Schweden: Verdächtiger mit Kontakten zur Neonazis
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Eröffnet am: | 17.09.03 07:17 | von: Sahne | Anzahl Beiträge: | 9 |
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Mord an Anna Lindh
Verdächtiger mit Kontakten zur Neonazis
Fünf Tage nach dem Mord an der schwedischen Außenministerin Anna Lindh hat die schwedische Polizei den Hauptverdächtigen gefasst. Es handelt sich um einen vorbestraften Schweden, der - laut Medienberichten - mit führenden Rechtsextremisten befreundet ist.
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In schwedischen Medienberichten wurde der Mann als psychisch stark gestörter Drogenabhängiger beschrieben. Der Hauptverdächtige mit 18 Vorstrafen soll auch Kontakte zu rechtsextremen Kreisen in Schweden haben. Die Zeitung "Aftonbladet" berichtete in ihrer Internetausgabe, er sei mit mehreren führenden Neonazis befreundet.
Neben dem Hauptverdächtigen wurden zwei weitere Männer festgenommen und zu dem Mordfall befragt. Außerdem erstreckten sich die Ermittlungen auf fünf weitere Personen, sagte Polizeisprecher Leif Jennekvist.
Der Verhaftete ist nach Meinung der Polizei identisch mit dem Mann, der auf Videobildern kurz vor dem Mord an Schwedens Außenministerin im Stockholmer NK-Kaufhaus zu sehen ist. Dort war Lindh am vergangenen Mittwoch niedergestochen worden, als sie mit einer Freundin unbewacht einkaufen ging.
Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor einen "Haftbefehl in Abwesenheit" gegen den Mann ausgestellt, der von mehreren Tatzeugen nach Fotos identifiziert worden sei. Die Polizei schrieb eine landesweite Großfahndung nach dem 35 Jahre alten Mann aus. Verhaftet wurde er am schwedischen Fußball-Nationalstadion Rasunda.
Undramatische Festnahme
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Der 35-Jährige wurde noch in der Nacht in einem Stockholmer Gefängnis vernommen. Er habe zunächst nur seinen Namen bestätigt und nach einem Anwalt gefragt, sagte Chefermittler Leif Jennekvist. Zudem sei er von einem Rechtsmediziner untersucht worden. DNS-Material des Mannes soll mit den Spuren auf der am Tatort gefundenen Baseballkappe verglichen werden. Am Mittwoch will die Polizei erneut Häuser und Wohnungen im Großraum Stockholm durchsuchen, um mögliches Beweismaterial zu sichern. Auch die 24 Jahre alte Freundin des Verdächtigen soll erneut befragt werden.
In ersten Kommentaren von Fahndungsexperten zur Mitteilung der Polizei hieß es, den Ermittlern sei ein zentraler Durchbruch bei der Jagd nach dem möglichen Täter gelungen. Allerdings stehe nach einer Ergreifung immer noch ein langer Prozess zur endgültigen Klärung des Mordfalls aus.
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Für Freitag kündigte Lindhs Sozialdemokratische Partei eine Trauerfeier im Stockholmer Rathaus an. Dazu werden Gäste aus aller Welt erwartet, unter ihnen US-Außenminister Colin Powell. Danach will Ministerpräsident Goeran Persson Lindhs Nachfolger im Amt des Außenministers bekannt geben. Derzeit führt Entwicklungshilfeminister Jan Karlsson kommissarisch die Amtsgeschäfte.
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Kontakte zur rechten Szene... wie immer, aber ja nicht zur linken Szene, weil die sind ja so toll... leider sieht er aber nicht aus wie ein typischer Rechter, hmm, was macht man denn da?
Zu Olaf Palme ist zu sagen, dass ein ehemaliger Mossad Agent namens Ostrowsky zugegeben hat, das der israelische Geheimdienst dahinter steckte. Ostrowsky ist ein in Kanada geborener jüdischgläubiger, ist nach langer Arbeit beim Mossad ausgestiegen und hat unter schwierigsten Bedingungen drei Bücher über seine Vergangenheit publiziert. Er lebt Gott sei Dank noch in Kanada unter ständiger Bewachung.
MORD AN ANNA LINDH
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Steinigt Sie! Sie sollen büßen und sich schuldig fühlen bis ins zehntausendste Glied.
Das passt doch wie die Faust aufs Auge zu Rechtsextremisten...