen. Man sollte halt nur nicht immer der Verlierer sein.

Bin daher in Bezug auf Drillisch gespannt, was der Gutachter entscheidet und welche Folgen esauf das EBITDA und den Kurs hat, wenn wir Recht bekommen.

Ansonsten 1 Mia. in den Netzausbau zu packen, würde ich aus momentaner Sicht für zu hoch halten. Das wäre ein Capex von mehr als 25% bei 3,7 Mia. Umsatz aktuell. Ein gesundes Capex-Ratio sollte 12% vermutlich nicht übersteigen. Die 14% von Telefonica sind aus meiner Sicht zu hoch. Aber auch das sehen, wir, wenn mal Zahlen auf den Tisch kommen, was das Wachstum des Umsatzes angeht...  

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768 Postings, 4833 Tage CramerJimNaja

 
  
    #23042
2
19.08.19 09:38
Dass die Steuern bei uns einfach zu hoch sind im Durchschnitt, ist eine Sache. Aber dass sie teils ungleichmäßig verteilt sind und Alleinstehende mit 70k€ Bruttoeinkommen schon Spitzensteuersatz zahlen, während große Konzerne, die hier Milliarden Gewinne erwirtschaften gar nichts zahlen, ist eine andere Sache. Ich find als Privatperson stimmt hier Preis/Leistung einfach nicht -man zahlt extrem hohe Steuern, und bekommt recht wenig dafür - marode Infrastruktur, verkeimte Krankenhäuser, zweifelhafte Sicherheit, marode Bundeswehr... so wirklich weitergehen kann das nicht.

Ich habe am Wochenende gelesen, dass Handyverträge nicht mehr länger als 1 Jahr dauern dürfen:

https://www.nrz.de/politik/...-soll-kunden-schuetzen-id226793399.html

Finde ich ziemlich mies, wenn man anbieterseitig in eine Kundenbeziehung investiert und dann so beschränkt wird. Aber das Problem dürften ja vermutlich alle haben - einerseits ist es daher ein Problem, weil wir erst im 2. jahr bei den meisten Verträgen die höheren Einnahmen haben, andererseits kommen die Kunden dann auch aus teuren Telekom oder Vodafoneverträgen schneller raus und können bei uns einsteigen. Gibts da schon Ideen, wie man damit umgeht?

1 Mrd. Capex find ich zwar auch viel, aber in manchen Geschäften gehts eben nicht anders. Man kann das ja nun nicht beliebig skalieren, sondern ein Netz baut man ganz oder gar nicht. Daher habe ich auch kein Problem damit, wenn man mal kurzzeitig für ein paar Jahre über die Milliarde kommt.  

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2964 Postings, 5510 Tage niovsdas mit den 1 Jahr Vertraegen

 
  
    #23043
1
19.08.19 09:57
hab ich auch gehoert, da werden sich die leute aber wundern, wenn sie keine Top Geraete mehr fuer 1 euro bekommen  

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2204 Postings, 6661 Tage muppets158Hallo Cramerjim

 
  
    #23044
1
19.08.19 10:03
ja das mit dem 1 Jahr Vertrag und dann maximal 3 Monate Zeit zur Kündigung danach ist derzeit, dass was kommen soll... Zumindest ist dass der Wille der Regierung und vermutlich auch vom Bundestag. Bleibt abzuwarten, wann das eingeführt wird, welche Ausnahmen es ggf. für bestimmte Branchen geben wird. Fakt ist, dass man sein Angebot (reduzierte Anfangspreis) den gesetzlichen Regelungen (Nur noch 12 Monate Maximallaufzeit des Vertrages) anpassen muss. Aber da werden die Leute in der Branche schon Lösungen finden (6 Monate Rabatt, danach 6 Monate voll, oder 3 Monate für lau und 9 Monate voll). Die Preiskalkulation bei Verkauf eines Gerätes (muss sich dann ja in 12 Monaten amortisieren) wird dadurch ungleich schwerer. Oder es gibt Ausnahmen von der 12 Monatsfrist (z. B. bei Bundle-Verträgen). Bis das mal im Gesetz steht dauert es noch eine Weile.

Die Kursentwicklung ist dafür umso schöner heute. Prost auf die 25...  

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1879 Postings, 6237 Tage pegeha#23041 Leider ist bei 50% nicht schluss

 
  
    #23045
19.08.19 10:33
"ich meine auch nicht die Steuern an sich als "Geschenke", sondern den Irrsinn, was in dem Zusammenhang alles nicht besteuert wird"
Interessante Haltung Nichtbesteuerung als Irrsinn zu bezeichnen.

"Übrigens ist bei 50% Schluss (Habteilungsgrundsatz ist mal durch das BVerfG aufgestellt worden). Und jetzt komm bitte nicht damit, dass es es im Einzelfall auch mal darüber hinaus gehen kann. Das ist mir bewusst und durch die Regelungen in den Steuergesetzen abgedeckt"
Die Steuerlast ist i.d.R. deutlich höher als 50%. Das fällt den meisten nur nicht auf, weil sie nur auf ihren Gehaltszettel schauen. Vom Netto bezahlen sie anschliessend aber noch Produkte und die darauf lastende MwSt, die zum Teil auch noch auf die im Preis enthaltenen anderen Steuern aufgeschlagen wird. Schau Dir dazu mal die Steuern auf Treibstoff an.

