Khaled Mash'al: "Der Islam wird die Welt regieren"


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Neuester Beitrag: 11.07.06 16:16
Eröffnet am:03.07.06 14:44von: Major TomAnzahl Beiträge:162
Neuester Beitrag:11.07.06 16:16von: nauticusLeser gesamt:15.364
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42940 Postings, 8431 Tage Dr.UdoBroemme...

 
  
    #76
04.07.06 11:40
Was du zitierst ist im übrigen der Wikipedia-Eintrag. Was da geboten wird, ist meist nicht die in Stein gemeißelte Wahrheit, sondern oft die Meinung des Verfassers und schwer überprüfbar.

Gerade an wissenschaftlichen Einrichtungen wird immer wieder davor gewarnt, Wikipedia-Einträge zu zitieren oder überhaupt zu verwenden.



Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.  

4428 Postings, 7806 Tage Major TomNö Doc, stimmt nicht ...

 
  
    #77
1
04.07.06 11:42
Du solltest die zitierten "Stimmen zu MEMRI" einmal etwas genauer betrachten, das sind nicht nur "irgendwelche Journalisten".  Wird jetzt vielleicht doch ein bisschen einseitig, wie Du das darstellst.

Was "Seva" zum Thema MEMRI geschrieben hatte, das ist ebenfalls nicht außer Acht zu lassen: "MEMRI hat genug Feinde in dem linken Lager der Westlichen Länder und in Islamischen Welt sowieso. Deswegen würde jede nicht akkurate oder falsifizierte Übersetzung sofort auffallen und gleich als Beweiß deren Befangenheit präsentiert."

Außerdem, mein Angebot steht, wenn ihr die Seriosität von MEMRI so sicher und beständig anzweifelt, dann wäre diese doch eine gute Gelegenheit, die Wahrheit ans Licht zu bringen.

Ciao!

PS Ach so, wenn ich Wikipedia zitiere, dann bestehen Deinerseits Zweifel, wenn ein "nasgul" oder andere Wikipedia zitieren, dann hüllst Du Dich in vornehmes Schweigen. Ach so!

.  

36845 Postings, 7548 Tage TaliskerKleine Klugscheißerei meinerseits

 
  
    #78
1
04.07.06 12:16
Wikipedia is gut als Kurztext für schnellen Leserprofit.
Aber doch nicht bei einer solchen umstrittenen Frage wie der eurigen (Bewertung der Seriösität/Objektivität der Quelle).
Dazu auch (aber sollte jedem hier klar sein):
http://www.ariva.de/board/259250

Gruß
Talisker  

42940 Postings, 8431 Tage Dr.UdoBroemme@Tom

 
  
    #79
04.07.06 12:39
Ich hülle mich zu ungefähr 99% der Ariva-Postings in vornehmes Schweigen und denke, du machst das genauso. Selbst ein Klaus_Dieter schafft höchsten 50% :-)

Ich sag ja auch gar nicht, dass MEMRI unseriös ist, aber einseitig und tendenziös darf ich sie doch nennen.

Gründer und Macher mit besten Kontakten in die rechten Politikerkreise Israels und Amerikas. Aus reiner Menschenliebe wird das Portal bestimmt nicht betrieben, genauso wenig wie aus wissenschaftlichem Forschungsdrang.

Ich hoffe, dass wir uns darauf zumindest verständigen können.



Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.  

4428 Postings, 7806 Tage Major TomIch schlage folgenden Kompromiss vor ...

 
  
    #80
1
04.07.06 13:08
Zunächst die Bemerkung, dass ich gleich im Eröffnungsposting die "Kritik" von Wikipedia mit veröffentlicht hatte - gut, die Formatierung des letzten Satzes hätte ich sein lassen können. Dennoch, auch wenn Zweifel hinsichtlich der Seriosität bestehen, ist es nicht so, dass MEMRI generell der Lüge bezichtigt werden könnte, was die Übersetzungen anbelangt, das wäre eben so zu beweisen wie der umgekehrte Fall, deshalb mein mehrfach angesprochenes Angebot.

Es ging doch in erster Linie nicht darum, dass das Portal aus reiner "Menschenliebe" betrieben wird oder aus wissenschaftlichem Forscherdrang heraus, das hatte ich nicht behauptet und das wird auch nicht so sein, sondern darum, ob die Übersetzung der Rede von Hamasführer Mash'al gefaked ist oder nicht. Ich habe mittlerweile auch die deutsche Übersetzung gefunden und werde diese zusammen mit der englischen Übersetzung und dem Video, mit einem sehr guten Freund überprüfen, dann können wir in die Initiative gehen.

Natürlich darfst Du MEMRI "einseitig und tendenziös" nennen, wer ist das letzten Endes nicht, wenn es um den Nahost-Konflikt geht. Dennoch sprechen eben auch diverse Argumente, die ich nicht jedes Mal wiederholen möchte, dafür, dass der Bericht der Wahrheit entspricht, wenn auch (sachlich) Zweifel angemeldet werden dürfen, das ist das gute Recht jeden Users. Das gilt dann aber für alle Quellen, die in diesem und ähnlichen "Problemfeldern" genannt werden.

