Deutsche Bank - Ad Hoc


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Neuester Beitrag: 31.01.02 09:57
Eröffnet am:31.01.02 07:48von: GuidoAnzahl Beiträge:6
Neuester Beitrag:31.01.02 09:57von: cap blaubärLeser gesamt:6.661
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4391 Postings, 8163 Tage GuidoDeutsche Bank - Ad Hoc

 
  
    #1
31.01.02 07:48
31.01.2002 07:39:00

Deutsche Bank AG DE0005140008
Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

Deutsche Bank: Erstmals Ergebnisse nach US-GAAP
Jahresüberschuss vor Ertragsteuern und kumuliertem Effekt aus Änderungen der Bilanzierungsmethoden: 1,8 Mrd Euro (2000: 6,9 Mrd Euro). Der Rückgang um 5,1 Mrd Euro ist im wesentlichen auf folgende Faktoren zurückzuführen: Die Nettoerträge (ohne Risikovorsorge im Kreditgeschäft)
sanken um 4.9 Mrd Euro. Etwa 75 Prozent dieses Rückgangs ist auf zwei Ertragskomponenten zurückzuführen: ein um 2,2 Mrd Euro vermindertes Nettoergebnis aus Wertpapieren "available for sale" (überwiegend Industriebeteiligungen sowie Finanzanlagen im Versicherungsgeschäft) sowie eine Erhöhung der Abschreibungen und Wertberichtigungen bei den Private
Equity- und Immobilienanlagen um 1,4 Mrd Euro. Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft erhöhte sich um 0,5 Mrd Euro. Die zinsunabhängigen Aufwendungen ohne Restrukturierungsaufwand gingen um 0,5 Mrd Euro zurück. Dazu trug hauptsächlich der Rückgang des Aufwands aus dem
Versicherungsgeschäft um etwa 1,0 Mrd Euro bei. Der
Restrukturierungsaufwand stieg um 0,2 Mrd Euro. Der Jahresüberschuss in 2001 betrug 167 Mio Euro unter Berücksichtigung von Steueraufwendungen in Höhe von 1,0 Mrd Euro, die im Zusammenhang mit den in den Vorjahren
ausgewiesenen Steuererträgen stehen. Ursache waren Änderungen der deutschen Steuergesetzgebung. Der Jahresüberschuss wurde um weitere 0,2 Mrd Euro infolge des kumulierten Effekts aus Änderungen der Bilanzierungsmethoden belastet. Der in 2000 ausgewiesene Jahresüberschuss
in Höhe von 13,5 Mrd Euro enthielt Erträge aus Änderungen der deutschen Steuergesetze in Höhe von 9,3 Mrd Euro. Der Jahresüberschuss (vor Effekt aus Steuersatzänderungen und dem kumulierten Effekt aus Änderungen der Bilanzierungs- methoden) liegt in 2001 bei 1,4 Mrd Euro und in 2000 bei 4,2 Mrd Euro. Das Ergebnis je Aktie betrug in 2001: 0,27 Euro gegenüber 22,00 Euro im Vorjahr. Ohne Berücksichtigung der Steuersatzänderungen und des kumulierten Effekts aus Änderungen der Bilanzierungsmethoden hätte sich
das Ergebnis je Aktie in 2001 auf 2,21 Euro und in 2000 auf 6,88 Euro belaufen. Mit Ende des Kalenderjahres 2001 ist der Übergang zu U.S. GAAP abgeschlossen. Die nach U.S. GAAP für 2001 vorgelegten Ergebnisse unterscheiden sich deutlich von denen, welche die Bank bei Anwendung der bisherigen Rechnungslegung ausgewiesen hätte. Hätte die Deutsche Bank ihre Ergebnisse für 2001 und 2000 gemäß ihrer früheren Bilanzierungsmethode berichtet, hätten diese Positionen insgesamt das Ergebnis vor Ertragsteuern und dem kumulierten Effekt aus Änderung der Bilanzierungsmethoden um 1,1
Mrd Euro in 2001 erhöht und das Ergebnis vor Ertragsteuern und dem kumulierten Effekt aus Änderung der Bilanzierungsmethoden um 0,2 Mrd Euro im Jahr 2000 reduziert. Eine ausführliche Presse-Information ist im Internet unter http://www.deutsche-bank.de ab 7.45 Uhr verfügbar. Eine Pressekonferenz und eine Analystenkonferenz werden um 10.00 Uhr bzw. 14.30 Uhr stattfinden und können im Internet verfolgt werden.
 

