Gold. Die grösste Lüge des Jahrzehnts?


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Neuester Beitrag: 21.12.22 16:53
Eröffnet am:25.11.08 16:34von: Calibra21Anzahl Beiträge:4.833
Neuester Beitrag:21.12.22 16:53von: archer97Leser gesamt:949.010
Forum:Börse Leser heute:304
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3309 Postings, 5806 Tage kirmet24lol mine, erst denken

 
  
    #351
02.12.08 14:40
Das Gold ist aber 60 Mrd Euro wert, nicht 600.
Aber ich gebe zu, so kleine inhaltliche Abweichungen sind natürlich egal. Ob jetzt 60 Milliarden als vermeintliche "Versicherung" oder 10 mal soviel, who cares.
Ob mit der falschen Zahl nicht auch der Inhalt falsch sein könnte? Was meinst?  

7765 Postings, 6669 Tage polo10maba nicht einmal 1ste Klasse

 
  
    #352
1
02.12.08 16:49
Hormiga hat vollkommen Recht

wenn Preise und dein Invest jeweils zu 5 Prozent steigen dann hast du real keinen cent mehr in der Tasche

Mach deine Hausaufgaben und die Leute nicht dumm an  

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5878 Postings, 6007 Tage maba71Mach mich bitte nicht ständig von

 
  
    #353
1
02.12.08 17:04
der Seite an!
Deine Aggression nervt langsam!
Überhaupt nichts beitragen in einem Thread und dann ständig Kurzbemerkungen aus dem
Hinterhalt!
Du hast kein Format für mich und bist unwichtig in meinen Augen!
Also stänker woanders weiter oder zeilt Eure Intension dazu ab, Leute zu reizen bis sich diese
im Ton vergreifen, um dann beim Threadchef sich asuzuheulen, damit er die Leute sperrt!

Falsches Volk!

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1287 Postings, 6550 Tage NavigatorCmaba71

 
  
    #354
1
02.12.08 17:08
für sowas gibts die ignore funktionalität in deinem profil.
einfach nick reinkopieren und tschüss.

navigatorc  

5878 Postings, 6007 Tage maba71@calibra

 
  
    #355
5
02.12.08 17:20
Sorry mein Freund!
Ich habe hier gerne gepostet!
Aber inzwischen regiert hier eine andere Art von Postern!
Ich will mich hier nicht dazwischendrängen!
Nichts gegen Dich und den Thread im Allgemeinen!
Ich verabschiede mich mit Anstand hier und wünsche Allen Beteiligten weiterhin gute Renditen und ich hoffe nicht, daß das unten stehende Bild in den nächsten 2 Jahren Wirklichkeit wird, dann war Alle Diskussion um Edelmetalle und deren aktueller Status Quo für die Katz!

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Angehängte Grafik:
dollar.jpg
dollar.jpg

7765 Postings, 6669 Tage polo10warum

 
  
    #356
1
02.12.08 18:22
Du machst mich andauernd an

beantwortest ,eine Postings nicht und schreibst einfach Unwahrheiten

pos 352 ist doch einfach zu beantworten

aber DU hast ja Format RECHNEN kannste aber nicht

LOL  

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7765 Postings, 6669 Tage polo10und Bomben werfen kann er

 
  
    #357
1
02.12.08 18:48
aber antworten nicht  

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4 Postings, 5624 Tage printf@340 kirmet24

 
  
    #358
1
03.12.08 06:34

Zur "Genehmigungsbehoerde": Die wuerden das Geld auch nicht anders drucken als die Zentralbanken dieser Welt. Naemlich, ja genau, im Hinterzimmer :)
Und ich meinte ja, dass es Sicherheiten fuer das geliehene Geld geben muesste, also wird's wohl nichts mit dem Elfenbenturm im Garten, ausser man kann ihn sich leisten. Weil ein zinsloser Kredit bedeutet ja nicht, dass er nicht getilgt werden muss. Einen halben Kilo Salz muss ich der Nachbarin doch auch zurueckgeben, aber die will nicht 10% mehr.
Anscheinend ist es aber nicht moeglich, Geld als reines Mittel zum Zweck zu sehen und nicht als das goldende Kalb, um das wir alle tanzen. Und deshalb, da gebe ich Dir recht, muss es den Zins geben, damit die, welche Geld uebrig haben, einen Anreiz sehen, es zu investieren und nicht daheim unterm Kopfpolster horten.