Ciao!

PS Und gerade Rheumax muss sich hier gar nicht derart aufmandeln, zusammen mit IDTE(2)/Wutzl ein Duo infernale, nicht wahr. *gg* Jedenfalls war das: "... für wie blöd uns dieser User eigentlich hält", durchaus schon niederträchtig zu nennen.

.  

42940 Postings, 8431 Tage Dr.UdoBroemmeIch muss gestehen, ich habe die Diskussion gar

 
  
    #81
2
04.07.06 13:22
nicht komplett verfolgt(Wutzl steht bei mir schon lange auf ignore und da liest es sich etwas unbequem). Mich hat nur dieses MEMRI neugierig gemacht, deswegen habe ich da etwas nachrecherchiert.

Übrigens nähere ich mich bei solchen Sachen immer mit 2 Fragen(ganz unvoreingenommen):

1. Cui Bono?
2. Wer steckt dahinter(Betreiber, Financier)

Zur Finanzierung habe ich leider nichts aussagekräftiges gefunden, obwohl das auch oft einen wichtigen Hinweis auf die "Stoßrichtung" gibt.



Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.  

2590 Postings, 7050 Tage brokeboyrückständigkeit

 
  
    #82
2
04.07.06 13:43
... die rückständigkeit - auch die ökonomische - des islams begründet sich in der tatsache, dass (vgl. dem europ. mittelalter) eine ungute allianz von klerikern, kleptokratischen machthabern und fundamental aufgeheiztem pöbel den alltag bestimmen. in den hochzeiten des islam war die kultur jedoch stark von grossen denkern und einer relativ aufgeschlossenen führerschaft geprägt, vergleichbar der europäischen rennaisance und aufklärung. die wirklichen probleme der islamischen welt begannen nicht, wie vielfach behauptet mit dem zurückdrängen der türken vor wien und der re-christianisierung spaniens, sondern eher mit der anfangs durch die koloninialisten (seit napoleon) in den maghreb geschleppten wahnvorstellung der "nation" - die muslimische welt - spezifisch die arabische, die als kalifatenbund noch recht gut funktionierte, kann mit ihrer bevölkerungsstruktur und ihrer form des dialogs die idee der nationalstaaten nicht verifizieren - interessanterweise kommen die nichtarabischen muslime türken, perser und malaien vielfach besser damit zurecht.

 

8584 Postings, 8437 Tage RheumaxJa, durchaus niederträchtig

 
  
    #83
04.07.06 16:16
die schöne, neutrale Mossad-Quelle anzuzweifeln..

Das Schema, welches Whitaker Memri vorwirft, trifft jedenfalls in vollem Umfang auf das Eingangsposting zu.
Araber schlechtreden und (schon allein damit) israelischen Interessen dienen.  

12175 Postings, 8416 Tage Karlchen_IIAraber schlechtreden? Wer hat denn das gemacht?

 
  
    #84
2
04.07.06 16:21
Geht doch wohl eher um Islamisten - oder? Und da brauchen wir nicht reden - da kann man sehen. Jeden Tag - es sei denn, man hat Scheuklappen vor den Augen. Solche Zeitgenossen soll es freilich auch geben.  

457 Postings, 7422 Tage betabetaDieser HEUMAX drischt NUR leeres STROH.

 
  
    #85
4
04.07.06 16:58
Für DEN sind ALLE,
DIE was KRITISCHES zum ISLAM,
oder den ISLAMISTEN sagen,
vom MOSSAD gesteueert.
Der RAFFT dass NICHT mehr.

Dienstag, 04. Juli 2006 11:30 Uhr
Alice Schwarzer vergleicht Islamisten mit Hitler
Die Islamisten meinen es ernst, ganz wie Hitler. Davon ist Alice Schwarzer überzeugt. In Hitlers Schrift 'Mein Kampf' hätte man schon lange vor 1933 über seine Pläne lesen können. Und auch das Weltbild der Islamisten habe sich spätestens mit der iranischen Revolution abgezeichnet. Dass dies der Beginn eines weltweiten Kreuzzuges gewesen sei, sei ihr 1979 allerdings auch nicht klar gewesen, sagte Schwarzer der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Die Publizistin wiederholte zudem, dass die Stellung der Frau der Schlüssel zur Emanzipation der muslimischen Gesellsschaft sei.

Alice Schwarzer, AUCH vom MOSSAD gesteuert ??
WAS für EIN Kracher, dieser HEUMAX.


 

8584 Postings, 8437 Tage RheumaxWerde Dich um Hilfe bitten

 
  
    #86
2
04.07.06 17:17
wenn ich zum Dreschen einen Ochsen benötige.  