4391 Postings, 8163 Tage GuidoGewinneinbruch nach Umstellung auf US-GAAP

 
  
    #2
31.01.02 08:16
Donnerstag, 31. Januar 2002
Umstellung auf US-GAAP
Deutsche Bank mit Gewinneinbruch  

Die Deutsche Bank hat im Jahr 2001 einen herben Gewinnrückgang erlitten. Wie das Unternehmen mitteilte, betrug der Jahresüberschuss vor Steuern 1,8 Mrd. Euro. Noch im Vorjahr hatte der Finanzriese einen Gewinn von 6,9 Mrd. Euro erzielt.
Dementsprechend schmal fiel das Ergebnis je Aktie aus. Statt 22,00 Euro wie im Vorjahr kann die Bank jetzt nur noch ein Gewinn von 0,27 Euro je Aktie verbuchen.
         
                             Den Einbruch um 5,1 Mrd. Euro führte die Deutsche Bank auf ein um 2,2 Mrd.
                             Euro gesunkenes Ergebnis aus dem Wertpapiergeschäft sowie den höheren
                             Abschreibungen und Wertberichtigungen bei den Private Equity und
                             Immobilienanlagen in Höhe von 1,4 Mrd. Euro zurück.
                             
                             Erschwert wird der Vergleich der Jahreszahlen durch die Umstellung der
                             Bilanzierungsmethode nach US-GAAP. Zudem lasteten nach Angaben der
                             Bank die Steuersatzänderungen auf den Ergebnissen. Ohne Berücksichtigung
                             dieser Änderung und des kumulierten Effekts aus den Änderungen der
                             Bilanzierungsmethode hätte das Ergebnis je Aktie in 2001 2,21 und in 2000
                             6,88 Euro betragen.  

4391 Postings, 8163 Tage GuidoDeutsche Bank wird umgebaut

 
  
    #3
31.01.02 08:24
Mittwoch, 30. Januar 2002
Ackermann gewinnt
Deutsche Bank wird umgebaut  
von Manuel Vaid
                             
