Deutsche Rohstoff AG vor Neubewertung?
Für den Preisverfall habe ich die unterschiedlichsten Erklärungsversuche gefunden, viele sehen den Hauptgrund in der steigenden US Produktion oder dem Rückgang der Nachfrage. Die Börse ist aber ein Spielkasino wie alle wissen die lange dabeio sind, insbesondere im Rohstoff Sektor.
Daher dürfte für alle Öl Bullen diese Information interessant sein, die Bären sind los wild und wütend (um jeden Preis):
Händler verkaufen also. Tatsächlich haben sie so viel verkauft, dass die Lagerbestände laut John Kemp von Reuters am 5. Dezember auf nur noch 295 Millionen Barrel zurückgegangen sind. Ein solch niedriges Niveau an Ölpositionen war in den letzten zehn Jahren, gelinde gesagt, selten. Und es war ein starker Rückgang: Am 19. September lagen die Ölvorräte noch bei 680 Millionen Barrel.
Ausschnitt aus:
https://oilprice.com/Energy/Oil-Prices/...ars-Fast-and-Furiously.html
Bei einem Abverkauf von 385 Mio Barrel Lagebeständen zwischen dem 19. September und dem 05 Dezember ist also der Preisverfall nicht verwunderlich. Und wie im Text noch zu lesen steht, liegt es laut JP Morgen daran:
Das liegt daran, dass Händler offenbar kein Interesse an Fundamentaldaten haben, wie sie von JP Morgan und anderen Prognostikern veröffentlicht wurden.
Irgendwann müssen die Lager auch wieder gefüllt werden, vielleicht interessieren sich die Ölhändler dann wieder für die Fundamentaldaten.
Mein Kursziel seit letztem Jahr ist €45 und der in Beitrag #3544 gepostete Bericht geht sogar von €47 aus.
Die Deutsche Rohstoff AG ist die zweiterfolgreichste Aktie in meinem Depot (Kurs- und Dividendenperformance zusammengenommen), nur die KSB-Vorzüge sind seit 2020 noch besser gelaufen. Beiden Unternehmen traue ich weitere Höhenflüge zu und deshalb gebe ich auch weiterhin kein Stück aus der Hand.
Allen, die hier investiert sind wünsche ich weiterhin viel Erfolg. Außerdem nutze ich die Gelegenheit, Euch allen ein paar schöne Feiertage und einen guten Rutsch nach 2024 zu wünschen.
https://oilprice.com/Energy/Energy-General/...roduction-Plummets.html
US-amerikanische Öl- und Gasbohrunternehmen bauen eine weitere Bohranlage ein, da die Produktion einbricht Von Julianne Geiger – 26. Januar 2024, 12:10 Uhr
Die Gesamtzahl der aktiven Bohrinseln für Öl und Gas in den Vereinigten Staaten ist diese Woche gestiegen, wie aus neuen Daten hervorgeht, die Baker Hughes am Freitag veröffentlichte.
Die Gesamtzahl der Bohrinseln stieg diese Woche um 1 auf 621, verglichen mit 771 Bohrinseln zur gleichen Zeit im Vorjahr. Die Zahl der Bohrinseln stieg diese Woche um 2, nachdem sie letzte Woche um 2 gesunken war, und pendelte sich bei 499 ein – ein Rückgang um 110 im Vergleich zu dieser Zeit im letzten Jahr.
Die Zahl der Gasbohrinseln sank diese Woche um eine auf 119, was einem Verlust von 41 aktiven Gasbohrinseln gegenüber dieser Zeit im letzten Jahr entspricht. Sonstige Anlagen blieben bei 3. Unterdessen brach die US-Rohölproduktion in der Woche bis zum 19. Januar um 1 Million Barrel pro Tag auf durchschnittlich nur noch 12,3 Millionen Barrel pro Tag ein und fiel damit auf den niedrigsten Stand seit Juni letzten Jahres, da der Kälteeinbruch die Produktion im ganzen Land lahmlegte.
Der Frac Spread Count von Primary Vision, eine Schätzung der Anzahl der Teams, die noch nicht fertiggestellte Bohrlöcher fertigstellen, stieg in der Woche bis zum 19. Januar zum ersten Mal seit sechs Wochen Rückgänge bei der Fertigstellungsaktivität, die in den letzten fünf Wochen um 44 gesunken ist. Beim Permian wurden 3 Rigs hinzugefügt, während beim Eagle Ford ein Rückgang um 1 Rg zu verzeichnen war. Auch im Williston-Becken blieben die Bohrinseln die gleichen. Die Ölpreise notierten am Freitagmorgen im Minus. Um 23:46 Uhr ET wurde die WTI-Benchmark an diesem Tag um 0,73 USD (-0,94 %) niedriger bei 76,63 USD gehandelt, trotz der rückläufigen Produktion in den Vereinigten Staaten. Dieses Preisniveau ist zwar im Tagesverlauf gesunken, liegt aber zu diesem Zeitpunkt um 3,30 US-Dollar höher als letzte Woche. Der Brent-Benchmark wurde um 0,55 USD (-0,67 %) niedriger bei 81,88 USD gehandelt, was einem Anstieg von 3,30 USD pro Barrel gegenüber der Woche zuvor entspricht.