Ich denke der Satz: Jeder Cent Zins ist wieder Schulden" bezieht sich darauf, dass der Zins ja nur wieder mit neuen Schulden erschaffen werden kann, weil die Zinsen auf einen Kredit ja noch nicht existieren.
Geld wird durch Kredit erschaffen und durch Tilgung desselben wieder vernichtet. Also bleibt dem Kreditgeber am Ende der Kreditlaufzeit nur der Zins uebrig. Das Geld fuer den Zins muss aber erst mal durch einen anderen Kredit erschaffen werden. Und da faengt sich die Spirale zu drehen an, deren Zunahme der Drehgeschwindigkeit sich an der mir so geliebten Exponentialfunktion orientiert.
Schlussendlich kommt also der Satz: "Jeder Cent Zins sind wieder Schulden" aus dem System selbst :))

Zum Beispiel im Supermarkt: Die Zinsen, die der Anleger von der bank bekommt, muss jemand anderer erwirtschaften. Weil Geld waechst nicht von selbst, ist ja nur totes Metall oder Papier oder Bits und Bytes auf Festplatten.

Zu 341: Solange Wirtschaft und die Geldmenge beide im selben Maße wachsen, gibts natuerlich kein Problem. Das ist auch so beabsichtigt und wuerde z.B. mit Gold als Waehrung nicht funktionieren (ausser vielleicht, es wuerde immer mehr wert).
Leider leben wir in einer Welt mit endlichen Ressourcen. Also kann zumindest ein Faktor, die Wirtschaft, nicht ins Unendliche wachsen. Die Geldmenge aber muss weiter Richtung Unendlichkeit wachsen, aufgrund der oben erklaerten zwingenden Notwendigkeit der ewigen Neuverschuldung wegen der Zinsen.

Derzeit stagniert der eine Faktor, die Wirtschaft, aufgrund des Mangels an neuen bahnbrechenden Ideen, der andere, die Geldmenge, explodiert. Und das dies nict ewig gutgehen kann, sollte klar sein. Was aber jetzt genau passieren wird, kann ich nicht beurteilen. Aber es erscheint unabdinglich, dass das Verhaeltnis Wirtschaft - Geldmenge wieder ins Lot kommt. Meiner Meinung nach ist das so wie bei einer Feder, die stark gespannt wurde. Die bewegt sich  nach dem loslassen mal kraeftig in die Gegenrichtung. 

Schoenen Tag

 

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497 Postings, 5634 Tage SteG@printf

 
  
    #359
03.12.08 08:43
"Jeder Cent Zins sind wieder Schulden" Woher hast Du denn nur diesen Satz? Das ist blanker Unsinn... Einen Kredit mit Zins und Tilgung tilgst Du mit deinem Lohn, Gehalt etc. Das wird kein Mehrgeld "erschaffen". Denn dann würde ja auch deine Lohnzahlung die Geldmenge erhöhen.
Die Geldmenge beim Kredit erhöht das Buchgeld d.h. eine Bank gibt nicht nur die Höhe ihrer Kundeneinlagen als Kredit weiter sondern mehr. Das erhöht die Geldmenge, hat aber mit dem Zins nichts zu tun.

Dein schönes Beispiel mit dem Salz und deiner Nachbarin: Ja, aber das machst Du, weil Du diese kennst, aus Freundlichkeit etc. Würdest Du einem vollkommen Unbekannten aus Hamburg 100 Säcke Salz leihen, wobei Du nicht sicher bist, ob Du diese wiederbekommst? Wohl kaum, oder eben nur mit einer "Risikoprämie" sprich Zins...