457 Postings, 7422 Tage betabetaDie Hamas ist wieder in ihrem eigentlichen Element

 
  
    #87
8
04.07.06 17:23

Die Hamas ist wieder in ihrem eigentlichen Element

-

der Gewalt


Israels Militäraktion in den palästinensischen Gebieten ist der Anfang vom Ende der Hamas-Regierung.

von Richard Herzinger

Dutzende von führenden Mitgliedern der radikalislamischen Organisation, darunter zahlreiche Minister und Abgeordnete, wurden von Israels Armee festgenommen. Die von der Hamas geführte Administration steht damit vor dem Zusammenbruch - und mit ihr womöglich jeglicher Ansatz von Staatlichkeit in Palästina.

Als Bewegung ist die Hamas damit jedoch keineswegs tödlich getroffen. Vielmehr kehrt sie wieder in ihr eigentliches Element zurück: in direkter Konfrontation mit dem "zionistischen Feind" für den "heiligen Krieg" zu mobilisieren. Durch die massive Reaktion Israels auf die Verschleppung eines Soldaten durch palästinensische Extremisten - inzwischen wurde ein weiterer Soldat als Geisel genommen - wurde sie aus einer ungeliebten Doppelrolle befreit. Sie mußte als verantwortliche, international kooperationsfähige Regierungspartei posieren und dennoch versuchen, die Vorhut im kompromißlosen Krieg gegen Israel zu bleiben. Alle Hoffnungen, die Radikal-Islamisten könnten durch diesen Spagat politisch zivilisiert, zumindest aber in Extremisten und Gemäßigte gespalten werden, sind mit den Ereignissen dieser Woche zerplatzt.

Ob der Anschlag auf einen israelischen Kontrollstützpunkt an der Grenze zum Gaza-Streifen am vergangenen Sonntag von der im syrischen Exil sitzenden politischen Leitung der Hamas und ihres Chefs Chalet Mascha direkt angeordnet oder nur billigend in Kauf genommen wurde, spielt keine entscheidende Rolle.

Die Provokation, die zum Gegenschlag der Israelis führen mußte, kam der Hamas wie gerufen, um von ihrer Verantwortung für das ständig anwachsende Chaos in der palästinensischen Gesellschaft abzulenken.



Ihre Weigerung, die Forderungen von USA und EU nach Anerkennung des Existenzrechts Israels, Gewaltverzicht und Einhaltung gültiger Verträge mit dem jüdischen Staat zu erfüllen, führte zum Versiegen internationaler Hilfsgelder und hat die palästinensische Gesellschaft in noch tieferes Elend gebracht, als es unter dem korrupten Regime der Fatah schon der Fall war. Vor diesem Hintergrund eskalierte der Konflikt zwischen der Hamas und den Anhängern der abgewählten Fatah in den vergangenen Monaten bis an den Rand eines Bürgerkriegs. Der Druck auf die Radikal-Islamisten wuchs, sich mit Präsident Mahmud Abbas zu einigen und von ihrer starren Konfrontationslinie abzurücken. Jetzt kann die Hamas wieder auf den brutalen Feind verweisen und bekräftigen, Gespräche mit ihm seien sinnlos.

Ob die Hoffnungen auf eine realpolitische Läuterung der Hamas jemals begründet waren, ist ohnehin zweifelhaft. "Hamas erkennt Israel indirekt an", meldeten deutsche Medien vergangenen Dienstag, nachdem sich die verfeindeten Palästinenserfraktionen angeblich auf eine gemeinsame Grundlage für künftige Verhandlungen mit dem jüdischen Staat geeinigt hatten. Doch die frohe Botschaft war voreilig verbreitet worden.



Zwar hatten sich Hamas und Fatah offenbar tatsächlich auf einen gemeinsamen Text verständigt. Das Dokument, auf dem er basieren soll, wurde im Mai dieses Jahres von in Israel inhaftierten palästinensischen Führern formuliert. Vertreter von vier Organisationen - Fatah, Hamas, Islamischer Dschihad und PFLP - haben es unterzeichnet. In dem seitenlangen Papier ist von einer "Zwei-Staaten-Lösung" jedoch nur indirekt und an einer Stelle die Rede. "Das palästinensische Volk zu Hause und im Exil", heißt es dort, strebe danach, "sein Land zu befreien und seine Rechte auf Freiheit und Unabhängigkeit zu verwirklichen." Das beinhalte unter anderem auch "das Recht, einen unabhängigen Staat mit Jerusalem als Hauptstadt auf dem gesamten Gebiet zu errichten, das 1967 besetzt wurde."

Diese Formulierung klingt so, als akzeptierten die Unterzeichner im Umkehrschluß die Existenz Israels in seinem territorialen Zustand vor dem Ausbruch des Sechs-Tage-Kriegs 1967. Doch gleich im Anschluß werden Bedingungen gestellt, deren Annahme das Ende Israels bedeuten würde: das "Recht auf Rückkehr der Flüchtlinge" sowie die "Befeiung aller Gefangener und Internierter auf der Basis des historischen Rechts unseres Volkes im Land unserer Vorfahren".

