Met@box Info


Seite 1 von 1
Neuester Beitrag: 10.11.99 14:38
Eröffnet am:10.11.99 14:19von: börse1Anzahl Beiträge:4
Neuester Beitrag:10.11.99 14:38von: 0815aLeser gesamt:2.198
Forum:Börse Leser heute:2
Bewertet mit:


 

992 Postings, 9089 Tage börse1Met@box Info

 
  
    #1
10.11.99 14:19
Portrait
Die Met@box AG bezeichnet sich als erste deutsche Firma, die privaten Haushalten und Unternehmen einen schnellen und
kostengünstigen Internetzugang über Fernsehkabel und -Satellit ohne herkömmlichen PC ermöglicht hat. Kernkompetenz der
Gesellschaft ist die Entwicklung der für die gesamten Anwendungen erforderlichen Technologien. Um flexibel und rasch auf die
Anforderungen des Marktes reagieren zu können, sind die Bereiche Produktion und Logistik ausgelagert. Ziel der Met@box AG ist
es, Marktführer im deutschen und europäischen WebTV zu werden. Gemeinsam mit der Deutschen Telekom AG entwickelte das
Unternehmen eine neuartige Form der Datentechnologie, die die freien Übertragungskapazitäten in der horizontalen Austastlücke
des Fernsehsignals nutzt, um das Internet auf den TV-Bildschirm zu bringen.

Am 14. Juli 1998 schloß die Met@box AG in diesem Zusammenhang mit der Deutschen Telekom einen Kooperationsvertrag ab,
mit einer anfänglichen Laufzeit von 12 Monaten. Die Zusammenarbeit bezieht sich auf das Gebiet des Broad-cast on TV. Die
bestehende Technologie sollte zu einem serienreifen, kommerziell nutzbaren Endprodukt weiter entwickelt werden. Im März 1999
hat die Telekom das von der Gesellschaft hergestellte Endprodukt als serienreif abgenommen. Im Anschluß ging man daran, den
Kooperationsvertrag durch den Abschluß verschiedener Einzelverträge zu ersetzen. Gemäß Kooperationsvertrag nimmt die
Telekom die Funktion des Auftragnehmers wahr. Sie rechnet die von den Kunden der Met@box AG genutzten
Met@box-Serviceleistungen ab.

Daneben hat die Met@box AG eine Set-Top-Box, die Met@box, entwickelt. Damit bietet das Unternehmen eine schlüsselfertige
Komplettlösung für eine neue Generation der Internet-Nutzung. Im Gegensatz zu den häufig überlasteten Servern des World Wide
Web liegen die Informationen für die Kunden der Met@box AG jederzeit auf dem Rechner, der in der Box installiert ist.
Wartezeiten für die offline abzurufenden Daten gibt es nicht, selbst aufwendig gestaltete Internet-Seiten oder ganze
Filmsequenzen bauen sich binnen weniger Sekunden auf dem Bildschirm auf. Daneben wird eine leistungsfähige Infrastruktur für
die Einwahl ins Internet und die damit verbundene online-Nutzung durch die Kooperation mit dem weltweit größten
Telekommunikationsunternehmen MCI Worldcom geboten.

Zusätzlich bietet die Gesellschaft den Online-Dienst Met@TV, der gebührenfreie Nachrichten und Informationen für Kunden zur
Verfügung stellt. Die Redaktion achtet dabei nach Aussage der Met@box AG auf die Familienfreundlichkeit der Informationen.
Die Informationen werden visuell aufbereitet, um auf einem Fernsehbildschirm optimal dargestellt werden zu können. Das
Angebot umfaßt Met@fun (Unterhaltungskanal für die ganze Familie), Met@shop (Einkaufsmöglichkeiten im Internet in der
Met@mall sowie die Datenübertragung im Business-to-Business-Geschäft), Met@media (Information über Fernsehprogramme
sowie Musik und Filme), Met@a-z (aktuelle Nachrichten, Wetter- und Hintergrundberichte, Sportnachrichten, Aktienkurse u.a.) und
Met@club (zum Austausch für Nutzer, um sogenannte chats zu etablieren).

Ein weiterer Schwerpunkt des Unternehmens sind die Entwicklung, Fertigung und der Vertrieb von UpgradeKarten für die
Apple-Macintosh-Systeme auf Basis der von IBM eingesetzten Kupfer-Bonding-Technologie. Diese als „G3“ bezeichneten
Prozessoren mit dem Produktnamen JoeCard“ beschleunigen bestehende Macintosh-Systeme bis zum siebenfachen der
herkömmlichen Leistungen. Insgesamt erreichte Met@box AG 1998 in ihrem Verantwortungsgebiet einen Umsatz von 10,08 (i.V.
0,84) Mill. DM. Davon entfielen 4,95 (0,78) Mill. DM auf das Business to Consumer und 4,72 (0) Mill. DM auf das Business to
Business.

Der Geschäftsbereich Secom umfaßt Produkte für Satellitenempfang, Mobilfunk und Security. Vor allem im Bereich der
Gemeinschaftsantennenanlagen werden immer mehr Teilnehmer für den Satellitenempfang ausgerüstet. Hierfür liefert Secom
die notwendigen Geräte und Systeme wie Multiswitches und kaskadierfähige Verteilsysteme. Diese Geräte werden auch benötigt,
wenn z.B. der Zweitfernseher, der Videorecorder usw. auf Satellitenempfang umgerüstet werden sollen. Diese Produkte werden
unter dem Markennamen „ANTARES" über den Fach-Großhandel vertrieben. Daneben werden diese Geräte ebenfalls als
OEM-Produkte von bekannten Firmen vermarktet. Daneben verfügt das Unternehmen über weitere Produkte für drahtlose
Datenübertragung wie Kamerasysteme und Videozubehör. Insgesamt wurde im Bereich Secom ein Umsatz von 5,26 (4,75) Mill.
DM erwirtschaftet, wobei der Schwerpunkt in der Satellitentechnik lag.