Das mit der Neuverschuldung und den Zinsen: Wenn Du als privater Mensch zur Zinszahlung ein neues Darlehen benötigst, dann stehst Du ca. 0,1 mm vor dem Insolvenzverfahren. Wenn Du hierbei von Staaten sprichst, dann ist es etwas anderes. Aber diese können ihre Einnahmen selbst gestalten (Steuern) und diese "beliebig" erhöhen....  

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3309 Postings, 5806 Tage kirmet24358

 
  
    #360
1
03.12.08 20:18
Die Geldmenge ist immer im Lot, es kann nicht anders sein. Sieh dir mal die Geldmengenformel an, und du wirst feststellen, das sich die Posten simultan angleichen, denn ein "Rest" ist nicht vorgesehen, also unmöglich.
Der Ausgleichsposten der Geldmenge ist a) das Wirtschaftswachstum(BIP) (das allerdings im Moment nicht aus Mangel an Ideen nicht wächst, sondern einfach auf Grund der Tatsache, das wir uns nach einem gewaltigen Boom in einem Abschwung befinden, was aber zu den Zyklen des Systems dazugehören muss!)
und b) das Preisniveau, das sich als Ausgleich entwickelt.
Hierbei gilt es natürlich zu beachten, das wird gerne übersehen, das damit das gesamte Preisniveau aller Güter und Werte gemeint ist.
Der reine Inflationsindex des Warenkorbs, wie auch immer er berechnet wird, gibt hierbei nur einen Näherungswert, um die Veränderung der Lebenshaltungskosten darzustellen. Die Preisveränderung aller Güter und Werte zeigt er nicht an! Daher sind auch Aussagen wie "die Inflationszahlen sind geschönt" relativ sinnfrei, denn es besteht gar nicht der Anspruch, mit einem Warenkorb alle Preise abzubilden.
Hier wären auch insbesondere Immobilien, Aktien etc zu berücksichtigen. Diese würden allerdings den Preisindex der Lebenshaltungskosten sinnlos verzerren, und kein adäquates Bild der Lebenshaltungskosten darstellen.
Ein Inflationsindex, der alle Preise berücksichtigt wäre zu pauschal, aber wer Spaß daran hat, kann ihn einfach aus der Geldmengenformel errechnen. Auf Grund der Vielzahl der enthaltenen Preise und ihrer Gewichtung wäre aber letztendlcih keine Aussage möglich, geschweige denn wäre es sinnvoll, eine Zinspolitik von den Schwankungen der Aktien- und Immobilienpreise abhängig zu machen.
Das die Geldmenge immer steigen muss, ist natürlich auch nicht richtig, trotz Zinseszins etc, denn wenn ein Schuldner seinen Kredit nicht tilgt, und der Kredit auf Null abgeschrieben werden muss, wirkt sich dies ja negativ auf die Geldmenge aus, da nach der Abschreibung die Schulden verschwunden sind.  Dieser Effekt wirkt dem Zinseszins per definitonem entgegen.
Abschließend lässt sich sagen, das es blödsinnig ist, sich einzelne Teile einer Formel herauszunehmen, und nicht zu berücksichtigen, das es sich hierbei um kommunizierende Größen handelt, für die Gegenposten existieren!  

4 Postings, 5624 Tage printf@ Steg

 
  
    #361
04.12.08 07:15

Also nochmal:
Man stelle sich vor: Drei Teilnehmer: einer, der Geld verleiht (die Bank) und zwei, die gezwungen sind, dieses Geld zu verwenden. Der Erste leiht sich fuer ein Monat 100 Euro zu 5% Zinsen. Jetzt gibts genau 100 Euro in "meiner kleinen Welt". Damit kann der Erste beim Zweiten was kaufen, der Zweite dem Ersten z.B ein Gehalt zahlen usw. Aber es bleibt vorerst mal bei 100 Euro Geldmenge.

Woher nimmt jetzt aber der Erste am Ende des Monats die insgesamt 105 Euro, die er der Bank incl Zinsen zahlen soll? Es gibt ja nur 100!

Da kommt jetzt der Zweite ins Spiel, der hoffentlich auch 100 Euro zu 5% Zinsen von der Bank geholt hat. Damit gibts 200 Euro "Spielgeld" und der Erste kann durch Mehrarbeit zusaetzliche 5 Euro von der insgesamten "Geldmenge" abziehen und zur Deckung seiner Zinsen verwenden.