Diese Formulierung bezieht das gesamte Gebiet ein, das einst von Palästinensern bewohnt wurde, einschließlich des Territoriums des heutigen Israel. Ein Rückkehrrecht für alle von israelischem Boden geflüchteten Palästinenser und ihrer Nachkommen würde aber die jüdische Bevölkerung im Staat Israel bald in die Minderheit geraten lassen. Die Zahl der Flüchtlinge und ihrer Nachkommen beträgt nämlich über dreieinhalb Millionen - bei einer jährlichen Wachstumsrate von 3,1 Prozent.

Eine "Zwei-Staaten-Lösung" nach den Kriterien des palästinensischen Einigungspapiers liefe somit auf die Bildung zweier palästinensischer Staaten hinaus - einem in den Grenzen des von Israel besetzten Gebietes und einem in den Grenzen Israels bis 1967.

Das Dokument beschäftigt sich im übrigen hauptsächlich mit der Stärkung und Bündelung aller Kräfte des "Widerstands gegen die Besatzung". Dabei wird das "Recht des palästinensischen Volkes" betont, "neben politischer Aktion, Verhandlungen und diplomatischer Arbeit" die "Option des Widerstands mit allen Mitteln" aufrechtzuerhalten. Diese Aktionen sollten auf die besetzten Gebiete "konzentriert" werden - was Terrorakte auch im israelischen Kernland nicht gänzlich ausschließt.

Daß die Hamas in der Frage der Anerkennung des jüdischen Staats überhaupt irgendein Zugeständnis gemacht habe, wird von ihren Führern bereits wieder in Abrede gestellt. Davon, daß der israelische Staat in den Grenzen von 1967 akzeptiert werde, sei "in dem Papier keine Rede", sagte der Vizechef der politischen Führung der Organisation im syrischen Exil, Abu Marsuk, am Freitag. Es gehe darin "allein um die Zukunft unseres Volkes und darum, wie eine vereinte Regierung aus allen palästinensischen Fraktionen am Aufbau eines eigenständigen Staats arbeiten kann."



Abu Marsuk bestreitet auch, daß es einen Interessenskonflikt zwischen der Auslandsführung der Hamas, ihren Vertretern in der palästinensischen Regierung und den bewaffneten Kräften der Radikal-Islamisten gebe, der Israel seit dessen Abzug aus dem Gaza-Streifen mit Kassam-Raketen beschießt: "Die Regierung, der militärische Flügel und das politische Büro, alle verfolgen dieselbe Strategie, nur arbeitet eben jeder entsprechend seinen Aufgaben", sagt Abu Marsuk. Daß Hamas-Ministerpräsident Hanija diplomatischer redet als die Chefs der politischen Leitung im syrischen Exil, und daß die Hamas keine direkte Verantwortung für Gewalttaten übernimmt, zeugt nicht von Differenzen innerhalb der Bewegung, sondern von einer wohlkalkulierten Rollenverteilung.

Die Hamas wird den Staat Israel niemals anerkennen können, ohne ihre Identität zu verlieren. Als islamistische Organisation, die 1987 aus dem palästinensischen Ableger der ägyptischen Muslimbruderschaft hervorgegangen ist, geht es ihr nicht nur um die Errichtung eines palästinensischen Nationalstaats. Für sie ist ganz Palästina heiliges Land des Islam. Die Existenz Israels empfindet sie nicht nur als Unrecht, sondern als Sakrileg.

Wer den jüdischen Staat anerkennt oder ihm gegenüber auch nur Zugeständnisse macht, ist in ihren Augen ein Frevler gegen den allmächtigen Gott, der sein Leben verwirkt hat. In ihrer Charta beruft sie sich in Artikel 32 gar auf die "Protokolle der Weisen von Zion", jener berüchtigten Fälschung der russischen Geheimpolizei vom Ende des 19. Jahrhunderts, die dem Antisemitismus seitdem als Beleg für seine Theorie von der jüdischen Weltverschwörung diente.



Bestenfalls könnte Hamas zu einem taktischen Burgfrieden mit Israel gezwungen werden. Denkbar wäre das nur unter dem Druck einer palästinensischen Bevölkerung, die des Opferkultes ihrer Führer müde wird. So lange die Gegenschläge der israelischen Armee jedoch ihrerseits heftiges Leid über die Zivilbevölkerung bringen, wird wohl das genaue Gegenteil geschehen - Haß und Verzweiflung in Palästina werden weiter wachsen und den Gewaltpropheten des Dschihad neue Rekruten zutreiben.