Die ICS GmbH produziert und vertreibt Kassensysteme für den Einzelhandel. Diese können mit Hilfe der Met@box und des
BOT-Verfahrens die erforderlichen Warenwirtschaftsdaten per Satellit empfangen. Für die Abnehmer ergeben sich daraus
Potentiale zur Kostensenkung gegenüber herkömmlichen Systemen. Aufgrund eines Kooperations- und
Know-How-Nutzungsvertrages läßt die ICS GmbH sogenannte Fiscal-Kassen und Komplettsysteme in Lizenz herstellen.
Desweiteren besteht ein Auftrag über die Entwicklung eines datenbankbasierten Point-of-Sale PC-Kassensystems, welches
mehrere Arbeitsplätze und die zentrale Verwaltungseinheit miteinander verknüpfen soll. Der Umsatz erhöhte sich 1998 auf 2,61
(1,68) Mill. DM.

Gegründet wurde die Met@box AG am 15. Mai 1996 unter der Firma Pios Computer AG. Mit Handelsregistereintragung vom 7.
September 1998 firmierte die Gesellschaft um in Met@box Infonet AG. Zur Einbindung der amerikanischen Hard- und
Softwareingenieure wurde im Juni 1996 die Pios USA Inc., Chicago, gegründet. Im Mai 1997 wurden die englischen Aktivitäten
in der Pios Computer (UK) Limited, Cardiff, zusammengefaßt. Im Februar 1998 übernahm die Gesellschaft die Mehrheit der
Gesellschaftsanteile der CLS - Mediart - Entwicklungsgesellschaft für Informations- und Medientechnologiesysteme mbH, die
sodann in Met@box Entwicklungsgesellschaft für Informations- und Medientechnologiesysteme mbH umfirmiert wurde. Des
weiteren kaufte die Gesellschaft im Laufe des Jahres 1998 drei Unternehmen, von denen zwei - CIC GmbH und SECOM GmbH -
mit Wirkung zum 1. Juli 1998 auf die Gesellschaft verschmolzen wurden. Das dritte Unternehmen, ICS GmbH, wird seither als
eigenständige Tochtergesellschaft weitergeführt.

Zum Zeitpunkt der Gründung belief sich das Grundkapital auf 1,05 Mill. DM. In einem nächsten Schritt erfolgte die Anhebung des
Grundkapitals 467.250 auf 1,517 Mill. DM. Die HV vom 19. September 1998 brachte u.a. eine Kapitalerhöhung im Verhältnis 1:1
auf 3,035 Mill. DM auf den Weg. Am 20. Mai 1999 stimmte der Aufsichtsrat der Erhöhung des Grundkapitals um 55.000 auf 3,090
Mill. DM zu. Die Hauptversammlung am 14. Juni 1999 faßte u.a. den Beschluß, das Grundkapital auf Euro umzustellen und
anschließend aus Gesellschaftsmitteln auf 1,854 Mill. Euro zu erhöhen. Die HV beschloß ferner, das Grundkapital um 646.300 auf
2,5 Mill. Euro anzuheben. Diese 646.300 Aktien wurden zusammen mit 78.000 Aktien aus dem Besitz der Altaktionäre sowie
weiteren 100.000 Aktien aus einer noch durchzuführenden Kapitalerhöhung (Greenshoe) in der Zeit vom 1. bis 5. Juli 1999 einer
breiten Öffentlichkeit zur Zeichnung angeboten. Die Bookbuilding-Spanne lautete auf 40,00 bis 45,00 Euro. Als Emissionspreis
wurden 45,00 Euro errechnet. Der erste Kurs am Neuen Markt wurde am 7. Juli 1999 mit 48,50 Euro festgestellt. Durch den
Börsengang flossen der Gesellschaft frische Mittel von brutto rund 57 Mill. DM (ohne Greenshoe) zu.  

317 Postings, 8998 Tage schaumermalirgendwie widersprüchlich

 
  
    #2
10.11.99 14:28
die technik stuetzt sich auf traditionelles internet, nicht das internet ist in der box sondern die cpu. und offline läuft gar nichts! in der ct ist die metabox ganz gut beschrieben, auch im vergleich zur box, die mobilcom vertreibt. also etwas skepsis ist angebracht, auch wenn eine andere käuferschicht angesprochen wird.  

992 Postings, 9089 Tage börse1Was ist hier widersprüchlich ? ? o.T.

 
  
    #3
10.11.99 14:35
 

860 Postings, 9041 Tage 0815aWas Metabox kann, kann auch das SEGA Dreamcast und zwar für unter 500,- DM !!!!

 
  
    #4
10.11.99 14:38
Einfach an den Fernseher anschließen und das Telefonkabel einstecken, dann den Browser laden, und los geht es.

Des weiteren werden auch die Konsolen der nächsten Generation Zugang zum Internet haben, und dann sieht es für Meta@box ziemlich düster aus !  

   Antwort einfügen - nach oben