nur für zocker könte erste sahne werten 544400


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Neuester Beitrag: 09.12.03 13:31
Eröffnet am:04.12.03 11:20von: brokergoldAnzahl Beiträge:77
Neuester Beitrag:09.12.03 13:31von: J3142Leser gesamt:6.024
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4556 Postings, 8198 Tage brokergoldnur für zocker könte erste sahne werten 544400

 
  
    #1
04.12.03 11:20
servus jungs
der wert CBB HOLDING AG O.N. könnte eine super chance sein.
nach langerzeit der erste grüne balken der erste aufwärts trent.
werden wir jetzt eine kurskorektur bekommen ?wenn ja solten weit über
100% drin sein .
nur hartcor zocker
ich bersönlich muß mal wieder zocken das krippeln im bauch haben
       ariva.de
       
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5215 Postings, 8239 Tage Jessycahippeland zu IFEX

 
  
    #53
05.12.03 10:18
Am 4. September 2003 beschloss die außerordentliche Hauptversammlung der IFEX
Innovation Finance & Equity Exchange N.V. eine Zusammenlegung der Aktien der
Gesellschaft im Verhältnis von 100 Aktien mit einem Nennbetrag von EUR O,Ol zu
einer Aktie mit einem Nennbetrag von EUR 1,00 sowie hiernach die Herabsetzung
des Grundkapitals im Verhältnis 10:1 durch Herabsetzung des Nennbetrags je
Aktie von EUR 1,00 auf EUR 0,10.

 

1538 Postings, 8477 Tage J3142wie geht es weiter???

 
  
    #54
05.12.03 12:57
Auch die Unifina Holding AG hat eine Nachlassstundung beantragt, die heute bewilligt worden
ist. Im Portefeuille der Unifina sind werthaltige Beteiligungen enthalten, die in einem geordneten
Verfahren auf Dritte übertragen werden sollen. Primär geht es dabei um die
Volcafé-Gruppe, die als zweit grösster Kaffeehändler weltweit rund 2000 Angestellten beschäftigt.
Volcafé ist von den aktuellen Problemen der Erb-Gruppe nicht betroffen und agiert
finanziell und operativ völlig autonom. Das Unternehmen verfügt über genügend Liquidität,
um allen Forderungen nachzukommen und das Geschäft unabhängig weiter zu führen.
Daneben werden auch Käufer für die Erb Finanz und Leasing AG (Leasing- und Konsumkreditgeschäft)
sowie die Erb Autokredit AG (Händlerfinanzierung) gesucht. Die Hugo Erb
3 von 4


Das Unternehmen verfügt über genügend Liquidität,
um allen Forderungen nachzukommen und das Geschäft unabhängig weiter zu führen.
B]

 

2617 Postings, 7576 Tage StephanMUCFür mich ein klares strong sell - Insolvenz ist

 
  
    #55
05.12.03 14:43
ûnausweilich. Erste Teilgesellschaft des Mehrheitsaktionäres Erb hat in der Schweiz bereits Insolvenz angemeldet. Riesen Thema in allen Schweizer Blättern:

"Die überschuldete Erb-Gruppe steckt bei rund 80 Banken in der Schweiz und im Ausland milliardentief in der Kreide. Wie hoch die Schulden und welche Banken betroffen sind, will der neue Erb-Chef Hans Ziegler nicht sagen.  

Die grossen Firmenpleiten der Schweiz


[sda] - Auch mögliche strafrechtliche Konsequenzen seien zur Zeit noch unklar, sagte er an der Medienkonferenz in Winterthur. Die Situation bei der Erb-Gruppe sei "weit dramatischer" als ursprünglich angenommen.

Die Holdinggesellschaften der Erb-Gruppe sind laut Zieger teilweise B>massiv überschuldet: Herfina mit 3,2 Milliarden, Unifina mit 95 Millionen, Uniwood mit 60 Millionen und Uniinvest mit 2,6 Mrd. Franken.


Eine konsolidierte Bilanz der Gesellschaften wurde nie erstellt. Der Geldfluss zwischen den Holdinggesellschaften verunmögliche eine genaue Bezifferung der gegenseitigen Verbindlickeiten.