Artikel erschienen am 2. Juli 2006

http://www.wams.de/data/2006/07/02/941774.html  

12175 Postings, 8416 Tage Karlchen_IIÜber Hamas braucht man ja nicht zu reden - oder?

 
  
    #88
1
04.07.06 17:29
Das ist ne terroristische Vereinigung. Und wer die verteidigt, ist ein Terroristenfreund. Ist doch ganz einfach - oder?  

69033 Postings, 7500 Tage BarCodeSchema des Eingangspostings?

 
  
    #89
2
04.07.06 17:59
Ich sehe da im wesentlichen Zitate. Und in diesen erkenne ich nur eines: Fanatismus, Verbohrtheit, Borniertheit - und vor allem eine in ihrer Dummheit kaum zu toppende Anmaßung.
Darin erkenne ich tatsächlich ein Schema: Die typische größenwahnsinnige Gegenbildung zu einem sehr tief gegründeten Minderwertigkeitskomplex, wie sie sich immer wieder in den Verschrobenen Äußerungen der fanatisierten Islamisten zeigt.
Aber was hat abdruckende Quelle damit zu tun? Selbst wenn sie etwas einseitig sein mag.

 

Gruß BarCode

 

8584 Postings, 8437 Tage Rheumax@BarCode

 
  
    #90
05.07.06 08:58
Ich kann Dir nur den in #69 eingestellten Link empfehlen, da findest Du viele Infos über Memri.
Insbesonde Whitaker´s Artikel "Selective Memri", wo er diesem "Institut" vorwirft, schon bei der Auswahl der Artikel dem Muster zu folgen, dass entweder der schlechte
"Charakter" der Araber hervorgehoben oder sonst israelischen politischen Interessen in die Hände gespielt wird.

Würde dieseser Laden von einem bekennenden deutschen Rechtsradikalen, dazu Friedensgegner und Folterbefürworter geführt, dann könnte ich mir vorstellen, dass Du diese Quelle anders einschätzt, als "Selbst wenn sie etwas einseitig sein mag".

Gruß
Rheumax
 

4428 Postings, 7806 Tage Major Tom@Rheumax, Du willst es einfach nicht begreifen.

 
  
    #91
2
05.07.06 12:24
Zumindest scheint es so zu sein, und Deine Beiträge liefern ja geradezu die Bestätigung!

Wenn Du oben in Bezug auf betabeta einen Ochsen metaphorisch eingeflochten hattest, dann würde mir ebenfalls etwas aus dem Tierreich einfallen, das mit Sturheit assoziiert werden könnte. Ich verscheuche den Gedanken jedoch ganz schnell, denn wir wollen ja sachlich bleiben und uns nicht in die Niederungen der verbalen Bissigkeiten begeben. ;-)

Jedenfalls bleibt festzustellen, dass Du auf die vorgebrachten Argumente auch nicht im Geringsten eingehst, im Gegenteil, Du blockst alles ab, eben Deine typische Abwehrhaltung, die man durchaus schon legendär nennen könnte. BC hat es klar formuliert: "Aber was hat abdruckende Quelle damit zu tun? Selbst wenn sie etwas einseitig sein mag."

Es geht in erster Linie um den Inhalt und Deine an den Haaren herbeigezogenen Vergleiche, kann man nur noch als reinen Akt der Hilflosigkeit bewerten. Erinnere Dich an mein Angebot, Clip #1024 von Khaled Mash'al (neutral) übersetzen zu lassen, da geht Dir jedoch die Muffe. *g*

Ciao!

PS Die Redewendung: "Einen alten Baum verpflanzt man nicht." verdeutlicht normalerweise eine Verwurzelung und ein tiefes Geborgenheitsgefühl. In Bezug auf Dich wohl eher das krampfhafte Festhalten (Verwurzelung) und ein tiefes Gefühl der Erstarrung.

PPS Ungeachtet dessen: Einen schönen, sonnigen und erholsamen Tag wünsche ich dir! *g* Doc: ;-)

.  

8584 Postings, 8437 Tage RheumaxSorry, aber von welchen "Argumenten" redest Du?

 
  
    #92
1
05.07.06 12:38
Willst Du uns einreden, dass dieser rechtsradikale Geiheimdiendt-Offizier und Friedensgegner seine Übersetzungen aus purer Menschenfreundlichkeit produzieren und unentgeldlich verbreiten läßt?
Die von Dir zitierten Lobhudeleien auf solch eine Quelle sollten einem eher zu denken geben.

Und was wird mit dem von Dir hier eingestellten Artikel bezweckt?
Stimmung gegen Araber zu machen und das Klima der Islamophobie weiter anzuheizen.
Leute wie Karlchen fahren auf sowas voll drauf ab.
Was ist denn ansonsten an den Sprüchen interessant, die irgendein Hamas-Häuptling in irgendeiner Moschee abgelassen hat?
Da steckt doch nichts anderes als das von Whitaker kritisierte Muster dahinter.
Und sonst nix.