So, damit ist der Kredit des Ersten getilgt, die Bank streicht die 100 Euro aus ihren Buechern und hat satte 5 Euro verdient.

Der Zweite hat jetzt aber ein Problem: Es sind nur mehr mickrige 95 Euro im Umlauf, die Bank moechte aber 105 Euro zurueck. Woher die 10 Euro nehmen? Genau, vom dritten Kredit, fuer dessen Rueckzahlung aber dann schon 15 Euro fehlen.

Natuerlich gibts da jetzt hunderte Wenns und Abers und es ist auch alles viiiel komplizierter, trotzdem bildet das Verleihen von Geld die Basis des Finanzsystems. Gibt es denn andere Moeglichkeiten, Geld dem Kreislauf zuzufuehren als durch Kredit? Mir waere nichts bekannt. Auch Bankraeuber sind nur an Banknoten interessiert, und die hat sich die Geschaeftsbank von der Zentralbank zum Leitzins geholt.

Sollte ich also nicht der totalen Hirnverdunkelung zum Opfer gefallen sein, muss der Satz, dass jeder Cent Zins wieder Schulden sind, stimmen.

 

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497 Postings, 5634 Tage SteG@printf

 
  
    #362
1
04.12.08 12:12
Also, zunächst ist die zeitliche Betrachtung nicht richtig. Einen Zins bezahlst Du weil dir zukünftiger Konsum oder zukünfige Investitionen wichtiger sind wie der Verzicht zu einem Zeitpunkt x. Du konsumierst oder investiertst zum Zeitpunkt x, obwohl Du es eigentlich nicht könnest. Deshalb muss Du in der Zukunft den Konsum bezahlen und eben zusätzlich die Strafzahlung für deinen Nichtverzicht (Zins). Dadurch dass die Zahlung aber in der Zukunft liegt, kannst Du z.B. durch Lohn oder Gehalt diese finanzieren.
Zu deinem Beispiel (wenn es kein Buchgeld geben würde): Person A legt bei der Bank 100 Euro zu 3% d.h. er verzichtet auf heutigen Konsum zugunsten zukünftigem Konsum. Die 100 Euro verleiht die Bank Person B mit 5% Zins auf 12 Monate. Person B bezahlt also nach einem Jahr 105 Euro zurück (103 Euro an Person A und 2 Euro sind der Gewinn der Bank). Diese 105 Euro bezahlt Person B aus dem Lohn, den Person B aber auf jeden Fall bekommen während des Jahres hätte d.h. die Nettolohnsumme "verringert" sich um 105 Euro. Die Geldmenge bleibt immer gleich. Wenn Person B auf den heutigen Konsum verzichtet hätte, hätte diese nach einem Jahr 105 Euro mehr Geld.
Die Geldmenge erhöht sich bei Krediten durch das sog. Buchgeld d.h. Person A legt 100 Euro zu 3% Zins bei der Bank an. Die Bank verleiht aber nicht nur die 100 Euro sondern 1000 Euro an andere Personen. Aus den 100 Euro Einlage werden 1000 Euro die andere Personen bekommen, also erhöht sich die Geldmenge um 900 Euro.  Das führt zur Erhöhung der Geldmenge bei Krediten.  

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350 Postings, 5762 Tage molly malonmal etwas ausnahmsweise zum treadthema

 
  
    #363
1
04.12.08 14:15
gold,was hier ja für alles mögliche von einigen spezialisten? missbbraucht wird
die neue GOLD IKARUS ANLEIHE:WKN JPM9U0 ist interessant 100% anleger
schutz bildet 1:1 den goldpreis ab ,1000 euro plus 1% A:A. bis 9.1.2009 bei
COACH+EUWAX zu zeichnen ,danke für die grünen    molly malon  

3309 Postings, 5806 Tage kirmet24lol?

 
  
    #364
04.12.08 16:12
hui toll molly, ich liebe Werbung für sinnfreie Produkte, an denen die Bank richtig verdienen kann. Hat ja auch sehr viel mit dem Thema zu tun.
Soll ich auch ein paar Produkte posten?  

