Schnell kaufen...


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Neuester Beitrag: 17.11.03 11:13
Eröffnet am:10.11.03 16:55von: jooockelAnzahl Beiträge:5
Neuester Beitrag:17.11.03 11:13von: jooockelLeser gesamt:2.934
Forum:Börse Leser heute:4
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904 Postings, 7593 Tage jooockelSchnell kaufen...

 
  
    #1
10.11.03 16:55
günstiger gehts wohl nimmer.
3u telekom unter 10,50 €.
Fällt heute sicherlich wegen den enttäuschenden Zahlen von Freenet.

Die Zahlen zum dritten Quartal kommen am 17. Nov.

Erstmalig wird beim Ergebnis die Übernahme von OneTel berücksichtigt.

Und vergesst nicht die realistische Chance zur Aufnahme in den TecDax.

Charttechnisch: 10 € untermauert, Seitwärtsbewegung mit Potential zum Ausbruch bei sicherlich guten bis sehr guten QZ.

Jooockel
 

1314 Postings, 8004 Tage antilope1@jooockel

 
  
    #2
10.11.03 21:24
Warum sollten jetzt auch bei 3U nicht mal -10% drin sein?
Kennst Du die Zahlen schon?
Warum geht es eigentlich kontinuierlich seitwärts?
Ein "Peng", weil z.B. die Zahlen gut ausfallen.(Sell on good news.)
Ein "Peng", weil die Zahlen doch nicht so gut sind, wie viele glauben.
Oder doch ein Paukenschlag, der den Kurs nach oben treibt?

Leider ist die Börse echt wie ein Glücksspiel.
Man denkt: wow, super Zahlen. Und der Kurs rauscht nach unten.
Wieso das denn?
Oder anders herum: wow, super Zahlen. Und der Kurs stürmt den Himmel.
Und genau das ist der Faktor, den man vorher nicht kennt.
Deshalb ist Börse schlimmer wie Lottospielen.
Beim Lotto kennt man seine Chancen vorher.
Ok. Beim Lotto steht es ungefähr 1:14,xxx Millionen gegen einen, aber
das weiss man vorher.
Bei der Börse kann man ja nicht mal sicher sein, dass man überhaupt einen
gegen sich hat, geschweige den für sich.

Prognosen hin oder her, Börse ist wirklich nur was für Zocker.
Eine beständige Entwicklung hat es bisher bei den allerwenigsten Aktien gegeben.
Wie kann ich der Börse noch vertrauen, wenn eine Firma 1999 an die Börse ging,
ich damals Aktien gezeichnet und gekauft habe(für horrendes Geld), dann fast die Pleite kam, und die Firma in 2003 für nen Apel und nen Ei übernommen wurde. Die Aktionäre wurden mit einem Übernahmeangebot abgespeisst, das bei 20% des Emmissionspreises lag.
Squezzeout ist das Zauberwort. Aber nur für die übernehmende Firma.
Wenn ich mir meine Bilanz von 1999 bis jetzt anschaue, so kommen mir nur die Tränen.
Nicht weil ich 94% meiner Einlagen verloren habe, sondern weil ich auf vermeintlich "solide" Firmen gesetzt habe, die letztendlich nicht mein Geld vermehrt haben, indem sie wuchsen und mehr Geld in die Kassen brachten.
Sondern weil ich auf etwas vertraut habe, was "Made in Germany" hiess!
Mit ehrlicher Arbeit und guten Ideen Geld verdienen. Und zwar nicht nur in 2 Jahren, bis der Vorstand reich wurde.
Aber genau diese Mentalität hat mich um mein Geld gebracht.
Es gibt dutzende Beispiele dafür. Allein in den letzten 3 Jahren.