Auch Dir einen schönen Tach!
Rheumax
 

12175 Postings, 8416 Tage Karlchen_IIJau Rheumax - "Leute wie Karlchen"

 
  
    #93
05.07.06 12:47
Wisch dir mal den Schaum vom Mund und stell dich unter die Dusche.  

695 Postings, 6766 Tage von Wutzlebenüber den major braucht man doch nicht reden

 
  
    #94
05.07.06 12:47
einerseits die deutsche rechte ablehnen und andererseits die israelischen rechtsaussen unterstützen und glorifizieren.

der ist so was von unglaubwürdig...

und ein barcode, der ebenfalls das rechtsradikale gedöns des memri gutheisst, gewinnt so auch nicht an glaubwürdigkeit.

ich warte nur noch darauf, dass der major mal texte von terrororganisationen einstellt und gutheisst, nur weil sich deren terror gegen araber oder iraner richtet.

viel fehlt ja nicht mehr.  

12175 Postings, 8416 Tage Karlchen_IIDa haben sich die richtigen zwei gefunden.

 
  
    #95
05.07.06 12:50
IDTE und Rheumax.  

4428 Postings, 7806 Tage Major TomVergiss es (evtl.) - Rheumax, hat keinen Zweck.

 
  
    #96
1
05.07.06 12:52
Ich lasse Dir Deine Meinung, ähem, vielleicht kannst Du Dich ebenfalls ein klein wenig aus Deiner Erstarrung lösen. *g*

Was mit dem Artikel bezweckt wird, fragst Du? Denke einmal über "actio et reactio" nach, und darüber, wie manch einer versucht, die Situation in Nahen Osten sehr einseitig darzustellen. Bitte, jetzt nicht wieder den Spieß einfach umdrehen und mir Vorwürfe in dieser Richtung machen, das wäre lächerlich, sondern darüber nachdenken, wer bereit ist, auf den anderen zumindest ein bisschen zuzugehen und wer nicht.

Wir können uns ja beide etwas zurücknehmen, kein Problem, schauen wir einmal, wie diverse andere User ihre Beiträge auf eine sachliche Ebene hieven können. Oops! Ich sehe gerade, die Wuhuhutz (IDTE) hat mal wieder gewühlt; hat scheinbar doch keinen Zweck.

Ciao!

PS Danke für die freundlichen Wünsche. :-) Obwohl: "Tach" - das hat so einen Nachklang, ich weiß nicht. Na ja, was soll's, die gute Absicht zählt. *g*


.  

4428 Postings, 7806 Tage Major Tom@Wuhuhutz (IDTE(2)), Du bist ein armseliger Typ. o. T.

 
  
    #97
1
05.07.06 12:55

10041 Postings, 8004 Tage BeMiJau, alles ganz harmlose Leute

 
  
    #98
05.07.06 12:55
Die neue Bedrohung

Der amerikanische Holocaust-Forscher Daniel Jonah Goldhagen warnt im SZ-Magazin vor einer völlig neuen, breit gefächerten interkontinentalen Intifada.

Der politische Islam – eine ebenso aggressive wie totalitäre Bewegung – befindet sich jetzt vollständig in der Offensive.
Er ist auf dem Vormarsch an den drei wichtigsten Schauplätzen der Politik: auf den Straßen, in den Schaltzentren der Macht und an den Kriegsfronten.

Innerhalb nur weniger Wochen haben wir dreierlei erlebt: die bislang weitreichendste und gewalttätigste gesellschaftliche Mobilisierung des politischen Islams – ausgehend von Europa, über den Nahen Osten bis nach Asien – als Reaktion auf die dänischen Mohammed-Karikaturen;

Die interkontinentale Intifada
die bedeutsamste Übernahme politischer Macht seit der iranischen Revolution vor einem Vierteljahrhundert durch die unverhohlen auf Vernichtung zielende und messianisch-islamische Hamas-Partei;

und einen säbelrasselnden Iran, der durch die Wiederbelebung seines Atomprogramms die bedrohlichste militärische Entwicklung des politischen Islams einleitete, seit Saddam Hussein versuchte, mit dem Einmarsch in Kuwait im Jahr 1990 den Golf (und damit die ganze Welt) in den Würgegriff zu nehmen.

So verstörend jede dieser drei Entwicklungen für sich genommen auch sein mag, wir würden ihre tiefere Bedeutung übersehen, wenn wir deren fundamentalen Zusammenhang verkennen. Sie sind auf unheilvolle Weise wichtiger als die Summe ihrer Einzelteile.

In der zunehmenden gesellschaftlichen und politischen Mobilisierung des politischen Islams sind die Züge dessen zu erkennen, was sich später einmal zu einer völlig neuen, breit gefächerten interkontinentalen Intifada ausweiten kann.

