Polizei beschlagnahmt nach Autorennen 22 Fahrzeuge

 © dpa  Raserei auf dem Seitenstreifen gestoppt
Nach einem illegalen Autorennen zwischen Frankfurt und Darmstadt auf der Autobahn A 5 in Südhessen hat die Polizei in der Nacht zum Sonntag 22 Fahrzeuge beschlagnahmt. Wie das Polizeipräsidium Darmstadt am Montag mitteilte, wurden bei drei der Fahrer sogar Geschwindigkeiten von über 240 Stundenkilometern gemessen. Dabei hätten sie andere Verkehrsteilnehmer teils rechts und auf dem Standstreifen überholt.

Rennen auf Video gebannt
Den Sicherheitskräften gelang es, das wilde Rennen auf Video zu dokumentieren. Nach den Worten von Polizeisprecher Heiner Jerofsky hatten sich in den vergangenen Wochen bereits mehrmals Angehörige der so genannten Streetracer-Szene in Südhessen getroffen. Bei einer Razzia in der Nähe von Weiterstadt konnten die Beamten dann am frühen Sonntagmorgen die Besitzer von 22 Autos dingfest machen.

Mit "Riesenmotoren" aufgemotzt
Alle diese Fahrzeuge seien renntauglich gewesen und zur Gefahrenabwehr sichergestellt worden, sagte Jerofsky. Einige Halter hätten in ihre Fahrzeuge bis zu 150.000 Euro investiert: "Das waren überwiegend unscheinbare Fahrzeuge mit Riesenmotoren." Fünf der Fahrzeuge seien derart aufgerüstet gewesen, dass sie keine gültige Betriebserlaubnis mehr gehabt hätten. Die Besitzer der Wagen seien überwiegend Angehörige gehobener Berufsgruppen, darunter Bankangestellte und Versicherungskaufleute.

Fünf droht Strafverfahren
Gegen fünf der Hobbyrennfahrer wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Der Polizeisprecher verwies darauf, dass Autofahrer, die an illegalen Rennen teilnehmen, mit einem Bußgeld sowie einem Fahrverbot von mindestens einem Monat rechnen müssen. In schwerwiegenden Fällen drohe zudem ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.

Q: http://www.stern.de/politik/panorama/index.html?id=510659&nv=hp_rt     Gr. luki2 :-)  

sind auch nicht mehr das, was sie mal waren...  

3 autos von 22 mit über 240 gemessen?

ich dachte die haben riesige motoren? mit bis zu 150.000 euronen.

wahrscheinlich konnten sie mit dem messer nicht so gut mithalten *g

opel bleibt halt opel !

 

 

"mit einem Bußgeld sowie einem Fahrverbot von mindestens einem Monat rechnen müssen"

Wem das Vergehen nachgewiesen werden kann (mit 240Km überholen und zwar rechts)
Dem gehört der Führerschein auf Lebenszeit abgenommen und eine ordentliche Haftstrafe sollte da doch wohl auch fällig sein. Oder sind das auch wieder mal nur die netten Jungs von nebenan ?

Pieter  

das wird schon nicht so schlimm  

Sind auf einer Tankstelle aufgewachsen, ihr Kinderzimmer war der Rücksitz, gespielt haben sie auf der Autobahn, der Vater immer mit Benzin zugeschnüffelt und die Mutter ständig neue Bekanntschaften, denen sie den Rüssel in den Stutzen gesteckt und die Kotflügel gewachst hat!

Habt Verständniss für diese "armen" Rasern!

rusticus vitalis  

oder Papas Porsche?

Gruß Pichel

 

 

Täusch Dich nicht. Genau so ein Auto hat mich vor vielen Jahren mal auf der A8 am Irschenberg bergauf gnadenlos versägt. Und ich war immerhin mit einem BMW 320 mit Vollgas und im richtigen Gang unterwegs.

Kleiner Wolf im Schafspelz. Wahrscheinlich war ein frisierter GTI-Motor drin. War amüsant und frustrierend zugleich.... :-)


Viele Grüße



MadChart
 

... in meiner sturm und drang zeit hab ich mal in nen alten mausgrauen rekord d ne 3 liter maschine vom senator reingehängt .... das hat spass gemacht ...  

deutschen justiz wie ein witzblatt  

Das sehe ich auch so!! Man muß offenbar nur frech genug sein, dann kann einem nix passieren.
MadChart: wahrscheinlich war eine Frau am Steuer :-)
 

der polo oben war in diesem fiesen orange mein erstes auto, aber unfrisiert... bin damit nach passau zum studieren gefahren und auf der ziemlich abschüssigen a3 dort lief das ding auch 160 - aber fragt lieber nicht, wie ;-))  

jetzt kommt mal runter. auf der autobahn darf man auch 300km/h fahren. gut, rechts überholen ist nicht so tolle, aber hej - wer hat das noch nie gemacht?!

einen monat fahrverbot und ende.  

und kurz vor mir zieht jemand mit 100 km/h zum überholen rüber, dann fahre ich entweder rechts vorbei oder hinten drauf.
Was ist daran falsch?  

zwischen Bruchsal und Karlsruhe gesehen hat, in dem 1 Mutter mit ihrer 2-jährigen Tochter quasi zu Tode gehetzt (klar, sie hätte nicht in den Rückspiegel schauen sollen) wurde, der wird auch der Meinung sein, dass 1 Monat Fahrverbot dieselbe Verharmlosung darstellt wie ein Splatter mit FSK 6. nein, ich meine die raser (die man erwischt) müßten 1 Jahr ununterbrochen jeden Tag auf einem Rettungsheli mitfliegen und die Toten aus den Wracks freischneiden. Vielleichtlernen sie es in dieser Zeit, leben zu achten - oder sie werden wahnsinnig und bekommen die Lizenz zum Autobahntöten gesetzlich aberkannt.  