3309 Postings, 5806 Tage kirmet24Russland vor Absturz

 
  
    #365
2
05.12.08 00:57
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/vwdnews/...28095517,00.html

Na da bin ich mal gespannt, wann die anfangen ihren kleinen Goldschatz zu vescherbeln um ihre Währung zu retten.  

15890 Postings, 8386 Tage Calibra21Meine Worte !

 
  
    #366
6
18.01.09 11:00

http://www.mmnews.de/index.php/200901182001/...er-Staatsbankrott.html  

Das System implodiert: Deflation!

Nun glauben heute viele, solch ein System würde urplötzlich in einer „Hyperinflation“ enden – Sie wachen also morgens auf und Ihre Euros sind wertlos. Doch genau das Gegenteil passiert in der Realität: Das System implodiert, Geldvermögen wird vernichtet und das noch vorhandene Geld deflationär aufgewertet.  Jeder Bankencrash erzeugt ein „Schwarzes Loch“ und vernichtet Geldvermögen. Darüber hinaus erzeugt jede Unsicherheit die Tendenz, Investitionen vom Markt zurück zu  ziehen. Niemand gibt plötzlich mehr Geld aus und erzeugt eine Inflation, nur weil er hört, die Banken wären in Bedrängnis. Das Gegenteil davon passiert: Auf die Unsicherheit reagieren die Menschen mit „Angstsparen“ und halten den Euro zurück. Nicht umsonst müssen nun ganze Autowerke für Wochen zwangsweise geschlossen werden, da der Absatz einbricht. Die Folge ist eine Deflation, eine Abwärtsspirale aus einbrechendem Konsum, Rückgang der Unternehmensumsätze, Massenarbeitslosigkeit, noch weiter einbrechenden Konsumraten, Bankenpleiten und Vermögensverlusten. Noch nie hat eine Krise oder ein Crash unmittelbar eine Hyperinflation zur Folge gehabt!  Massiver Preisverfall bei den Rohstoffen  Wie massiv der nun einsetzende Preisverfall ist, sehen Sie anhand der nun schnell verfallenden Rohstoffpreise. Die meisten Industriemetalle sind bereits um 70 und mehr Prozent in nur wenigen Monaten gefallen. Sogar Öl hat von seinem Hoch im Juli mit knapp 150 Dollar/Barrel auf jetzt nur noch gut 40 Dollar/Barrel massiv abgebaut. Wer auf Edelmetalle wie Silber, Platin oder Palladium baute hat ebenfalls kräftig Federn lassen müssen: Dies Edelmetalle halbierten sich im Preis in nur wenigen Monaten. Gold wird nur noch durch den Ansturm vieler besorgter Kleinanleger auf einem hohen Niveau gehalten....

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29 Postings, 5644 Tage TejonNicht alles glauben was die Medien sagen

 
  
    #367
7
22.01.09 15:37
Hallo Calibra,
Das mit der Deflation ist doch Unsinn.
Mit dem Satz" Jeder Bankencrash erzeugt ein „Schwarzes Loch“ und vernichtet Geldvermögen" Hast du Recht.
Und wenn das der Fall waere wuerden wir tatsaechlich eine Deflation sehen, sprich ein Schrumpfen der Geldmenge.
Aber so sieht die Realitaet nun einmal nicht aus wenn die Regierungen Billionen in das System pumpen und die dringend noetige Korrektur der vorangegangen exzessiven Kreditexpansion verhindern.

Was wir sehen ist etwas ganz seltenes. Eine Inflation mit fallenden Preisen.
Inflation ist korrekt definiert als ein exzessives Steigen der breiten Geldmenge. Die Konsequenz sind steigende Preise.
Die  Geldmenge steigt immer noch. Das fallen der Preise ist dadurch gekennzeichnet da die Umlaufgeschwindigkeit abnimmt und die Leute ihr Geld zusammen halten. Und auch nur spaerlich neue Kredite vergeben werden.
Das Geld ist aber da und wird frueher oder spaeter in hoehere Preise muenden. Nicht alle Gueterpreise werden aber gleich hoch und zum gleichen Zeitpunkt sich erhoehen.