"Europa, dein 11. September naht"

Auf den Straßen im Nahen Osten, in Asien und in vielen Teilen Europas drohen islamische Protestler dem Westen.
Auf einem Marsch durch London schwenkten sie Transparente mit hetzerischen Aufschriften wie:
»Massakriert alle, die den Islam beleidigen«, »Schlachtet die ab, die den Islam verspotten« und »Europa, dein 11. September naht«.

Im Gaza-Streifen verlangten die Demonstranten, dass den Karikaturisten die Hände abgehackt werden, und ein Imam verkündete vor 9000 Gläubigen in der Omari-Moschee: »Wir werden nicht eher ruhen, bis den Verantwortlichen die Köpfe abgetrennt wurden.« Das ist nicht normale Politik. Das sind nicht einmal die normalen Auswüchse normaler Politik.

Als Regierungspartei ist die Hamas im Aufwind, im Gepäck die wahnwitzige antisemitische und todbringende islamische Ideologie und Praxis, die in ihrer Charta verankert ist. Dort steht geschrieben, es sei »Allahs Verheißung«, dass »Muslime die Juden bekämpfen (und töten)«.

Chaled Maschal, der oberste Anführer der Hamas, unterstreicht, dass die Hamas ihre Ziele nie aufgeben wird: »Die Hamas hat eine Vision. Die Hamas hat einen Plan. Die Hamas kann den politischen Kampf meistern, so wie sie den militärischen Kampf gemeistert hat, jedoch mit einer anderen Sprache, mit anderen Mitteln – und die Anerkennung Israels gehört nicht dazu.«

Erniedrigen und entehren
Maschal sagte dies in der Folge seines Wahlsiegs in einer langen, beklemmenden Rede nach dem Freitagsgebet in einer Moschee in Damaskus. Als seine Zuhörer, befeuert von seiner Rede, »Tod Israel! Tod Israel! Tod Amerika!« skandierten, gab sich Maschal einem schauderhaften Wunschtraum hin:

»Bevor Israel stirbt, muss es erniedrigt und entehrt werden. So Allah es will, werden sie vor ihrem Tod jeden Tag Erniedrigung und Entehrung erfahren … So Allah es will, werden wir ihnen das Augenlicht rauben, werden wir sie um den Verstand bringen.«

Die Person, die auf bedrohlichste Weise den zeitgenössischen politischen Islam vertritt, ist nicht Osama Bin Laden, sondern Mahmud Ahmadinedschad, der iranische Präsident, mit dem die Hamas eine Allianz bildet.

Das Ziel: Massenmord
Ahmadinedschad trotzt dem Westen mit Aufsehen erregender Dreistigkeit. Er leugnet den Holocaust und schwingt sich selbst zum Gebieter über die Wahrheit auf. Er verkündet, Israel gehöre »von der Weltkarte getilgt«. Er besteht auf seinem Streben nach einer »islamischen Atombombe«.

Massenmord – in Wort und Tat – ist das Markenzeichen des politischen Islams. Er kommt im so genannten Selbstmordattentat zum Tragen, einem Grundtypus des Völkermords, für das die Hamas-Regierung gerade, nach der jüngsten Bombenexplosion in Tel Aviv, ihre anhaltende Unterstützung bekräftigt hat.

Massenmord in großem Stil wird vom islamischen Regime des Sudan in Darfur praktiziert, auch Al-Qaida bekennt sich dazu und übt ihn ganz offen aus. Man stelle sich nur vor, Al-Qaida hätte an besagtem Morgen im September eine einsatzfähige »islamische Atombombe« in Händen gehabt.

Lesen Sie weiter auf www.sz-magazin.de
http://www.sueddeutsche.de/,tt1m2/kultur/artikel/700/74626/
 

12175 Postings, 8416 Tage Karlchen_IIDer Wind wird rauher - wohl auch für die

 
  
    #99
05.07.06 13:02
Islamistenfreunde hierzulande. Mal abwarten.  

10041 Postings, 8004 Tage BeMiNachdenkenswert

 
  
    #100
05.07.06 13:11
Hans-Peter Raddatz - WELT 11.9.02

Der Mythos vom toleranten Islam

Literarische Fiktionen und politische Wunschbilder erschweren einen ehrlichen Dialog
 