Natürlich gibt es Idioten, die bei 180  2 m hinterherfahren.
Aber wo ist das Problem? Erlebe auch ich ständig.

Lösung: einfach wieder auf die rechte Spur fahren, und sich nicht provozieren lassen!

Genau das fällt unheimlich vielen Fahrern wahnsinnig schwer !
Vielleicht auch diversen selbstbewußten emanzipierten Müttern.

 

Die von Dir vorgeschlagene Verhaltensweise ist zwar wünschenswert, jedoch dem deutschen Autofahrer als Solchem leider gänzlich wesensfremd

Das macht vielleicht einer von 10000

Stattdessen provozieren 5000 von 10000 weitere Gefahren, in dem sie den dicht Auffahrenden durch Abbremsen, stures Linksfahren und ähnliche Schulmeistereien noch zu aggressiverem Fahren verleiten.

Ist leider so...


Viele Grüße



MadChart
 

... das rasen mein ich .... erfahrungsgemäss ist es doch viel entspannender, wenn ich mit 130 gemütlich über die autobahn gleite als wenn ich mit 200 dahinrase und andere gefährde.... und ankommen tu ich deswegen mit sicherheit nich viel früher, nur genervter. das einzige was mich wirklich auf autobahnen nervt, sind staus ... wart ihr schón mal in florida auf den highways? nichts entspannenderes als da zu fahren. bei 65 oder 75 den tempomat rein und nach 300 km wieder raus. da macht autobahnfahren noch spass. keiner der hetzt, lichthupe kennen die da sowieso nicht und sauber sind die strassen da....das glaubt man erst wenn mans gesehen hat.  

sowieso nicht, alles viel zu voll (meine mit auto´s) da ist rasen einfach zu gefährlich.

vor 20 jahren konnte man noch mit 270 oder schneller über die autobahnen fahren,

heute nein danke!



Zahl der Verkehrstoten auf tiefstem Stand seit 50 Jahren


Wiesbaden (dpa) - Die Zahl der Verkehrstoten auf deutschen Straßen ist in den ersten fünf Monaten dieses Jahres auf den tiefsten Stand seit Einführung der Statistik vor 50 Jahren gefallen. 2373 Menschen kamen von Januar bis Mai im Straßenverkehr ums Leben, 11 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Beim bisherigen Tiefststand der ersten fünf Monate gab es vor zwei Jahren 2601 Tote, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag berichtete. Die zunehmende Sicherheit der Fahrzeuge ist nach Einschätzung der Statistiker die Hauptursache für die rückläufige Zahl der Verkehrstoten und Verletzten.

Die Zahl der Verletzten ging im Vergleichszeitraum um 6 Prozent auf 170 700 zurück. Die Polizei erfasste von Januar bis Mai 900 600 Unfälle (minus 2 Prozent), davon 130 400 (minus 5 Prozent) mit Verletzten.

Die verbesserte Fahrzeugtechnik ist auch nach Einschätzung des Automobilclubs von Deutschland (AvD) und des ADAC Hessen/Thüringen einer der wichtigsten Gründe für den Rückgang. Dies gelte vor allem für Airbags und Gurte, sagte Johannes Hübner vom AvD. Dazu kämen bessere Radwegkonzepte und die Verkehrserziehung vor allem bei Kindern. «Ein Mix von Maßnahmen führt zu dem erfreulichen Trend», sagte Christine Bauer vom ADAC. Neben der besseren Technik gehörten auch der Ausbau der Straßen und die Optimierung der Rettungsdienste zu den Gründen.

Auch im Mai wurde bei den Verkehrstoten der tiefste Stand seit mindestens 50 Jahren erreicht: 576 Verkehrsteilnehmer starben, 12 Prozent weniger als im Vorjahresmonat, in dem der bisherige Tiefststand erreicht worden war. Die Zahl der Verletzten ging um ein Prozent auf 43 200 zurück, obwohl die Zahl der Unfälle um 2 Prozent auf 195 400 stieg.



22.07.2003 um 13:45 Uhr
© WELT.de   (Ticker)

Gr. luki2  

ausfindig gemacht, die offenbar für den Tod der jungen Frau und ihrer Tochter verantwortlich sind. Haben sich einen Dienstwagen im Daimler/Chrysler-konzern für ihre Jagd ausgeliehen. Ich hoffen, den beiden (nicht nur dem Fahrer, auch dem beifahrer) wird das ganze für den Rest des Lebens hinterherhängen. Oder dürfen Benz-Fahrer alles?