In der heutigen Zeit, in der die wirtschaftliche Situation der "arbeitenden"
Bevölkerung so von Vorschriften und vor allen Dingen unausweichlichen Abgaben zu Boden gedrückt wird, dürfen sich diejenigen nicht über Veränderungswünsche wundern, die nicht nur nicht davon betroffen sind, sondern die auch noch davon profitieren.
Jeder Selbstständige gibt seine Steuern "im guten Glauben" ab!
D.h., er versteuert selber sein Einkommen.
Indem er seine Einkünfte freiwillig über seine Bilanzen darlegt.
Wie wir alle in der Vergangenheit, aber auch in der Gegenwart, sehen, halten sich viele nicht an diese freiwilligen Vorschriften.
Der "kleine, blöde" Arbeitnehmer, der so dumm ist sich die Hände bei seiner Arbeit schmutzig zu machen, der wird per Gesetz von jeder Regierung geschröpft. Er kann sich ja nicht wehren, weil die Regierungen sich noch nie aus Arbeitnehmern zusammen gesetzt haben. Regierungen werden nur von Leuten zusammengesetzt, die eh schon das Sagen haben.
Wenn unser Bundeskanzler Schröder keine vorherige Wirtschaftskarriere vorzuweisen
gehabt hätte, was wäre dann aus ihm geworden. Als Mitglied im VW Konzern mit entsprechenden Verbindungen, da war das schon was anderes.
Ich selbst habe es schon erlebt, dass ich von der Konzernleitung aufgefordert wurde eine bestimmte Partei zu wählen, die der Firmenpolitik zuträglich war.

Die Verflechtung von Politik und Wirtschaft hat natürlich auch ihre guten Seiten.
Ganz einfach aus dem Grund, dass die Eifersucht über mögliche Machtbefugnisse des anderen, die gegnerischen Parteien auf sich aufpassen lässt.
Symbolische Beispiele:
Würde Bundeskanzler Schröder sagen:
Wir brauchen keine Umweltschutzbestimmungen mehr.
So würde die Lobby der Windkrafterzeuger Sturm laufen.

Würden die PKW Hersteller sagen:
Wir brauchen keine billigen Autos mehr.
So wurden die Politiker sagen:
Dann haben wir die "arme" Wählerschicht nicht mehr.
Denn die könnten sich Autos nicht mehr leisten.

An diesen Machtverhältnissen und vor allen Dingen ihren Auswirkungen im gesellschaftlichen Leben, kann man ablesen, dass die Börse ein Instrument
der "Grossen" ist. Die Kleinen haben da nichts verloren. Sie können höchstens versuchen ein paar Krümel abzubekommen.

Deshalb ist die Börse nur ein Glücksspiel!
Wo mit Milliarden gespielt wird, hat der "Nobody" nur den Part des Verlierers.

Wenn eine Citybank mit Milliarden auf den Euros spekuliert und die Deutsche Bank
diese Spekulation auffängt und so wiederum Millionen verdient, so ist im Finanzsystem etwas nicht in Ordnung.
Es hat diese riesigen Spekulationen schon immer gegeben, aber sie waren schon ab ihrer Geburtsstunde ein Makel der Gesellschaften, die dies zuliess.
Diese, auch unsere Gesellschaften (auch die BRD) ermöglichen erst diese finanziellen Transaktionen.
Warum?
Weil in diesen Regierungen die Vertreter derjenigen sitzen, die das erst ermöglichen!

Wie sonst kann es sein, dass alle Arbeitnehmer unausweichlich Steuern zahlen müssen,
an eine Regierung, die die Unternehmer nach Möglichkeit von Steuern befreien will???

Die "armen" Unternehmen können ja Verluste absetzen, die durch ihre eigene Dummheit entstanden sind!
Als Unternehmer kaufe ich ein verlustbringendes Unternehmen.
Dessen Verluste kann ich vorsteuerlich abziehen. Damit verringert sich mein zu versteuernder Gewinn.
Muss man als gewinnorientierter Unternehmer ein Unternehmen aufkaufen, dass eh nur Verluste erwirtschaftet?
Prominentes Beispiel: Daimler
Damiler kauft Chrysler. Chrysler macht Milliardenverluste.
Daimler macht hingegen Millardengewinne.
Durch die Übernahme von Chrysler hat Daimler seine Millardengewinne in Verluste umkehren können.
DAS GALT ABER NUR FÜR DIE GEWINNE!
Die Verluste von Chrysler sind voll in die Bilanz von Daimler eingeflossen.
So ermöglichten es die Verluste von Chrysler, die Bilanz von Daimler in den negativen Bereich zu drücken. D.H. nach der Gesamtbilanzierung nicht nur ein Milliardenloch für
Daimler im deutschen Steuerhaushalt, sondern auch nach den Verlustabschreibungen, einen glänzenden amerikanischen Markt. Der konnte durch die milliardenschweren Abschreibungen in Deutschland mit frischen Geld versorgt werden.
Durch die deutsche Steuergesetzgebung sind auch die Daimleraktivtäten in vollem Umfang rechtmässig und sogar Förderungswürdig, weil eine Erweiterung der Firmenaktivitäten ins Ausland gelungen ist.

