IBM will PC-Sparte verkaufen
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Eröffnet am: | 03.12.04 12:03 | von: Happy End | Anzahl Beiträge: | 1 |
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New York - IBM befinde sich in ernsthaften Gesprächen mit dem größten chinesischen PC-Hersteller Lenovo und mindestens einem weiteren Interessenten, berichtet die "New York Times" unter Berufung auf mit den Verhandlungen vertraute Kreise. Der Verkauf, dessen Volumen in einer Größenordnung von ein bis zwei Milliarden Dollar liegen soll, umfasse den Bereich Desktop und Notebooks.
Das PC-Geschäft stellt zwölf Prozent des IBM-Jahresumsatzes von 92 Milliarden Dollar dar. Ein Konzernsprecher wollte keinen Kommentar abgeben.
Sollte IBM die Sparte verkaufen, würde sich der amerikanische IT-Konzern von seinem Stammgeschäft verabschieden. IBM hatte Anfang der Achtziger aus Computern ein massentaugliches Konsumgut gemacht.
Allerdings verlor der Konzern zuletzt auf dem PC-Markt gegenüber den Konkurrenten Hewlett-Packard und Dell an Boden. Nach einer Studie des Marktforschungsinstituts Gartner lag IBM mit einem Marktanteil von 5,6 Prozent nur noch auf Platz drei der weltweiten PC-Verkäufe. Stattdessen konzentrierte sich das Unternehmen in den vergangenen Jahren auf das Dienstleistungs- und Servergeschäft mit Großunternehmen.
Angesichts der sinkenden Profite im PC-Bereich hatten Analysten immer wieder die Trennung von der Sparte angemahnt. Zuvor hatte IBM bereits einen Teil der Hardware-Produktion an Hitachi verkauft. Dennoch wiesen die Verantwortlichen die Veräußerung des Computerbereichs bisher zurück. Entsprechend begrüßen die Beobachter nun die Verkaufspläne.
Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,330730,00.html