Über ihre Beteiligungstochter Uniinvest wird der Konkurs eröffnet, die übrigen drei Konzernbereiche gehen in Nachlassstundung, wie aus einem Communiqué hervorgeht. Die provisorische Nachlassstundung für die Holdinggesellschaften Herfina, Unifina und Uniwood sei bereits vom zuständigen Bezirksgericht Winterthur gewährt worden.

Die die vorhandenen Gruppen-Aktiven sollen schrittweise verkauft werden. Mögliche Käufer sind noch nicht bekannt. Ziel sei es, ein Maximium an Substanz und soviele Arbeitsplätze wie möglich zu retten. Im Moment stehe aufgrund der eingleiteten Massnahmen der Abbau von 20 Stellen fest, heisst es in der Mitteilung weiter.

Konkreter Auslöser für die jetzt eingetretene Krise dürften die in diesem Jahr ausgebliebenen Devisengewinne der "teilweise professionell agierenden Erb-Familie" gewesen sein, wie Ziegler sagte. Diese hatten in den Vorjahren der Deckung der Verluste gedient."


Hier kann man eindeutig erkennen, wie diletantisch die Erb-Nachfolger das Erb-Erbe verwaltet haben. Hausgemachte Riesen-Pleite. Wenn da mal nicht das ein oder andere Jährchen im Bau droht.

Was das für CBB heisst? Das kann sich jeder selber ausmalen.  

2617 Postings, 7576 Tage StephanMUCHandelsblatt

 
  
    #56
05.12.03 14:49
Schuldenlast mach Erb-Gruppe platt

Der Winterthurer Mischkonzern Erb ist unter einer Schuldenlast von 2,5 Mrd. Schweizer Franken (1,6 Mrd. Euro) zusammengebrochen. Das bestätigte Geschäftsführer Hans Ziegler am Freitag im Schweizer Fernsehen. Damit droht der Schweiz nach der Zahlungsunfähigkeit der Airline Swissair die zweitgrößte Firmenpleite der Geschichte.

HB WINTERTHUR. Die Erb-Gruppe besteht aus vier Konzernbereichen mit insgesamt 85 Firmen. Das ursprüngliche Kerngeschäft ist der Autohandel, der in der Herfina AG zusammengeschlossen ist. Herfina ist der zweitgrößte Autoimporteur der Schweiz. Neben dem Autogeschäft ist der Kaffeehandel zweiter wichtiger Umsatzträger.

Über ihre Beteiligungstochter Uniinvest werde der Konkurs eröffnet, die übrigen Konzernbereiche gingen in die so genannte Nachlassstundung, teilte die Gruppe am Freitag mit. Damit wird die Zahlungsunfähigkeit (Insolvenz) festgestellt und das Restvermögen begutachtet. Hauptgrund für den Zusammenbruch sei der Wertberichtigungsbedarf bei Uniinvest, der sich auf 2,5 Mrd. Franken belaufe. Betroffen sind mehr als 80 Banken, darunter auch einige deutsche wie die Hypo-Vereinsbank, die Commerzbank, die WestLB und die BayernLB. Die Gesellschaften des Familienunternehmens werden größtenteils einzeln geführt, so dass nicht die Erb-Gruppe sondern die Unternehmen finanziert wurden. „Die Banken waren nicht in Kenntnis der Gesamtsituation“, sagte Ziegler.

In der Konzerntochter Unifina sind die Finanzdienstleistungen und die eigentliche Verlustquelle, das Immobiliengeschäft mit der 49,8 %-Beteiligung am Sanierungsfall der Kölner CBB-Holding, untergebracht. Ziegler war erst Ende Oktober von den beiden Inhabern Rolf und Christian Erb von auswärts als Konzernchef und Restrukturierungsmanager geholt worden. Er sollte die „anstehenden Schwierigkeiten bei den Engagements im Immobilienbereich“ lösen und die Neustrukturierung des ganzen Konglomerats vornehmen. „Die Sache war aber aussichtslos“, sagte Ziegler jetzt.

Der Konzern mit Sitz in Winterthur bei Zürich beschäftigt etwa 4 900 Mitarbeiter, davon 2 500 in der Schweiz. Die Familiengesellschaft hat bisher keine Zahlen zum Geschäftsverlauf bekannt gegeben. Der Umsatz wird auf rund 4,5 Mrd. Franken geschätzt.

