neue Mac´s ?
Ich kann mir nicht vorstellen, daß derzeit noch ein größerer Sprung nach oben ansteht, deswegen verbietet sich mir noch ein Wiedereinstieg. Gerüchteweise kann das neue Topmodell, der G5 2x2Ghz erst Mitte September ausgeliefert werden. Sollte sich das bestätigen, wäre das für einen Kursrückgang gut, den ich natürlich gerne ausnützen würde. Aber bei meinem Händchen ist das wohl Wunschdenken.
Grüße Max
Die Analysten von Bear Stearns bewerten die Aktien von Apple Computer in ihrer Analyse vom 13. August mit „Peer Perform“.
Das Unternehmen scheine auf dem richtigen Weg zu seien, um die ersten Auslieferung des neuen G-5-basierten Systems im August im Rahmen der Erwartungen zu vollziehen. Die Analysten rechnen mit den ersten CPU-Modellen Anfang nächster Woche, mit dem dualen CPU G5 Anfang September. Dies bewerte man als positiv für die Margen. Obwohl die Absatzzahlen schwer abzuschätzen seien, würde eine erfolgreiche Einführung das Unternehmen gut für ein starkes Dezemberquartal positionieren.
Trotz der Vielzahl von Katalysatoren vergeben die Analysten aufgrund der Bewertungskennzahlen das Rating „Peer Perform
Dazu kommt, daß mit dem G5 auch wieder stärkere Argumente für einen Wechsel aus dem PC-Lager da sind, vor allem für professionelle Nutzer wegen der Leistungsfähigkeit.
Grüße Max
Das Wired Magazine spekuliert in seiner aktuellen Ausgabe darüber, ob sich für Unterhaltungskonglomerate wie Sony oder Disney die Übernahme Apples lohnen würde - und umgekehrt, ob dies erstrebenswert für den "Idie-Innovator" sei. Der Artikel von Josh McHugh, der als "fester Freier" beim Wired Magazine arbeitet, endet mit den Worten, dass das größte Problem wohl werde, Steve Jobs zu einem Verkauf zu überreden. Der führe Apple auf so unkonventionelle und megalomanische Weise, dass damit wohl kaum ein Konzern-CEO klarkomme. Außer, und da macht McHugh seinen Punkt, vielleicht Disney-Chef Michael Eisner oder die japanischen Innovatoren von Sony, die Apple dann als Trophäe und Innovationsmotor besäßen. Der Artikel beschreibt außerdem, wie Apple es immer wieder schaft, die Technologiewelt zu überraschen - mit dem iTunes Music Store beispielsweise, der die ganze Plattenbranche in Marsch setzte. Wired-Autor McHugh vergleicht außerdem einen Aufkauf von Apple durch einen der Giganten mit dem Kauf der Autoschmiede Mini durch BMW oder Warner Musics Erwerb des Grunge-Labels Sub Pop - wobei beide Vergleiche leicht hinken
Seit der Vorstellung des PowerMac G5 auf der WWDC 2003 in San Francisco hat Apple insgesamt mehr als 100.000 Bestellungen des PowerMac G5 erhalten. Ab heute will Apple die beiden kleineren Modelle mit jeweils nur einem Prozessor - zumindest in den USA - ausliefern. Noch im August will Apple auch das High-End-Modell verschicken. Übrigens: Unseren Umfragen unter verschiedenen Händlern zufolge bestellen etwa 50% aller Käufer das teure Doppelprozessorgerät.
Quelle: http://www.macgadget.de/
Power Mac G5: Trouble mit Microsofts Virtual PC
Das berühmte "Endian-Problem" hat wieder zugeschlagen: Auf den G5-Macs läuft deshalb der PC-Emulator Virtual PC for Mac nicht. Nach einer Information von Microsoft, dem neuen Besitzer von Virtual PC, benötigt die Software den Pseudo Little-Endian-Mode, wie ihn frühere PowerPC-Prozessoren mitbringen, um einen PC einigermaßen zügig emulieren zu können. Der PowerPC-970-Prozessor der neuen G5-Power-Macs unterstütze diese Feature jedoch nicht, heißt es bei Microsoft.
Der Endian Mode bezeichnet die Art, wie Prozessoren Datenwörter im Speicher ablegen. PowerPCs verwenden Big-Endian, während die x86-Welt die Bytes umgekehrt herum abspeichern (Little-Endian, niederwertiges Byte zuerst). PowerPCs unterstützen jedoch einen speziellen Modus sowie Load/Store-Reverse-Befehle, um die Datenwörter bei Bedarf zu verdrehen. Allerdings verdrehen sie nicht wirklich, sondern mappen dazu lediglich die Adressen um, was man dann als Pseudo oder Munged Little-Endian Mode bezeichnet. Mit anderen Worten: Die Prozessoren "sehen" Big-Endian, obwohl im Speicher weiterhin Little-Endian steht. Doch es gibt nicht nur Prozessoren, sondern auch Peripherie, etwa Festplattencontroller oder Netzwerkkarten, die auf den Speicher 16- oder 32-bittig zugreifen und die dann ebenfalls die Adressen ummappen müssen. Normalerweise ist das Mapping der Job des Chipsatzes, wie es Motorola beispielsweise beim MPC823 dokumentiert hat (hier als PowerPC Little-Endian Mode bezeichnet).
Möglicherweise liegt somit auch beim G5-Mac das Problem mehr beim Chipsatz beziehungsweise im Zusammenspiel mit dem Prozessor. Denn anders als es Microsoft darstellt, unterstützen IBMs 64-bittige PowerPC-Prozessoren, also auch der PPC970, laut IBM Manual den Munged Little-Endian Mode.
Wer auch immer Schuld hat, Microsoft muss nun einen großen Teil von Virtual PC umschreiben, um die Software auch auf G5-Macs zum Laufen zu bringen. Die Bytes sind dann unter einigem Performance-Verlust "zu Fuß" umzuschaufeln, doch glücklicherweise kann hier die rasante Shuffle-Einheit mithelfen, die die AltiVec-Erweiterung des G5-Prozessors bietet. (jes/c't) / (as/c't)
Q: http://www.heise.de/newsticker/data/as-26.08.03-000/