https://www.finanznachrichten.de/...ohstoff-favorit-fuer-2024-486.htm
https://rohstoff.de/...023-und-vielversprechender-start-im-jahr-2024/
Q4 markiert mit 15.300 BOEPD das stärkste Quartal der Unternehmensgeschichte
Die vorläufigen Zahlen zum Konzernergebnis werden im Laufe der kommenden Woche veröffentlicht. Der Geschäftsbericht 2023 folgt am 23. April 2024.
Bin gespannt
up
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...ie-gewinne-einstreichen
AG (ISIN: DE000A0XYG76) veröffentlicht. Analyst Simon Scholes bestätigt
seine BUY-Empfehlung und erhöht das Kursziel von EUR 46,00 auf EUR 54,00.
Zusammenfassung:
Die DRAG hat ihre Prognose für 2024 angehoben. Das Management rechnet nun
mit einem Umsatz von EUR210 Mio. bis EUR230 Mio. (bisher: EUR 175 Mio. bis EUR195
Mio.) und einem EBITDA von EUR160 Mio. bis EUR180 Mio. (bisher: EUR130 Mio. bis
EUR145 Mio.). Die Anhebung der Prognose basiert auf dem starken Volumen der
bestehenden Bohrungen und der Ausweitung des Bohrprogramms. Die Ende 2023
in Betrieb genommenen Bohrungen haben auch im neuen Jahr ein hohes
Produktionsniveau aufrechterhalten, und die Produktion in Q1/24 lag 14%
über dem Budget. Die DRAG geht nun von einer Gesamtjahresproduktion von
14.700-15.700 Barrel Öläquivalent pro Tag (boepd) aus. Die Mitte dieser
Prognose liegt 20 % über der letztjährigen Produktion von 12.700 boepd und
ist umso spektakulärer, wenn man bedenkt, dass mit der Utah-Transaktion
Ende 2023 Vermögenswerte veräußert wurden, die 10 % der letztjährigen
Produktion ausmachten. Höhere als erwartete Cashflows in diesem Jahr haben
das Management veranlasst, den ursprünglichen Bohrplan für 2024 um 6 bis 7
Bohrungen zu erweitern. Die DRAG rechnet nun für 2024 mit einem
Investitionsvolumen von EUR145 Mio. bis EUR165 Mio. (bisher: EUR110 Mio.), aber
trotz des starken Produktionsanstiegs erwarten wir, dass der
Nettoverschuldungsgrad in diesem Jahr noch sinken wird. Die Anpassung der
Umsatz- und EBITDA-Prognose nach oben basiert ausschließlich auf dem
Volumen. Das Management geht für 2024 unverändert von einem Ölpreis von
USD75/bbl und einem Gaspreis von USD2/MMBtu aus (vorher: USD3 MMBtu). In
diesem Jahr lag der Ölpreis bisher im Durchschnitt bei 78 USD/bbl. Bleibt
der Rohstoffpreis auf dem derzeitigen Niveau von 85 USD/bbl, könnte die
Guidance für 2024 weiter nach oben korrigiert werden. Wir haben unsere
eigenen Prognosen mit der Guidance für 2024 in Einklang gebracht und auch
unsere mittelfristigen Zahlen überarbeitet, um die Fähigkeit DRAGs
widerzuspiegeln, ein umfangreiches Bohrprogramm zu schultern, ohne seine
Bilanz zu überlasten. Die DRAG wird ihre erste Guidance für 2025 im
Jahresbericht am 23. April veröffentlichen. Auf der Grundlage der aktuellen
Rohstoffpreise gehen wir davon aus, dass die DRAG in der Lage ist,
mittelfristig nachhaltig einen Umsatz von über EUR200 Mio. zu erzielen und
gleichzeitig den Verschuldungsgrad weiter zu senken. Wir behalten unsere
Kaufempfehlung bei und erhöhen das Kursziel auf EUR54,00 (bisher: EUR46,00).
Bezüglich der Pflichtangaben gem. §85 Abs. 1 S. 1 WpHG und des
Haftungsausschlusses siehe die vollständige Analyse.
You can download the research here:
http://www.more-ir.de/d/29435.pdf
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Herr Gaurav Tiwari
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