Die größte Firmenpleite der Schweiz war die der Swissair. Die Traditionsgesellschaft brach in Sommer 2001 nach einer gescheiterten Beteiligungs-Strategie unter einem Schuldenberg von 17 Mrd. Franken zusammen.

 

2617 Postings, 7576 Tage StephanMUCDamit ist klar, am 30.12. gibts keine HV bei CBB o. T.

 
  
    #57
05.12.03 14:55

79561 Postings, 8939 Tage KickyEndgültig aus!

 
  
    #58
06.12.03 09:32
Verluste in Deutschland

Dass der Konzern keinerlei Reserven mehr hatte, um die auch im operativen Geschäft erlittenen Rückschläge aufzufangen, hat eine lange Vorgeschichte. In den frühen Neunzigerjahren engagierte sich Hugo Erb in der Kölner Immobiliengesellschaft CBB Holding, um am erwarteten Aufschwung des Ostberliner Liegenschaftenmarktes zu partizipieren. Das Vorhaben misslang. Der Deutsche Immobilienmarkt erlebte einen brutalen Einbruch, so dass die von der CBB getätigten Investitionen massiv an Wert einbüssten. Mit aller Gewalt versuchten die Erbs, den Konkurs zu verhindern und steckten immer neue Mittel in die CBB.

Gelder verschoben

Insgesamt entzogen sie ihren operativen Tochtergesellschaften in den vergangenen Jahren Barmittel in der Höhe von 2,5 Milliarden Franken, welche in der CBB und in anderen Beteiligungen verloren ginge. Über die Herfina Holding betrieb Hugo Erb bis zu seinem Tod ein gruppeninternes Cash-Pooling, mit dem die operativ gesunden Gesellschaften buchstäblich ausgesaugt wurden. Einigermassen schadlos zu halten vermochten sich jene Gesellschaften, in denen starke Minderheitsaktionäre vertreten sind. Dazu gehört die Kaffeehändlerin Volcafé, an der das Management mit 20 Prozent beteiligt ist. Die grosse Anzahl involvierter Banken ist ein Indiz, dass Hugo Erb die finanzielle Lage seines Konzerns bewusst zu verschleiern suchte. Darauf deutet auch der Umstand, dass die Gruppe keine konsolidierte Rechnung erstellt hat. Gemäss Ziegler haben die Kreditinstitute Zahlen erhalten, die kaum geeignet waren, die tatsächlichen Verhältnisse im Erb-Konglomerat zu spiegeln. Zur Frage, ob strafbare Handlungen vorkamen, äusserte sich Ziegler nicht......
Das Erb-Imperium steht nun vor dem Ausverkauf. Voraussetzung ist laut Firmenchef Hans Ziegler aber das Zustandekommen mehrerer Stillhalteabkommen mit den Banken. Bei der Herfina werden Käufer für die Autoimportgesellschaften sowie für die 30 Garagenbetriebe gesucht. Bei der Unifina Holding ist die Volcafe-Gruppe, die weltweit zweitgrösste Kaffeehändlerin, von den Problemen nicht betroffen und wird als eigenständige Gesellschaft weitergeführt werden. Bei der Uniwood sollen der Fenster- und Türenhersteller EgoKiefer, der Küchenbauer Piatti und die HWH Holzwerkstatt verkauft werden. Erste Gespräche mit Investoren wurden bereits aufgenommen. (ap)


http://ebund.ch/ebund.asp?SOURCE=/Publications/...TSCHAFT/201405.html  

79561 Postings, 8939 Tage KickyStrafbare Handlungen sind nicht ausgeschlossen

 
  
    #59
06.12.03 10:08
schreibt die St.Gallener Zeitung ...Nach heutigem Wissen versickerte der Grossteil der 2,5 Milliarden Franken in ostdeutschen Immobiliengeschäften. Strafbare Handlungen sind nicht ausgeschlossen. ....Über ihre Beteiligungstochter Uniinvest werde der Konkurs eröffnet, die übrigen Konzernbereiche gingen in die so genannte Nachlassstundung, teilte die Gruppe am Freitag mit. Damit wird die Zahlungsunfähigkeit (Insolvenz) festgestellt und das Restvermögen begutachtet.
In der Konzerntochter Unifina sind die Finanzdienstleistungen und die eigentliche Verlustquelle, das Immobiliengeschäft mit der 49,8 Prozent-Beteiligung am Sanierungsfall der Kölner CBB-Holding, untergebracht. Ziegler war erst Ende Oktober von den beiden Inhabern Rolf und Christian Erb von auswärts als Konzernchef und Restrukturierungsmanager geholt worden. Er sollte die "anstehenden Schwierigkeiten bei den Engagements im Immobilienbereich" lösen und die Neustrukturierung des ganzen Konglomerats vornehmen. "Die Sache war aber aussichtslos", sagte Ziegler jetzt.
 

