Drillisch AG
Aber genau die Richtung hab ich auch schon gedacht, der Konkrete sollte eigentlich wertvoller sein. Genau wie die 2MHZ Frequenzen eigentlich etwa doppelt soviel wert sein sollten, wie die 3,6GHz Frequenzen.
Deshalb befürchte ich, die Schlacht ist noch nicht zu Ende. Es wäre ein Traum, wenn die Auktion zu Ende gehen würde, in dem einer nicht mehr auf 3,6GHZ bieten würde. Aber ausgeschlossen ist das nicht, Irgendwann muss doch mal einer nachgeben und ob die Anderen dann darauf vorbereitet sind, wage ich zu bezweifeln.
Jeden Tag geht weiter runter, schmerzgrenze laengst ueberschritten.
Es ist eine Tragoedie hier auf den Kurs zu gucken
Auch das man hier niemanden mehr kaufen hört.
Das hörte sich früher aber ganz anders an.
Die griechen chillen ihr leben.die haben ihren job erledigt.
Meiner Meinung nach wird sich die Lange entspannen sobald dieser Witz der Autkion beendet ist und egal wie es ausgeht wird es wohl zur Entspannung beitragen und auch wieder Käufer bringen, aber momentan will (verstaendlicherweise) eben keiner in ein fallendes Messer greifen.
Vlasios saß erwartungsgemäß auf dem Podium. Paschalis habe ich nicht gesehen, aber sein Sohn mit (vermutlich) Frau oder Freundin saß im Zuschauerraum.
Auch Marc Brucherseifer saß dort. Bruchi wird nicht mehr als Einzelaktionär aufgeführt. Was aber daran liegen kann, dass die Meldeschwelle dafür unterschritten ist.
Mindestens eine Aktie muss er ja schließlich mit Sicherheit gehabt haben. Ansonsten wäre sein Anspruch auf Frankfurter mit Kartoffelsalat verwirkt gewesen.
Mit Ausnahme von VC aber das versteht sich vermutlich von selbst.
Marc Brucherseifer war da.
LBBW senkt Kursziel für 1&1 Drillisch von 58 auf 42. Buy.
Grüße an Red. & Familie
Warum jetzt zukaufen, wenn die "Unsicherheit" durch die Auktion bleibt?
Bei Beendigung ist der Kaufpreis klar. Das reicht der (inzwischen zur Zockerplattform verkommenen) Börse, um wieder höhere Kaufpreise zu ermöglichen. Dass die Aktie mehr wert ist als jetzt, das glaube ich schon jetzt zu wissen. Dazu brauche ich keine Nachhilfe vom "Markt".
Wenn 1&1DRI aussteigt, dann werden die Unterhosen der Shorties brennen. Es wäre mir ein außerordentliches Vergnügen.
Und wenn die Auktion andauert, dann werde ich eben so lange warten.
Ich sage es nochmal: das alles hier ist nichts gegen den 7. November 2011.
Der Tag, an dem die Telekom DRI Betrug vorgeworfen hatte, die Medien ungefiltert als nützliches Sprachrohr dienten, ein gewisser Eckhard Spoerr - 2009 zu 300.000 Euro Geldstrafe wegen Insiderhandels verurteilt - Freenet-Chef war und sein Bruder die Telekom in dieser Sache anwaltlich vertreten hatte. (Wer will, darf spekulieren.)
Innerhalb von Stunden fiel der DRI-Kurs damals von (ungefähr) € 8,30 auf € 3,20.
Jahre später hatten sich DRI und Telekom "geeinigt". Die Telekom musste blechen.
damals war es ein sekundenschock, diesmal ist die gefahr eher, dass es evtl. ein (zu) langsames erwachen gab ...
ich kann mir nicht vorstellen, dass mit dem ende der auktion so wahnsinnig plötzlich viel mehr klarheit kommt. alle beteiligungen von d.'s holding befinden sich in einem gewissen grundnebel, egal ob RI, Tele Columbus oder das IPO-bereite JV mit Warburg Pincus oder die unvergessene Versatel.
ein belastungsfaktor fällt weg, aber sonst?