Genau ein Jahr ist es erst her, dass die Deutsche Bank ihre fünf Geschäftsbereiche auf ein zwei Säulen-Modell reduzierte. Der neue Chef des größten deutschen
Finanzkonzerns, Josef Ackermann, hat nun erneut einen völligen Umbau der Führungsstruktur eingeleitet. Ziel ist
die Stärkung der Position des Vorstandssprechers im Sinne eines US-amerikanischen CEO.
In einem ersten Schritt stimmte der Aufsichtsrat der Implementierung eines Exekutivkommittees zu, das unter dem Vorstand angesiedelt ist. Dieses Kommittee steuert die operativen Bereiche und berichtet direkt an Ackermann. Die übrigen vier Vorstände - der Vorstand wird von acht auf fünf
Mitglieder verkleinert - ziehen mit den Direktoren der operativen Bereiche ins Exekutivkommittee ein und übernehmen selbst nur noch eher administrative Aufgaben. Von diesen Veränderungen waren letztgenannte naturgemäß nicht
begeistert sind, offenbar hat jedoch die Patenschaft des
Noch-Aufsichtsratschefs Hilmar Kopper geholfen, den Plan Wirklichkeit werden zu lassen.
Einer der Vorstände hat es jedoch vorgezogen, sich im Verlauf der Sitzung von seinen Pflichten entbinden zu lassen. Thomas Fischer, Chief Operating Officer (COO), hat damit die Konsequenzen aus dem lange schwelenden
Konflikt über die geplante neue Führungsstruktur gezogen und seinen Hut genommen. Sein Nachfolger wird Hermann-Josef Lambertin. Dieser hatte sich zuvor jedoch ebenso wie Fischer gegen die Umstrukturierung gewandt und den Rückzug aus dem Institut erwogen, weil er in diesem Zuge die
Verantwortung für das Privatkundengeschäft abgeben müsste.
Auch Michael Philipp, der vor zwei Jahren als  Investmentbankerer an der Seite des verstorbenen Edson Mitchell ins Boot geholt worden war, verlässt auf
eigenen Wunsch den Konzernvorstand. Er übernimmt künftig die direkte Geschäftsverantwortung für den Bereich Private Clients and Asset Management. Jürgen Fitschen legte als Dritter im Bunde sein Vorstandsamt nieder. Er wird nun dem Bereich Corporate and Investmentbanking vorstehen.
Entgegen kommt Ackermann mit seinen kühnen Plänen, die er nun offenbar auch ohne den offiziellen Titel "CEO" (Chief Operating Officer) durchsetzen konnte, vor allem den Analysten. Sie schätzen transparente Führungsstrukturen und glauben, dass auch andere deutsche Großbanken diesem Trend folgen werden. Ackermann selbst setzt sich mit dem Umbau
auch einem enormen Druck aus. Konnte sich bisher ein Vorstand hinter dem anderen verstecken, wird Ackermann künftig für Fehlentwicklungen zur Verantwortung gezogen. Karrieren, wie die des Carl-Ludwig von Boehm Bezing, der als Aufsichtsratschef von Holzmann gehen musste, als Vorstand
der Deutschen Bank jedoch unangetastet blieb, werden künftig jäh beendet sein.  
Im Rahmen der neuen Struktur sind wohl auch die Spekulationen um den Umzug der Deutschen Bank nach London beendet - wenngleich heute ein weiterer Schritt in Richtung Internationalität und somit weg von Frankfurt
unternommenm wurde. Die Firmensitzverlegung galt als eine Option Ackermanns, den Titel CEO (Chief Executive Officer) nach angelsächsischem Handelsrecht führen zu können, was ihn per sé über seine Vorstandskollegen erhoben hätte. Nun scheint dieser Schritt weniger akut, allzumal wichtige
operative Bereiche wie Investmentbanking, Aktienhandel und Research ohnehin schon in der britischen Metropole angesiedelt sind.  

2719 Postings, 8654 Tage luizafischer geht,deutsche bank hauptsitz wird auch aus

 
  
    #4
31.01.02 08:42
frankfurt weggehen, denn die meisten entscheidungen werden bereits im ausland getroffen.  

21160 Postings, 9140 Tage cap blaubärmüssen Ausbeinprofis her die den Laden Abwickeln

 
  
    #5
31.01.02 09:49
Beteiligungen verscherbeln und Fillialen zum Otto-Bestellshop umbauen(oder Tschibo)mit der Verlegung ins Ausland meinen die wohl in ein Land das nicht ausliefert(Dr.J.Schneider fragen)
Deutsche Banken ein trauriges Kapitel Wirtschaftsgeschichte
blaubärgrüsse  

21160 Postings, 9140 Tage cap blaubärps.in der guten alten Zeit wurden Leute die fürn

 
  
    #6
31.01.02 09:57
Rekordminus in der Bilanz verantwortlich waren des Werksausweises beraubt und dem Pförtner wurde bei Kerkerandrohung verboten sie zu Ihrem Arbeitsplatz gelangen zu lassen,Heute im Zeitalter der GLOBALISIERUNG werden sie CEO´s im Gutsherrenstiel,willkommen im Wirschaftsstandort BRD
blaubärgrüsse  

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