79561 Postings, 8939 Tage Kickynur zur Erinnerung ! o. T.

 
  
    #60
06.12.03 13:59
 

79561 Postings, 8939 Tage Kickyist brokergold Sieger?

 
  
    #61
07.12.03 09:47
und laufen die Zocker jetzt den Empfehlungen von Sieger hinterher,der eine sehr lange "Geschichte" bei ariva hat? LOL  

50 Postings, 7486 Tage AndreasHL544400

 
  
    #62
07.12.03 18:03
Grrr..

wegen diesem blöden ersten Posting habe ich Geld in den Sand gesetzt !

Es schmollt

Andreas
 

5952 Postings, 8458 Tage grenkekicky was soll das Broki=Sieger ???

 
  
    #63
07.12.03 22:58
Broki hat sofort geschrieben das es sich um einen zock handelt, mich hatts auch gekitzelt, hab mich aber nicht getraut, hätte ich dann wären es 30% plus in 3 stunden gewesen.

Also kicky was ist so schlecht am zocken ?
Jedem der es nicht will empfehl ich nen Fonds ( DWS I )


gruß Grenke  

860 Postings, 7736 Tage Der Sack MehlBesser wäre Sparbuch...

 
  
    #64
07.12.03 23:03
oder unterm Kopfkissen.Da hat man sein Geld immer bei sich!!!



DSM  

2756 Postings, 7725 Tage rapidomoralischer Sieger

 
  
    #65
07.12.03 23:09
Kenne die Aktie nicht,brokergold hat lediglich darauf aufmerksam gemacht,
daß da ein kleiner linker Aufwärtshaken zu erkennen ist und die Aktie
nur gut für die,die damit umgehen können.So what?
Verstehe das ganze Geschrei hier nicht.
Vorsicht vor Fonds,da hab ich schon lieber selbst in der Hand,was mir
gut und teuer ist. ;-))
rapido  

5952 Postings, 8458 Tage grenke@ rapido, endlich mal jemand mit durchblick

 
  
    #66
07.12.03 23:14
machs gut bis morgen,

gruß Grenke  

2756 Postings, 7725 Tage rapidoJa,gute N8,mich ärgert nur

 
  
    #67
07.12.03 23:21
daß brokergold jetzt nicht mehr dabei ist.
Wegen so einem Kinderkram.
rapido  

5952 Postings, 8458 Tage grenkeBroki bleibt, hoffe es zu wissen ,guß grenke o. T.

 
  
    #68
07.12.03 23:22
 

20 Postings, 7728 Tage Star IdiotUnd wieso läßt Du es an mir raus, Du Sack??

 
  
    #69
07.12.03 23:23
Grüße aus FFM

SI  

6685 Postings, 7699 Tage geldschneider@yessica

 
  
    #70
07.12.03 23:24
irrtum es gibt noch welche die gehen noch weiter runter, aber dann gehen sie eben auch wieder rauf

Symbol
UDCCF.NAP  gestern plus 16,6 %

auch mal so ein todsicherer 1000 % tip. Verdient haben nur die Empfehler dran.
 

860 Postings, 7736 Tage Der Sack MehlStar Ideot meinste mich??? o. T.

 
  
    #71
07.12.03 23:47

1538 Postings, 8477 Tage J3142was haltet ihr davon??

 
  
    #72
09.12.03 11:59
Befreiungsschlag der Erb-Gruppe
Bald keine Verpflichtungen mehr gegenüber der CBB
Am Montag sind zwischen der Erb-Gruppe und der deutschen CBB Holding die Verträge ausgehandelt worden, wonach die CBB die Patronatserklärung an Erb zurückgibt, aus der weitere Forderungen von einigen hundert Millionen Franken an die Erb- Gruppe ableitbar gewesen wären. Die Gläubiger dürften etwas erleichtert sein.