"Wie gesagt Steuern, Gebühren oder was auch immer müssen sein, da der Sozialstaat den wir haben ja auch von irgendwas bezahlt werden muss. Wenn das nicht mehr so ist, haben wir Anarchie. Und das will wohl keiner."
Anarchie bedeutet lediglich, keinen Herrscher zu haben. Das bedeutet nicht, dass dann Chaos entsteht, denn es bedeutet nicht die Abwensheit einer Rehctsordnung. Beschäftige Dich mal mit Irrland. Die hatten über 1000 Jahre Anarchie.
Was Du wahrscheinlich meinst ist Anomie.

"Ich sage nur Brot und Spiele." Ja! Das haben wir!

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3796 Postings, 4886 Tage bagatela25,5

 
  
    #23046
19.08.19 10:36
+6%.Its a gusher baby.  

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62 Postings, 1928 Tage h3llfiirehabe

 
  
    #23047
19.08.19 18:15
letzte woche mal für 23,92€ nachgekauft für ~2900€ (leider nicht mehr im cash) - so kann ich wohl wenigstens etwas von meinen -40% auffangen ;)  

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1879 Postings, 6237 Tage pegehaDas Gap von getsren früh....

 
  
    #23048
20.08.19 17:41
....ist jetzt geschlossen.  

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187 Postings, 4678 Tage Kuhlski@pegeha und was heisst das....

 
  
    #23049
20.08.19 17:58
geht's wieder hoch....  

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2996 Postings, 2929 Tage zwetschgenquetsche.Langfristig gut

 
  
    #23050
14
21.08.19 10:38
Von einer Langfristperspektive betrachtet bin ich positiv gestimmt.
Betonung liegt auf "langfristig".

Dies hat mit dem sog. Skalierungsfaktor zu tun, den ich hier entdeckte (https://www.high-tech-investing.de/single-post/...g-von-Unternehmen). Klicke ich mich durch die Finanzberichte der letzten Jahre wächst das EBITDA (unbereinigt) schneller als der Umsatz. Um diverse Afw bereinigt zumeist noch schneller. Es bleibt also mehr Gewinn von mehr Umsatz hängen. :-)

Die Margen blieben ebenfalls konstant, zumeist leicht wachsend, trotz Investitionen und trotz diverser Ausgaben & Buchhaltungseffekte (IFRS16, Afw. im Zuge von Veräußerungen, Anpassungen durch Neuverhandlungen (Stichwort: Abirtrage) etc.). Das alles geht nur, wenn der Lockin-Effekt groß ist, wenn also der Kundenbestand immerzu wächst, da Bestandskunden dies bleiben und laufend Neukunden (sprich baldige Bestandskunden) hinzukommen. Wer einmal bei Drillich war, sieht wenig Anlass zu wechseln, denn günstiger wird es woanders nicht. Gleichzeitig kamen, nicht zuletzt durch den UI-Einstieg vielerlei Synergie- bzw. Crosssellingpotentiale hinzu, die den Locken-Effekt von der Leistungsseite her verstärken. Auch spielt bleibt der Markt zukunftsträchtig, da datengetriebene Services nicht abnehmen werden. Vor allem weil auch der Anteil der Bevölkerung, die nicht mehr ohne Datenservices kann und will wächst. Vieles, was vor Jahren als smarte Städte, Häuser, Straßen - kurzum: die Vermessung/Sensorik der Welt - gepriesen wurde, kann nur durch verwirklicht werden durch ein entsprechendes Netz: Hier 5G. Es werden jetzt die Grundlagen für etwas gelegt, was manche von euch nicht mehr erleben werden, da es dann 2040 sein wird. So wie 2000 die Träume vom digitalen Bezahlen 2020 Jahre später Realität wurden, wird so etwas wie autonomes Fahren und autonome Medizin noch lange brauchen. Aber es wird kommen und bereits auf den Weg dorthin wird es 5G brauchen. Danach sowieso.
Bis dahin und wohl auch währenddessen kann Drillisch quasi Geschäfte wie bislang führen, und einmal bezahltes Datenvolumen mehrfach abrechnen, weil viele ihr Datenpaket ja nur unzureichend nutzen und es so mehrmals vermarktbar ist. UI, und damit Drillich, transformiert sich unterdessen zu einem richtigen Telko. Und so wie sich die Teich Giants transformierten, ist dies hier auch der Fall. Und ich bin zuversichtlich, dass dies nicht sonderlich zu Lasten der Gewinne ausfällt. Mircrosoft ist nicht mehr mit vor 10 Jahren zu vergleichen, und verdammt viel Geld ausgegeben und mitunter verloren, aber ihre Gewinne stiegen und steigen an, ihre Cashpositionen ebenfalls und ihre Marktstellung erhalten und ausgebaut. Und deren Skalierungsfaktor war in den letzten 10 Jahren nur unwesentlich unter 1, sprich das Umsatz schneller als der operative Gewinn stieg. Auch zeigte sich, dass MSFT robust durch die Weltwirtschaftskrise kam - ein Fakt, den ich für Drillich ebenfalls annehme.
Zu Lockineffekt kommen hinzu: Economies of Scale (gut, diese werden zunächst auch belasten, da Netz aufgebaut wird) und Scope. Beide Economies sehe ich aber in ein paar Jahren stärker als bislang positiv auf Drillisch einwirken. Die Brand mit 1&1 ist auch stark, zudem profitiert man weiterhin von diversen Netzwerkeffekten (z.B. im Sinne von: wenn du auch Drillich hast, kannst mit einem anderen Drillianer günstiger kommunizieren, etc.).

Ja, das war jetzt alles sehr durcheinander geschrieben, da frei von der Leber weg. Aber soll zeigen, dass ich hier eine langfristige Top-Story und Investmentcase sehe, weil ich den "Burggraben" durch den Skalierungsfaktor symbolisiert, für sehr groß und damit zukunftsträchtig erachte.

 

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