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ich schaue in HVs immer gern in die teilnehmerliste, auch wenn nicht jeder mit allem drinsteht, was er hat, die aussagekraft begrenzt ist, und man hier auch wissen müßte, wie MSP früher angemeldet waren, aber evtl. hätte man einen fingerzeig bekommen können, wie PC jetzt steht.
Vor ein paar wochen waren wir pare mit ui was den kurs betrifft.heute ist ui wieder bei 32,drillisch aber 4euro tiefer.
8 euro zu der lahmen hoch verschuldeten freenet(ohne div abschlag).das waren mal 50!
Rd ist das absolut schnuppe,hauptsache in den geschichtsbüchern steht mal das ein ralph donnermuth 4.netzbetreiber deutschlands war.
Er macht den kurs nicht,er hätte aber mal sagen können das die aktie massiv unterbewertet ist,oder kann er nicht weil nicht richtig?
Für viele war es ad hoc die Katastrophe, weil sie mit SL rausgekegelt wurden und/oder an eine folgende Insolvenz o. ä. glaubten. Was wurde da nicht alles in den Foren trompetet!
Damals war auch nicht viel Zeit für eine Analyse. Und es ist ein gewaltiger Unterschied, ob man in wenigen Stunden 70 % verliert oder in einem Jahr über 50 %.
Ich wundere mich nur, warum sich die Telekom kursmäßig während der Auktion so gut hält.
Meine einzige Erklärung ist, dass sie sich gar nicht aufreiben muss. Der Bund wird's mit knapp 32% Beteiligung schon richten.
Die digitale Inkompetenz dieser Regierung sucht ihresgleichen.
bei vodafone hat man ja gesehen, dass es eisig wird, wenn an der dividende gerüttelt wird.
anders bei telef. d.: die profitieren offenbar gar nicht von der ausschüttungspolitik. wenn ich mich aber daran erinnere, wie sie sich ihre vorübergehend börsennotierten töchter (tel. networks und moviles) zurückgeholt haben, würde es mich wundern, wenn die aktienkurstalfahrt die mutter groß beunruhigen würde.
das verheißt in sehr wenigen fällen gutes.
solange die auktion läuft kann ich es mir gerade noch mit den mittlerweile oft genug gesagten gründen erklären: die unsicherheit, wie teuer es wird, der dividendenausfall, unsicherheit, wie es mit der dividende weitergeht, wenn man frequenzen kriegt, die tatsache, dass die aktie zuvor sehr heißgelaufen war, verlustbegrenzungsstraegie vieler marktteilnehmer etc. etc.
aber genau genommen fiel der verfall eben mit der bald wieder kassierten (und finanziell sehr ambitionierten) neukundenprognose an, also einem "special", das man so von den griechen her überhaupt nicht kannte ...
Es gibt ja grundsätzlich viele Faktoren, die hier eine Rolle spielen:
- Fusion mit UI mit unklaren Synergien, geänderten "Machtverhältnissen", parallel zu Bilanzierungsumstellung, keine wirkliche Vergleichbarkeit der Zahlen. Als nicht ganz professioneller Investor hat man da kein Durchblick, was nun besser oder schlechter ist.
- Vorher waren wir sehr hochgelaufen. Korrektur von 70 auf 50 war noch im Rahmen eines ganz normalen "Übertreibungsabbaus".
- Auch vorher schon geänderte Dividendenstrategie, statt der jährlichen Erhöhung gab es auch 2017 schon eine Kürzung auf 1,60.
- Schlechte Kommunikationsstrategie von RD. Man bekommt den begründeten Eindruck "Mir gehört der Laden, die Interessen von Kleinaktionären interessieren mich nicht". Der Vorstand hat kein Interesse an der Kursentwicklung. Damit verbunden auch die Frage: Wie lange gibts noch eine Doppelnotierung? Will er vielleicht den Rest der Anteile auch irgendwann billig einsammeln? Gerade für größere institutionelle Investoren ist so eine Rolle als "Spielball" der Mehrheitseigner ein no-go.