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Gebrüder Erb: Wehren sich gegen Vorwürfe

Erb-Gruppe: Im Visier der Justiz




Bti. Die Riesenschulden des Winterthurer Erb- Konzerns, mit denen trotz gesunder operativer Basis mehrere Holdings in die Nachlassstundung oder in den Konkurs gezwungen wurden (vgl. NZZ vom 6./7. 12. 03), dürften neben Schäden noch unbekannten Ausmasses bei zahlreichen Gläubigern auch den Privatkonkurs der beiden Brüder Erb nach sich ziehen. Nun scheint den Erbs, die sich anscheinend auch selbst um eine im Rahmen des noch Möglichen schadenbegrenzende Abwicklung der Gruppen-Auflösung bemühen, ein Befreiungsschlag gelungen zu sein, der die Situation für die Gläubiger tendenziell etwas entspannt.

Rückgabe der Patronatserklärung
Auslöser des ganzen Debakels waren ja hauptsächlich die Fehlinvestitionen mit gigantischen Folgezahlungen bei der deutschen Immobilienholding CBB. Zugunsten dieser sanierungsbedürftigen und mehrheitlich von Erb-Firmen kontrollierten Holding besteht noch immer eine betraglich unbeschränkte und zeitlich unbegrenzte Patronatserklärung mit der Verpflichtung zu Verlustübernahmen im Ausmass von derzeit 275 Mio. Euro. Daneben wurden weitere Patronatserklärungen gegenüber CBB-Gruppenunternehmen sowie kreditgebenden Banken abgegeben. Für die CBB, die seit Jahren mit Verlust arbeitet, bildete die Patronatsvereinbarung sowohl bezüglich Bilanz als auch hinsichtlich Liquidität einen zentralen finanziellen Pfeiler, der ihr Überleben sicherte. Eine Ablösung der Patronatsvereinbarung musste folglich mit einer Sanierung der CBB verbunden werden.

Die Erbs und ihnen nahestehende Investoren verfügen neben Forderungen direkt und indirekt mittlerweile über rund 91% des Grundkapitals der CBB. Angesichts der Drohung, dass die Erb-Firmen ihren Verpflichtungen aus der Patronatsvereinbarung nicht mehr nachkommen (können), ist eine bilanziell und liquiditätsmässig nötige Restrukturierung dieser Holding nur mit Hilfe von Drittinvestoren umsetzbar. Solche Investoren sollen vorhanden sein, und den Erbs ist es nach zähen Verhandlungen gelungen, gegen Forderungsverzichte ihrer Gruppenfirmen die Rückgabe der Patronatserklärung einzuhandeln.

Verhandlungen über Liquiditätshilfen
Gleichzeitig wird heute Dienstag mit den Banken über Überbrückungs- und Liquiditätshilfen zugunsten der operativen Gesellschaften der Erb- Gruppe verhandelt. Diesen Verhandlungen kommt insofern Bedeutung zu, als ihr erfolgreicher Ausgang das Tagesgeschäft stabilisieren und übereilte Verkäufe der ohnehin zu veräussernden Firmen verhindern kann. Einige Banken könnten freilich an raschen und entsprechend günstigen Veräusserungen ein Interesse haben, um ihre Kredite bei den neuen Eigentümern auf günstigerer Basis gesichert zu wissen. Dass die Banken zumindest mit «kosmetisch» behandelten Bilanzen - durch wen auch immer - getäuscht worden sind, wagt zurzeit kaum mehr jemand in Frage zu stellen. Ebenso offensichtlich ist jedoch, dass einige Institute bei ihrer Kreditvergabe recht fahrlässig gehandelt haben.

Unvermeidlicher Privatkonkurs
Für die Gebrüder Erb selbst, die im Urteil auch von Konkurrenten operativ teilweise gute Arbeit geleistet, aber als Spielernaturen zu lange weiter gepokert haben, dürfte der Privatkonkurs unabwendbar sein. Noch vor wenigen Jahren haben sie beim Verkauf der Bank Roth an die Swissfirst den privaten Erlös zum Schuldenabbau in die Gruppe gesteckt, und sie haben bis zuletzt mit hohen privaten Bürgschaften Löcher vordergründig zu stopfen versucht. Das kontrastiert jedenfalls etwas mit der Etikettierung der beiden als betrügerische Konkursiten und schamlose Bereicherer. In den letzten Wochen waren sie ferner über die Erkenntnisse und Vorgänge in der Gruppe offenbar sehr schlecht informiert und auch kaum einbezogen worden. Soweit ersichtlich, stehen sie nun vor dem Nichts; auch Vermögensüberschreibungen relativ kurz vor dem Kollaps der Gruppenholdings dürften erfolgreich angefochten werden können.