Seit etwa zwei Jahrhunderten gelten Lessings "Nathan" und Goethes "Diwan" als Maßstäbe aufklärerischer Toleranz gegen den religiösen - also christlichen - Herrschaftsanspruch. Bald kam die Idee von einem Islam hinzu, der bereits im mittelalterlichen Spanien die Toleranz zu höchster Entwicklung gebracht haben soll. Wer sich heute über Moslems, Zuwanderung und den "Dialog der Kulturen" informieren will, stößt immer wieder auf Lessings milden Herrscher Saladin, Goethes Konzept vom reinen, mystischen Eingottglauben und das Bild des islamischen Spanien, das Christen, Juden und Moslems in nie zuvor gekannter Toleranz vereinte.
Zugleich verewigt sich die eigene Gewaltgeschichte: Kreuzzüge und Inquisition sind garantierte Gegenreflexe, wann immer die Toleranz des Islam in Zweifel gezogen wird. Die Wurzeln des Westens - eine vom Klerus behinderte Befreiung des Geistes im Evangelium und der Kampf der Aufklärung um Menschenrechte - spielen kaum eine Rolle, wenn es um "den Islam" geht. Wer immer heute den offiziellen "Dialog" führt - er vertritt die Schablonen einer Islam-Fiktion, um sie als Ersatzrealität politisch zu installieren.
Es spielt weder bei Lessing noch heute eine Rolle, dass der reale Machthaber Saladin als Erneuerer der Scharia auftrat. Die Biografen des Sultans bestätigen, dass er die Machtbedingungen Allahs perfekt erfüllte, und dies nicht nur mit dem Dschihad nach außen, mit den Massenmorden an christlichen Kreuzrittern. "Er tötete", wie es sein Sekretär formulierte, "um dem Islam Leben zu geben" - bestätigt von der Damaszener Grabinschrift, der zufolge er "Jerusalem vom Schmutz der Ungläubigen befreite". Vor allem jedoch wirkte Saladin mit dem Dschihad nach innen als Vorbildherrscher, der die Dominanz des Allahgesetzes sicherstellte. Er gilt als Ikone des Islam, weil er den unislamischen Geist, etwa in Gestalt des philosophischen Mystikgenies Suhrawardi, 1191 durch Hinrichtung beseitigen ließ.
Hier hatte sich die Existenzformel des Islam durchgesetzt, das "Recht auf Unrecht", das in der Vernichtung des Unglaubens und des individuellen Denkens zum Schutz der Scharia besteht.
Die Kette der Denker ist lang, welche die Vertreter des orthodoxen Glaubens bis heute vom Leben zum Tode beförderten. Ihre Geistesfreiheit, ob in Gestalt des frühen Mystikers Halladj im Jahre 922 oder des ägyptischen Journalisten Foda im Jahre 1994, gefährdete ein Prinzip, das bis heute gilt: das Gesetz Allahs, das demjenigen Macht verleiht, der es durchsetzt. "Ich töte, und ich lache" war das Motto des Mystikdichters Rumi, der diesen Grundsatz besser als die Dissidenten begriffen hatte.
Selbst Averroes, der große Philosoph des hohen Mittelalters, war vor den harten Regeln des Allahgesetzes nicht sicher. Er lebte in Spanien, nach westlicher Vorstellung im Hort der Toleranz, wo man allerdings viele seiner Werke verbrannte und ihn in Córdoba an den Pranger stellte, um ihn an die Grenzen des islamischen Geistes zu erinnern. In einer solchen Atmosphäre konnte auch das Phänomen des Schädelminaretts aufleben. Zehntausende abgeschlagener Christenköpfe lieferten - in großen Mengen auch nach Nordafrika exportiert - das Baumaterial für Minarette des toleranten Spanien.
Die "Fundamentalisten" der Gegenwart, die nach Auffassung des "Dialogs" den Islam "missbrauchen", können sich neben einschlägigen Gewaltaufrufen im Koran also sehr wohl auf Vorbilder ihrer Geschichte berufen. Kein Geringerer als ihr Prophet hatte den Maßstab gesetzt. Als er 622 von Mekka nach Medina "auswanderte", führte er seine Gemeinschaft aus bedrängter Schwäche in dominante Stärke und prägte das Muster der Expansion des Islam: Gewalt, Bedrohung, Tribut, Auftragsmord und die Vernichtung der Juden - allesamt Zentralpunkte im Manifest der heutigen Moslembruderschaft.
Das literarische Ideal wurde zum Instrument der Täuschung, indem der Dialog eine Islamfiktion zur Grundlage konkreter Politik machte. Die Moslems in Europa können sich somit leicht in Gemeinschaften formieren, deren islamistische "Vertretungen" legitim erscheinen. Diese eignen sich die Fiktion des Islam an, solange sie ihnen in der Phase der Schwäche von Nutzen sind.
Diese Strategie machte den 11. September möglich, weil man sich selbst und den Moslems den "Dialog" über historische Fakten ersparte. So kann derjenige, der die Gewalt in der anderen Kultur bestreitet, "Täterbereitschaft" für diese Kultur zeigen. Wer eine Islamfiktion diktiert, vermeidet nicht den "Kampf der Kulturen", sondern beendet die faktenorientierte Diskussion und damit eine wesentliche Grundlage der aufgeklärten Kultur. Ob er will oder nicht, übernimmt er auch die erklärten Feindbilder des real existierenden Islam - die Demokratie im Allgemeinen sowie Israel und die Juden im Besonderen. Wenn es einen friedlichen Islam gibt - in einem solchen mythisch verklärten "Dialog" kann er sich erkennbar nicht artikulieren.
 
 
 



 

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