Im Rahmen der Fusion mit UI hat auch eine gewisse Marktveränderung stattgefunden. Durch diesen Hebel sind wir zu einem richtigen Schwergewicht geworden, und statt teilweise unter dem Radar der großen gute Geschäfte zu machen, sind die nun ihrerseits auch in einen aggressiveren Preiswettbewerb eingestiegen, weil es auch um deren Existenz geht. Wir haben 10 Mio. Kunden, das ist das dreifache wie noch 2016. Synergien werden aktuell völlig von anderen Effekten überlagert.
Damit verbunden ist es auch schwieriger, die Neukundenprognose zu halten. Man muss sich dann die Frage stellen, ob man um jeden Preis Neukunden will, oder ob man sich eine gewisse Mindest-Profitabilität setzt.
Solange aber die Auktion nicht abgeschlossen ist, werden andere Themen nicht in den Vordergrund treten, und auch die Preisnachverhandlung mit einem Vorlieferanten wird nicht abgeschlossen.
Selbst wenn am Ende bekannt ist, DRI hat Lizenzen bekommen, Netzausbaukosten werden auf 10 Mrd bis 2026 geschätzt, habe ich meine Zweifel, dass es allzuschnell wieder hoch geht. Erstmal muss gezeigt werden, dass das bestehende Geschäft weiter profitabel wächst, dann muss der Markt überzeugt sein, dass die Kosten und der Nutzen des eigenen Netzes in einem angemessenen Verhältnis stehen. Ein eigenes Netz würde aber sicherlich auch wieder zu einem aggressiveren Verdrängungswettbewerb mit anderen Anbietern führen. Es ist aber fraglich, ob ein eigenes Netz ohne weiteres zu einem großen Neukundenandrang bei DRI führen, denn für den Kunden ist das ja erstmal egal, welches Netz dahinterliegt (Sprich, wenn ein Kunde wechseln möchte, dann hätte er das auch heute schon machen können). Ich denke, dass die Strategie hinter dem Netzaufbau eine gute und richtige ist, aber das ist reines Bauchgefühl.
2/3 des Wertes der DT ist das US-Geschäft.
Der Rest ist DSL und dann kommt noch Mobil dazu.
Jeder EUR mehr bei der Auktion führt bei der Telekom zu Zuschüssen, was den Ausbau von Glasfaser angeht. Da soll das eingenommene Geld ja hinfließen.
Da hat die DT überhaupt kein Risiko (Win/Win Situation) und das sieht man am Preis.
Dann einzige Risiko ist die Fusion mit Sprint. Und wann und wie die kommt (Auflagen etc.). Dann die Kosten für das Heben der Synergien. Der Netzausbau für 5G in US (ca. 40 Mia.). Das sind alles ganz andere Zahlen als hier in good old Germany.
Auktion ist bei Runde 403. Ab der nächsten Runde sind die zu machenden Gebote teurer als unserer billigster Block. Und nur noch 6 Abstrakte sind preiwerter als der Konkrete 29K.
Mal schauen, wann die Auktion aus ihrer Lethargie erwacht. Ich habe das eigentlich seit der Karwoche auf dem Plan, dass nochmal ordentlich geschüttelt wird. Vielleicht klappt das ja noch vor Pfingsten.
Morgen geht die Aktie wieder Richtung 29 Euro, dann wird wieder verkauft
... Kurzfristig dürfte die 5G-Auktion die Richtung vorgeben. Hat Drillisch hier Erfolg, werden die anschließenden Investitionen wohl nicht viel Raum für üppige Dividenden übrig lassen. Langfristig könnten diese Investitionen allerdings enorme Potenziale freisetzen. Gemessen an diesen Zukunftsaussichten ist die Aktie meiner Meinung nach aktuell unverschämt günstig.