EBC London kritisiert Erb-Sanierer
(ap) Die Finanzgesellschaft EBC Asset Management in London hat den Erb-Konzernchef in einer Mitteilung der irreführenden Darstellung bezichtigt. Weder er noch die BDO Visura als Wirtschaftsprüfer hätten Auskünfte über Zahlungen verlangt. Seit 1994 seien 918 Mio. Fr. von Gesellschaften der Erb-Gruppe an die EBC überwiesen worden. Davon seien Einzelbeträge unter anderem an die CBB in Köln weitergeleitet oder Kredite im Zusammenhang mit der CBB bedient worden. Weitere Zahlungen an oder von Mitgliedern der Familie Erb habe es nicht gegeben.








Der Zürcher Staatsanwalt ermittelt gegen die Erb-Gruppe
(ap) Die für Wirtschaftsdelikte zuständige Zürcher Bezirksanwaltschaft hat Ermittlungen gegen die kollabierte Winterthurer Erb-Gruppe eingeleitet. Strafanzeigen seien zwar noch keine eingegangen, sagte Staatsanwalt Christian Weber am Montag auf Anfrage; aufgrund seiner bisherigen Kenntnisse des Falles habe er aber ein Vorabklärungsverfahren eingeleitet. Er habe Unterlagen angefordert, um sie auf strafrelevante Fakten zu untersuchen. Bei den möglichen Strafhandlungen wie Urkunden- oder Bilanzfälschung sowie Kreditgewährung unter falschen Angaben handelt es sich um Offizialdelikte, weshalb eine Anzeige zur Einleitung des Verfahrens nicht Bedingung ist.



Eine Ablösung der Patronatsvereinbarung musste folglich mit einer Sanierung der CBB verbunden werden  

2617 Postings, 7576 Tage StephanMUCDie Auslösung der Patronatsvereinbarung muss

 
  
    #73
09.12.03 12:41
folglich meines Erachtens mit dem sofortigen Gang zum Amtsgericht verbunden sein, bevor das Amtsgericht zu denen kommt.


"Die Erbs und ihnen nahestehende Investoren verfügen neben Forderungen direkt und indirekt mittlerweile über rund 91% des Grundkapitals der CBB."

Na Prost Mahlzeit. Insolvenz ist noch das Beste, was dem investierten Kleinaktionär jetzt noch passieren kann. Teilentschuldung, Zustimmung der Gläubiger(banken) und WKN 544400 ist in einigen (vielen) Monaten unter grossen Umständen (und mit grossen Hürden) wieder 0.20 oder 0.30 EUR wert. Das kann aber dauern, siehe Helkon.  

1633 Postings, 7604 Tage fugiservus stephan, was meinst Du,

 
  
    #74
09.12.03 12:46
lohnt es sich in dem Wert zu bleiben; 0,20Cent wäre ja das Vierfache des jetzigen Kurses; viel weiter als das jetzige Kursniveau kann es ja eigentlich gar nicht mehr runtergehen (ausser delisting)

greetz aus berlin  

2617 Postings, 7576 Tage StephanMUCgreetz nach berlin

 
  
    #75
09.12.03 12:55
Ich bin froh, dass ich raus bin. Reingehen kommt derzeit wohl eher einem Harakiri gleich.

20 Cent wären ein Vielfaches des jetzigen Kurses, was aber ein funktionierendes Sanierungskonzept nach vorgängiger Insolvenzanmeldung vorausetzt. Das kann Monate, wenn nicht Jahre dauern (siehe Helkon).

Ratschläge für derzeit Investierte hab ich auch keine. CBB ist ne heisse Kartoffel, welche im worst case auch bald nicht mehr Wert haben kann als eine solche.  

1633 Postings, 7604 Tage fugihab Dank, stephan

 
  
    #76
09.12.03 13:04
Gruss in die Helvetica  

1538 Postings, 8477 Tage J3142500000 stück??

 
  
    #77
09.12.03 13:31
wer kauft 500 000 stück bei so einem wert???  

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