Evonik.................Chemiekonzern
3ter Anlauf...
Die Eigentümer des Essener Chemieunternehmens mit 33.000 Beschäftigten hatten im Februar und März bereits gut zwölf Prozent der Aktien an Investoren abgegeben. Weitere gut zwei Prozent gehen zu einem Platzierungspreis von 32,20 Euro je Aktie an institutionelle Anleger. Die RAG-Stiftung als Haupteigentümer (nach dem Börsengang noch 68 Prozent) deckt aus den Erlösen die dauerhaften Lasten für den Ausstieg aus der Steinkohleförderung in Deutschland. Ende 2018 schließt die letzte deutsche Steinkohlezeche. Zweiter Evonik-Eigentümer ist die britische Beteiligungsgesellschaft CVC
https://corporate.evonik.com/de/.../berichte/quartalsberichte/q4-2023
Was sagt Ihr zu dem Ergebnis?
Einzig die Dividende ist bezogen auf dem aktuellem Kurs attraktiv.
Liegt bei mir aber sehr weit darunter, wohl auch bei allen die hier schon Jahre dabei sind.
Der Kurs kommt einfach nicht hoch.
Wenn nun wieder die Märkte korregieren wird auch das Evonik mit nach unten ziehen.
Bezogen auf den Ausgabepreis sind 50% Kursverlust in 10 Jahren zusammengekommen.
Das macht auch die Dividende nicht wett.
Einzig das die Energiekosten sinken werden ist positiv und die Hoffnung das die Chemiebranche sich erholt.
Nach der HV und dem Dividendenabschlag der wohl wiederum größer sein wird als die Dividende von 1,17 € werde ich das letzte mal hier zukaufen um zumindest den Schnitt zu senken auf 21,-
Analystenprognosen sind uninteressant genau wieder tägliche Wetterbericht...
Bei Lanxess hingegen wurde die Dividende stark eingedampft, dieser Titel könnte überproportional leiden, was zu einem überproportional Interesse ausländischer Investoren führen dürfte.
Das KBV von Evonik ist unter 1, bei Lanxess deutlich unter 1 bei ca. 0,4.
Die deutschen Chemiekonzerne sind günstig bewertet.
Wir befinden uns in einer schweren Krise, die sich eigentlich 2024 abschwächen sollte.
Eine Erholung findet jedoch nicht statt.
Also weiter wachsam sein und sich erneut von Quartal zu Quartal hangeln.
Als Informationsquelle empfehle ich den Kiel Trade Indikator, gar nicht mal schlecht.
„In schwierigen Zeiten gilt es zuallererst, das Geld zusammenzuhalten“, sagt Maike Schuh, Finanzvorstand von Evonik. „Wir haben unsere Handlungshoheit bewahrt. Das war bisweilen schmerzhaft, aber es war auch erfolgreich. Daher werden wir diese Maßnahmen im laufenden Jahr fortsetzen.“
Der Vorstand wird der Hauptversammlung am 4. Juni vorschlagen, die jährliche Dividende unverändert bei 1,17 € je Aktie zu belassen. Dies entspricht einer hoch attraktiven Dividendenrendite von etwa 7 Prozent. „Kontinuität bei der Dividende spielt für unsere langfristig orientierten Anleger eine große Rolle“, sagt Schuh. „Der gute Free Cashflow erlaubt es uns, unserem Ruf als Top-Dividendentitel auch in schwierigem Umfeld treu zu bleiben.“
https://www.finanznachrichten.de/...-der-turnaround-der-aktie-486.htm
Eine Evonik mit dieser Dividende und zu diesem Kurs zu schnappen, ist doch eigentlich ein Glücksfall.
Ist zwar nicht das Rennpferd, aber solide.
Und wir befinden uns in einer deutlichen Krise, die in der Chemie schon ihres Gleichen sucht.
Einfach locker bleiben und schaun, was passiert.