Und jetzt sage mir noch einer, dass ich als deutscher Arbeitnehmer, nicht die Schnauze  voll habe.


 

904 Postings, 7593 Tage jooockelSo wie du denken viele ...

 
  
    #3
11.11.03 14:16
ich denke ähnlich.
Sicherlich kann man ständig auf unsere Politiker schimpfen, machen ja alle. Doch vergiss nicht, das wir sie ja auch wählen.
Jeder versucht (auch Privat) sein Besitzstand vor der Steuer zu rechtfertigen.

Beispiel Entfernungspauschale: Die Leute in dicht besiedelten Bundesländern haben überhaupt nix gegen eine Abschaffung. Ist ja klar, wenn man jeden Tag zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren kann.

Beispiel Eigenheimzulage: Kann man ja abschaffen (9 Mrd.€) wenn man sein Haus schon gebaut hat.

Beispiel Nacht-, und Sonntagszuschlag steuerfrei: Da bin ich selbst betroffen. Aber wenn ich die Sache mal ganz objektiv betrachte. Warum soll der Staat Nacht- o. Sonntagsarbeit mitbezahlen, wenn das Unternehmen Nachts oder Sonntags arbeiten lässt ?
Sicherlich sollte man auch mal an Krankenhäuser, Polizei, Feuerwehr usw. denken, aber das sollten doch die bezahlen, die es veranlassen.

Und so könnte man die Liste fortführen ...
Sind wir nicht alle Lobbyisten ???

Sicher gab es in den letzten Jahren viele Verlierer an der Börse, aber wer sich darauf einlässt sollte wissen : "Die Börse ist keine Einbahnstrasse" (3€ ins Phrassenschwein)




Und um mal wieder auf 3u Telekom zurück zu kommen.
Meiner Meinung nach ist dies eines dieser soliden Unternehmen, die gesund wachsen. Hier werden keine leeren Versprechungen gemacht, die sich zu einer Blase entwickeln.
Außerdem gibt es einen Cashbestand von ca. 5 € pro Aktie. Das läßt auf weitere geschickte Zukäufe hoffen.
Geschickte Unternehmensführung durch Udo Graul und eine Staffe Kostenstruktur wie bei diesem Unternehmen findet man sicherlich nicht so oft.
Das läßt mittel- bis Langfristig steigende Kurse erwarten.

Tschau for now

Jooockel  

904 Postings, 7593 Tage jooockelrasanter Anstieg...antilope1

 
  
    #4
14.11.03 13:19
... ist zwar nur eine Momentaufnahme, aber trotzdem Kursanstieg seither über 1,20 € !!!

War wohl doch kein Karneval-Scherz, *g*.

So kann es weitergehen.

Jooockel  

904 Postings, 7593 Tage jooockel12 € knacken

 
  
    #5
17.11.03 11:13
sollte heute möglich sein. Nach den 3.QZ, die sehr gut sind (+ 60% Umsatz im Vergleich zum 2.Q) lassen auf mehr hoffen.

Heute sollten die 12 € gefestigt werden, dann sind wir auf dem richtigen Weg das Jahreshoch von 12,99 € zu erreichen.

Sicherlich wird der ein oder andere wieder der Gewinnmitnahme verfallen.

Ich denke das Jahr 2004 wird u.a. das Jahr von UUU !!!!

Jooockel  

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