Eine echte Deflation werde wir, solange es Notenpressen gibt niemals sehen.
In den 30 ern gab es nur eine Deflation in den USA weil das Geld noch an Gold gebunden und die Regierung nicht unbegrenzt Geld drucken konnte.  

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29 Postings, 5644 Tage TejonM3 Geldmenge

 
  
    #368
4
22.01.09 15:42
 

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Angehängte Grafik:
m3b.png (verkleinert auf 66%) vergrößern
m3b.png

29 Postings, 5644 Tage TejonApropos Hyperinflation

 
  
    #369
6
22.01.09 21:38
Die rasant steigende Geldmenge fuehrt nicht zwangslaeufig zur Hyperinflation.
Was zur Hyperinflation fuehrt das ist der Vertrauensverlust.
Wenn nach dem Preiskrach im Rohoel die Preise schlagartig wieder nach oben drehen verteuern sich alle Produkte zusehends schnell. Die Verbraucher ziehen Kaeufe vor, in der Erwartung das die Preise steigen.
Die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes erhoeht sich und beschleunigt sich zusehends.
Daher ist die Inflationserwartung der Leute ein Massgebender Faktor fuer die Hyperinflation.
Das kann sich wie gesagt schnell aendern wenn die Preise wieder anfangen zu steigen.
Das das Rohoel auf diesem Level beharrt ist ausgeschlossen. Das Angebot nimmt zusehends ab, Alternativen werden bei diesen niedrigen Preisen unrentabel und viele Oelunternehmen machen Verluste.
Das Angebot nimmt schneller ab als die Nachfrage, aber davon redet hier keiner.
Das Oel sollte meiner Meinung nach weit ueber 200 Dollar stehen. Alternativen werden rentabel, es wird sparsamer mit der sehr knappen Resource umgegangen und die Firmen haben Anreize um nach Oel zu bohren. Viele Explorationsunternehmen haben bei diesen Preisen ihre Projekte eingestellt.........  

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29 Postings, 5644 Tage TejonZur Grafik

 
  
    #370
4
26.01.09 13:33
Ich hab vergessen zu erwähnen, dass die Grafik 2 Posts oberhalb die M3 Geldmenge der USA ist. Wie man sieht hat sich durch das Deleveraging die Geldmenge auf 8 % Wachstum gegenüber dem Vorjahr zurückgezogen, ( immer noch stark steigend im Vergleich zum Wirtschaftsrückgang) da Investoren, Banken und Hedgefonds Kredite zurückbezahlt haben und so die Geldmenge verringert haben.
Seit das Deleveraging Ende November/ Dezember zuende ist sehen wir die Geldmenge wieder ansteigen.
Es wäre naiv zu glauben, dass dieses höhere Geldmengenangebot nicht irgendwann in reale Güter fliesst.
Die New-Economy Blase, die Immobilienblase ist nichts anderes als ein Phänomen davon. Keiner beschwert sich wenn dieses Geld in den Aktienmarkt oder in den Immobilienmarkt fliesst, da sich die Leute dabei reicher fühlen.
Ich habe aber das Gefühl, dass sich diese Blasen nicht mehr aufblasen lassen.
Wenn das viele Geld in die Rohstoffe fliesst, dann wirds übel. Wir haben letztes Jahr ja schon einmal einen Vorgeschmack erlebt, als das Öl auf 150 $ lief.  

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473 Postings, 7494 Tage chinahandTejon- Hyerinflation

 
  
    #371
2
26.01.09 14:24
Die jetztigen Indikatoren sind halt, wegen des stark gefallenen Rohoelpreises auf der einen Seite und wegen der Einzelhandelspreise ( Nachfrage stimulieren durch niedrige Preise) kurzfristig gegen Null gerichtet.
Oel wird in jedem Fall steigen und wenn dann noch der USD staerker wird ( Obama Effekt und schnellere Erholung in USA) sind wir schnell wieder bei 5% und mehr.
Was uns in den letzten jahren gefehlt hat, war eine moderate Inflation.
Eine moderate Inflation ist einer Deflation in jedem Falle vorzuziehen  

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29 Postings, 5644 Tage Tejon..

 
  
    #372
5
26.01.09 15:07
Angesichts unserer riessigen Schuldenberge ist eine Inflation sicher der Deflation vorzuziehen.
In einer Deflation werden nämlich die Sparer belohnt und die Schuldner bestraft. Wenn das Geld an Kaufkraft gewinnt bedarf es einer grösseren wirtschaftlichen Anstrengung die Schulden zu begleichen.
Durch wirtschaftliche Leistung kann Deutschland, geschweige denn die USA ihre Schulden nie mehr zurückzahlen.
Das funktioniert nur durch Inflation.
Ich finde es aber unfair, dass diese Entschuldung auf Kosten der ehrlichen sparenden Bürger geht. Die somit schleichend und ahungslos enteignet werden.
Die Staaten werden unter allen Umständen eine Deflation verhindern.
Was die Japaner nicht geschafft haben werden die USA sicher schaffen. Sie brauchen doch blos den Zentralbankchef von Zimbabwe um Rat fragen.  :-)
Quantitative Erleichterung, was die Fed gerade praktiziert heisst nichts anderes als Geld zu drucken. Wie sie dieses Geld dem Wirtschaftskreislauf zufügen bleibt ihnen überlassen.
Die Fed kauft Staatsanleihen, Aktien, Immobilien usw. Aber woher die Fed das Geld hat fragt keiner. Sie druckt es einfach. Das ist einmal die Realität. Naja sie druckt es nicht einmal, sie macht nur einen Computereintrag.

Dies wird zu einer massiven Abwertung des US-Dollars führen, denn mir wäre kein Beispiel bekannt in dem ein Land seine Währung durch Gelddrucken aufwerten konnte.
Alle Währungen verlieren doch schon seit Jahren an Wert gegebüber dem Gold. Das ist der Standard an dem man eine Währung messen sollte.
Die Messung einer Währung mit einer anderen, z.B. US-Dollar, Euro, sagt nur etwas über den relativen Wert dieser Währung aus. Wenn aber beide schwächer werden bleibt nur das Gold als Wertmesser.  

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717 Postings, 6299 Tage PrinzFirlefanz367 Inflation - mit fallenden Preisen ?

 
  
    #373
5
01.03.09 16:18
Das ist nun wirklich Unsinn ! Inflation ist eben nicht über die Geldmenge definiert.

Das Geld, das schläft ist eben nicht entscheidend, sondern nur das Geld, das als Nachfrage auftritt.

Geld kann jederzeit - z.B. durch Panik - in unglaublichen Mengen spontan z.B.über Geld- und Kreditkarten generiert werden. Auch die Umlaufgeschwindigkeit kann sich - theoretisch - jederzeit vervielfachen.
Das hat alles mit der Geldmenge nichts zu tun ...

Mit der Geldmengenausweitung wird natürlich versucht Kaufanreize/Nachfrage zu generieren.

Wenn es dann gelingt, wirkt sie inflatorisch. Wenn nur Löcher gestopft werden, natürlich nicht.  

3816 Postings, 7087 Tage flumi4Von wegen Inflation - Deflation !

 
  
    #374
3
04.03.09 06:11
http://www.ariva.de/Das_Ende_der_Seitwaertsbewegung_c2907686

Auszug:

"Noch mehr Gründe für eine Deflation



Leider finden sich zurzeit noch mehr Gründe als bereits in der letzten Woche dargestellt, die für eine Deflation sprechen, denn die neuesten Nachrichten stimmen wenig hoffnungsfroh:

Aufs Jahr hochgerechnet stiegen die Ersparnisse der US-Bürger im Januar auf 545,5 Mrd. Dollar an. Das ist mal eben das höchste Niveau seit Beginn der Datenerhebung im Jahr 1959!



Wenn natürlich nun die US-Bürger aus Sorge vor Arbeitslosigkeit, zur Schuldentilgung, oder sonstigen Gründen anfangen, Geld zu horten, wird dieses Geld sozusagen aus dem Kreislauf entzogen. Das gilt natürlich auch für den Fall, dass das Geld nicht in Omas Sparstrumpf oder unter dem Kopfkissen landet, sondern auf Bankkonten verbleibt. Die Banken könnten dieses Geld zwar wiederum zur Kreditvergabe nutzen, doch gerade die Kreditvergabe ist in den USA zurzeit mehr als eingeschränkt. Aus diesem Grund kommt nun ein weiterer Faktor hinzu: Nicht nur, dass die Löcher im Finanzsumpf der US-Finanzzombies (Banken, Versicherungen, etc.) Geld „verschlucken“, nicht nur, dass die angeschlagene Kreditvergabe die Ausweitung der Geldmenge erschwert, jetzt entziehen auch noch die Konsumenten Geld aus dem Geldkreislauf. Und auf die US-Konsumenten konnte man sich ansonsten immer verlassen.


Wenn wir schon dabei sind....


Einen gewichtigen Punkt, über den dabei fast niemand spricht, sollte man in diesem Zusammenhang auch noch erwähnen: Die niedrigen Zinsen in den USA gehören, wenn sie über die Kreditvergabe nicht zu einer massiven Ausweitung der Geldmenge führen, sogar auch zu den deflationsfördernden Faktoren. Denn diese niedrigen Zinsen führen dazu, dass Geld keine/kaum Rendite mehr erwirtschaftet. Und hier geht es nicht um Kleckerbeträge. Das bedeutet: Weder auf den Aktien- noch auf den Immobilienmärkte und jetzt auch nicht mehr bei den „festverzinslichen“ Anlagen wirft Vermögen Rendite ab. Nicht nur, dass diese Rendite dem US-Konsum fehlt und somit auch die Preisbildung belastet, mangels Vermögenszuwachs durch Verzinsung müssen die Bürger nun eben noch mehr auf die hohe Kante legen. Diese Negativspirale aus niedrigen Zinsen, ansteigender Sparquote, fehlendem Konsum und damit anha ltender Deflation belastet Japan noch bis heute.



Wenn man diese Faktoren zu den in der letzten Woche genannten Umstände hinzufügt, wird immer deutlicher, wie stark die deflationären Tendenzen zurzeit bereits sind. Dem setzt die US-Regierung, wie in der letzten Woche geschildert, massive inflationsfördernde Maßnahmen entgegen. Ob das ausreicht, ist noch nicht entschieden.



Die Börse scheint sich für Deflation zu entscheiden



Wenn man sich mit diesem Wissen im Hinterkopf die aktuelle Entwicklung an den US-Märkten anschaut, dann muss man das Unterschreiten der Tiefs aus den Jahren 2003/2004 als Hinweis werten, dass die Börse immer mehr die Hoffnung auf eine baldige Inflation aufgibt. Der Markt scheint so langsam immer mehr damit zu rechnen, dass die Fed den Kampf gegen die Deflation erst einmal verlieren wird. Und das ist das eigentlich Interessante an der aktuellen Kursentwicklung im S&P500. Trotzdem ist die Entscheidung über Inflation oder Deflation noch nicht gefallen


Ich weiß, das alles ist sehr, sehr komplex, zumal auch noch charttechnische Analysen und fundamentale Analysen zusammengebracht werden. Aber so entstehen die besten Börsenanalysen. Ich hoffe dabei, dass ich Ihnen einen halbwegs übersichtlichen Einblick in diese extrem umfangreiche Materie verschaffen konnte"  

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561 Postings, 5915 Tage sibomich interessiert, wie sich die Milliarden

 
  
    #375
3
04.03.09 15:09
die jetzt auf den Markt geworfen werden, preislich auswirken werden.

Geht man von der Gleichung aus:

M*V=P*T

haben wir keine weitere Inflation zu befürchten, wenn der Abschwung höher ist, als sich die Geldmasse erhöht.

Natürlich müssen bei anziehender Konjuktur die Geldmengen wieder abgesogen werden.

Mich würden andere Meinungen unteressieren !

mfg  

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